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31

11.03.2009, 18:28

Zitat

Original von Yezariael

Zitat

Original von Premium
generell würde ich alle schützenvereine abschaffen, brauch doch keiner


brauchen wohl nicht, aber sie sind einfach viel zu viel tradition mancherorts.

ja und? auf manche scheisstraditionen wie diese kann man getrost verzichten (genauso wie ich bei uns auf diese kameradschaftsbünde in jedem dorf verzichten kann)

übrigens hat er auch BWL studiert...aaaaalles klar! X(

32

11.03.2009, 18:29

Zitat

Original von CF_Ragnarok
übrigens hat er auch BWL studiert...aaaaalles klar! X(

Er soll eine Ausbildung gemacht haben... und ganz sicher hat er kein BWL studiert, er hatte ja nicht mal ein Abitur.

33

11.03.2009, 18:35

Schützenverein oder schiessverein?

Die normalen Schützenvereine...das einzige was man da macht ist saufen und ab und zu mit Holzgewehren rummarschieren.

34

11.03.2009, 18:40

Tatwaffe soll nach Pressekonferenz eine Beretta 9mm sein. Er soll auch viel Munition gehabt haben.

1 männlicher und 8 weibliche Schüler wurden getötet, kann aber auch an der Sitzordnung liegen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (11.03.2009, 18:48)


Attila

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35

11.03.2009, 18:50

Aber mal im ernst, den Grund würd ich schon gern mal wissen..
Seinen Abschluss hat er geschafft, n Ausbildungsplatz hat er auch - seine Familie scheint einigermaßen wohlhabend zu sein.

Was mich wundert ist das er danach noch Passanten usw. gekillt hat und anscheinend noch flüchten wollte - wo wollte er denn hin ?
Was dachte er wie lange er der Polizei mit seinen 50 Schuss entkommen kann ?
Wenn er n fight mit der Polizei wollte - wieso hat er sich nicht ne gute Position bei der Schule oder außerhalb geschnappt und 2-3 weggebratzt im günstigen Moment ?

Wenn er n Hass auf Schüler hatte die ihn gemobbt haben oder sowas (was wohl nicht wirklich n problem sein sollte da er ja anscheinend körperlich recht stark war- denen also vermutlich auch ohne Waffe n paar verpassen könnte) - warum hat er dann auch Lehrer und Passanten erschossen ?

Wenn er bestimmte Lehrer erwischen wollte, warum dann soviele unbeteiligte ?


Ich suche irgendwie noch nach dem sinn, bisher nicht wirklich nachvollziehbar was seine Beweggründe waren.




Zu den Schützen:
Wenn jemand professionell genug vorgeht kommt er so oder so an eine Waffe ran - ein Vater im Schützenverein macht die Sache natürlich einfacher.
Trotzdem würde ein Verbot das ganze nicht aufhalten - erstens würde es dann mehr "Schwarzmarkt" Waffen geben, zweitens würde es immernoch Jäger, Jagdgewehre und Waffen aus dem Ausland geben.

Neben den Waffen bei der Bundeswehr hatte ich auch schon Jagdgewehre in der Hand - und wenn ich wollte könnte ich mir innerhalb von einer Stunde relativ Problemlos ein relativ gutes Jagdgewehr klauen, welches mit etwas Erfahrung auch absolut tödlich ist.

> Fazit: Man sollte versuchen solche Leute vorher rauszufiltern und Präventivmaßnahmen ergreifen anstatt zu versuchen das solche Leute an Waffen rankommen - das ist nämlich unmöglich.

Und selbst wenn doch kann er immernoch Messer etc. nehmen - n geschärftes Katana oder n langes Kampfmesser reicht auch für Tote wenn derjenige der es bei sich hat etwas trainiert damit ist und zu allem Entschlossen - und selbst wenn man die verbietet gibts lange Küchenmesser und Schlachtermesser etc.. d.h. man kann jemand der derart Entschlossen ist nicht stoppen, an Waffen kommt er immer dran.

Aber ein wirkliches gemetzel hatte er wohl auch nicht vor - oder ihm war von vornherein klar das er nicht weit kommen wird... sonst hätte er sich wohl mehr als 50 Schuss mitgenommen.

