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1

09.12.2005, 09:21

Kreationismus

Hat jemand die Sendung Joachim Bublath über Glaube gegen Wissenschaft im ZDF gesehen, bin durch Zufall drauf gestossen und fand es sehr interessant, aber auch erschreckend.

[URL=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,3019833,00.html]hier der ZDF Bericht[/URL]

Vor allem in den USA ist der Kreationismus sehr verbreitet (mich wunderts nicht :rolleyes: ), 42 Prozent sind der Ansicht, dass «die Lebewesen seit Anbeginn der Zeit in ihrer heutigen Form existierten». Außerdem befürwortet die Mehrheit der US-Amerikaner, dass in den Schulen beide Entstehungsmodelle nebeneinander gelehrt werden sollen.
Es gelang ihnen kürzlich sogar den US-Präsident George W. Bush für diese Forderung zu gewinnen.

Nachzulesen bei Wikipedia

2

09.12.2005, 10:04

Passend dazu ist doch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Flying_Spaghetti_Monster

Forum > me :(

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DRDK_JayKay« (09.12.2005, 10:05)


3

09.12.2005, 11:09

Was da in USA abgeht ist eine andere Sache, und auch hierzulande gibt es "fanatisch" Gläubige, die nur alles nachbeten.

Ich persönlich zähle mich zu den Bekennern der Evolutionstheorie, doch muss man fairer Weise sagen, dass diese wissenschaftlich nicht hieb und stichfest bewiesen ist, sie jedoch als solche an den Schulen gelehrt wird.

Selbst hochrangige Naturwissenschaftler glauben noch an die "Schöpfung", natürlich nicht in der Form wie sie in der Bibel beschrieben wurde. Das sollte einem schon zu denken geben, oder vielmehr dazu führen die "Schöpfungsanhänger" nicht als Spinner ab zu tun.

Auf jeden Fall ist dies ein interessantes Diskussionsthema, das jedoch meistens in einem Glaubensdisput endet :D.

Wie würden sie entscheiden

Gott oder Darwin ?? ;)

4

09.12.2005, 11:13

immer die wissenschaft.gott,ach was,alles was mit religion zu zun hat wurde erfunden um dumme menschen unter kontrolle zu halten.

5

09.12.2005, 11:26

:D Ich glaube an die Deutsche Bank :D

ZXK_Nimo

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6

09.12.2005, 11:33

Also wenn es eine Theorie gibt die man als "sicher" bezeichnen kann dann ist es wohl die Evolutionstheorie ;)

7

09.12.2005, 11:36

Aber dennoch nicht bewiesen. Naja falls sich irgendwann rausstellt, dass sie falsch ist fress ich eineb Besen inklusive Stiel.

8

09.12.2005, 11:53

Was mich ein wenig stutzig macht an der wissenschaftlichen Theorie, warum schaffen wir es nicht Leben zu synthesieren, sprich als Schöpfer aufzutreten.

Das Material und das Wissen dazu sind prinzipiel vorhanden, zum Anfang würde ja so ein kleine Bakterie (schöpfen nicht züchten !) reichen. :D

Yen Si

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9

09.12.2005, 12:03

Naja könnte daran liegen, dass die Wissenschaft versucht zu beweisen das es keine Schöpfung gab.

Das mit der Schöpfung waren die anderen Jungs, nicht wie Wissenschaftler ;)

10

09.12.2005, 12:12

Sie ist nicht bis ins kleinste Detail bewiesen, aber es deutet eben alles bisher gefundene darauf hin. Den einzigen "Beweis" (lol), den die Kreationisten anbringen können, ist die Bibel. Wenn man mit einem fundamentalistischen Schöpfunggläubigen diskutiert, kommt meistens etwas wie letzte Woche auf dem Unigelände, als mich ein paar Zeugen Jehovas bekehren wollten:
"Willst du nicht den Wachtturm kennenlernen? [deren Propaganda-Zeitschrift heißt Wachtturm]"
"Nö, sucht euch ein anderes Opfer, ich glaube nicht an Gott"
Er:
"Und wer hat dich denn dann erschaffen, wenn nicht Gott?"
Ich antworte:
"Meine Eltern"
Er fragt:
"Und wer hat deine Eltern 'erschaffen'"?
Ich:
"Deren Eltern"
Er fragt:
"Aber irgendwer muss ja die ersten aller Eltern erschaffen haben! Und das war Gott!"
Ich:
"Und von wem wurde Gott erschaffen?"

