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Tonikum

Schüler

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211

05.03.2008, 17:03

schonmal in anderen Ländern gewesen? nirgends ist es ideal.

Besoffen

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212

11.03.2008, 18:28

Warum wird denn immer mehr gestreikt?
[URL=http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,7167846,00.html]Streik[/URL]

Vielleicht wegen der Inflation?
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0…7122053,00.html

Die sind schon arm dran
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0…7127684,00.html

Denn gehts auch immer schlechter
http://monalisa.zdf.de/ZDFde/inhalt/15/0…7167503,00.html

Und die ärmsten die nichts dafür können
http://monalisa.zdf.de/ZDFde/inhalt/22/0…7151478,00.html

sone blöden sprüche wie, jeder ist sein eigener glückes schmied oder jeder ist für sich selber verantwortlich sind einfach nur dumm und ich kann sie auch nicht mehr hören, tut mir leid.

213

11.03.2008, 18:54

seines Glücks - Genitiv

wohl besoffen oder was

Besoffen

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214

11.03.2008, 19:04

dir dürfte aufgefallenen sein das ich alles kleingeschrieben habe.
rechtschreibfehler und genetive, gross und kleinschreibung und alles sonstige dürfen gerne behalten werden.
aber darum gehts hier auch nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Besoffen« (11.03.2008, 19:04)


Yen Si

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215

11.03.2008, 19:05

Zitat

Original von yellow_crush
seines Glücks - Genitiv

wohl besoffen oder was


....seines Glückes

216

11.03.2008, 19:08

auch möglich ...

217

11.03.2008, 19:08

Zitat

Original von Besoffen
dir dürfte aufgefallenen sein das ich alles kleingeschrieben habe.
rechtschreibfehler und genetive, gross und kleinschreibung und alles sonstige dürfen gerne behalten werden.
aber darum gehts hier auch nicht.


....sein, dass...
....Genitive...

Und ums streiken gehts hier eigentlich auch nicht. Und wenn du sowas schon gar nicht mehr hören kannst, warum liest du es dann?

218

11.03.2008, 19:11

vielleicht ist lesen noch drin ...

Besoffen

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219

11.03.2008, 19:20

Zitat

Und ums streiken gehts hier eigentlich auch nicht. Und wenn du sowas schon gar nicht mehr hören kannst, warum liest du es dann?


genau das ist der zentrale punkt, die leute werden immer unzufriedener.
das was ich nicht mehr lesen konnte bezog sich nur auf die beiden sprüche.

220

11.03.2008, 19:23

wer ist denn dann für dich verantwortlich?? wenn nicht du selber? mal wieder alle verantwortung und pflichten von sich weisen und dafür aber schön auf die rechte pochen ... dieses gesülze kann ich nicht mehr hören

Besoffen

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221

11.03.2008, 19:39

mal wieder?
was ist das denn fürn gesülze?

222

11.03.2008, 19:48

Das gleiche Gesülze was du angeschlagen hast....

Besoffen

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223

11.03.2008, 20:01

Nein, ich denke das es kein gesülze, wenn kinder in deutschland zur Suppenküche müssen.
Nein, ich denke, das es kein gesülze, wenn zur zeit alles teurer wird aber die löhne nicht steigen.
Nein, ich denke, es ist kein gesülze wenn ich sage hartz IV muss überarbeitet werden.
Nein, ich denke. es kein gesülze , das viele aus dem mittelstand in die armut rutschen werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Besoffen« (11.03.2008, 20:04)


224

11.03.2008, 20:13

Also das kann man jedenfalls so stehen lassen. ;) Ob "der Staat" daran schuld ist? Letzten Endes sind "wir" der Staat. :rolleyes: Das ist ja kein mystisches "irgendwas".

225

11.03.2008, 20:44

Zitat

Nein, ich denke das es kein gesülze, wenn kinder in deutschland zur Suppenküche müssen.


