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i]Original von AtroX_Worf[/i]
@Joe: Ich greife dich persönlich an, wenn du meine Zitate sinnentfremdest (wie auf der letzten Seite) oder aber Schrott *innerhalb* einer Theorie erzählst.
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Und was du über das konsumieren bei fortwährendem Wirtschaftswachstum erzählst stimmt so nun mal nicht.
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Man kann durchaus über Meinungen, oder besser über verschiedene Theorien streiten. Aber deine Theorie besagte ja nie, ich definiere Wirtschaftswachstum und die daraus resultierenden Merkmale anders. Deine Theorie war ja immer, daß wegen der Ungleichbehandlung von Produktionsfaktoren (d.h. der einseitigen Bevorzugung von Kapitalinteressen) es zu einer wirtschaftlichen Schieflage kommt. Diese könnte mit einer Geldhortungsgebühr behoben werden.
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Es ist aber falsch wenn du (auch nur übertrieben, aber der Gedanke zählt) behauptest, daß wir mit Wirtschaftswachstum mehr Produkte eines Types konsumieren müssten. Du übersiehst hier völlig, daß Güter meist nicht so einfach intertemporal (zwischen verschiedenen Zeiten, jetzt und in 25 Jahren) vergleichbar sind. Wenn du sie dennoch vergleichst, kommst du zu deinem falschen Ergebnis. Dies hat wohlgemerkt noch gar nichts mit Zinsen oder der Zeitpräferenz zu tun sondern mit der einfachen Tatsache, daß in einem Auto heute mehr Arbeit steckt als in einem vor 25 Jahren. Damit meine ich nicht manuelle Arbeitsstunden, sondern die gesamt geleistete Arbeit. Das habe ich ja nun schon zur genüge erklärt. Also einfach nicht immer wieder falsch posten - sonst muss ich eben denken, daß du meine Postings entweder nicht liest oder nicht verstehst. Dieser Gedanke hatte mich zum Lutherzitat verleidet.
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PS: Du darfst ruhig glauben, daß ich sehr kritisch gegenüber Theorien bin. Ich weiß zumindest um die Wirksamkeitsvoraussetzungen. Aber wir benötigen Theorien, um die Realität zu beschreiben, zu erklären und bestenfalls zu prognostizieren. Nur kannst du auch glauben, daß ich aufgrund meines Studiums und meiner *arbeit* in einigen Dingen mehr Wissen und mehr Erfahrung habe. Du tust so, als wäre alles "Wissen aus Lehrbüchern" falsch.
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Vielleicht ist es auch kein Zufall, daß es keinen namhaften Vertreter deiner Zinsweg-Theorie gibt, welcher wissenschaftlich anerkannt ist. Da sind nicht nur die verkrusteten Strukturen und der Egoismus der Profs schuld. Sowas gibt es zwar auch, aber die meistens Profs die ich kenne sind Theorien oder Kritik gegenüber sehr aufgeschlossen.
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Du musst mal der Möglichkeit ins Auge sehen, daß sich schon viele kluge Männer und vielleicht sogar auch ne kluge Frau mit der Geldhortungstheorie befasst hat, sie aber aus vielfälltigsten Gründen nicht anerkannt wird.
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Es erinnert schon sehr an Verschwörungstheorie allen Profs vorzuwerfen, sie würden nur ihre Pfründe retten wollen (ist ja nicht so viel, die meisten meiner Profs würden in der freien Wirtschaft mind. das 4-fache verdienen (und manche verdienen es auch nebenbei mit Beratungsfirmen)).
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Die meisten forschen wirklich, weil es sie interessiert oder sie es sich zu ihrer Lebensaufgabe gemacht haben. Gewiß, meine Uni hat ganz gute Profs, aber mehr oder weniger findet man dies überall.
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Erich Kästner (1899-1974)
Ansprache zum Schulbeginn, 1950
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Und noch eins: die Zinseszinsrechnung braucht ihr auch nicht mehr zu lernen, obwohl sie noch auf dem Stundenplan steht.
Als ich ein kleiner Junge war, mussten wir ausrechnen, wie viel Geld im Jahre 1925 aus einem Taler geworden sein würde, den einer unserer Ahnen Anno 1525, unter der Regierung Johanns des Beständigen, zur Sparkasse gebracht hätte.