:D

11

09.12.2005, 12:14

Die Frage ist nicht Gott oder Darwin. Das eine muss das andere nicht ausschließen.

In der Wissenschaft existiert ein philosophisches Verifikationsproblem, dass heißt das wissenschaftliche Theorien nie eindeutig bestätigt werden können. Das ist Wissenschaftstheorie. Aber hier auch nicht weiter von Interesse. Nur soviel: Leute die Wissenschaft ablehnen sollten sich erst einmal bewusst machen, was die Wissenschaft leisten kann und was eben nicht!

Die Grundannahmen der Evolutionstheorie, z.B. dass sich Leben verändert, steht auf einen festen, fast unumstößlichen Beweisfundament. Jedoch ist die Evolutionstheorie kein in sich abgeschlossenes System. So sind auch heute noch viele Fragen offen. Das sieht man allein daran, dass es auch heute noch viele Evolutionsforscher gibt und dieses Gebiet nicht mit Darwin abgeschlossen war.
Jedoch ist es mehr als offensichtlich, dass das Leben sich verändert und entwickelt. Jeder der als Kind auf Feldern nach Ammoniten gesucht hat oder der sich im Museum Dinosaurierknochen angeschaut hat, kann dies bestätigen. Die Grundannahmen der Evolutionstheorie lauten:

* Evolution findet immer statt
* Evolution ist nicht umkehrbar
* Evolution ist nicht zielgerichtet
* Die Evolution wirkt auf allen Ebenen der belebten Welt: vom Molekül bis zum Ökosystem.

Diese Grundannahmen sind stark wissenschaftlich untermauert. Doch da steht nicht, ob es einen Gott gibt, bzw. ob dieser das Leben erschaffen hat. Die Wissenschaft beobachtet nur und stellt Theorien auf.



Darwin schließt Gott nicht aus. Auf Fragen warum Leben entstanden ist, gibt er keine Antwort. Dies wollte er ja auch gar nicht.

ZXK_Nimo

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12

09.12.2005, 12:32

Es ist doch so, selbst wenn es einen Gott gibt ( ich merke hier gleich mal an dass ich nur auf dem Papier religiös bin ;) ) der uns erschaffen hat, stellt sich doch immer die Frage wer hat dann Gott erschaffen?`Wer an den klassischen Gott laubt ( sprich Genesis usw... ) kann dann doch genau so gut daran glauben dass auch die Menschheit schon immer existiert hat.

Egal woran man glaubt, letzten Endes bleibt für mich nur die Möglichkeit eines Zufalls der das allererste Lebewesen erschaffen hat. Ob dieses Wesen dann Gott war oder nicht bleibt mal dahin gestellt ;)

13

09.12.2005, 12:56

Zitat

Original von FunBeatle
Was mich ein wenig stutzig macht an der wissenschaftlichen Theorie, warum schaffen wir es nicht Leben zu synthesieren, sprich als Schöpfer aufzutreten.

Das Material und das Wissen dazu sind prinzipiel vorhanden, zum Anfang würde ja so ein kleine Bakterie (schöpfen nicht züchten !) reichen. :D



ich glaub was fehlt ist ein kleiner schritt, und zwar wissen sie nicht wie aus der RNA die zuerst aus aminosäuren entstand dann die DNA wurde, der schritt fehlt ihnen um leben zu synthetisieren

14

09.12.2005, 13:05

Wenn ich mich richtig erinner ist es nicht möglich rechts drehende DNA zu synthetisieren.

