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Original von pitt82
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sondern können auch schon mit kleinen Arbeiten ihr Einkommen verbessern.
Nein das tun sie eben nicht! Wenn du weniger als der Regelsatz verdienst verbesserst du dein Einkommen nicht - da kannst du arbeiten was du willst.
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Original von pitt82
Also bist du für n Grundeinkommen?
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Im Endergebnis werden ie Menschen doch mit staatlichen Transfers nciht schlechter, sondern sogar leicht besser gestellt. In der volkswirtschaft wird insgesamt mehr gearbeitet, ein Teil dieses Gewinns fließt an die im Niedriglohnsektor arbeitenden.
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Man muss nicht super-rational sein, sondern sich nur klarmachen, dass man es ohne ausreichende Bildung oder spezielle Fähigkeiten später schwer haben wird. Die Lehrer sagen doch die ganze Zeit, man lernt nicht für die Schule, sondern fürs Leben. Dies zu begreifen ist doch jetzt nciht sooo schwer und dafür muss man kein Mr. Spock sein.
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Was hat man denn für einen Erkenntnisgewinn bei nicht falsifizierbaren Ergebnissen? Gib mal ein Beispiel. Ist ein neues Bennennen schon Erkentnissgewinn, oder muss man dazu nicht auch Struktur aufdecken?
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Original von DS_Deadpool
Korrelation von Hochschulabschluss und FDP-Wähler > 0.7
Korrelation von hohem Einkommen und FDP-Wähler > 0.7
Dann liegt der Schluss nahe, dass Hochschulabschluss und hohes Einkommen auch positiv korreliert sind, vorstellbar wäre aber eine Gesellschaft, die nur Romanistik als Studienfach anbietet, da wäre dann
Korrelation von Hochschulabschluss und hohes Einkommen = - 0,9![]()
Ich hab das also schon verstanden![]()
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Original von DS_Deadpool
Gratulation zu deinen Lehrern, glaub mir, dass ist bei weitem nicht common knowledge und widerspricht auch 60 Jahren Geschichte (lebenslange Festanstellung ohne zwingende Notwendigkeit von Flexibilität waren über Jahrzehnte Basis der größten Bevölkerungsgruppe).
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Original von DS_Deadpool
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Original von AtroX_Worf
Was hat man denn für einen Erkenntnisgewinn bei nicht falsifizierbaren Ergebnissen? Gib mal ein Beispiel. Ist ein neues Bennennen schon Erkentnissgewinn, oder muss man dazu nicht auch Struktur aufdecken?
Es ist ja schon ein Erkenntnisgewinn, wenn man sich mit sozialen Phänomenen auseinandersetzt, die jenseits unserer Wahrnehmung existieren.
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Original von DS_Deadpool
Ich schreibe meine Diplomarbeit über die bhutanische Staatsphilosophie des Gross National Happiness, allein die Tatsache, dass es solch eine Politik gibt, die das "Glück" der Bevölkerung aktiv über das Wachstum des BNE stellt, ist zuersteinmal bemerkenswert. Inwieweit eine Nachahmung möglich, sinnvoll etc. ist, ist dann Ziel der Analyse.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (19.08.2009, 18:24)
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Original von AtroX_Worf
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Original von disaster
In Deiner Sichtweise können Löhne gemessen an deren Wert und Produktivität immer weiter sinken, sogar negativ werden (d.h. der Arbeitnehmer bringt noch Geld mit, damit er arbeiten darf) und Du würdest auch dann wohl immer noch behaupten, dies sei besser als gar keine Arbeit.
Negative Löhne kann man nur kurzfristig realisieren, dass ist auch gar nciht der Punkt.
Ich verstehe einfach nicht, wieso der Staat ein Niveau festschreiben soll, ab dem man arbeiten darf. Es geht ja hier nicht um die Sicherung des sozio-kulturellen Existenzminimums, dies wird auch weiterhin über Transferzahlungen bereitgestellt werden müssen. Es geht konkret um die Frage, ob Menschen auch sehr unproduktiver, niedrig entlohnter Arbeit nachgehen dürfen, oder ob ihnen dies verboten wird.
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Original von AtroX_WorfIch will nur, dass der staat nciht eine grenze bestimmt, unter der Arbeit nciht mehr angenommen werden darf.
Auch gesamtvolkwirtschaftlich halte ich es für sinnvoller, wenn es diese Arbeit auch noch gibt. Dies wäre zusätzlich zu all den anderen Jobs.
