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91

07.04.2005, 19:33

Zitat

Original von _Amigo_

Zitat

Original von Springa
Woah du bist so unglaublich schlau, dass du eine Frage gefunden hast, die alle ARgumente zerschlägt.. man kann bei allem fragen, was es einem bringt, das führt zu nix

typische naturwissenschaftler aussage, von dir bekommt man hier nur arroganz zu lesen; aber das passt in das bild von mathematikern :)

Was hat seine Aussage mit Naturwissenschaftlern im Allgemeinen und mit Mathematikern im Speziellen zu tun?

92

07.04.2005, 19:41

die antwort auf die frage danach "was es einem bringt" ist nicht empirisch nachweisbar.
da ist es klar, dass das einem rational-denker, der den drang verspürt genau das zu tun, ein dorn im auge ist.
in der mathematik zb ist es ja kaum vonnöten danach zu fragen "was es einem bringt".
ich kenne sehr viele akademiker die naturwissenschaften studiert haben, und ihren interessenbereich dementsprechend dort angesiedelt haben; alle sind auf eine sehr ähnliche weise in ihrer sicht - und diskutierweise verbohrt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Amigo_« (07.04.2005, 19:43)


93

07.04.2005, 19:42

intelligenz is angeboren
ignoranz is ein charakterzug
schließt sich also grundsätzlich nicht aus

DS_duRdeN__

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94

07.04.2005, 19:51

Mit Halbwissen wirst Du zu keinem "Fachtrottel", alles klar.
Lieber nochmal durchlesen was ich geschrieben habe und dann zur Abwechslung nachdenken.
Es mag auch Leute geben, die vielfältige Interessen haben, nur als kleiner Tipp.

95

07.04.2005, 19:53

Der Kamerad mit der Goldfolie war Rutherford.
Bohr hat dann die Ergebnisse dieses Experiments genutzt, um ein neues theoretisches Modell des Atoms aufzustellen.
Die Namen muß man natürlich nicht kennen, es sei den man studiert Physik oder Chemie...
Wenn man mit dem Begriff Bohr`sches Atommodell etwas anfangen kann, ist das natürlich schön, weil es heute sicherlich ein Teil der Allgemeinbildung ist.
"Was nützt mir Allgemeinbildung?"
Lass es mich so formulieren: Der "Nutzen" von Allgemeinbildung und anderen grundlegenden zivilisatorischen Fähigkeiten hängt mit dem Anspruch zusammen, den du an dich selber stellst. Wenn es dir genügt, dein Leben lang nur zu essen, trinken und dich zu vermehren, brauchst du das wohl alles nicht.
Wenn du mehr von dir oder vom Leben erwartest, mußt du wohl auch scheinbar nutzlose Fähigkeiten erwerben.

Partizan_ch

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96

07.04.2005, 19:55

oh tiptop zorn! sehr schön geschrieben.

97

07.04.2005, 19:59

du musst dich doch nicht angegriffen fühlen, es ist halb so wild

SIM_Hexe_S

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98

07.04.2005, 22:19

:love: Zorni versteht was ich meine.......

wenn er nur nicht so behaart wäre...... :D

99

07.04.2005, 22:25

....einfach abflemmen....

100

08.04.2005, 10:20

Wieso, weshalb, warum wer nich fragt bleibt … ;). Um einmal eine Kindersendung zu zitieren.

Ich persönlich finde auch dass eine gute Allgemeinbildung eine Bereicherung für das eigene Leben ist und man dadurch auch sein direktes Umfeld positiv beieinflussen kann.
Wer seinen Wissenshunger gestillt hat, ist imho ein geistiger Greis. :baaa:

Der "dumme" Spruch eines jeden Lehrers "Ihr lernt nicht für mich, sondern für das Leben" kann ich voll und ganz unterstreichen.
Eine gute Allgemeinbildung ist das Fundament für vertieftes Fachwissen, das Problem heutzutage ist dass das Fachwissen so detailiert ist, dass man oft Abstriche im Allgemeinwissen in Kauf nehmen muss.

Deshalb wird es heute auch keine Universalgenies mehr geben wie z.b. Leonardo da Vinci, imho das Genie schlechthin.

101

08.04.2005, 11:10

Zitat

Was als Allgemeinwissen definiert wird, hängt stark ab von Land/Kultur, Zeit, sozialem Umfeld oder individuellem Wissen. In unserer Kultur bezieht sich das Allgemeinwissen auf Sprache, Literatur, musische Talente (Musik, Kunst), Sozialkunde, Geographie, Geschichte, Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) und Mathematik. Nach Klafki umfasst die Allgemeinbildung nicht nur Wissen, sondern auch pragmatische Handlungsfähigkeit, ethische Beurteilungsfähigkeit, soziale Handlungsfähigkeit und ästhetische Orientierung.

Dietrich Schwanitz formuliert in Bildung (1999, S. 394): Bildung ist die Fähigkeit, bei der Konversation mit kultivierten Leuten mitzuhalten, ohne unangenehm aufzufallen. Bildung orientiert sich an dem Ideal der allgemeinen Persönlichkeitsbildung im Gegensatz zur praktischen Berufsbildung der Spezialisten. Dieses Verständnis ist auf einen engen kognitiven Bildungsbegriff reduziert.

102

08.04.2005, 11:24

Ist von Charlie Chaplin geklaut, macht aber nichts:

Ein Tag an dem man nichts lernt ist ein verlorener Tag!

Wenn ich heute noch mit dem Wissensstand von 1983 (Schulende) durch die Gegend jockeln würde, wäre ich eine ziemlich blöde Nuss, gerade mal so auf BILD-Niveau (oder RTL).

Wer sich jetzt nicht gemerkt hat, wer Nils Bohr war, dem ist dann auch nicht mehr zu helfen.

103

08.04.2005, 11:26

vielleicht wärst du dann auch mit einer karriere bei 9Live durchgestartet.

Hummi

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104

08.04.2005, 12:42

Niels Bohr werd ich jetzt garantiert nicht mehr vergessen ;)

105

09.04.2005, 23:13

11
Kann euch das nicht egal sein , ob den wer kennt oder nicht ?
Kannst auch ohne ihn zu kennen Manager werden , oder was weiss ich ...
Ich als Pseudochemiker kenn ihn natürlich ;)

106

10.04.2005, 00:54

Dieser so starke Drang zu widersprechen ... hrhrhrhrhrhrhrhrhrhr!!!

aber ich riskier es nicht, dass sich das ganze rudel von assgeiern auf mich schmeisst :D ;)

107

10.04.2005, 03:38

na dann, wie sagte mein religionslehrer immer?

"Wissen ist Macht und nichts wissen macht auch nichts"

108

10.04.2005, 04:43

naja also manche leute sollte man schon kennen zb den legendären staatsphilosophen charles darwin oder den spanischen volkshelden el genocid

109

10.04.2005, 07:11

kaufmännsiche schule 1. klasse, das bohr Atommodel hatten wir in chemie schon :P

110

10.04.2005, 10:27

Allein eigentlich die Frage, was es einem bringt, zeigt, dass es einem nix bringen wird.