Aber müssen sie das wirklich?? Oder, wenn sie es müssen, ist es dann nicht die Verantwortung der Eltern?? Der Eltern, die einen Plasma-Fernseher zuhause haben und 100 € im Monat für Zigaretten ausgeben, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Müssen wir da nicht eher auf die schimpfen, die ihre Kinder der Verwahrlosung preisgeben, statt sie zu versorgen mit dem Geld, was sie haben.

Zitat

Nein, ich denke, das es kein gesülze, wenn zur zeit alles teurer wird aber die löhne nicht steigen.


Wie die letzten Abschlüssen der GDL zeigen, steigen die Löhne.

Zitat

Nein, ich denke, es ist kein gesülze wenn ich sage hartz IV muss überarbeitet werden.


Stimmt. Fragt sich aber nur, wie ... Sicher nicht nach oben korrigiert, damit der Untschied zwischen Mittelschicht und Prkariat noch kleiner wird. Denn ein arbeitender Mensch sollte mehr in der Tasche haben, als einer, der nicht arbeitet.

Denn genau damit hängt es zusammen, das

Zitat

viele aus dem mittelstand in die armut rutschen werden

Sicher ist auch hier nicht alles optimal, aber durch ewig steigende Sozialleistungen wird hier sicher keinem geholfen. Denn die, die eh schon wenig haben von schwerer Arbeit wären eben auch die, die die Arbeitslosen durchfüttern und durch stärkere Sozialabgaben belastet würden und damit ärmer werden.

Wir müssen aufhören, immer nach höheren Instanzen zu verlangen, sondern, genau wie Borgg es sagte, selber etwas dafür tun, dass wir eben nicht mehr Nehmer sind, sondern Geber. Denn,

Zitat

Letzten Endes sind "wir" der Staat

Besoffen

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226

11.03.2008, 21:06

Zitat

Aber müssen sie das wirklich?? Oder, wenn sie es müssen, ist es dann nicht die Verantwortung der Eltern?? Der Eltern, die einen Plasma-Fernseher zuhause haben und 100 € im Monat für Zigaretten ausgeben, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Müssen wir da nicht eher auf die schimpfen, die ihre Kinder der Verwahrlosung preisgeben, statt sie zu versorgen mit dem Geld, was sie haben.


Eltern die ein Plasmafernsehen haben und 100 Euro für Zigaretten ist der ausnahmefall.

Zitat

Wie die letzten Abschlüssen der GDL zeigen, steigen die Löhne.


sie steigen doch nicht soweit wie inflation.

Zitat

Stimmt. Fragt sich aber nur, wie ... Sicher nicht nach oben korrigiert, damit der Untschied zwischen Mittelschicht und Prkariat noch kleiner wird. Denn ein arbeitender Mensch sollte mehr in der Tasche haben, als einer, der nicht arbeitet


deswegen müssen löhne nach oben verschoben werden, es es nicht normal das z.B. ein zeitarbeit immernoch 6,40 Brutto verdient.wie vor 15 Jahren.
Aber jetzt guck ich frontal21 solltest du auch mal.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Besoffen« (11.03.2008, 21:08)


227

11.03.2008, 21:50

ich spiel mit leuten ausm masters AOC. Da arbeiten die Leute nämlich noch ...

Tonikum

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228

11.03.2008, 21:54

Zitat

Original von yellow_crush

Aber müssen sie das wirklich?? Oder, wenn sie es müssen, ist es dann nicht die Verantwortung der Eltern?? Der Eltern, die einen Plasma-Fernseher zuhause haben und 100 € im Monat für Zigaretten ausgeben, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Müssen wir da nicht eher auf die schimpfen, die ihre Kinder der Verwahrlosung preisgeben, statt sie zu versorgen mit dem Geld, was sie haben.

nicht jeder schmeisst das Geld ausm fenster oder kann es. Es ist in diesem Land sehr oft der Fall, das man mit Kindern in die Armut schliddert.