Es war eine sehr komplizierte Rechnerei. Aber sie lohnte sich. Aus dem Taler, bewies man uns, entstünde durch Zinsen und Zinseszinsen das größte Vermögen der Welt!
Doch dann kam die Inflation, und im Jahre 1925 war das größte Vermögen der Welt samt der ganzen Sparkasse keinen Taler mehr wert.
Aber die Zinseszinsrechnung lebte in den Rechenbüchern munter weiter.
Dann kam die Währungsreform, und mit dem Sparen und der Sparkasse war es wieder Essig.
Die Rechenbücher haben es wieder nicht gemerkt.
Und so wird es Zeit, dass ihr einen Rotstift nehmt und das Kapitel „Zinseszinsrechnung“ dick durchstreicht.
Es ist überholt.
Genauso wie die Attacke auf Gravelotte und der Zeppelin.
Und wie noch manches andere.
...
Quelle
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (13.10.2005, 00:02)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OLV_sid_meier« (13.10.2005, 09:11)
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Original von AtroX_Worf
Das Wirtschaftswachstum mehr der Reichen nutzt - ok. Aber es nützt ja trotzdem allen! Und das Wirtschaftswachstum in einem Manchesterkaipalismus enden würde ist eine gewagte These - der ich mich nicht anschließe.![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (14.10.2005, 09:24)
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Original von kOa_Borgg
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Original von AtroX_Worf
Das Wirtschaftswachstum mehr der Reichen nutzt - ok. Aber es nützt ja trotzdem allen! Und das Wirtschaftswachstum in einem Manchesterkaipalismus enden würde ist eine gewagte These - der ich mich nicht anschließe.![]()
Wenn du bejahst, dass es den reichen mehr nützt als den "armen", dann versteh ich nicht, wie du die Folgen daraus negieren willst. Aussage 1 impliziert, dass die reichen im Verhältnis zu den nicht so reichen ihren Reichtum schneller vermehren können. Das ist dann die bekannte Phrase: "die Armen werden immer ärmer und die Reichen immer reicher". Das ganze ist imho relativ zu betrachten. Sicherlich steigen die Löhne nominal in Deutschland. Der Reallohn (bezüglich Kaufkraft) ist jedoch gesunken. Unabhängig davon wie schnell das geht... irgendwann hast du es soweit, dass die Menschen so wenig haben, dass sie wirklich zu allen Scheißbedingungen arbeiten nur um was zu beißen zu haben. Ich wiederhole gern mein Beispiel der 2,5€/h für den Tankstellenjob. Die Lohnschraube wird noch weiter nach unten gepresst werden (siehe VW, di ehaben da ihren Mitarbeitern knallhart Lohnverzicht verordnet...sonst ist der Job futsch). Das ist ansich nicht schlimm. Wenn du aber parallel auf der Seite der "oberen 5-10%" den Reichtum weiter aufblähst führt das zu einem sehr ungleichen System. Die Natur ist immer auf ausgleich bedacht.
Ich nutze mal Joe's idee der Physik.
Was wir machen ist einen Geschlossenen Körper im Raum aufzupumpen. Das Problem ist, wir pumpen mit der Luft aus dem umliegenden Raum. Der Raum bekommt zwar Luft zugeführt(dein tolles Wachstum). Dennoch wird schneller in den Körper rein gepumpt als Luft hinzukommt. Es kommt auch Luft aus dem Körper wieder raus. Aber bei weitem weniger als rein kommt. Irgendwann knallt es.![]()
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (14.10.2005, 10:13)
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Original von OLV_sid_meier
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Original von Joe_Kurzschluss
@OLV_sid_meier
Du bist nicht gebieldet oder?![]()
Ich bin immerhin so gebildet, daß mir auffält, daß dieses Luftpump-Beispiel ein "Luftschloss" ist.
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Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (14.10.2005, 12:12)
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Original von Joe_Kurzschluss
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Original von OLV_sid_meier
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Original von Joe_Kurzschluss
@OLV_sid_meier
Du bist nicht gebieldet oder?![]()
Ich bin immerhin so gebildet, daß mir auffält, daß dieses Luftpump-Beispiel ein "Luftschloss" ist.
