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61

28.11.2003, 21:27

@ Eise: Ich überfliege meist nur die Threats. Gebe zu dass es manchmal besser wäre ausführlich zu lesen.

@ Durden: Welche Ausbildung hast du und wie alt bist du? Ich muss deshalb fragen, weil ich deine Vorstellung leicht bis schwer utopisch finde. Aber ich wünsch es dir ja.... :D
Ich geb mich da als Ingenier in der eigentlich gut bezahlenden Automobilindustrie ja anscheinend mit nem Hungerlohn zufrieden.... ?(

DS_duRdeN__

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62

28.11.2003, 22:06

Anscheinend verstehen mich hier einige falsch:

Ich habe nie behauptet, dass das die Durchschnittseinkommen eines angehenden Rechsanwaltes Unternehmensberaters, Analysten...) sind.
Nur 5-10% der Uniabsolventen können das gesuchte Profil vorweisen.
Wer allerdings Prädikatsabschlüsse, Auslandserfahrung, 2-3 Fremdsprachen fließend, soziale Kompetenz, eine gute Rhetorik und evtl. Praktika (und die Pflichtstage im Rahmen des Refrendariats bei erstklassigen Kanzleien) vorweisen kann, dem sind die o.g. Einstiegsgehälter sicher.
Ich möchte ja nur bemerken, dass die Einkommenssituation nicht so schlecht ist, wie einige denken. Wer sich anstrengt, wird immer noch leistungsgerecht belohnt (ob jetzt eine 70h-Woche jedermanns Sache ist, sei dahingestellt).
Achja, mantis, was ich mache oder wie alt ich bin tut hier nichts zur Sache, entweder du glaubst es oder eben nicht :)

63

28.11.2003, 23:05

Zitat

@Maxpower

mich würde auch mal interessieren wie du als Schüler 1.500 € netto verdienen konntest ? btw netto ist nach abzug der Steuern und Versicherungen.
dh du hättest Brutto um die 2.800 € verdient --> 33.600 € Jahresgehalt.
Wenn du mir jetzt mit einem 1 monatigen Ferienjobs kommst dann schmeiss ich mich weg, denn da wird dir ja nichts abgezogen !!


klar war das ein einmonatiger Feroenjob, stand doch da : schüler
ich war in einem Büro und hab die Ablage für rechungen gemacht, und Kundengespräce am telefon geführt

ok als angestellter werden einem auch 50% abgezogen, aber ist doch net lustig wenn man als studierter netto weniger verdient als ein schüler brutto

64

28.11.2003, 23:43

Zitat

Original Eisbär
Also ich hab auch ein BA Studium hinter mir und dieses Studium hat 2-3 extreme Vorteile.
DU hast schon den Fuss in der Tür !
DU hast je nach Bereich schon Kontakt zu Mandanten/Kunden usw.
DU bekommst AKTUELLES Zeug.

Ich hab während der 3 Jahre 3 mal (danke rot-grün) Gesetzesänderungen lernen müssen und bei Bekannten auf der Uni wird immernoch teilweise altes Recht gelehrt und andere Neuerungen werden max am Rand erwähnt.

Nur mal als Beispiel ^^
Bei der Steuerberaterprüfung ist die Durchfallquote um 56 % und die letzten Jahre haben 90 % der BA Absolventen die Prüfungen bestanden.
Das nur zu der Frage, wo man besser ausgebildet wird.

Außerdem ist die BA ziemlich straff organisiert und man muss viel abends lernen oder am Wochenende, da man viele Vorlesungen hat im Gegensatz zu Uni gibt es ja auch keine Semesterferien in denen du etwas lernen könntest d.h. die Unternehmen sehen, dass man auch unter Belastung arbeiten kann.

Studentenleben an sich kannst du deshalb so gut wie vergessen ! Oft hast du nämlich nur Streber im Kurs ^^
Du musst dich fragen, ob du eigentlich jetzt schon arbeiten willst oder ob du noch ein bisschen Studentenleben geniesen willst.


