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Frage zu Reservesatz, EZB
Vielleicht hat ja einer ne Idee, wo mein Denkfelher ist.
Die folgende Aussage ist falsch. Mir ist aber nicht ganz klar warum.
"Die Geldmenge und die Zinsen werden durch die EZB aktiv durch eine Änderung der Reservesätze beeinflusst."
Warum denke ich, dass die Aussage wahr ist?
Wenn die EZB den Satz erhöht, dann verringert sich die Geldmenge. Verringerung der Geldmenge hat direkten Einfluss auf den Zins. Analog würde ich bei einer Verringerung des Reservesatzes argumentieren. ---> Geldmenge hoch, Zins runter.
Wäre schön, wenn mir einer noch heute helfen könnte. Morgen früh ist die Klausur :S
http://www.mastersgames.de/esostats/Stonedraider,0,2.png
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hiigara« (01.12.2009, 09:58)
Ja schon.
Aber wie ändert die EZB zb das Geldangebot?
Durch Offenmarktpolitik zb und meiner Meinung nach durch die Höhe des Mindestreservesatzs?!?!
Oder nicht?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hiigara« (01.12.2009, 09:58)
Aus Görgens,Ruckriegel, Seitz: Europäische Geldpolitik
S.106:
Zum anderen verfolgen die Zentralbanken auch nicht das Ziel, den Wirtschaftssubjekten eine bestimmte Geldmenge exogen vorzugeben. Vielmehr entwickelt sich die Geldmenge zunächst endogen aus dem Zusammenspiel der Zentralbanken, der Geschäftsbanken und der Nichtbanken heraus.
S.130:
Auf der anderen Seite wird allerdings durch die "Preissteuerung" die Zentralbankgeldmenge (kurzfristig) zur endogenen und insoweit nicht steuerbaren Größe.
Gruß
Duke
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Duke_Luke« (14.02.2008, 21:32)
ok, das letzte argument leuchtet ein.
Trotzdem könnte man ja über den reservesatz die geldmenge steuern. Auch wenn das vlt. nicht in der Praxis gemacht wird.
danke
Geldmengensteuerung? Wer es glaubt wird selig.
Wer ist eigentlich hier der Narr? Jemand wie ich der an Gott glaubt oder jemand der daran glaubt, dass die Zentralbanken Macht und Kontrolle über das Geld üben oder gar steuern?