Und sag mir nicht dass man sich dafür besser ausbilden hätte können. Ich studiere und zahle pro Semester 700 euro Studiengebühren, darf kein Arbeitslosengeld kassieren als Student und Bafög krieg ich auch nicht da beide Eltern berufstätig. Einzig Studentenjobs gibts da als Abhilfe.
Dazu verschwende ich einige Jahre ohne Beitragszahlung in zb Rentenversicherung usw und krieg später mehr Steuern abgezogen , alls ich das Studium überhaupt packe.

Bildung ist ein Luxus und Armut ist meistens unverschuldet.
Es reicht auch schon nur in unserer Gesellschaft, wenn jemand in frühen Kindesalter ein Elternteil verliert oder sonst ein Schicksalsschlag hat, dann geht alles ganz schnell.


Zitat

Wie die letzten Abschlüssen der GDL zeigen, steigen die Löhne.

Im Vergleich zur Inflation und zu den Lebenserhaltungskosten sinken die eher.

Frankreich wurde kaum verteuert seitdem es den Euro gibt und damals als man nach Frankreich fuhr,w aren die meisten Sache im Vergleich zur Dmark richtig teuer und da hat man sich gewundert was die so ausgeben können.
Heute sind wir in vielen Sachen viel teurer als die Franzosen.


Zitat



Stimmt. Fragt sich aber nur, wie ... Sicher nicht nach oben korrigiert, damit der Untschied zwischen Mittelschicht und Prkariat noch kleiner wird. Denn ein arbeitender Mensch sollte mehr in der Tasche haben, als einer, der nicht arbeitet.

Denn genau damit hängt es zusammen, das


Dafür sollte es Mindestlöhne geben. ich finds schon krass dass es einige Beschäftigungen gibt wo man für 3€ malochen gehen soll die Stunde und damit alles an Unterhalt bezahlen zu können. Da bekommt ein Arbeitsloser schon manchmal mehr oder relativ weniger. Trotzdem sollte man dem Arbeitslosen das Geld nicht sofort wegnehmen. Es gibt viele die sicher nicht Sozialschmarozer sind und was suchen und in den meisten fällen reicht auch AG I nicht zum leben, geschweige denn Hartz 4.


Zitat

Wir müssen aufhören, immer nach höheren Instanzen zu verlangen, sondern, genau wie Borgg es sagte, selber etwas dafür tun, dass wir eben nicht mehr Nehmer sind, sondern Geber.

diese höheren Instanzen, was du wohl mit Sozialstaat meinst, ist das einzige was uns vor so unhumanen Pennerdasein wie in Amerika bei den unterschichten abhält und die meisten können nichts dafür.
Schonmal drann gedacht?

Guck dir mal zb an was aus dem gesundheitswesen egworden ist.
Liberalismus pur. Bald kannste mitm Herzinfakt auf der Straße verrecken, ist nunmal so.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tonikum« (11.03.2008, 21:56)


Besoffen

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229

11.03.2008, 22:19

Zitat

ich spiel mit leuten ausm masters AOC. Da arbeiten die Leute nämlich noch ...

das ist der witz der woche,
wieviele geringverdiener arbeiten denn heute und müssen trotzdem zur ARGE

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Besoffen« (11.03.2008, 22:20)


230

11.03.2008, 22:26

Zitat

Original von Tonikum
Bildung ist ein Luxus und Armut ist meistens unverschuldet.


eher nich, höchstens in einzelfällen wie bei dir...
gibt auch genug hochqualifizierte berufe bei denen man nich mit teuren studiengebühren studieren muss, es gibt duale studien, länder ohne studiengebühren, und und und...also wenn man pfiffig genug ist und nich aus den letzten verhältnissen kommt, kann man was aus sich machen. wenn man nichts draus macht, versinkt man evtl in armut, und das selbstverschuldet.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Arthos« (11.03.2008, 22:27)


231

11.03.2008, 22:27

hmz

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Arthos« (11.03.2008, 22:27)


Besoffen

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232

11.03.2008, 22:56

tut mir leid,in deutschland ist bildung leider wirklich luxus.
eine sehr hohe prozental wird von ihren eltern unterstützt.
was machen die anderen?die gehen zum bund, ist umsonst.
wir sind im ländervergleich(muss mal einer nachschlagen) ganz schlecht.
und viele eltern wollen das gar nicht fördern!
wer ein schlechtes elterhaus hatte ,hat auf bildung sowieso keine chance.
denn:
im normalfall
wird der sohn eines vaters der ein geringverdienen beruf hat doch kein studierter.