Da muß ich ja wohl mal ganz groß lachen!!! Zumindest an meiner Uni ist der Stand der Vorlesung immer auf dem neuesten Stand. Gearbeitet wird mit Gesteztestexten,Richtlinien, BFH-Urteilen(incl. laufende) und BMF-Schreiben und nicht etwa mit Büchern, die schon beim Druck wieder veraltet sind. Ich habe ja schon ein Praktikum (bei KPMG) gemacht. Da kam es sogar vor, daß ich bei Literaturrecherchen mich auf Quellen meines Prof's oder der Assistenten berief. Über die Qualität meiner Steuer-Ausbildung mache ich mir daher keine Sorgen! Daß dies nicht bei jeder Uni so ist, kann schon sein! Aber das sie altes Recht lernen, das glaub ich nicht. Dann sind es dumme Studenten!!!
In den Semesterferien lernen, du bist lustig? Wann soll ich denn arbeiten oder Praktika machen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (28.11.2003, 23:45)


GEC|Milchshake

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65

29.11.2003, 01:21

Das wichtigste am Job ist doch das mir dieser Spass macht, Was hilft mir ein Job bei dem ich im Geld schwimme, aber mich jeden morgen aufrege das ich wieder in die Arbeit muss.
Arbeit ist das halbe Leben ... und Geld ist nicht die Welt.

Ich weis nicht, aber irgendwie sind mir so geizige,geldgeile Leute und Abzokker schon immer unsympatisch gewesen ...

66

29.11.2003, 01:53

Zitat

@ Durden: Welche Ausbildung hast du und wie alt bist du?


Also der Krim ist ungefähr 1,54 m Groß und hat dunkle Haare. Geschätztes Alter 22 und dabei sein Lebenstraum vom VWL Studium zu verwirklichen.
In seiner Freizeit spielt er ein Spiel mit dem skurielen Namen "Age of Empires" und träumt halt vor sich hin.
;) :P

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

67

29.11.2003, 02:49

Zitat

Original von DS_duRdeN__
85000€ Einstiegsgehalt:

Kanzleien:
Freshfields, Clifford, Linklaters...


Ab 60000€:
Unternehmensberatungen:
BCG, McKinsey, KPMG...

Noch mehr Beispiele benötigt?


lol durden.

als anwalt? aberdann arbeitest duz auch 60h die woche. und das sind keine einstiogesgehälter. just look at topic. 85.000 euro bruttoeinstieg ich schmeiss mich weg.

einer meiner kumpels ist hat BWL studiert und jetzt bei mcdonalds eingestiegen als controller. knappe 40.00 euro einstiegsgehalt.

btw nocheiner meiner kumpelz ist als informatiker bei ner sehr grossen consultingfiorma eingestiegen, gibt 35.000. also deine zahlen sind total unrealisitsch.
ich mein mir wärs ja egal, aber genau das ist im moment mein dilemma. deswegen find ic hes ziemlich assi so zahlen in die gegend zu setzen,.
btw durden, auch mit mega abschlüssen bekommst du das geld nicht bzw hast es sicher. wer hat dir den solchen mist erzählt? diese zahlen waren vor 3 jahren aktuell. aber heut ist das schlicht und ergreifend lächerlich. Wenn du guit bist bemommst du 40.000. wenn du es nicht bist und glpck hast nen job zu bekommen ( soweit sind mir nämlich schon), dann musste mit um die 30.00 zufrieden sein.

ich werden denk ich mal mit 2.0 mein wirtschaftsinfo studium abschliessne, hab 2x halbhes jahr praktikum in der schweiz gemacht spreche absolut fliessend engsclih und ziemlich gut franzsösich. und mein absoluter traum sind 38.000 . also entweder du sagst was dich zu so einem bullshit bewegt hat oder vergisst es.

und nochwas, die softsikills die du oben ansprichst "soziale Kompetenz, eine gute Rhetorik", wenn man die dir nicht sofort ansieht dann bekommst du schon mal ganz andere fragen im bewerbungsgespräch gestellt. die sind vorraussetzung, auf keinen fall mehr ein plus. die welt hat sich geändert, deutschalnd geht den bach hinunter.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (29.11.2003, 02:58)


68

29.11.2003, 04:31

Ich studier MI Medien Informationswesen, Fachrichtung Medienmanagment... natürlich als Ingenieursstudium.

Geld ist zweitrangig, hätt ich vorher mehr als genug verdient...

Frage ist immer, macht es spass. Kann ich Morgens aufstehen ohne zu kotzen das ein neuer Arbeitstag anbricht.

