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'><!--endemo--><br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->ok ... vergleich ist übertrieben<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>ähm... und überflüssig?
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'><!--endemo--> ich gebe dir recht, das man sicherlich eine gute form der problemlösung hätte, wenn früh damit angefangen hätte, den wehretat der usa auf den etat zur entwicklungs- und wirtschaftshilfe zu packen! aber diesen schuh dürfen sich auch andere als die amis anziehen, das wäre unfair, das den usa einseitig vorzuwerfen, aber gerade dort würde ich auch gerne eine gemeinsame linie der uno sehen! <br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Der fundamentale Islamismus wird bei eine mittel- bis langfristigen Modernisierung des Nahen Osten von selbst obsolet. Stärkung der Gegenbewegung im Irak (Schiiten), aber nicht durch die USA (denn die hat die Schiiten schon 1991 verarscht), sondern durch die UNO. Etc.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--> <br>ja sehe ich auch, aber wie schafft man eine mittelfristige modernisierung des nahen ostens? meine schwester arbeitet für das bundesministerium für wirtschaftliche zusammenarbeit und entwicklung in berlin. selbst dort wird ganz offen gesagt, das die idee, geld für modernisierung, in vielen staaten scheitert, da die verteilung über private träger in den ländern nur sehr ungenügend funktioniert! das private investoren daran nicht interessiert sind, ist auch klar! das geld wird also genommen, aber ein dialog kommt in der form nicht zustande...diese erfahrung dürften nicht nur die deutschen machen denke ich, von daher ist der plan, den nahen osten von innen, durch ein toleranten und "westlicheren" irak zu reformieren in meinen augen nicht abwegig und zum scheitern verurteilt!
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'><!--endemo--> <br>Es ist ein eher neues Wort, v.a. aus dem Englischen, an das man sich schon wird gewöhnen müssen.<br>Und ich möchte mal wissen ob ihr mit Manichäismus nicht den falschen Begriff wählt. Ich würde den Namen einer Religion nicht so einfach als Bezeichnung für einen Antagonismus hernehmen.<br><br><br>Warum bin ich eigentlich relativ aggressiv gegenüber den Islamisten?<br>Nicht weil sie Fanatiker sind, oder weil sie einen unabdingbaren Glauben an eine Sache haben, und bereit sind dafür alles zu opfern. Deswegen sicher nicht. Ich bewundere opferbereite Idealisten, und respektiere sie mehr als Opportunisten und undifferenzierte Weichlinge.<br>Worum es mir geht sind einzig und allein ihre Ziele. Mit denen kann und werde ich mich niemals einverstanden erklären, selbst wenn es in einigen Fragen sogar Übereinstimmungen geben mag. <br>Aber allein das sie eine Ideologie aus der Religion heraus zu etwas entwickeln, welches ein so starres System mit sich brächte, viele Lebenskonzepte von Individuen und Entwicklungsmöglichkeiten von Gemeinschaften, und letztlich der Menschheit insgesamt dermaßen einschränken würde, ist inakzeptabel. Am schlimmsten ist, dass sie ihr brutales, eiferndes Feudalrecht auch noch mit Gott rechtfertigen. Das ist einfach unerträglich.<br><br>Ich sehe die Welt aber absolut nicht in schwarz-weiß. Aber ich weiß, welche Entwicklungen ich fördern, und welche ich unterbinden will. <br>Und eine der besten Chancen, auch wenn sie mit vielen Risiken verbunden ist, den Islamismus endgültig in die Schranken zu weisen ist, den Nahen Osten zu befrieden.<br>3 Regimes und ein Problem: Iran, Irak, Saudi Arabien als Stifter des Terrorismus bzw. Islamismus. Wobei der Irak eigentlich kein islamistischer Staat ist, aber Saddams Regime gefährlich ist für sich genommen, und aus politischen Gründen Terrorgruppen unterstützt.<br>Das Problem ist Palästina, und da kann ich nur hoffen das die USA es schaffen die Unterstützung für die in Palästina aktiven Terrorgruppen durch das Ausland zu unterbinden.<br>Gleichzeitig sollten sie aber auch, sobald die Palästinenser in der Defensive sind, den nötigen Druck ausüben, damit die Israelis dann einen endgültigen Frieden schließen, und die besetzten Gebiete freigeben werden.<br><br>Die Entwicklung in Saudi Arabien ist höchst undurchsichtlich. Aber die Aussage, dass die Mehrheit der Menschen dort heute weniger radikalisiert ist, als vor einigen Jahren halte ich für etwas voreilig.<br><br>Das die Menschen in den ölproduzierenden Staaten trotz den reichen Ressourcen oft arm sind, ist vor allem eine Frage der Verteilungsgerechtigkeit vor Ort.<br>Und speziell Saudi Arabien zeichnet sich da nicht gerade als sozial ausgeglichener Staat aus.<br><br>Zum Irak kann ich nur sagen, sollte die Aktion der Alliierten erfolgreich sein, dann wird das auch für die dortige Bevölkerung langfristig einen Nutzen bringen. <br>Zur Erklärung meiner Sichtweisen generell muß man noch sagen, dass ich prinzipiell immer von kollektiven Nutzen ausgehe.