Besoffen

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233

11.03.2008, 22:57

[tut mir leid,in deutschland ist bildung leider wirklich luxus.
eine sehr hohe prozental wird von ihren eltern unterstützt.
was machen die anderen?die gehen zum bund, ist umsonst.
wir sind im ländervergleich(muss mal einer nachschlagen) ganz schlecht.
und viele eltern wollen das gar nicht fördern!
wer ein schlechtes elterhaus hatte ,hat auf bildung sowieso keine chance.
denn:
im normalfall
wird der sohn eines vaters der ein geringverdienen beruf hat doch kein studierter.[/quote]

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Besoffen« (11.03.2008, 23:05)


234

11.03.2008, 23:02

Es stimmt, dass in Deutschland die Kinder aus Arbeiterfamilien viel zu selten einen akademischen Abschluss erreichen. Hier wird nicht nur menschlich, sondern auch volkswirtschaftlich gesehen, Potential in einem Maße verschleudert, dass ist einfach unerträglich.
Aber ein Punkt, ich habe sogar den Eindruck, es ist die Krux der ganzen Sache, das traut sich doch niemand anzusprechen. In diesem Familien es ist es oft verpönt das Gymnasium oder gar die Universität zu besuchen. Bildung wird persönlich und sogar wirtschaftlich ganz oft als Minusgeschäft betrachtet.
"Du willst was studieren? Geh arbeiten!"
So siehts doch aus, sorry, immer dieses korrekte blablubb.

Natürlich muss es mehr Stipedien geben.

235

11.03.2008, 23:06

Mit Stipendien wirst du die Leute nicht erreichen, am Gymnasium ist der Kontakt mit Drogen, Frauen und anderen Dingen mit denen sich die Kinder, die nunmal aus finanziell nicht so betuchten Familien kommen, viel eher identifizieren als mit guten Noten oder irgendwelcher alter Literatur die von der Gesellschaft von vor 300 Jahren erzählt.

Tonikum

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236

11.03.2008, 23:37

Zitat

Original von Arthos

Zitat

Original von Tonikum
Bildung ist ein Luxus und Armut ist meistens unverschuldet.


eher nich, höchstens in einzelfällen wie bei dir...
gibt auch genug hochqualifizierte berufe bei denen man nich mit teuren studiengebühren studieren muss, es gibt duale studien, länder ohne studiengebühren, und und und...also wenn man pfiffig genug ist und nich aus den letzten verhältnissen kommt, kann man was aus sich machen. wenn man nichts draus macht, versinkt man evtl in armut, und das selbstverschuldet.


ich leide nicht an Armut da meine Eltern udn Großeltern mir das Studium mitfinanzieren. Ein Kollege aber musste Studium abbrechen weil Vater abgekackt ist und nun darf er bis abends 21 uhr, auch feiertags im callcenter arbeiten dazu jeden tag 4 h pendeln und hat dann 2 h für sich, was auch nichtmals reicht um den Haushalt zu schmeissen. Samstag muss er auch ran.
Verdient aber nichtmals soviel Geld, dass die Stadtwerke dem gestern den Strom abgestellt haben.

Und das ist mit Sicherheit kein Einzelfall.
Wer meint das es in Deutschland soviele Sozialschmarozer gibt, hat wohl noch nie in der Umgebung sowas wie richtige Armut gesehen und kennt nur die TV Dokus mit den ganzen Asis oder Malle-Hartz4-Typen.