Also net so auf die Kohle schaun.

P.s.
Studieren rockt auch wenn ich mehr tun muss als vorher im Job!

69

29.11.2003, 07:50

Ihr seid wirklich Traumtänzer Leute. Macht mir mein Job auch spaß? Ihr könnt froh sein, wenn ihr einen eingermaßen gutbezahlten Job habt oder bekommt. Deutschland steck in einer Wirtschaftkrise und einige leben wohl in einer Traumwelt mit Traumgehältern. Top Jobs mit Topgehältern bekommen nur Top-Absolventen. Der Rest bekommt 5000 Brutto, wenn er buckelt bis zum umfallen. Was dann an netto zurückbleibt, wenn alle Lohnnebenkosten und Steuern weg sind ist einer andere Geschichte. Den Beitrag mit dem unaussprechlichen Nick "-=)GWC(RaMsEs" solltet ihr gennau lesen.

70

29.11.2003, 09:42

@ Durden: Ich hab zwar keinen überragenden Abschluss aber einen guten. Darüber hinaus war ich während des Studiums im Ausland und bin rhetorisch ziemlich auf der Höhe. Es gibt mit Sicherheit Leute die sich noch eine Beschäftigung aussuchen können, aber die allerallerwenigsten für das Geld was du hier auftischst. Wie bereits zuvor angesprochen lahmt die Konjunktur, und die Unternehmen sind mit Neu-Einstelungen momentan sehr vorsichtig weil keiner weiß wohin es geht.
Wenn das deine Knete-Vorstellungen sind würd ich dir empfehlen schnell den Comp auszumachen und dich hinter deine Bücher zu schwingen, ansonsten wird das nix.

@ Maxpower: Du solltest mal von Jahresgehaltszahlen ausgehen Kollege, und zwar auch als Schüler. Da bin ich aber mal gespannt wie du auf die Summe kommst. Eine Einmalzahlung kannst du doch nicht mit nem regulären Arbeitseinkommen gleichsetzte. Junge junge....

71

29.11.2003, 10:11

Also DS_DuRdeN_ hat nicht unrecht: siehe hier...ganz unten unter der Rubrik

Zitat

Nationale und internationale Großkanzleien
ist zu finden:

Zitat

Nicht zuletzt bezahlen die „Großen" die höchsten Einstiegsgehälter. Die bei unserer Befragung erkundete Obergrenze liegt bei 87.000 Euro; der Durchschnitt zwischen 63.000 und 74.000 Euro. Die endgültige Höhe hängt dabei für die meisten von den Zusatzqualifikationen ab, die der Bewerber oder die Bewerberin vorzuweisen hat. Wer mit der „vollen Kriegsbemalung" ankommt, also Doktortitel, LL.M. und weitere relevante Erfahrungen hat, kann in der Regel mit mehr rechnen. Allerdings gibt es Kanzleien, die unabhängig von der Qualifikation ein festes (hohes) Einstiegsgehalt zahlen. Der mit den auf den deutschen Markt drängenden US-amerikanischen und englischen Kanzleien einhergehende Anstieg der Einstiegsgehälter um wahrlich stolze Summen scheint jedoch vorerst gebremst. Festgemacht wird dies unter anderem am „Zurückrudern der Amerikaner". Kanzleien aus den USA liegen mit ihren Gehaltsangeboten von zum Teil über 90.000 Euro dennoch weiterhin an der Spitze


Jobpilot hat vor ziemlich genau einem Jahr eine Studie gemacht...hier aus der FTD.

72

29.11.2003, 11:00

Zitat

Original von Kruemelmonster
Nee das nicht. Aber es wird am Bedarf vorbei gelehrt. Kartellrecht? Ist kein Examensrelevanter Stoff, kann man nebenher machen wenn man will. Genetik- und Medizinrecht? Ebenfalls, kann man nebenher machen. Internationales Zivilrecht? Gibt es, ist auch sehr beliebt. Allerdings bezieht sich das nur auf den EU-Raum. Internationales Strafrecht, ja kann man machen, allerdings nur im Rahmen eines Wettbewerbs, usw usf.

