MastersForum

Das hat nichts mit Verstehen zu tun.
Da wollte sich irgendein Wichtigtuer profilieren, indem er nen Haufen tiefgründig klingender Worte in nen Satz gepackt hat. Das Schlimme ist ja, wenn man mal darüber hinwegsieht und sich das Zeug durchliest, merkt man, dass es absoluter Schwachsinn ist.
Bei sowas wird mir schlecht.

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Original von Mabuse
Ey Jungs, der Artikel rockt -

ud macht euch mal nicht gleich in die Hose, wenn ihr etwas nicht versteht

dann erklär doch mal den satz, Du schlaumeier.

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Original von OLV_sid_meier
mich persönlich interessiert das nicht besonders.

Es ist ein unauflösbares Dilemma: So sehr die einzelnen "Star Wars"-Filme Teil einer gutgeölten Bedeutungsmaschine sind, die jedwedes Bedürfnis nach Sinnstiftung erfüllt, so sehr sind sie auch ein Schwarzes Loch der Kulturkritik, das gierig jede Interpretation schluckt und zum Multiplikator seiner sogartigen Selbstbewerbung macht.

was fürn schwachsinn.

Ich glaube der will sagen: Einerseits ist Starwars selbsterklärend, andererseits profiliert es sich durch unterschiedliche Interpretationen der Fans.

Ich frage mich die ganze zeit, warum müssen die die filme immer wieder in die kinos bringen.
1. Jeder kennt sie und wenn nicht es gibt DVDs
2. Die älteren Filme sind meistens besser
3. Es wird langsam nervig immer wieder star wars zu hören

Die Macher von StarWars sind alles Trottel. Eigentlich bringt denen das gar nichts, wenn StarWars in die Kinos kommt.

Der ganze Artikel ist mal wieder, einfach nur übertrieben...

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Original von GWC_Fungus
Das hat nichts mit Verstehen zu tun.
Da wollte sich irgendein Wichtigtuer profilieren, indem er nen Haufen tiefgründig klingender Worte in nen Satz gepackt hat. Das Schlimme ist ja, wenn man mal darüber hinwegsieht und sich das Zeug durchliest, merkt man, dass es absoluter Schwachsinn ist.
Bei sowas wird mir schlecht.

Aber natürlich

Ist ja fast so wie im Masters, hrhrhr

"Es ist ein unauflösbares Dilemma: So sehr die einzelnen "Star Wars"-Filme Teil einer gutgeölten Bedeutungsmaschine sind, die jedwedes Bedürfnis nach Sinnstiftung erfüllt, so sehr sind sie auch ein Schwarzes Loch der Kulturkritik, das gierig jede Interpretation schluckt und zum Multiplikator seiner sogartigen Selbstbewerbung macht."


"gutgeölte Bedeutungsmaschinerie":

an Interpretationen zu einzelnen Chrakteren, Orten, Gegebenheiten u.s.w. mangelt es nicht

"jedwedes Bedürfnis nach Sinnstiftung erfüllt":

das keine Fragen mehr offen läßt

"Schwarzes Loch der Kulturkritik":

Es zieht die Bewertung der Lebensumstände von bestimmten Ethnien an

"Multiplikatopr seiner sogartige Selbstwerbung":

vervielfachung eines [anziehenden] Werbeeffektes

Dann versuche ich mich mal mit einer Zusammenfassung:

Es ist schon ene Zwickmühle:
So sehr es an Bedeutungen zu einzelnen Charakteren, Orten und Gegebenheiten nicht mangelt, die keinerlei Fragen mehr offenlassen, so sehr zieht StarWars auch die Bewertung der Lebensumstände bestimmter Ethnien an, und scheint dabei an jede Bedeutung anpassbar, was eine Vervielfachung des Werbeeffektes zur Folge hat


Das Dilemma:
In StarWars wird beliebig austauschbarer Kappes hineininterpretiert, obwohl es zu jedem Scheiß irgendeine (offizielle ?) Interpretation gibt - was allerdings nur den Werbeffekt steigert

für den Autor des Artikels ist das "eine unlösbare Zwickmühle"
-> diese formulierung ist wohl eher nicht so ganz ernst gemeint

man könnte "sogartig" auch mit faszinierend übersetzen, fällt mir gerade auf -

also "eine vervielfachung eines faszinierenden Werbeeffektes"

Wenn wir dich nicht haetten.

Aber ich find du hast auch schoen Kappes in den Artikel reininterpretiert

Ich hoffe Mabuse arbeitet bald mal für diese Zeitung... alles andere wäre Verschwendung von Talent.

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Original von GWC_Coyote
Wenn wir dich nicht haetten.