Alles niederschießen was ihm über den Weg lief wollte er anscheinend auch nicht - sonst hätte er seinen Fahrer und andere Passanten nicht laufen lassen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (11.03.2009, 18:52)


36

11.03.2009, 18:54

Es gibt dinge die kann man nicht verhindern das irgendeiner ausrastet wie der genauso wenig...

Lame diskusion, genauso könnte man viren verbieten und bakterien. Man könnte auch den Krieg als gesetzeswiedrig verurteilen hilft es was nein!

37

11.03.2009, 18:56

Zitat

Original von Premium
generell würde ich alle schützenvereine abschaffen, brauch doch keiner


oO sind aber n guter grund um sich hemmungslos zu betrinken

ausserdem haben schützenvereine doch eh nur so pisselige luftgewehre, glaub nich das man damit wen umlegen kann

vielleicht wenn mans ihm über den schädel zieht

OoK_Isch

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38

11.03.2009, 18:58

Zitat

Original von Attila
mit seinen 50 Schuss

Auf der Pressekonferenz hieß es eben 'dreistellige Schußzahl'...

39

11.03.2009, 19:03

Zitat

Original von Lofy
Es gibt dinge die kann man nicht verhindern das irgendeiner ausrastet wie der genauso wenig...

Genau das ist der Punkt. Sowas kann man einfach nicht verhindern. Es wird immer mal Menschen geben die ausrasten. Gut, wenn er nur eine Axt oder zwei Messer o.ä. zur Verfügung gehabt hätte, wären es wahrscheinlich weniger Opfer gewesen, aber grundlegend verändert hätte es nichts.

40

11.03.2009, 19:13

also wenn einer mit nem messer durch die schule laufen würde würde es glaub ich wesentlich brutaler zugehen als mit ner pistole.

einmal hörste messer nicht, sie haben "unendlich munition" und müssen nicht nachgeladen werden.

also wäre ich mit der aussage mal relativ vorsichtig :S

41

11.03.2009, 19:14

Zitat

Original von Yen Si
"...Der Vater sei Mitglied in einem Schützenverein und besitze deshalb legal 16 Schusswaffen, eine davon sei bei einer Hausdurchsuchung des Elternhauses nicht gefunden worden...
"


Sorry aber was will einer mit 16 Schusswaffen im Haus.


..wovon 15 Waffen in einem Tresor lagen und der Sohn die Waffe mitgenommen hatte, die im Schlafzimmer lag.
Kann man nur spekulieren, warum das so war. Angst vor Einbrechern?

Und warum soll es keine Pistole gewesen sein? Man kann wohl davon ausgehen, dass er wahrscheinlich im Schützenverein geübt hat und weiß wie man die Waffe benutzen soll....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Comadevil« (11.03.2009, 19:16)


42

11.03.2009, 19:19

Die Journalisten auf der Pressekonferenz schien u.a. besonders zu interessieren, was für Musik, Kleidung und Software bei dem Täter gefunden werden konnte.

Da werden sicher wieder schnelle Verbindungen hergestellt...

Heute Abend Sondersendung Hart aber fair auf der ARD, 22:20 Uhr:
http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendun…0311.php5?akt=1

Schreibt da ruhig mal einen sachlichen Kommentar!

Ob die heute irgendwas NEUES zur Diskussion beitragen? Das Ziel Videospiele ist ja schon mehr oder weniger als Thema vorgegeben... auch durch die Auswahl der Gäste. Dabei weiß man noch nicht mal genau, ob der Täter gespielt hat oder was oder wieviel...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LXIII_Zant« (11.03.2009, 19:22)


Attila

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43

11.03.2009, 19:26

Zitat

Original von OoK_Isch

Zitat

Original von Attila
mit seinen 50 Schuss

Auf der Pressekonferenz hieß es eben 'dreistellige Schußzahl'...



ok habs auch grad gelesen, die 50 schuss info kam von der letzten seite dieses threads...

anscheinend hatte er doch mehr kills vor.
Trainiert war er aber definitv, er hat ziemlich viele headshots gemacht.

Attila

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44

11.03.2009, 19:28

Im Welt.de Artikel darüber steht drin das der Täter nicht an Computerspielen / Interessiert war und damit nicht viel zu tun hatte..