Das Jura-Studium ist immer noch die Ausbildung die die Richter-Befähigung ermögicht. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. In vielen wirtschaftrelevanten Gebieten nimmt man mittlerweile lieber WiWis, die sind billiger und haben auch eine Grundausbildung Recht.


kann ja wohl nicht dein ernst sein noch mehr stoff ins examen reinzuquetschen. selbst das was in hessen pflichtstoff ist kann man gar nicht lückenlos beherrschen.
das bestreitet niemand ernsthaft.
also was rausnehmen und was rein? strafrecht raus, da bedarf niedrig? das gibt es in anderen ländern tatsächlich.
wiwis und recht, ja klar.
die haben doch keinen schimmer von recht, bißchen was auswendig gelernt und das wars. wenn das für die unternehmen reicht, ok.

zu deinem "kann man machen". glaubst du ein jurastudium ist ein angebot, in den man irgendwelche dinge wahrnehmen kann?
toller witz. ein jurastudium ist beinahe ein reines selbststudium, zumindest betreffend des universitären teils. klar, 95% der studenten knallen sich den ganzen examensstoff noch mal im repititorium rein und drücken schön was ab dafür.
auf deutsch, du kannst alles machen, musst aber schon allein vom pflichstoff soviel machen das theoretisch null platz für zusätzliche sachen da ist. man kann auf lücke lernen, ja... ich weiß nicht ob dir klar ist auf welchem niveau der stoff theoretisch sitzen muss.
es gibt wahlfach und pflichtfach ja, im prinzip ist das aber eine farce.
jeder jurist muss in der lage sein, sich auch für ihn neue rechtsgebiete in kürzester zeit zu erschließen. das ist das theoretische ziel der ausbildung. kein mensch behält den ganzen examensstoff im kopf.
frag mal einen strafrechtsprof etwas über hypotheken, oder einen ö-rechtler über die unterschiedlichen zueignungsbegriffe beim diebstahl.

73

29.11.2003, 11:35

wem erklärsten das?

Zumal sie weiß, wovon sie redet, zumal sie selbst gerade ihr jura-studium beendet bzw. beendet hat

74

29.11.2003, 14:02

mein text ist trotzdem richtig.
ich frag ja welche alternativen vorgestellt werden.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

75

29.11.2003, 15:23

@Homer
also ich sag das jeden tag mehrmals, G W C R A M S E S.
tolle sache ;)

@silverwolf
du hast es selbst gesaggt, vor einem jahr.....


ich bestreite nicht das diese zahlen die durden genannt waren in nicht allzufernen vergangenheit bezahlt wurden. nur genau jetzt sieht es mehr als dürftig aus.

btw einer meiner kollegen hat fertigstudiert, dipl arbeit gemacht und ist jetzt bei SAP.SI in Zürich, und in der Schweiz ist die welt noch in ordnung. da arbeitet keiner unter 50.000 euro start +bonis. sicher arbeitet mann da auch mehr, und weniger feiertage, aber ich hab das ja auchschon geamcht und ich fands gar net so schlimm.

dir 45h die woche packt man auch noch^^

also ich wollte eigentlich dringend nach münchen, aber wenn es so weitergeht, dann check ich mal zu meinen kumpelz nach zürch ein. oder nach st.gallen. gutes arbeitsklima, tolle leute, arbeit mit anspruch ( und ja ich steht gern morgens auf und geh spät ins bett nur um zu programmieren) angemessne bezahlung. tolle sache. i love switzerland^^ btwso haben es shcon einige leute gemacht die wie ich an der grenze Studieren. Was da an Humankapital verloren geht. Aber es interssiert ja keinen.

DS_duRdeN__

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76

29.11.2003, 18:45

Ramses:
Wenn gute Rhetorik "Voraussetzung" ist, warum schreibst du das dann zB. falsch? Oder Boni? Oder, oder...? Naja, man kann sich ja damit rausreden, dass hier "Freizeit" ist... Als guten Rhtoriker stelle ich mir übrigens auch keinen vor, der direkt anfängt, Leute anzumachen á la "bullshit".