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Original von AtroX_Worf
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Original von disaster
Sollte ein Job diesen Wert nicht darstellen, dann wird er eben wegfallen. Ich behaupte, langfristig fällt kein Arbeitsplatz weg, da sich der Wert einer Tätigkeit bzw. die Produktivität eines Menschen auf Basis von Mindestlöhnen grundsätzlich anders berechnen wird.
Ich finde es kalt zu sagen, wir setzen eine Grenze, darunter fallen einfach alle Jobs weg.
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Original von AtroX_Worf
Ich halte es eben für falsch, vor der Wirklichkeit die Augen zu verschließen und zu sagen: Egal wie produktiv ihr seid, wir führen einfach mal einen Mindestlohn ein.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »disaster« (19.08.2009, 18:32)
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Original von disaster
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Original von AtroX_Worf
Ich halte es eben für falsch, vor der Wirklichkeit die Augen zu verschließen und zu sagen: Egal wie produktiv ihr seid, wir führen einfach mal einen Mindestlohn ein.
Der Wert der Produktivität rechnet sich doch wohl auch nach Angebot und Nachfrage, oder willst Du mir erzählen, das Einkommen eines Managers hätte auch nur annähernd mit dessen Produktivität zu tun ...?
Wird ein Mindestlohn eingeführt, ändert sich nur die Basis für die Berechnung des Wertes der Produktivität. Alle weiteren Faktoren bleiben unverändert.
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Original von AtroX_Worf
Und wie soll sich die Produktivität erhöhen? Wird die Binnennachfrage so stark gesteigert, dass sich dadurch die Produktivität erhöht? Das bezweifle ich stark. Ansonsten ändert sich nichts grundlegendes an der Produktivität, durch einen Mindestlohn wieder niemand stärker oder arbeitet schneller.
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Original von disaster
Es geht nicht darum, Menschen zu verbieten, Niedriglohnjobs anzunehmen. Es geht darum, Arbeitgeber zu zwingen, Mindestlöhne zu zahlen; aber das weißt Du selbst.
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Original von disaster
Transferleistungen sind kein geeignetes Mittel - auch hier wiederhole ich mich - da sie stets seitens der Arbeitgeber ausgenutzt werden. Wie möchtest Du das verhindern (mal abgesehen von der Würdelosigkeit, trotz Vollzeitjob zum Amt gehen zu müssen)?
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Original von disaster
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Original von AtroX_WorfIch will nur, dass der Staat nicht eine Grenze bestimmt, unter der Arbeit nicht mehr angenommen werden darf.
Auch gesamtvolkwirtschaftlich halte ich es für sinnvoller, wenn es diese Arbeit auch noch gibt. Dies wäre zusätzlich zu all den anderen Jobs.
1.) Siehe oben, 2.) Mindestlöhne verhindern nicht, dass es diese Jobs gibt. Sie werden nur besser bezahlt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (19.08.2009, 18:58)
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Ich finde es kalt zu sagen, wir setzen eine Grenze, darunter fallen einfach alle Jobs weg.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (19.08.2009, 19:13)
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Original von AtroX_Worf
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Original von disaster
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Original von AtroX_Worf
Ich halte es eben für falsch, vor der Wirklichkeit die Augen zu verschließen und zu sagen: Egal wie produktiv ihr seid, wir führen einfach mal einen Mindestlohn ein.
Der Wert der Produktivität rechnet sich doch wohl auch nach Angebot und Nachfrage, oder willst Du mir erzählen, das Einkommen eines Managers hätte auch nur annähernd mit dessen Produktivität zu tun ...?
Wird ein Mindestlohn eingeführt, ändert sich nur die Basis für die Berechnung des Wertes der Produktivität. Alle weiteren Faktoren bleiben unverändert.
Produktivität ist von Angebot und Nachfrage abhängig, aber nicht direkt vom Lohn.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »disaster« (19.08.2009, 19:18)
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Original von [pG]fire_de
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Original von AtroX_Worf
Produktivität ist von Angebot und Nachfrage abhängig, aber nicht direkt vom Lohn.
ist nicht eher die nachfrage von der produktivität abhängig?