15

09.12.2005, 13:16

wenn ich mich recht erinnere hatten wir schon mehrere solche oder so ähnliche treads die alle in einem riesigen disput ausgegangen sind, worauf das masters eingen nicht mehr solchen spaß gemacht hat wie zu ruhigen,unreligiösen/unpolitischen zeiten, da sie sich in ihren ansichten nicht nur verletzt sondern auch beleidigt gefühlt haben. wenn ihr wollt, das eure turniere noch weiter bestehen, ihr nicht immer nur mit den selben spielen müsst und dass das masters überlebt, dann rate ich euch entweder den thread zu schließen oder von der diskussion abzugehen!

nur in eurem eigenen sinne...
MfG :\

16

09.12.2005, 13:36

Bis dato ist doch dies eine Diskussion die respektvoll geführt wurde und beispielhaft. Denke nicht das Thema ist das Problem, sondern das Verhalten der Leute.

Wenn das so weiter geht gibt es hier nur noch Tabu Themen :

Politik, Religion, Fussball




das ist doch das halbe Leben :bounce: :D

17

09.12.2005, 13:50

Zitat

Original von FunBeatle
Was mich ein wenig stutzig macht an der wissenschaftlichen Theorie, warum schaffen wir es nicht Leben zu synthesieren, sprich als Schöpfer aufzutreten.

Das Material und das Wissen dazu sind prinzipiel vorhanden, zum Anfang würde ja so ein kleine Bakterie (schöpfen nicht züchten !) reichen. :D


So eine "kleine Bakterie"?
Ich glaube du unterschätzt ein wenig die Komplexität der Dinger und überschätzt maßlos die aktuellen Fähigkeiten der Wissenschaft.

Zellen können nicht aus dem Nichts entstehen, sondern nur aus anderen Zellen, durch Teilung.
Jetzt kommt wieder die Frage, woher dann die ersten Zellen kamen. Einfach: Zuerst waren es normale Makromoleküle die sich reprodzieren konnten in sehr kleinen abgetrennten Bereichen im Urmeer (kleine Poren im Boden z.B.) Irgendwann entwickelt sie eine Membran und wurden beweglich: Sie erreichten in keinster Weise die Komplexität selbst der einfachsten heutigen Prokarya/Archaea.
Es ist nicht möglich, zumindest nicht bei jetzigen Stand der Wissenschaft ein Bakterium "from the scratch" zu synthetisieren. Und ich zweifle dran, dass dies in den nächsten 50 Jahren möglich sein wird.
Ich behaupte sogar: Der Weg von der Synthese eines Bakteriums bis zur Synthese einer eukaryotischen Zelle (z.B. einer menschlichen Keimzelle, aus der ein komplettes Individuum heranwachsen kann) wäre dann nur noch sehr kurz. Aber da es am ersten Schritt mangelt, wird der zweite nicht überprüfbar sein.

18

09.12.2005, 13:57

Ach nochwas zum Thema: Gott vs Darwin:
Eine wissenschaftliche Theorie ist brauchbar, wenn sie mit allen Beobachtungen überstimmt. Aber sie ist niemals 100% perfekt beweisbar. Sie muss immer wieder mit neuen Beobachtungen gegengeprüft werden und sollte sich auch nur ein Widerspruch ergeben, muss die Theorie fallengelassen werden, egal wie viel Zeit des eigenes Lebens man (als Wissenschaftler) in diese Theorie investiert hat.

Bisher simmt die Evolutionstheorie mit allem Beobachtungen überein. Das bedeutet zumindest, dass diese Theorie die Entwicklung des Lebens von allen Theorien bisher am besten beschreibt und daher guten Gewissens als sehr wahrscheinlich angenommen werden kann.

Die Theorie von "Gottes Schöpfung" bringt hingegen soviele Widersprüche zu den Beobachtungen, dass man entweder blind vor Fanatismus oder einfach nur ignorant sein muss, um dies nicht zu sehen.

19

09.12.2005, 15:01

@El_Marinero


Mir ist durchaus bewusst, dass eine Bakterie extrem komplex ist und ehrlich gesagt bin ich mehr als froh, dass der Mensch es bis dato "nicht einmal" schafft rechtsdrehende DNA zu synthesieren.