Das sind konkrete Angebote, wovon ich spreche. Gemacht vor ca 3-4 Wochen.
Lustig finde ich alle diejenigen, die schreiben, wie unrealistisch meine Zahlen sind.
Neid, oder was?
Kann euch doch schnurz sein, ihr müsst sie ja nicht glauben.
Ich kann nur sagen, dass es Fakt ist und zwar genau jetzt sowie zu den Konditionen, die ich genannt habe.
Achja, mantis, ich denke du kannst mir überlasse, was ich mit meiner Zeit anstelle.
Zumal ich nie gesagt habe, dass das meine Jobvorstellungen sind (vielleicht sind sie es ja doch...).
Seltsam, wie schnell manche Menschen Sachverhalte verdrehen, leugnen oder ins Unrealistische ziehen, nur weil sie es sich nicht vorstellen können.
Allwissend?
Immer locker bleiben, es gibt immer besser Verdienende.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_duRdeN__« (29.11.2003, 18:52)


77

29.11.2003, 19:24

@ Durden: Auch wenn ich weiter oben nen Smilie hingesetzt habe, ich wünsch dir trotzdem die Knete. Mir ist es nämlich im Grunde ziemlich egal wer was verdient. Nur bin ich nach dem Studium auch ganz schnell wieder aus meinen Träumen gerissen worden und musste mich mal der "realen" Konjunktur stellen.
Insofern würd ich mich jetzt auch nicht angepisst fühlen, wenns klappt sei froh ansonsten hasste halt Pech gehabt....

-=)GWC(RaMsEs

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78

29.11.2003, 19:46

Zitat

Original von DS_duRdeN__
Ramses:
Wenn gute Rhetorik "Voraussetzung" ist, warum schreibst du das dann zB. falsch? Oder Boni? Oder, oder...? Naja, man kann sich ja damit rausreden, dass hier "Freizeit" ist... Als guten Rhtoriker stelle ich mir übrigens auch keinen vor, der direkt anfängt, Leute anzumachen á la "bullshit".

Das sind konkrete Angebote, wovon ich spreche. Gemacht vor ca 3-4 Wochen.
Lustig finde ich alle diejenigen, die schreiben, wie unrealistisch meine Zahlen sind.
Neid, oder was?
Kann euch doch schnurz sein, ihr müsst sie ja nicht glauben.
Ich kann nur sagen, dass es Fakt ist und zwar genau jetzt sowie zu den Konditionen, die ich genannt habe.
Achja, mantis, ich denke du kannst mir überlasse, was ich mit meiner Zeit anstelle.
Zumal ich nie gesagt habe, dass das meine Jobvorstellungen sind (vielleicht sind sie es ja doch...).
Seltsam, wie schnell manche Menschen Sachverhalte verdrehen, leugnen oder ins Unrealistische ziehen, nur weil sie es sich nicht vorstellen können.
Allwissend?
Immer locker bleiben, es gibt immer besser Verdienende.

och durden,
jetzt fängt der mit kinderkram wie rechtschreibung an.
sollte für leute die es so draufhaben ja eigentlich tabu sein. btw schrieb ich wesentlich schneller als ich das kann, aber ich schreib auch sehr viel am tag, und da das hier ja keine bewerbung ist ist es egal. sei dir versichert, in einer bewerbung ist alels wohl formuliert und fehlerfrei. und Neid hab ich net nötig. Ich kann ja in die Schweiz gehen wenn ich will. Da hätt ich im gegensatz zu dem armseligen Deutschland hier wenigstens schon konkrete angebote.
btw du held, ich kann auch rhetorisch genial sein und worte wie bullshit verwenden. das schliesst sich nicht aus. schlag doch mal die genau bedeutung im wörterbuch nach. lg

79

29.11.2003, 20:36

Ds ist relativ simpel. Warum muss man in allen drei Bereichen (Strafrecht, Zivilrecht, Öffentliches Recht) bis zum Ende durchgehen. Das halte ich für absoluten Blödsinn. Wenn ich nach 3 Semstern weiss, dass ich in die Wirtschaft Bereich xyz will, dann interessiert mich Strafrecht irgendwann einfach nicht mehr.

