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15.11.2007, 10:20

Angst vor Indien?

In Indien litt ein Mann an Taubheit in Armen und Beinen. Ein Guru glaubt die Ursache darin festmachen zu können, dass der Mann einmal einen Hund misshandelt hatte. Die einzige Heilung bestünde nun darin, eine Hündin zu heiraten. Gesagt, getan. Ob es dem Mann jetzt besser geht, ist mir nicht bekannt.


Müssen wir Indien fürchten? Werden Sie unsere Straßen nach hinduistischen Gottheiten umbenennen, wie uns führende Wirtschaftsvertreter und Journalisten warnend prophezeien? Ich meine: nein!

2

15.11.2007, 10:52

ja, ich teile deine meinung: pro sodomie zur reduzierung von vergewaltigungen, vor allem in ländlichen gebieten

ansonsten denk ich, dass dude malones account gehackt hat

3

15.11.2007, 11:18

Bei dem Thread denke ich zunächst mal an die Bekämpfung des Drogenmissbrauchs in Deutschland.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tsu_ShiNe_« (15.11.2007, 11:18)


4

15.11.2007, 11:43

Erm... Gut, da der Sinn dieses Postings nicht ganz klar wurde: ich halte es für eine spannende Frage, ob eine derart abergläubische Gesellschaft (so sie es denn in ihrer Gesamtheit ist) zu einer für uns "bedrohlichen" Wirtschaftsmacht aufsteigen kann. Und ob die "Bedrohung" wirklich die Dimension erreicht, die beispielsweise dieser Focusfreak Helmut Markwort an die Wand malt. ("Die Inder kündigen schon an, dass in zwanzig Jahren deutsche Straßen indische Namen tragen werden!")

5

15.11.2007, 11:49

wie war das bei Raab damals...

Helmut Markwort der vom Focus
der dampft schon morgens aufm Lokus?

Würde ansonsten gerne Belege für diese Ankündigungen sehen :)

6

15.11.2007, 11:57

Zitat

Original von Malone
ich halte es für eine spannende Frage, ob eine derart abergläubische Gesellschaft

indien hat über 20 amtssprachen und sicher doppelt oder dreimal soviele ethnien...und unter ner milliarde menschen sind schonmal ein paar so freaks dabei

7

15.11.2007, 12:06

Mir ist auch schon öfter zu Ohren gekommen, dass sowohl in China wie in Indien (vorerst) maximal 200 Millionen überhaupt etwas von dem Wirtschaftswachstum dort zu spüren bekommen.

8

15.11.2007, 12:32

Bei uns ist das doch auch nich viel anders, n paar wenige schwimmen in Geld und die untere Schicht flüchtet sich in gebotene Ablenkungen.

Bei uns bestehen die halt nicht darin nen Hund zu heiraten (auch wenns bestimmt ähnlich strange Gruppierungen bei uns gibt :-D), sondern Killerspiele zu zocken, sich aufgrund irgendeiner Gesinnung ner mehr oder weniger radikalen Gruppe anzuschließen, in Talkshows aufzutreten, bei 9Live anzurufen, überhaupt das Fernsehprogramm zu verfolgen, usw.

Hier kriegst du halt gesagt: "Hey du bist völlig verblödet, du kannst geheilt werden, wenn du bei der nächsten Staffel von BigBrother mitmachst."

Und das mit dem Hund hat ja sogar noch Glaubensgründe, die Kirche hatte ja teilweise auch etwas wirre Theorien, wie man sich seiner Sünden entledigen kann und die Menschen habens auch gemacht.


Angst vor solchen Leuten braucht man sicher nicht haben (außer sie wohnen in der Nachbarschaft), aber oben sitzen halt immer ein paar und ziehen die Fäden, um die zum Großteil hirnlose Gesellschaft zu lenken.
Vor der Mischung hab ich Angst, aber das wird wohl in jedem Land so sein..

9

15.11.2007, 12:40

Das Problem ist nur der gesellschaftlich anerkannte Wahnsinn. Jeder der lesen kann und sich mal näher mit der Bibel beschäftigt, müsste die christliche Religion mindestens für genauso absurd halten wie die Nummer mit dem Hund. Stattdessen haben die Kirchen noch immer großen Einfluß und gewählte Parteien nennen sich christlich.

Man kann sich nicht darauf verlassen, dass "oben" immer welche sitzen, die den Durchblick haben und ehrlich gesagt, bin ich täglich überrascht, dass nicht alles viel schlimmer ist, wenn man bedenkt, wer so alles "oben" sitzt. ;)

Übrigens: TV wurde nicht für Dumme gemacht sondern erzeugt Dummheit.

10

15.11.2007, 12:52

Naja ob du es jetzt für ne Zielgruppe machst, oder dir damit die Zielgruppe erst noch baust, ist ja eigentlich egal :D

11

15.11.2007, 13:37

Zitat

Original von FodA_Landwirt
Hier kriegst du halt gesagt: "Hey du bist völlig verblödet, du kannst geheilt werden, wenn du bei der nächsten Staffel von BigBrother mitmachst."

Mich interessiert ja eigentlich schon lange die Frage wie man Intelligenz definiert und ob Intelligenz nicht durch entsprechende Ausrichtung aus dem Umfeld/der Kindheit stammt. Wenn ich ungebildete Eltern habe ist die Chance dementsprechend größer das ich auch nicht sehr gut in der Schule bin. Ich freu mich mal auf ein paar vernichtende Antworten :D

12

15.11.2007, 13:44

Ich sehe das ganz ähnlich. Mit ungedildeten Eltern bekommst Du von dieser Seite jedenfalls keine Anleitung / Unterstützung eventuell vorhandenes Potential zu nutzen. Dein Sozialverhalten wird entsprechend "geschult", Du hast es einfach schwerer.