Imho wäre das wohl der grösste Quantensprung in der menschlichen Entwicklung. Was würde die Menschheit aus diesem Wissen machen, das wäre imho ne Superstory für einen Science Fiction.


Mit grosser Wahrscheinlichkeit würden solche Noobs wie wir gar nicht mehr die Welt erblicken. :D


Es gebe wohl auch keine Computerspiele :rolleyes: und damit

auch kein Masters :baaa: :D

Um vernünftig über Schöpfung und Gott zu diskutieren müsste man diese Begriffe erst einmal definieren.

20

09.12.2005, 15:34

Ralf, hast du auch Karl Popper gelesen? Haargenau was ich immer sage, wollte schon selbst antworten, daß Theorien nie bewiesen, sondern nur falsifiziert werden können. Aber ich will es Napo noch mal nachsehen, weil dies nur für Theorien mit Bezug zur Realität gilt - und somit nicht in der Mathematik. Da (nur da?!) ist der Beweis mittels Induktion erlaubt.

Link

21

09.12.2005, 15:57

Die Evolutionstehorie versucht uns alles zu erklären

die Gläubigen dagegen versuchen uns irgendeinen haltlosen Mist aufzutischen, an den wir nur Glauben sollen, damit deren Kirche irgendwelche Vorteile hat

für haber haben die leute nur das bohrsche atommodell gekannt, heute ist es wieder aktualisiert und verfeinert und irgendwann haben wir ien noch besseres, das ist wissenschaft

aber mir zu erzählen ich müsse an einen "gott" glauben, müsse beten und so und so leben is einfach nur bullshit!

22

09.12.2005, 16:53

Es gilt die Theorie als wahr anzusehen, die atm nicht widerlegt werden kann! Und was ihr hier macht ist überflüssig, Gott oder der "Anfang" kann nie bewiesen werden also ist es sinnlos drüber zu reden!  8) Philo rox

ZXK_Nimo

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23

09.12.2005, 16:57

Diskutieren ist, solange es sachlich bleibt, nie sinnlos ;)

24

09.12.2005, 17:19

Die Evolutionstheorie hat doch auch ihre Lücken. Zum Beispiel ist ja nicht erklärt, wie aus einem Stein oder was auch immer plötzlich Leben entstand. Imo stehen sich Wissenschaft und Religion auch gar nicht so unvereinbar gegenüber, wie das viele schildern. Warum soll es nicht so sein, dass Gott das Leben geschaffen hat und eine Evolution einsetzte, die von ihm gesteuert wurde?

25

09.12.2005, 17:44

lol ein Stein lebt ja auch nicht!! Ein Stein ist einfach ein Stück unbelebte Matierie die sich zusammengezogen hat! Schliesslich ziehen sich Atome an ;)

26

09.12.2005, 17:57

+++ Achtung Spoiler +++


Es gibt keinen Weihnachtsmann, keinen Osterhasen und auch keinen Gott


+++ Spoiler Ende +++

ZXK_Nimo

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27

09.12.2005, 18:09

@ Bismark :
Ich bestreite ja garnicht dass es so sein könnte, es könnte auch sein dass uns das Spaghetti Monster oder Mama Kartoffel erschaffen hat.
Aber selbst wenn es so war, stellt sich doch die Frage wie Gott erschaffen wurde?
Auf der einen Seite heisst es :" Nene, der Mensch ist eine so komplexe Lebensform ( bzw nicht nur der Mensch, auch alle Tiere,pflanzen usw), dass is einfach unmöglich dass die ohne Hilfe eines Gottes erschaffen wurden." Auf der anderen Seite stellt sich da natürlich die Frage wie ein allmächtiges Wesen, offensichtlich noch vieeeel komplexer als die menschliche Spezies einfach so existieren konnte? Hat das niemand erschaffen? War der einfach da?