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Original von disaster
Nimm das Beispiel der Postzusteller: Grundsätzlich wären die Kunden sicher in der Lage, mehr Porto zu zahlen. Ich bezweifle, dass weite Teile der postalischen Kommunikation eingestellt würden, wenn die Preise allgemein etwas ansteigen. Da es keine Mindestlöhne gibt, unterbieten sich die verschiedenen Anbieter gegenseitig immer weiter auf Kosten der Löhne, Arbeitgeber und Kunden profitieren, Arbeitnehmer sind die Dummen. Der Preis bestimmt sich also nicht durch den Lohn sondern umgekehrt. Werden Mindestlöhne eingeführt, ist dieser Entwicklung eine feste Grenze gesetzt.
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Original von disaster
Wenn Du jetzt mal versuchst, logisch zu denken (es ist schwer Worf, ich weiß, ich hatte es schon erklärt, aber Du offensichtlich nicht verstanden)
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Original von disaster
...wird die Spirale des Lohndumpings mit der zunehmenden Zahl Arbeitsloser (und steigendem Angebot von Arbeitskraft) immer weiter gehen und die Löhne stetig sinken. (ACHTUNG LogikMit immer weiter sinkenden Löhnen (5€/Std -> 3€/Std -> 1€/Std -> ~0€/Std) wird es immer unwahrscheinlicher, dass Arbeit sich lohnt. Du möchtest ja einen Anreiz, dass sich die Annahme von Billigjobs auszahlt und der Arbeitnehmer mehr heraus bekommt, als wenn er nur Hartz4 bekommt. Der Lohn sinkt aber immer weiter, so dass dieses Ziel rein logisch nicht erreicht werden kann. Es sei denn... Du führst Mindestlöhne ein.
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Original von disaster
Hinzu kommt, dass in obigem Beispiel die Billiglohnbeschäftigten kein Geld mehr haben, um Briefe zu versenden. Der Dienstleister, der vermeintlich vom Lohndumping profitiert, verliert auf der anderen Seite Kunden, die ihrerseits sein Angebot nicht mehr bezahlen können usw.
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Original von disaster
Im Übrigen sind staatliche Transferleistungen weitaus gravierendere Eingriffe in den Markt, als es das Festschreiben von Mindestlöhnen wäre.
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Original von hiigara
...lohndumping also der annahme dass alle weniger lonh pro arbeitsstunde bieten? nun der potentielle lohnempfänger bietet essen arbeit einfach nciht an! das führt daz u dass a und b keine abreiterr beschäftigen und dementsprechend vom markt verschwinden oder ihre angebote anheben müssen
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Original von AtroX_Worf
Zudem wird das Arbeitsangebot bei sinkenden Löhnen immer geringer. Wieso sollte ich noch bei 1€/h etwas dazu verdienen? Das lohnt den Aufwand nicht oder die Arbeit müsste schon extrem Spaß machen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (19.08.2009, 22:09)
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Original von hiagara
ja disaster du sagst es selber wir haben in deutschland einen mindestlohn in form von sozialtransfers also wozu noch einen weiteren mindestlohn festlegen der anderen eine zusätzliche last aufbürdet?
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Original von Lofy
^^ ich denke das war auf mich bezogen. Aber sorry wenn deine BWL dir sagt es ist sinnvoll:
Das der Staat Transferleistungen erbringt. Die dafür sorgen das das Lohnniveau (Beispiel: Zeitarbeit) noch weiter sinkt. Damit gleichzeitig die Transferleistungen erhöhen. Durch diesen Subventionierten Druck andere Unternehmer ( gibt ja Zeitarbeitsfirmen die für einen Mindestlohn sind ) dazu zwingen auch das Lohnniveau zu senken und damit noch mehr Transferleistungsempfänger zu produzieren. Dann stimmt etwas nicht absolut nicht. Ich verursache Kosten um noch mehr Kosten zu haben - Sry welches Wirtschaftsprinzip ist das?
Ich glaube einfach das gewisse Jobs wegfallen werden, oder anders aufgeteilt werden so das sie in anderen Jobs die höher bezahlt werden verschwinden ( gemacht werden müssen sie ja). Oder schlichtweg ins Ausland verlagert werden. Aber das muss man halt hin nehmen, besser als mit Plan Geld verbrennen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (20.08.2009, 09:39)
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Original von hiigara
du gehst davon aus dass jemand einen geringbezahlte arbeit annimmt und dann zum anheben des einkommens transferleistungen beantragt das ist eine sehr spekulative aussage
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Original von hiigara
ja lofy du gehst davon aus dass jemand einen geringbezahlte arbeit annimmt und dann zum anheben des einkommens transferleistungen beantragt das ist eine sehr spekulative aussage aber es geht doch hier jetzt um einen gesetzlich festgelegten mindeslohn und dessen notwendigkeit