... ja, und dann gibt es ja noch die Variante, dass man nur solch ein enttäuschtes Gefühl hat, weil man sich einfach ein anderes Verhalten von dem anderen gewünscht hat... wirklich enttäuscht ist man dann nicht von der anderen Person, sondern eher traurig, dass irgendetwas anders gelaufen ist als erwartet.
Bei so Fällen mit missbrauchter PIN o. ä. ist das natürlich weniger der Fall, aber ich glaube auch da, dass man sich in den meisten Fällen nicht "vertut" in den Leuten, sondern irgendetwas in Anspruch nimmt, meinetwegen aus Faulheit o. a. Gründen (z. B. der Bank-Gang, um das Beispiel aufzugreifen), und sich nachher nur nicht eingestehen möchte, dass man es vielleicht auch hätte kommen sehen können...
... ganz oft verhält sich die andere Person relativ eindeutig, und man selbst projiziert nur eindeutig zuviel Gutes auf sie... befrachtet sie mit Erwartungen, denen sie einfach manchmal nicht gerecht werden kann. Aber - wie gesagt - bei der missbrauchten PIN-Geschichte ist die Sache wirklich relativ eindeutig; aber selbst da sollte man die Verantwortung für sein eigenes Vertrauen, das man verschenkt, nicht abgeben... oder es vielleicht doch anders nennen, beispielsweise "Erwartung"...
EDIT: oder anderen Gründen
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MissSimpson« (27.10.2005, 19:22)
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