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Die Ähnlichkeit der Gesichtszüge von Menschen schafft zwar Vertrauen, das ideal für die Bildung von Freundschaft ist - sie schenkt jedoch keine Lust und wirkt auch nicht sexuell anziehend bei der Partnerwahl. Dies sind die Ergebnisse einer aktuellen Partnerschaftsstudie, die von der kanadischen McMaster University unter der Leitung von Lisa DeBruine durchgeführt wurde, berichtet die BBC. "Entgegen der erst kürzlich publizierten Theorie, dass viele Ehepartner überraschende Übereinstimmungen in ihren Gesichtszügen aufweisen, konnten wir feststellen, dass genau das Gegenteil der Fall ist", erklärte DeBruine.
Das kanadische Forscherteam untersuchte die Partnerschaftspräferenzen von 144 Studenten. Dazu wurde den Studenten eine Fotoserie von paarweisen Gesichtern vorgelegt und in weiterer Folge erhoben, wer für sie eher attraktiv und wer nur freundschaftlich interessant erscheint. Die Mehrheit der Studenten entschied sich bei den Gesichtern, die für sie am vertrauensvollsten erschienen, für die, die ihnen selbst am meisten ähnelten. Wenn es jedoch um sexuelle Anziehungskraft ging, wählten die meisten Studenten jene Gesichter, die von ihren eigenen gänzlich unterschiedlich waren. Denn ähnliche Gesichter wurden von den Studenten als sexuell unattraktiv beschrieben.
Was die Studenten nicht wussten war, dass die Forscher vor dem Experiment einen Teil der gezeigten Fotographien durch Fotomontage an das Gesicht des jeweilig befragten Studenten angeglichen hatten. "Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass Menschen ganz unbewusst Ähnlichkeiten in den Gesichtszügen registrieren. Bei der Partnerwahl kommt dies in besonderem Maße zu tragen, denn dabei entschieden sich die Probanden klar gegen ähnliche Gesichtszüge. Dahinter vermuten wir einen Mechanismus, der Inzucht vermeiden soll", erklärte DeBruine.