Da halte ich es für viel warscheinlicher dass wir nichts weiter sind als das zufällige aufeinandertreffen mehrerer Moleküle ;)

Aber Gut, wer unbedingt etwas braucht, dass ihm diese bis heute noch nicht eindeutig geklärte Frage beantwortet( bzw ihm eine ziemlich unwahrscheinliche Möglichkeit vorgibt die in sich widersprüchlich ist), soll an Gott glauben. Ich hab ja nix gegen Religion ;) Mal abgesehn davon dass sie bis heute einer der Hauptgründe für menschliche Konflikte ist ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »ZXK_Nimo« (09.12.2005, 18:12)


28

09.12.2005, 18:13

Bleibt jedem selbst überlassen, von er von Gott und Wissenschaft hält. Sehe das Problem darin, dass der Kreationismus sich als unfehlbar sieht und sich als einziges anerkennt. Die Wissenschaft aber lässt durchaus Verschiedene Theorien zu, ohne zu sagen, das die eine die ewig wahre ist.

29

09.12.2005, 18:26

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ralf, hast du auch Karl Popper gelesen? Haargenau was ich immer sage, wollte schon selbst antworten, daß Theorien nie bewiesen, sondern nur falsifiziert werden können. Aber ich will es Napo noch mal nachsehen, weil dies nur für Theorien mit Bezug zur Realität gilt - und somit nicht in der Mathematik. Da (nur da?!) ist der Beweis mittels Induktion erlaubt.

Link


Nein, hab den Namen von dem Typ schonmal gehört, aber noch nichts von ihm gelesen. Was in dem Wiki-Artikel steht klingt jedoch ziemlich vernünftig, zumindest was Naturwissenschaften betrifft.

30

09.12.2005, 20:17

Zum allgemeinen Verständnis: Es gibt zwei Schöpfungsgeschichten in der Bibel, die nacheinander stehen und sich, wären es naturwissenschaftliche Berichte, völlig widersprechen würden. Ich meine erstens die klassische GEschichte mit den 7 Tagen und die andere ist die, wo anschließend das mit Adam und Eva steht. Ich gehe mal mehr auf die klassische ein. Dort referiert man den Wissenhorizont der damaligen Zeit, als die Babylonier die größte Wissenschaftsmacht waren, also wird wie bei dem babylonischen Schöpfungsepos zuerst Licht, dann HImmel, usw. erschaffen. Das alles haben die Bibelautoren übernommen, aber haben nur ihre eigenen theologischen Aussagen wie Monotheismus, etc. Ein französischer Jesuit, de CHardin, hat mal versucht, Evolutionstheorie in eine christliche Theorie umzuformen.
DIe Bibel muss interpretiert werden. Dort stehen Erfahrungen von Gott, die, um leichter verständlich gemacht zu werden, in Geschichten und Erzählungen eingepackt sind. Die wiederum sind "Kinder ihrer Zeit", spiegeln also ihre Zeit wieder. Das ist gut an der Bibel und dem christlichen Glauben: SIe müssen nicht glauben, das alles das Wort Gottes ist. Das ist es nciht und das würde der Papst auch bestätigen. Schließlcih hat schon Johannes Paul II gesagt, dass die Evolutionstheorie schon mehr als eine Theorie ist.
Naturwissenschaften und Religionen haben einen ganz anderen Ansatz: die einen analysieren Wirkweisen, während Religionen nach Sinn und Zweck des Lebens suchen. Die beiden können sich also gar nciht widersprechen, weil ihre Fraagen so unterschiedlich sind.
Ein gläubiger Christ kann dementsprechend sagen: "Ich bin sowohl ein Geschöpf GOttes als auch ein Produkt der Evolution." Niemand muss dran glauben, dass es einen GOtt gibt, aber niemand dürfte eigentlich glauben, dass alles, was iun der Bibel steht, so wörtlich genommen werden kann. SIe widerspräche sich dann ja auch sehr oft. Und die Zeugen Jehovas sind nun mal nicht die allgemeine Glaubensstandard.




Für mehr habe ich jetzt keine Zeit...