Soweit ich das bisher gelesen hab war er eher Pumper (Armdrücken Wettbewerb gewonnen etc.) und Tischtennisspieler.

45

11.03.2009, 19:43

er wollte glaub ich gta nachspielen,

mehr fällt mir net ein, bin aber auch kein experte

46

11.03.2009, 19:47

Zitat

Original von El_Marinero
Genau das ist der Punkt. Sowas kann man einfach nicht verhindern. Es wird immer mal Menschen geben die ausrasten.


Man kann sich aber durchaus bemühen, die Anzahl so klein wie möglich zu halten. Auf Robert in Erfurt damals hätte vielleicht auch einfach nur ein einziger Mitschüler zugehen müssen, bevor er von der Schule geflogen ist...

47

11.03.2009, 19:56

Zitat

Original von DRDK_T1000
also wenn einer mit nem messer durch die schule laufen würde würde es glaub ich wesentlich brutaler zugehen als mit ner pistole.

einmal hörste messer nicht, sie haben "unendlich munition" und müssen nicht nachgeladen werden.

also wäre ich mit der aussage mal relativ vorsichtig :S


und mit nem messer läuft man schneller!

48

11.03.2009, 20:14

Zitat

Original von GWC|lazy

Zitat

Original von DRDK_T1000
also wenn einer mit nem messer durch die schule laufen würde würde es glaub ich wesentlich brutaler zugehen als mit ner pistole.

einmal hörste messer nicht, sie haben "unendlich munition" und müssen nicht nachgeladen werden.

also wäre ich mit der aussage mal relativ vorsichtig :S


und mit nem messer läuft man schneller!


wenn man mittels nanosuit den powermode aktiviert braucht man doch kein messer ihr noobs ?(

Yezariael

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49

11.03.2009, 20:16

Zitat

Original von Tsu_Toasti

Zitat

Original von GWC|lazy

Zitat

Original von DRDK_T1000
also wenn einer mit nem messer durch die schule laufen würde würde es glaub ich wesentlich brutaler zugehen als mit ner pistole.

einmal hörste messer nicht, sie haben "unendlich munition" und müssen nicht nachgeladen werden.

also wäre ich mit der aussage mal relativ vorsichtig :S


und mit nem messer läuft man schneller!


wenn man mittels nanosuit den powermode aktiviert braucht man doch kein messer ihr noobs ?(


da hat er leider recht ?(

50

11.03.2009, 20:25

Zitat

Original von Attila
ok habs auch grad gelesen, die 50 schuss info kam von der letzten seite dieses threads...

anscheinend hatte er doch mehr kills vor.
Trainiert war er aber definitv, er hat ziemlich viele headshots gemacht.



Sehr schlechte Wortwahl in so einem Thread finde ich^^.

Oder meinste er hat First Blood in der Schule vergossen und dann seine KilligSpree übern DoubleKill bis zum Godlike durchgezogen?

Nene das passt ganz und gar net Attila ... ;(

51

11.03.2009, 20:35

Irgendwie ist das alles weit weg bis es vor der eigenen Haustür passiert. Die letzten Schusswechsel sind knapp 5 Minuten von meiner Wohnung entfernt gewesen.
Die Schulen im näheren Umkreis wurden all geräumt Kinder mussten von Kindergärten abgeholt werden.
Beängstigendes Szenario.

52

11.03.2009, 21:43

Zitat

Original von DerPunkt_LTL
Irgendwie ist das alles weit weg bis es vor der eigenen Haustür passiert. Die letzten Schusswechsel sind knapp 5 Minuten von meiner Wohnung entfernt gewesen.
Die Schulen im näheren Umkreis wurden all geräumt Kinder mussten von Kindergärten abgeholt werden.
Beängstigendes Szenario.


kann ich dir nur zustimmen...ich wohn im selben dorf wie der typ und es is schon en anderes gefühl wenn mann das nich nur im fernsehn sieht sondern echt auch angst um seine eigenen angehörigen haben muss und alles mehr oder weniger "live" miterlebt
hier war heute einfahc nur das total chaos überall polizei und kaum jemand der nich jemand kennt der davon betroffen war/ist^^

53

11.03.2009, 22:25

auf sterntv (rtl) kommt gerade ein bericht mit betroffenden schülern, psychologen etc. als jauch aber diesem einen schüler (der den täter wohl auch nur vom sehen kannte), die frage gestellt hat, was er so für computerspiele gezockt hat, habe ich ausgeschaltet...