Denke schon, dass Intelligenz eine Mischung aus phsyischer Konstitution ist (also was aufgrund der Genetik ein Gehirn leisten könnte) und wie es trainiert wird (oder eben nicht).

13

15.11.2007, 14:01

Hmm ihr definiert Intelligenz als Nachahmung gesellschaftlicher Verhaltensmuster und auch Erlernung und Verwendung der zugehörigen Sprache, evlt noch Anwendung von Wissen? Das kann ein Hund oder n Papagei auch, würde ich nich gerade als Intelligent bezeichnen.

Mit Wissen mag man zwar Intelligenz vortäuschen können, doch meiner Meinung besteht Intelligenz vielmehr darin, gelerntes Wissen möglichst effizient einzusetzten und weiter zu entwickeln und auch sich selbst dauernd neues Wissen anzueignen und es mit bestehendem zu kombinieren. Das ganze gibt es dann in verschiedenen Genres: zb. Politik, Logik, Psychologie, Musik, Kunst usw

Für mich haben beispielsweise auch viele studierte Berufe wenig mit Intelligenz zu tun. Meistens eignet man sich nur Wissen an und arbeitet dieses dann in einer Art "IF.. than.. else"-Struktur ab.


Genauso verhält es sich imo beim Aufwachsen in sogenannten unterschiedlich intelligenten Familien. Zwar bin ich der Auffassung, dass Intelligenz in gewisser Weise vererbar ist, doch denke ich nicht, dass man aufgrund von 2 Kindern (die in unterschiedlich "intelligenten" Familien aufwachsen), welche sich die Verhaltensmuster ihrer Eltern aneignen, Aussagen bzgl. deren Intelligenz machen kann.

14

15.11.2007, 15:22

außerdem gibt es auch noch eine unterscheidung nach verschieden ausgerichteter Intelligenz:

Sprache
Bewegung
Mathematik
Musik
Raum
Empathie
Emotion

sicherlich ist das auch alles diskussionswürdig und keinesfalls entgültig...

ist aber ein verdammt interessantes thema :)

15

15.11.2007, 15:40

Ich würde Intelligenz als Problmlösungsvermögen definieren. Wissen allein ist eher notwenidge Basis für Intelligenz, da man so mehr Lösungsstrategie kennt oder schneller Analogien sieht.

In wieweit die soziale Herkunft, bereingt um die DNA, dies beeinflussen, tja... hier kann man spekulieren. Ich würde mal behaupten recht wenig.
Das eigentliche Problem sehe ich im Ausnutzungsgrad der individuellen Ressourcen.

16

15.11.2007, 15:59

Zitat

Original von AtroX_Worf
In wieweit die soziale Herkunft, bereingt um die DNA, dies beeinflussen, tja... hier kann man spekulieren. Ich würde mal behaupten recht wenig.
Das eigentliche Problem sehe ich im Ausnutzungsgrad der individuellen Ressourcen.


Und dieser Ausnutzungsgrad hängt sehr vom Umfeld, also auch von der Herkunft, ab. Wenn die Eltern nur vor sich hin existieren, die Mitschüler jeden schräg anschauen, der sich freiwillig mit komplizierten Problemen auseinandersetzt, und geistige Herausforderungen einfach nicht zu finden sind (z.B. eine Matheolympiade), dann leidet darunter auch der Ausnutzungsgrad.

Der Wikip-Artikel zum Thema ist ziemlich umfangreich und interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz . Interessant ist auch, dass man den IQ mit ständiger geistiger Forderung jährlich in der Grössenordnung von einigen Punkten steigern kann, jedenfalls war das der Stand in der Neurobiologie-Vorlesung von vor ein paar Jahren.

17

15.11.2007, 16:04

Situative Faktoren nicht zu vergessen.

18

15.11.2007, 16:20

Die IQ-Tests messen ja zum großen Teil nur das logische Denken, ob ich jetzt mit Training in dem Bereich wirklich intelligenter werde, oder nur durch Erfahrung/Wissen zu ähnlichen Problemen, diese schneller lösen kann und dadurch im Test besser abschneide, ist halt die Frage.

Ich würde mal behaupten, dass es vor allem letzteres ist, wobei natürlich gelegentliches Hirnzellenaktivieren auch nicht schaden kann.

Man braucht halt schon ne gewisse Menge an Wissen um intelligent arbeiten und wirken zu können. Das reine intelligente Wirken auf andere, is da schon um eingiges einfacher :D

19

15.11.2007, 16:41

Zitat

Original von FodA_Landwirt
Das reine intelligente Wirken auf andere, is da schon um eingiges einfacher :D


Besonders auf solche, die selbst weniger intelligent sind :D


Übrigens Worf, Problemlösungskompetenz: Welche Art von Problemen? Auch Beziehungsproblme?

20

15.11.2007, 16:45

Zitat

Auch Beziehungsprobleme?


nö, wozu gäbe's sonst 'nen EQ? ^^

21

15.11.2007, 16:53

Intelligent wollen wohl viele sein. Das liest sich klar raus, wobei zuviel davon kann zur Vereinsamung führen.

Bringt Intelligenz Anerkennung? Ein Gefühl von Macht?

Ach ja.....die Inder spinnen :D

22

15.11.2007, 16:56

Zitat

Original von SiA_Ritter
Ein Gefühl von Macht?


Eher von Ohnmacht :D

23

15.11.2007, 16:58

Zitat

Original von Malone

Zitat

Original von SiA_Ritter
Ein Gefühl von Macht?


Eher von Ohnmacht :D


sehr schön gesagt :respekt: wobei, ich spreche hier nicht aus eigener Erfahrung ?( ;)