Aber ich find du hast auch schoen Kappes in den Artikel reininterpretiert

Ich glaube auch das StarWars durch die Schwarz/Weiss Malerei schon ganz nett zu interpretationen oder "Sinnübertragungen" einlädt

Das in den neuen Episoden zum Beispiel meherer Fraktionen bzw übergreifende institutionen auftreten (der "galaktische Senat" zum Beispiel könnte doch die UNO sein )

ist auch ganz gut auf den Zeitgeist zugeschnitten, glaub mir, es gibt wirklich viele die da alles mögliche hineininterpretieren -

zum Beispiel JEDI = JEsusDIener

Ich hatte mal das Vergnügen mit einem Durchgeknallten zu unterhalten, das war so witzig

ansonsten erhebe ich natürlich keinen Anspruch auf richtigkeit oder ähnliches, das war nur mein verständnis

Du hast nicht perzufall den Artikel im Tagesanzeiger vom Freitag gelesen?!

irgendwie liegt das natürlich in der Natur eines guten Films, das sich der Zuschauer mit den Personen (oder einer Person) oder den Gegebenheiten IDENTIFIZIEREN kann

ich denke ein guter Film regt auch immer die Fantasie des Zuschauers an und ermöglicht diesem, gegebenheiten in die Realität zu übertragen

ich finde es jedenfalls immer gut, wenn ich mich mit jemandem identifiziere kann / Situationen übertragen kann

Die machen das bestimmt absichtlich

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Original von daPhoenix
Du hast nicht perzufall den Artikel im Tagesanzeiger vom Freitag gelesen?!

Leider nicht, ich nehme an das es sich dabei um eine (regional erscheinende) Zeitung handelt ?

btw, ich fand den Artikel gut und witzig geschrieben - an einigen Stellen habe ich laut gelacht.

Natürlich wird mich ein solcher Artikel nicht davon abhalten, die Starwars Filme gut zu finden, oder trotz besseren Wissens irgendwelche (möglicherweise abwegigen) Interpretationen zu wagen.

Nur so kann ich einen Film wirklich geniessen

ok, also nochmal von vorne :

er stellt die these auf, daß es ein dilemma gibt, welches darin besteht, daß folgende strömungen gleichstark wirken :

a) Die "Star Wars"-Filme sind Teil einer gutgeölten Bedeutungsmaschine, die jedwedes Bedürfnis nach Sinnstiftung erfüllt

b) sie (die star wars filme) sind auch ein Schwarzes Loch der Kulturkritik, das gierig jede Interpretation schluckt und zum Multiplikator seiner sogartigen Selbstbewerbung macht


das dilemma besteht höchstens darin, daß aussage b) unsinnig ist.
zumindest müsste er mal erklären, was er damit meint, sonst kreiert er nämlich selber ein schwarzes loch der interpretation. ein dilemma ist aber nicht erkennbar.

fantasy = Märchen afaik
Und star wars war generell von lucas als märchen getarnt .
es gibt ja auch die tapferen ritter , die bösen ritter , die prinzessin , der böse drache , monster , zwerge bloß halt metapherisch aufs große universum bezogen .
ob man nun fantasy in eine mittelalter welt oder sonstwo legt , märchen is märchen ^^
zumindest wollte es lucas so , und er wird ja wohl wissen was er mit seinem werk ausdrücken will .
Es ist aber doch unabstreitbar das es eher zukunftsmäßig science fiction mäßig rüberkommt , aber das hab ich ja nie bestritten ^^

und mabuse : zu den interpretationen einiger leute @ mabuse : das wort jedi hat ne bedeutung , eigentlich sollten sie ja anders heißen im ersten drehbuch , genauso kann man jede anlehnung an heutige zeit zunichte machen . Auch die uno -> senat geschichte is unsinnig da es schon in den 80ern teil der geschriebenen vorgeschichte war , und sich lucas damals sicher nicht für solche politischen sachen interessiert hat .

Aber unrecht haste schon nich mit dem wasde sonst sagst ^^

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Original von Mabuse

Quoted

Original von daPhoenix
Du hast nicht perzufall den Artikel im Tagesanzeiger vom Freitag gelesen?!

Leider nicht, ich nehme an das es sich dabei um eine (regional erscheinende) Zeitung handelt ?

Es ist die in Zürich erscheinende Konkurrenzzeitung der NZZ (Neuen Zürcher Zeitung, vielleicht ein Begriff für dich).

www.tagesanzeiger.ch

Ich weiß, dass alle den Artikel kennen, aber ich zitiere trotzdem mal ein paar Stellen, die zeigen, dass der Autor seine Meinung - denn bei einem Kommentar oder einer Kritik handelt es sich immer darum - zumindest begründet. Diese Begründung beruht zwar eben auf seiner Meinung, aber er leitet Thesen her, wie ich finde, und das ist doch o.k. und zumindest nicht "schwachsinnig", wie hier jemand schrieb:

"Gleichgültig ob es ein guter oder schlechter Film wird, wir wollen wieder Teil des Phänomens "Star Wars" sein."

Da spricht er noch über "Kult", und da wäre er besser auch geblieben...

"...ohne sich dabei lange mit einer Exposition, geschweige denn Erklärungen für die zahlreichen wirren Informationsfetzen aufzuhalten. Alles, was zum Verständnis des simplen Abenteuerplots notwendig war, lieferte ja bereits der berühmte Vorspanntext."

Diese Aussage ist aus Sicht vieler Filmemacher oder Leuten, die sich mit der Theorie des Filmemachens beschäftigen, sicher absolut richtig, würde ich behaupten...