54

11.03.2009, 23:16

zum Thema Grund werfe ich einfach mal eine Theorie aus der Soziologie:

Selbstwertsteigerung und Selbstermächtigung in einer Gesellschft, die von Organisationen geprägt ist und das Dasein des Individuums auf eine ersetzbare Größe limitiert. Ein Ausbruchversuch endet oftmals in Extremen, es geht darum in einem Abenteuer welcher Art auch immer das Hier und Jetzt in den Mittelpunkt zu stellen und bewusst zu erleben, ohne an die Zukunkt zu denken.

Attila

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55

11.03.2009, 23:26

>> Zitat, Quelle siehe unten <<


Der Täter von Winningen entstammt, wie es heißt, einer Unternehmerfamilie. Die Idee, mit Schulreformen, Waffenkontrollen, Medienzensur oder psychologischer Dauerhilfe ließe sich auch nur ein einziges Massaker vereiteln, ist nichts als törichtes Wunschdenken. Amokläufe konfrontieren die Gesellschaft mit ihrer Ohnmacht. Die Zerstörungskraft des Individuums ist nahezu unbegrenzt.

Die Tatmotive sind oft von bestürzender Banalität. Berufliche Niederlagen, verschmähte Liebe, Demütigung oder Geltungsdrang, Groll auf hartherzige Pädagogen oder mobbende Mitschüler, Neidanfälle oder simpler Alltagsärger können Menschen so in Rage versetzen, dass sie die Barriere überspringen. Ein ablehnender Bescheid, ein falsches Wort, ein verächtlicher Blick – und der innere Sprengsatz zündet.
Weiterführende Links

* Wie Schulen besser geschützt werden können
* Bürgerliches Milieu baut hohen sozialen Druck auf
* Warum Menschen plötzlich ausrasten und töten
* "Amoklauf kann kaum verhindert werden"
* Alles zum Fall Winnenden

Um die Verhältnismäßigkeit der Mittel kümmert sich der Amok ohnehin nicht. Immer übertrifft die Tat Anlass, Grund und „Ursache“. Weil ihm ein Kredit verweigert worden war, erschoss am 30. Juli 2002 ein Angestellter des Bildungsministeriums in Beirut neun Kollegen. Mit einer Kalaschnikow und zwei Pistolen eröffnete er in den Büros das Feuer. Als ihm die Munition ausging, lief er die Treppe hinunter, zündete sich eine Zigarette an und mischte sich unter die Passanten. Die Polizei konnte ihn in der Menge festnehmen.

Trotz seiner Seltenheit weist der Amok typische Merkmale auf. Meist geht dem Massaker eine Verwandlung voraus. Sie kann Monate, Tage oder auch nur Stunden währen. Der Amok ist kein spontaner Ausbruch. Der Täter beschafft sich Waffen und zieht sich eine Weile in seine Innenwelt zurück. Stumm sitzt er in seiner Kammer, auf einer Parkbank, in der U-Bahn und brütet vor sich hin. Diese Inkubationszeit verschafft eine besondere Vorlust.

Die Imagination der Macht will ausgekostet werden. Die beiden Halbwüchsigen, die am 20. April 1999 in Littleton/Colorado zwölf Mitschüler und einen Lehrer regelrecht exekutierten, nahmen sich für die Vorbereitung ein ganzes Jahr Zeit. In den Wochen vor dem Überfall drehten sie in den Kellern ihrer Elternhäuser fünf Videofilme, auf denen sie sich ihren Tag des Jüngsten Gerichts ausmalten.

In der Abgeschiedenheit überkommen den Mörder Fantasien der Vernichtung. Die Bilder wollen nicht mehr verschwinden, verdichten sich zu einer fixen Idee, die sich einbohrt ins Gehirn. Im Freiraum der Fantasie gelten kein Tabu und keine Zensur. Die Imagination überspringt alle Barrieren. Wer den Amok verhindern will, der müsste den Menschen die kreative Einbildungskraft aus dem Hirn brennen.