Ein Splittung nach dem Grundstudium halte ich durchaus für möglich.
Auf den grossen Strafrechtschein hätte ich gut vezichten können (im Prinzip wird da nur noch spezielles Recht abgehandelt, die Grundlagen sind schliesslich mit dem kleinen Schein abgedeckt).
Ich hab z.b. meinen grossen Strafrechtschein im Bereich der Strafrechtsethik gemacht (Strafbarkeit von Sterbehilfe in Bezug auf §§214ff SchweizerStgB, Grenze zur Euthanasie und Patientenverfügung). Ein interessantes Thema, aber helfen tut mir das nicht. Genauso wie im öffentlichen Recht (Grosser Schein im Bereich kommunales Verwaltungsrecht). Die investierte Zeit hätte ich dann auch in internationales Kartellrecht stecken können oder Personalrecht (was ich dann im Trainee-Projekt nach dem Studium gelernt habe).

Fast jedes Studium setzt sich aus Grundstudium und dem nachfolgenden Wahlstudium zusammen, wo man sich dann spezialisiert. Ausnahme ist das Jura-Studium, wo immer noch am Bedarf vorbei gelehrt wird, was sich dann auch in den Examensnoten niederschlägt. Das Ergebnis ist, dass man von allem ein bischen kann, aber nichts wirklich richtig, ausser man setzt noch mehr Zeit rein und macht bestimmte, nicht-examensrelevanten Themen nebenher.

Und wenn Du meinst, alle Examensthemen zu beherrschen, dann viel Glück. Gerade bei der Masse an Stoff kommt man nur mit Auswendiglernen durch oder mit Mut zur Lücke. Durch die fehlende Praxis begreift man häufig manche Themen gar nicht, nur um dann später zu sehen, dass es eigentlich doch recht einfahcist. Hinzu kommt, dass man alle Bereiche auf den Punkt "wissen" muss und dann innerhalb weniger Wochen mehrere Jahre Studium abrufen muss. Das geht nur mit Auswendiglernen, sinnvoll ist das aber nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kruemelmonster« (29.11.2003, 20:40)


80

29.11.2003, 20:47

ich war bei einer zeitarbeitsfirma freiwilliger Praktikant diesen Sommer, und es gibt wirklich mehr als genug Firmen die bereit sind hohe Summen zu zahlen..

auch bei einem Schulbesuch bei Rohde&Schwarz wurde uns gesagt das ein normales Einstiegsgehalt für zutreffende Bewerber (notendurchschnitt sollte besser als 2,3 sein) bei 60000 Euro liegt... das sagen sie einem formal, was man dann individuell noch raushandelt wenn man wirklich zutrifft kann man dann ja selber testen.

81

29.11.2003, 23:13

Zwischen darüber reden und das Geld tatsächlich in der Tasche zu haben liegt ein himmelweiter Unterschied. Mir wurde auch gesagt dass man bei nem namhaften deutschen Automobilhersteller mit ordentlich Kohle einsteigt. Als es dann konkret wurde war der freie Fall nach unten tief... aber wie gesagt, wer es !hat! soll glücklich sein, alles andere iss Geblubber...

DS_duRdeN__

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82

30.11.2003, 12:13

mantis, ich wollte doch nur klarstellen, dass es die Möglichkeit überhaupt gibt. Vor allen Dingen nachdem mir unterstellt wurde, dass ich im Wolkenkuckuckskeim der Einkommen leben würde.

Ramses, wenn du es schon darauf ankommen lässt:
Rhetorik: die Lehre von der guten, wirkungsvollen Rede.
Da gehört bullshit dazu? Naja, alles ist ja relativ...
Musst ja auch nicht gleich eingeschnappt sein, meine Bemerkung sollte ja nur unverbindlich als Denkanstoss gereichen. Wobei ich ehrlich gesagt auch nicht glaube, dass Fauxpas wie "Vorraussetzung" oder "Bonis" durch Schnelligkeit entstehen (so wie Buchstabendreher, Kleischreibung u.ä.), aber das sei jedem selbst überlassen.

83

30.11.2003, 14:58

Oje, einige werden noch ganz bös auf die Schnauze fallen :D

Ich liebe diese "Hoppla, wir kommen frisch von der Uni und wir möchten die Welt verändern" Typen.

Macht immer wieder Spaß sie auf den Boden der Tatsachen zu holen. Besonders wenn sie sich was auskaspern und man zu ihnen sagt "Das geht nicht, es ist technisch nicht umsetzbar, weil....." Dumm gelaufen, alle Theorie nützt nichts. Aber schön, dass man drüber gesprochen hat.