237

12.03.2008, 12:24

Wer wirklich was über Soziale Gerechtigkeit in Deutschland erfahren will, sollte sich das hier mal durchlesen:

http://www.kurier.at/interaktiv/blog/fra…cher/139990.php

Tonikum

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238

12.03.2008, 13:10

haha Steuerlast zu Groß und Arbeitslosengeld zuviel.

Neoliberalismus lässt grüßen.

239

12.03.2008, 14:19

Ein "schlechtes" Elternhaus wirkt sich vermutlich tendenziell nicht positiv auf die Bildung aus (es sei denn, der Sohn sagt sich, er wolle nicht so enden, wie sein Alter und gibt richtig Gas), aber dass man keine Chance auf Bildung hat, ist - bezogen auf Deutschland - Quatsch.

Natürlich könnten die Investitionen in Bildung verbessert werden, aber einen Schulabschluß kann jeder erreichen - so er will.

Auch wenn einige regelmäßig hier so tun, als würden sie aus reiner Bequemlichkeit / Coolness im Internet auf jegliche Rechtschreibskills und Grammatik verzichten, nehme ich das nicht ab.
In sehr vielen Bewerbungen dürften Mängel in der schriftlichen Audrucksweise, sowie einer geordneten Darstellung des Lebenslaufes Grund für die vorzeitige Aussortierung sein.

Wenn ich solche Bewerbungen bekomme, lese ich gar nicht lange weiter, wobei sich die Mehrzahl der Bewerber im Consulting-Bereich korrekt ausdrücken kann, aber längst nicht alle.

Was meine Freundin so an Bewerbungen auf Positionen im Sekretariat / Assistenz bekommt (sie macht auch Tests mit denen, da es hier in der Korrespondenz mit Aussenwirkung auch auf fehlerfreie Schriftform ankommt), ist zum Totlachen! Da fällt uns teilweise nichts mehr ein und man könnte weinen, wenn es nicht so unterhaltsam wäre...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (12.03.2008, 14:20)


240

12.03.2008, 14:46

„Schlechtes Elternhaus“ sollte man aber auch mal etwas genauer definieren. Für mich sind das nicht unbedingt nur Eltern mit wenig Geld. In einem Beitrag weiter oben, hast du irgendwo stolz erwähnt du hättest locker eine 48h Woche hast, bzw. dass das für dich völlig normal ist. Ich gehe mal davon aus, dass sogar öfter 50 und mehr draus werden. Ist in der Consulting Branche ja durchaus üblich.

Und du regst dich auf, dass der Nachwuchs nichts kann!? Was glaubst du, wie viel Zeit Eltern mit einer 48+x Stundenwoche für ihre Kinder haben? Die eine Stunde an Mehrarbeit geht nämlich nicht von der Persönlichen Freizeit der Eltern ab. Die haben sie abends wenn die Zwerge im Bett sind. Aber ob sie um 18:00 oder 19:00 nach Hause kommen ist vor allem für die Kinder ein Unterschied. Die kommen nämlich in die Kiste, egal ob Papa 18:00 oder 19:00 zu Hause ist. Das gilt vor allem für unsere Bildungs- und Geldelite wie deiner einer, die Lauthals solche Sprüche klopfen wie „von nichts kommt nichts“. Das gilt aber auch ebenso für die Erziehung von Kindern. Auch Geld ist kein Allheilmittel. Schau dir mal die Wohlstandsverwahrlosten Kids an heutzutage. Die haben zwar alles (materiell) doch außer Koma-Saufen und Schwachsinn auf Flickr, Youtube oder MySpace posten kriegen sie nicht auf die Reihe.
Solange die deutsche Wirtschaft so ein Familienfeindliches Bild abgibt (und du bist da ein Paradebeispiel), braucht sie sich nicht wundern, dass beim Nachwuchs nur Mist raus kommt, bzw. diejenigen, die sich des Problems bewusst sind erst gar keine Kinder zeugen.

Dass man bei dieser Lebensweise Raubbau an der Ressource Mensch treibt kommt noch oben drauf. Aber das sei jedem selbst überlassen.