MastersForum

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Original von Zecher_Falcon__
Also ich will nun echt nicht alle in Schutz nehmen und inzwischen kann man auch fast nicht mehr an die Unschuld von einigen Leuten glaube, ABER es sind auf keinen Falle alle gedopt und es gab auch 1980-1990 schon krasse Leute die einfach mal 20 Minuten schneller waren als alle anderen und es muss nicht immer alles mit Doping zu tun haben.
Ich kann den Armstrong auch nicht leiden, aber ich kann mir auch vorstellen, dass er fair gefahren ist, er hatte einfach diesen unbedingten Willen nach seiner Krankheit, das machte ihn so einzigartig.
Auch zu sagen, dass ALLE Fahrer der Tour oder im Protour Feld gedopt sind, finde ich Schwachsinn... Es gibt schon noch genug Kontrollen und es werden immer mal wieder welche erwischt, aber gerade wenn welche erwischt werden muss man doch ersteinmal davon ausgehen, dass die anderen nicht erwischt wurden, weil sie nichts genommen haben.

Zusammenfassend will ich damit sagen, dass Radsport für mich immernoch aus dem gleichen Punkt interessant ist, extreme Leistung von Spitzensportlern und wenn sie gedopt sind, dann wird das schon irgendwann rauskommen, auf dauer kommt denen keiner davon.

LOL ... und hier das Neuste: in der Antarktis gibt es eine geheime Nazistation, Elvis ist nicht tod, die Mondlandung gab es nie, was noch?

Armstrong wurde positiv getestet auf Epo. Dazu noch seine Atteste für Medikamente, die auf der Dopingliste stehen. 95 % der TdF-Fahrer hatten Atteste als Asmatiker. Schon mal geschaut. wer in seinem Team Discovery alles rumfährt und fuhr? Landis bekam gerade ein Angebot von der USADA: Wenn er Armstrong ans Messer liefert, kriegt er eine mildere Strafe. Oder Basso sollte der Nachfolger von Armstrong werden.

Manche Radsportler gehen nur noch mit Pulsuhr und Alarmwecker ins Bett. Wenn ihr Ruhepuls zu tief fällt, droht ihnen Herzstillstand, Trombosen, Herzinfakt etc. weil ihr Blut dick wie Sirup ist. Es gibt so gut wie keinen Radsportler, der nicht positiv war. Bei dem Skandal in Spanien sind alleine 50 spanische Fahrer auf der Liste. Da muss man mit der Lupe nach den spanischen Radprofis suchen, die nicht auf der Liste sind.

Bei vergangenen Olympischen Spielen hat mal einer Atteste für 64 Medikamente eingereicht, die eigentlich verboten wären. In anderen Sportarten sieht es ähnlich aus, aber die werden nicht so gross vermarket.

Mittlerweile ist die Geschichte schnell erzählt:

Es geht um zuviel Geld.

Es geht nicht um Leistung. Es geht um Erfolg. Wer keine Medaille nach Hause bringt, der kriegt weniger Sportlerförderung, weniger TV- und Werbegeld etc.

DDR-Sportmediziner wurden verurteilt wegen schwerer Körperverletzung durch systematisches Doping, aber gegen West-Ärzte gab es in Deutschland noch nie einen Prozess, obwohl sie beim Doping genauso mitgemacht haben. Das war zu heikel. Man hätte zugeben müssen, die Jubelmeldungen in der Tagesschau über den Medaillenspiegel und unsere sauberen Sportler haben leider auch nicht gestimmt. Das ist sowieso der Witz, dass ehemalige DDR-Stars später als sie dann für die BRD antraten, plötzlich alle als ganz sauber galten.

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Original von CULT_Bastrup
blödsinn, profis die dopen trainieren ebenso hart und holen damit den entscheidenen vorsprung raus, alles andere würde keinen sinn machen! nur durch doping wirst du ja kein spitzensportler! doping macht dementsprechend nur auf höchstem niveau sinn.

Das stimmt nicht. Doping gibt es auch viel im Amateursport oder Breitensport und die ganzen Mukibuden. Da ist es dann aber vielleicht noch schädlicher, weil das kein Arzt überwacht und die die Pillen ganz wild einschmeissen. USA ist da mal wieder Vorreiter und dort schlucken viele Hobbysportler richtig hartes Zeug, damit sie in der Mukibude schneller pumpen können oder sonst was. Überall wo es ums Gewinnen geht oder schöner aussehen wird auch manipuliert. Ich habe mal mit ambitionierten Amateurradsportlern gesprochen. Es ist ein grosser Unterschied, ob du am Tag "nur " 3 h mit Epo oder 6-8 h trainieren musst. Wenn du mit dem Doping in 3 h schon schaffst, was normal viel länger dauert, ist die Versuchung da. Ausserdem kann man dann als Profisportler so wieder sich mehr vermarkten.

Die ganzen Geschichte sind doch nicht neu. Radsport gilt schon seit Jahrzehnten als total verseucht und zwar schon bei den Amateuren. Nur ist da die Chance höher, dass es auch saubere Leute gibt, die mitmachen, nicht weil sie unbedingt gewinnen wollen und denen es nicht ums Geld geht, sondern weil sie mit fairen Methoden einen Wettkampf wollen und sich einfach nur über ihre Leistung freuen, egal wie der Platz dann am Ende ausfällt. Und dann machen sie vielleicht auch nicht bei der Deutschen Meisterschaft mit, sondern bei einem kleineren Rennen.

nö, es ist nicht Quatsch. Keiner sagt, dass die nicht "hart" trainieren. Definiere hart? Aber die können mit Doping wirklich mal was weglassen oder aufholen nach einer Verletzung, einfach in kürzerer Zeit härter trainieren. Nur ist die Frage, was passiert nach ihrer Karriere. Von den Experten wurde Unheilvolles angekündigt, was Epo so alles an schlimmen Nebenwirkungen haben kann. Über den Radsport könnte man echt einen klasse Horrorfilm drehen.

Es stimmt. Weniger Zeit heisst nicht weniger intensiv! Jetzt begriffen? Und eins stimmt natürlich auch, wer Leistungssport macht, braucht erstmal ein unglaublich hohes Basisniveau, bei Radprofis tausende Kilometer.

Der Ullrich ist momentan der grosse Verlierer! Hätte er mal besser ausgepackt oder geschwiegen und später ausgepackt, aber das kriegt er nicht mehr gerade gebogen. Das ist wie Armstrong, der immer die Franzosen beschuldigt hat, sie wollten ihm nur böses. Klar, die gab es auch, aber das ist nur die eine Seite der Wahrheit.

Interessant finde ich auch das Muster wie die jetzt auspacken. Erst die Wasserträger, die kaum was zu verlieren haben, weil man sie eh fast vergessen aht, dann die Ärzte und jetzt die 2 ich würde mal sagen grössten Sympatieträger des ehemaligen Team Telekom. Voigts ist jetzt auch schwer in Bedrängnis.

Ich hoffe mal, dass die ARD endlich die Übertragung von 2007 aus dem Programm kippt. Die merken es wirklcih nur, wenn es weniger Geld gibt. Sie könnten auch einfach so eine Frankreichrundfahrt machen. Das war mal der Grundgedanke. Land und LEute feiern. Das ist ein schönes LAnd, wo es viel zu entdecken gibt. Genauso bei der Deutschland-Tour.