Von dir kommt nichts, sogar überhaupt nichts, kein Beitrag zum Thema keine Argumentation nur leere behauptunge und sinnlose randnotizen.
Alter spruch:
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Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!
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hab keine Zeit alles zu lesen, aber das sind genau die Leute, die wir brauchen. Dieses ganze verkrustete System muss mal grundlegend analysiert werden. Was ist sinnvoll, was ist nicht sinnvoll.
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Herr Sozialpsychologe Kurzschluss weiss natürlich ganz genau, wieviel ein Mensch arbeiten sollte, schon klar.
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ein echter "Joe_Kurzschluss" ßß
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Dieses Zinseszinsbeispiel steht heute noch in den Lehrbüchern. Daß man das mit einem Augenzwinkern betrachten sollte, hat Herr Kästner natürlich verschwiegen, wobei vielleicht auch Kästner diese Rede mit Augenzwinkern gehalten hat ...
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Du meinst, sie erkennen sich gegenseitig an, oder wie ?
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Ich bin immerhin so gebildet, daß mir auffält, daß dieses Luftpump-Beispiel ein "Luftschloss" ist.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (14.10.2005, 13:49)
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Original von AtroX_Worf
@Borgg: Mit Manchesterkapitalismus verbinde ich eine Abschaffung der sozialen Standards. Glaube nicht, dass es dazu kommt. Wir sind doch bei weitem überreguliert.
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@cola: Wirtschaftswachstum führt nicht notwendigerweise zu Mehrarbeit. Dies ist nur der Fall, wenn es die Effizienzsteigerungen aus besseren
Technologien und damit effizienteren Maschinen übersteigt. Dahin sollten wir ja eben hinarbeiten.
Es wird in Zukunft nicht immer weniger Arbeit geben, das Arbeitsvolumen wächst so schnell wie noch nie. Aber es wird immer weniger manuelle Arbeit gebraucht werden, wenn du das meinst.
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@Joe: Jetzt teilst du aber auch ganz schön aus. Leider verstehst du das meiste nciht, was hier geschrieben wird - zumindest habe ich diesen Eindruck.
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Du mischst alles durcheinander, bis du ein Ergebnis hast, welches im Einklang mit deinen Theorien steht. Warum du bei der Produktion mit der Ausgabenseite anfängst ist mir unverständlich.
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Dem innewohnend ist ja die Unterstellung, daß wir weiterhin konstante Arbeitsvolumen in Form von Konsumprodukten konsumieren werden.
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Wenn du es schon so anlegst, beweißt du dich nur selbst. Es ist eine Tautologie, und damit als Argument nutzlos. Nur leider siehst du das wohl nicht ein, oder erkennst es noch nicht einmal.
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Original von Joe_Kurzschluss
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Dem innewohnend ist ja die Unterstellung, daß wir weiterhin konstante Arbeitsvolumen in Form von Konsumprodukten konsumieren werden.
Das Wird aber nicht Reichen weil wir mit einer BeschleuigeungWachsen müsten wenn wir das System nicht verändern.
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Wenn du es schon so anlegst, beweißt du dich nur selbst. Es ist eine Tautologie, und damit als Argument nutzlos. Nur leider siehst du das wohl nicht ein, oder erkennst es noch nicht einmal.
Du Redst dich mit geschwafel raus, sehe doch endlich deinen Irtum ein.
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Original von OLV_sid_meier
Ich bin immerhin so gebildet, daß mir auffält, daß dieses Luftpump-Beispiel ein "Luftschloss" ist.
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Original von AtroX_Worf
Wir verlieren ja u.a. so viele Arbeitsplätze, weil wir die Sozialstandards nicht senken (können).
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Original von AtroX_Worf
Und mit wachsendem Wohlstand werden auch die Sozialstandards in China steigen.
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Original von AtroX_Worf
Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Schon durch unser Grundgesetz ist nicht erlaubt Zustände wie damals im 19. Jh zuzulassen. Also kein Manchesterkapitalismus. Das die sozialen Standards von heute vielleicht sinken werden - ok. Auf jeden Fall muss unser Sozialsystem anders finanziert werden.
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Original von Joe_Kurzschluss
Das was bisher von dir kam war ein wenig zu dünn. Ich möcht emal ein paar Argumente hören und keine leere Behauptungen.
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