Original von Ren_Claver
Oder spielt das unterschiedliche Medium Wasser/Luft ebenfalls eine Rolle? Das also eine kleine Menge abkühlendes Wasser eine grosse Menge Luft stärker erwärmt?
Yep, gibt eine spezifische Wärmekapazität
->
http://de.wikipedia.org/wiki/Spezifische…ekapazit%C3%A4t
Problem bei der Berechnung dürfte sein, dass erstens sich die beiden Temperaturen anpassen und die Angleichtemperatur nicht 19° C sein wird. Ist aber lösbar -> Gleichung mit 2 Unbekannten.
Problematischer ist, dass die Luft feuchter wird und sich der spez. Wärmekoeffizient und die Masse der Luft ändert.
Da die Rechnung aber eh nur unter Idealbedingungen halbwegs aufgeht kann man der Einfachheithalber 'nen Mittelwert annehmen.
c von Luft also ca. 1,02 kJ·kg^-1·K^-1
c von Wasser = 4,183 kJ·kg^-1·K^-1
Masse des Wassers ca. 700 kg
Masse der Luft ca. 1,2 kg/m³
dQw = dTw * 700kg * 4,183 1,02 kJ·kg^-1·K^-1
dQl = dTl * 348 kg * 1,02 1,02 kJ·kg^-1·K^-1
dQw = dQl ; Wärmeenergie die Wasser abgibt ist gleich der von der Luft aufgenommenen
dTw + dTl = 21 K (oder °C)
=> dTl * 348 kg * 1,02 kJ·kg^-1·K^-1 = (21 K - dTl) * 700 kg * 4,183 kJ·kg^-1·K-1
=> dTl * 356,96 = (21 K - dTl) * 2928,1
=> 2571,14 * dTl = 61490,1 K
=> dTl = 18,7... K
Kann ja eigentlich nicht sein, oder? Wo ist denn der Fehler? Lufttemperatur kann sich ja kaum verdoppeln, oder? 700 L Badewasser ist zwar unrealistisch hoch, normal ist 'nen Drittel erscheint mir aber trotzden zu hoch.