"Wenn Luke dann am Ende mit seinem X-Wing Fighter den absurd riesigen Todesstern des Imperiums vom Himmel holte, ..."

Ich finde, das zeigt nur, dass er... hmmm...: Unrealistisches nicht mag , aber die Aussage an sich stimmt doch wieder, oder nicht...?

"... aufzuzählen, derer sich der Eklektiker Lucas beim Zusammenzimmern seiner Retro-Science-Fiction ohne Rücksicht auf Verluste bediente."

Stimmt auch, dass er sich bedient hat, oder? Sagte hier nicht jemand, der Autor habe alles auf die Filme reduziert, wenn er Star Wars sagte... das hier sagt doch das gegenteil, oder habe ich da jemanden falsch verstanden...? Dann bitte sagen!

"In "Return of the Jedi" bot Lucas' Spezialeffekt-Schmiede Industrial Light & Magic zwar neue visuelle Superlative auf, doch das Finale geriet trotz der schicksalhaften Konfrontation zwischen Luke und seinem Vater Darth Vader - jetzt auch als Anakin Skywalker bekannt - eher holprig."

Eigentlich finde ich das auch, und ich finde die Filme ja gut!

"Und die kalt kalkulierten Merchandise-Geschöpfe namens Ewoks taten als enervierende Armee der Flauschigkeiten ihr Übriges, um der Rückkehr der Jedi-Ritter jeglichen dramaturgischen Drive zu nehmen."

... auch das habe ich empfunden wie er, und wie gesagt... ich mag Star Wars ...

"Nur bewundernswerte Selbstkontrolle scheint den angehenden Filmstar davon abzuhalten, die drolligen Teddys gegen den nächsten Baum zu klatschen."

o.k. ... das hat er so gesehen... müsste man Harrison fragen...

"Die Taschen voller Sterntaler digitalisierte Lucas neue Welten und Kreaturen gleich dutzendweise herbei; nicht wenige Fans verloren dabei Übersicht und Interesse."

Gibt's Statistiken ? Jedenfalls muss das nicht nicht stimmen...

"Denn wo früher simple Schwarz-Weiß-Malerei genügte, bemühen Episode I und II ein unübersichtliches, und zugleich haarsträubend unausgegorenes Kuddelmuddel aus diversen Fraktionen, die sich um die Vormacht in der alten Republik streiten."

... und wo er Recht hat ...

... er macht einfach keinen Hehl aus seiner Abneigung, aber zumindest begründet er die aus seiner Sicht...

... und das andere habe ich im ersten Posting gesagt ...

Gute Nacht !

MissS.

P.S.: Sorry für die Ausführlichkeit ...

die frage ist doch : was will uns der autor damit sagen ?
daß die star wars geschichte zusammengeklaut wurde, ist doch nun wirklich nicht neu. daß es kult ist, auch nicht, daß der neueste film wieder ein riesenerfolg wird auch nicht. etc ...
was bleibt ? ein paar meinungsfetzen eingepackt in abstruse formulierungen.

Das "Problem" bei dem Spiegel-Artikel ist, denke ich, nur, dass er so "ernsthaft" daherkommt... man erwartet, dass der Autor Neuigkeiten hat oder oder oder --- aber ich denke, er möchte einfach nur sagen, dass "der gemeine Fan" - und alle anderen auch - nicht allzuviel vom letzten bzw. dritten Teil erwarten kann/sollte.

Da wird ein Film entstanden sein, im Niveau seiner Vorgängerfilme ähnlich, und wenn er gelaufen ist, kann man ein Häkchen an Star Wars machen... mehr möchte der Autor, glaube ich, nicht sagen. Aber auch nicht weniger ... er ist mehr so drauf...

Quoted

Original von MissSimpson
..., kann man ein Häkchen an Star Wars machen... mehr möchte der Autor, glaube ich, nicht sagen.

Vielleicht denkt er so, aber da irrt er sich.

... das kann natürlich niemand vorhersagen...

hörst Du, Vigi...

niemand!

Wart's ab...Lisa....wart's ab.

Dein Wort im Gehörgang der Macht ...

... Gute Nacht!

Quoted

Original von MissSimpson
er möchte einfach nur sagen, dass "der gemeine Fan" - und alle anderen auch - nicht allzuviel vom letzten bzw. dritten Teil erwarten kann/sollte.
Da wird ein Film entstanden sein, im Niveau seiner Vorgängerfilme ähnlich, und wenn er gelaufen ist, kann man ein Häkchen an Star Wars machen... mehr möchte der Autor, glaube ich, nicht sagen.

wenn dem so ist, dann soll er es auch so schreiben. dann brauche ich mich auch nicht durch so einen megalomanisch supercalifragilistischen text zu kämpfen.
ansonsten TÄT ich sagen : immer an die leser denken.

... ja, kam 'n bisschen supercalifragilistisch rüber ... das haben solche Schreiberlinge aber nun mal so an sich... dürfte man keine Kritiken mehr lesen... und sich nur noch im Masters unterhalten .

Jetzt aber...: ... schlaft alle schön!