<br>Soll heißen, wenn einzelne Individuen vielleicht leiden müssen, aber dafür langfristig einer Gemeinschaft von Vielen geholfen wird, dann muß man sorgfältig abwägen, und gegebenfalls Einzelschicksale als sekundär betrachten. <br>Zumal sich speziell im Irak die Frage ergibt, inwieweit man da überhaupt von Frieden und Freiheit vor der Invasion sprechen konnte. <br>Also Opfer hätte es auf jeden Fall gegeben, nur jetzt gibt es eben Opfer für die Zukunft, und wenn der Plan aufgehen sollte, für eine Zukunft wo deren Leid nicht umsonst war.<br><br>Nochmals, von den USA halte ich nicht viel, auch nicht von ihrer üblichen Außenpolitik. Aber wenn sie sich nicht sehr grob verschätzt haben, dann wird die Befreiung des Irak eine unvergessene Großtat sein. <br>Wenn es schiefgeht wird man sie natürlich auf ewig verfluchen. Gut für Deutschland, das es in beiden Fällen nicht wirklich schlecht dastehen wird. Wie war das noch mal mit "nicht die Hände schmutzigmachen".<br><br>Was ist Recht, was ist Moral? Gibt es universelles Recht oder Moral? <br>Meiner Ansicht nach ist alles Recht und jede Moral zweckgebunden. Der Mensch als Kulturwesen muß seine Gemeinschaften durch Werte und Normen erhalten, um die nicht vorhandene Instinktsicherheit auszugleichen. <br>Eine Gemeinschaft die dies nicht tut, oder sich Werten und Normen bedient, die sie gegenüber anderen ins Hintertreffen gelangen läßt, wird meist untergehen.<br>Der Islam ist eine Religion die vor langer Zeit, in einer bestimmten Region, für ein bestimmtes Volk und als Lösung für damals aktuelle Probleme konzipiert wurde.<br>Eine moderate Interpretation läßt genug Spielraum, um sich neuen Bedingungen sinnvoll anzupassen, ohne Flexibilität zu verlieren und ermöglicht dennoch gewisse Werte aufrecht zu erhalten. <br>Eine "islamistische", also extreme Position erlaubt dies nicht. <br>Die Menschen einer modernen Gesellschaft werden immer wieder mit dem "islamischen Recht" kollidieren, und die Einschränkungen im Bereich der Kultur lassen städtisches Leben fast unerträglich werden. <br>Darum müssen Eiferer die daran glauben diese strengen Regeln durch massive Indoktrination und Gewalt aufrecht erhalten. Selbst dann wenn immer wieder auffällt das dieses System nicht effektiv ist. <br>Sie leben aber in dem Wahn, das diese Art der Lebensführung die einzige von Gott gewollte ist.<br>Wie man schon sieht, ist so eine Sichtweise mit einer dynamischen Entwicklung und mit rationalem Geist unvereinbar.<br>Ich glaube aber stark an dynamische Entwicklungsprozesse für die Weiterentwicklung der Menschheit und den rationalen Geist als Kontrolleur der Entwicklung.<br>Das läßt sich bis zu einem gewissen Grad mit dem Islam vereinbaren, aber sicher nicht mit der fundamentalistischen Interpretation des selbigen.<br>Insofern ist es für mich eine weltpolitische Aufgabe den Islamismus zu bändigen. <br>Ausgangspunkt für die islamistischen Gruppierungen ist vor allem der Iran und Saudi Arabien, und der Konflikt im Nahen Osten seit dem Zusammenbruch des osmanischen Reiches, und nochmals verschärft nach der Gründung Israels.<br>Mit Diplomatie hat man diese Region schon seit 50 Jahren versucht zu befrieden. <br>Man hat auch immer wieder mit Geheimdienstaktionen oder friedlicher Diplomatie diverse Regime beeinflußt, aber trotzdem hat sich die Situation immer weiter verschlechtert.<br>Es wurde einfach Zeit, das man nicht einfach zusieht, wie aus einer Glut ein Feuersturm wird, und jetzt war mit der Bedrohung durch Saddam Hussein der richtige Zeitpunkt gekommen die Regeln zu ändern.<br>Langfristig könnte bei gelingen dieser US-Strategie nicht nur den Amis sondern auch den Europäern, und ich behaupte sogar den Arabern, zumindest jenen die nicht im fundamentalistischen Wahn leben geholfen sein.
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'><!--endemo--> Tote durch das UN-Embargo, das verbietet einfachste Medikamente in das Land einzuführen. Das war Völkermord - autorisiert von der UN. Der reinste Wahnsinn. Eigentlich müssten wir Krieg gegen uns selbst führen.
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'><!--endemo--><br>Und das ich gegen das Embargo war, hab ich ja auch gesagt, war völlig sinnlos und gelitten haben nur die, die dem Regime nicht angehört haben.<br><br>@Dude: Ok das mit den MVW kann man in Frage stellen, aber die verbrecherische Energie des Baath Regimes sicher nicht. <br>Und die wahren Gründe für den Einsatz sind geostrategische (gegen den Islamismus) und geoökonomische (für freien Zugang zum Öl ohne das Baath Regime finanzieren zu müssen, und eine Alternative zu den Sauds zu haben).<br>Aber wie gesagt, mit dem irakischen, saudischen und iranischen Regime Geschäfte zu machen, ist nichts weiter als subventionierter Terrorismus - Islamismus. <br>Das solltet ihr mal endlich auch kapieren!<br>Ihr könnt ja sagen, man kann damit anders umgehen, aber behauptet nicht, das Problem wäre keines und alle die das behaupten lügen. Das ist einfach nur lächerlich!