84

30.11.2003, 15:50

wie wahr, wie wahr


oder aber wenn es ginge, er aufwand kostentechnisch nicht gerechtfertigt ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CID_Hammer« (30.11.2003, 15:51)


85

30.11.2003, 20:09

Zitat

Original von ROM_Rey_Erizo
und der einzigartige, damit meine ich mister unique, der will ja reich werden und emmigrieren


Endlich einer, der mich versteht.

Partizan_ch

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86

30.11.2003, 22:38

Ich mach ein Jurastudium in Zürich und bei uns sind die Anfangsgehaltsvorstellungen nach 5 Jahren Studium 40'000 € bis 45'000 €, was im Vergleich zu anderen Studienrichtungen wie Wirtschaft ( bis ca. 75'000 € Anfangsgehalt) nicht sehr viel ist.
Dafür steigt der Lohn relativ schnell mal an, vor allem wenn man irgendwann eine Kanzlei eröffnet. Eine Kollegin ist Sekretärin in einer Anwaltskanzlei und ihr Chef verlangt 650 Sfr (also gut 400 €) pro Stunde für seine Dienste.

87

01.12.2003, 11:45

Ich seh es so wie Punkt, wichtig ist MIR ob die Arbeit spass macht.

Hab z.B. von Veritas zu Sun M. gewechselt, ob wohl sie leicht schlechter Zahlen und ich einem weiteren Arbeitsweg habe. Aber es macht einfach mehr Spass mit neuesten Technologien und Anspruchsvollere Kunden zu arbeiten.

Ich denke wenn einige hier von 85k Einstiegsgehaeltern reden, dann ist das weniger als 5 out of 1000.
Und klar ist das moeglich, aber halt nur fuer 5 von 1000 hehe.
Und da die chancen ja nicht soo hoch sind finde ich bemerkungen wie unter 2000 euro nette melde ich mich lieber Arbeitslos einfach nur arrogant und Ueberheblich. Ehrlich gesagt faellt mir dazu nur Traeumer ein.

Ich hab zwar keine Ahnung von BWL VWL ect. Branchen aber wenn IT hinzukommt passen eure Vorstellungen ueberhaupt nicht.

Und in der IT zaehlt Theorie so gut wie gar nicht, das ist nun mal so.
35k fuer einen IT Consultant als Einsteiger ist denke ok.

Gruesse Jack


EDIT: @ Rey was haste denn gegen auswandern?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DRDK_Jack« (01.12.2003, 11:48)


SenF_Rey_Erizo

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88

01.12.2003, 12:40

?????????????????????????????????????????

wo steht dass ich was dagegen hab :D

so langsam glaub ich, ich red chinesisch :rolleyes: :baaa:

89

01.12.2003, 16:17

Witzbold.

Wer zynisch / sarkastisch ueber leute schreibt die dieses Vorhaben, zeigt doch eindeutig eine abneigende haltung.

90

01.12.2003, 16:42

Zitat

Original von DRDK_Jack
Ich denke wenn einige hier von 85k Einstiegsgehaeltern reden, dann ist das weniger als 5 out of 1000.
Und klar ist das moeglich, aber halt nur fuer 5 von 1000 hehe.


In diesen Einkommensbereichen ist es nicht wichtig, was man kann, sondern was auf dem Papier steht und vor allem: Wen man kennt.

Zitat


Ich hab zwar keine Ahnung von BWL VWL ect. Branchen aber wenn IT hinzukommt passen eure Vorstellungen ueberhaupt nicht.


Klar, IT ist ja auch ziemlich abgeschmiert im konjunkturellen Abschwung und bei gleichzeitiger Absolventenschwemme. Der Lohn ist halt auch immer wieder lediglich ein Abbild der Situation auf dem Arbeitsmarkt. 30k ist allerdings eher die untere Schwelle, selbst im IT-Bereich sollten 40k drin sein (ist das Mittel), man muss sich halt gut verkaufen, oder setzt eben andere Prioritäten (Arbeitsbedingungen sind den meisten Deutschen verständlicherweise wesentlich wichtiger als die Kohle).

Zitat


EDIT: @ Rey was haste denn gegen auswandern?


Der hat nichts gegen Auswandern, sondern gegen mich.