Kurz vor der Tat behelfen sich manche Täter noch mit einer äußeren Metamorphose. Der Amokschütze Gutenberg-Gymnasium in Erfurt streifte sich am 26. April 2002 auf der Schultoilette das schwarze Kostüm japanischer Ninja-Krieger über und zog sich die Sturmmaske übers Gesicht. Im Augenblick der Metamorphose wurde er nicht nur anders, er wurde ein anderer. Der Mummenschanz diente ihm nicht zur Tarnung, sondern zur Entgrenzung seiner selbst. Die Maskerade sollte nicht schützen, sondern ihm die Macht namenlosen Terrors verleihen.


http://www.welt.de/vermischtes/article33…l#reqMSN_Gadget

56

11.03.2009, 23:26

Zu dem Thema mit den Schußwaffen, also sicher brauch einer keine 16 Knarren daheim, aber wenn einer sowas machen will, dann besorgt er sich eine Waffe ob nun von daheim oder ob er Aufwand dafür betreiben muss.
Fährt er halt in den Osten und legt paar 100 Euro auf den Tisch dann kriegt er sicher ne AK mit 5000 Schuß...

Denke gegen solche instabilen Persönlichkeiten und ihre Taten kann man nichts machen und wenn man alles verbietet udn den totalen Kontrollstaat einführt. Da hilft nur beten das beim nächsten der austickt es einigermassen glimpflich ausgeht...

Attila

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57

11.03.2009, 23:28

>> Zitat, Quelle siehe mein letzter Post <<

Vollendet ist die Verwandlung in der motorischen Aktion. Erst die Tat bringt den Amoktäter hervor. Der erste Mord reißt alle Schranken nieder. Unversehens öffnet sich die Wüstenei absoluter Freiheit. Plötzlich ist der Täter Herr über Leben und Tod. Nichts steht ihm mehr im Wege. Was von außen wie blinde Vernichtungswut aussieht, ist in Wahrheit ein Zustand absoluter Geistesgegenwart. Der Mörder ist hellwach. Mit brüllender Begeisterung feuert er um sich. Der Amok ist ein ekstatischer Tanz der Vernichtung. Der Rausch der Bewegung entfesselt Energien, von denen der Täter nicht einmal ahnte, dass er sie hat.

Nicht selten beginnen Amokläufe mit der Rache an verhassten Verwandten, Ehefrauen, Nebenbuhlern oder Geschäftspartnern. Doch der erste Schuss öffnet dem Zufall Tür und Tor. Vom tödlichen Familiendrama unterscheidet sich der Amok durch seine Wahllosigkeit.

Der Zorn eskaliert zur Wut. Sie nimmt auch Fremde ins Visier, die zufällig des Weges kommen. In der Aktion macht der Täter keinen Unterschied mehr. Von den Opfern will er nichts. Ihr Tod ist völlig sinnlos. Was den Täter treibt, ist der Rausch absoluter Macht. Er tötet allein um des Tötens willen. Im Triumph befreit sich der Mörder von sich selbst. Indem er ganz eins mit sich selbst wird, verliert er sich selbst.

Der Amok ist kein erweiterter Selbstmord. Nicht Verzweiflung, sondern Wut lenkt die Tat. Im Zustand des Exzesses verfolgt niemand irgendwelche Suizidpläne. Manche hinterlassen zwar Abschiedsbriefe, andere jedoch halten sich alle Optionen offen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Attila« (11.03.2009, 23:29)


58

11.03.2009, 23:42

Quelle verherrlicht das alles ein wenig oder^^?

Klingt sehr euphorisch was er da so schreibt.

Yezariael

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59

11.03.2009, 23:47

hm, verherrlicht wird da meiner meinung nach nichts....
ist halt die etwaige sicht des täters, bzw seiner psyche

60

11.03.2009, 23:48

Sehe ich genauso.
Könnte man schon die eine oder andere labile Person dazu anstiften damit.
Weniger aufbauschen den ganzen Dreck, dann werden diese Mörder auch nicht zu Märtyrern oder sogar Bildzeitungshelden. :rolleyes: