MastersForum

Wie auch? In der BILD heißt es eben einfach nur "Porsche Ernst" und dann hagelt es Ad Hominems.

Die BILD-Propaganda wird doch locker von SPON, Süddeutsche, taz etc. ausgeglichen.
Dazu dann 1x im Monat Report Mainz schauen, und die linke Welt ist wieder in Ordnung

Gar nicht, deine Propagandapresse ist viel dööfer als meine -.-

Zitat von »Snaile«

Es muss gewährleistet werden, dass Kinder frühzeitig in KiTas kommen. Das ist wichtig dafür, dass sie sozialen Umgang Gleichaltrigen lernen und die Möglichkeit besteht Kinder aus sozial schwächeren Familien individuell zu fördern.

stimme zu

Zitat von »Snaile«

Weiter muss das dreigliedrige Schulsystem abgeschafft werden. Wir brauchen eine Gemeinschaftsschule. Dort lernen die schwächeren mit den stärkeren Schülern und beide profitieren von einander.

als ich das gelesen habe musste ich ernsthaft daran zweifeln ob du eine Schule besucht hast^^
Selbst im Gymnasium ist das Leistungsgefälle jetzt schon riesig - nicht auszudenken was man da anrichten würde wenn man das noch mit Hauptschülern mischt. Dabei profitiert keiner, die besseren werden völlig ausgebremst+gelangweilt, die schwächeren überfordert+frustriert. Es ist halt nunmal auch nicht jeder gleich intelligent.. und hier alle "zwangsanzugleichen" halte ich für den völlig falschen Weg.

Vor allem: Das deutsche Gymnasium steht nach wie vor im internationalen Vergleich verdammt gut da. Die Hauptschule muss gefördert werden, während über die Realschule ärgerlicherweise auch keiner spricht.

Zitat von »nC_$kittle_«

Zitat von »Snaile«

Weiter muss das dreigliedrige Schulsystem abgeschafft werden. Wir brauchen eine Gemeinschaftsschule. Dort lernen die schwächeren mit den stärkeren Schülern und beide profitieren von einander.

als ich das gelesen habe musste ich ernsthaft daran zweifeln ob du eine Schule besucht hast^^
Selbst im Gymnasium ist das Leistungsgefälle jetzt schon riesig - nicht auszudenken was man da anrichten würde wenn man das noch mit Hauptschülern mischt. Dabei profitiert keiner, die besseren werden völlig ausgebremst+gelangweilt, die schwächeren überfordert+frustriert. Es ist halt nunmal auch nicht jeder gleich intelligent.. und hier alle "zwangsanzugleichen" halte ich für den völlig falschen Weg.

Man darf natürlich nicht einfach das dreigliedrige Schulsystem abschaffen, die Schüler in neue Klassen verteilen und loslegen. Dieser Schritt ist natürlich nur ein Schritt in einer großen Bildungsreform. Du hast vollkommen Recht damit, dass es zur Zeit so wäre, dass die schwächeren Schüler die stärkeren Schüler ausbremsen würden, da es nur einen Lehrer gibt, der die Klasse unterrichtet und dieser müsste sich um alle Schüler gleichermaßen kümmern, was unmöglich wäre.
Die Unterschiede in der Intelligenz sind nicht so gravierend, wie manche Menschen sie gerne haben würden. Entscheidend bei dem schulischen Erfolg ist wirklich die Förderung und Forderung. Wenn es wirklich so wäre, dass Eltern die Möglichkeit hätten ihre Kinder jeder Zeit ab einem Jahr in die KiTa zu geben und der Besuch der KiTa ab drei Jahren verpflichtend wäre, die Kinder anschließend bereits in einer Ganztagsschule zusammen lernen und betreut die Hausaufgaben erledigen würden, dann würde es gar keine so großen Unterschiede mehr zwischen den Schülern geben, wie es jetzt der Fall ist. Dann würde es zwar immer noch Schüler geben, die sich mit dem Stoff schwer tun, da Intelligenz eben eine natürliche Ressource ist, über die nur der Zufall entscheidet, allerdings wäre die Differenz zwischen den schwächeren und stärkeren Schülern wesentlich geringer und es würde viel mehr Schüler geben, die sich auf einem Niveau bewegen.

Dazu müsste der Unterricht natürlich ganz neu gestaltet werden. Es bräuchte mehr Lehrer, müsste mehr Individualisierungsmöglichkeiten für Schüler geben in Form von wählbaren Kursen, Frontalunterricht müsste mehr einer Art Seminar weichen, wie es zumindest an meiner Uni praktiziert wird. Hier sitzen die Studenten sehr nah mit dem Lehrenden zusammen und der Dozent ist in erster Linie Moderator, kein Lehrender und leitet die Diskussionen bzw. die Arbeit, um am Ende zu einem bestimmten Punkt zu kommen, die Schüler erarbeiten sich den Großteil aber wirklich selbst. Dazu müsste aber natürlich der Lehrerberuf wieder attraktiv werden (zur Zeit ist es ja leider wirklich so, dass die, die zu hohl sind fachwissenschaftlich zu studieren, auf Lehramt gehen, zumindest bekomme ich in meinen Seminaren dieses Gefühl vermittelt) und erneut mit gesellschaftlichem Ansehen verbunden sein. Lehrerbashing ist ja heute sehr modern und sie werden ja auch eher belächelt ("Schau mal, wieder einer, der gern 6 Wochen Ferien am Stück hat") statt sie ernst zu nehmen und ihre Wichtigkeit zu erkennen.

Ich bin der festen Überzeugung, dass wenn das alles umgesetzt wäre, wir ein wesentlich faireres und erfolgreiches Bildungssystem hätten, als jetzt, in dem jeder Schüler, unabhängig von seiner sozialen Herkunft, die fast gleichen Chancen hätte. Aber so eine Reform bedarf eben Geld, Mut und Visionen und ist mit einer konservativen Regierung nicht machbar.

@Snaile: Was studierst du denn, d.h. in welchem Bereich funktioniert diese Art von Unterricht?

Ich halte meine Lehre so, wie ich sie gern als Student gehört hätte. Das passt nicht unbedingt der Mehrheit der Studenten, aber ich denke die besten profitieren davon.

Zitat von »Snaile«

Die Unterschiede in der Intelligenz sind nicht so gravierend, wie manche Menschen sie gerne haben würden. Entscheidend bei dem schulischen Erfolg ist wirklich die Förderung und Forderung.

Ja ne is klar. Es gibt auf dem Gymnasium schon extreme Unterschiede.


@Ede

Ja genau das Fach spielt keine Rolle. Kannst ja dann mit Fünftklässlern über Mathe, Physik, Englisch, Französisch und Chemie diskutieren LOL
Es ist wohl ein Unterschied ob ich mit Abiturienten so etwas mache oder mit 10-12 jährigen.


@Worf

Tippe auf Sozialpädagogik.

Zitat von »AtroX_Worf«

@Snaile: Was studierst du denn, d.h. in welchem Bereich funktioniert diese Art von Unterricht?

Ich halte meine Lehre so, wie ich sie gern als Student gehört hätte. Das passt nicht unbedingt der Mehrheit der Studenten, aber ich denke die besten profitieren davon.

Philosophie. Zugegeben, so eine Art der Lehre funktioniert nur, wenn es a) wenige Studenten gibt oder b) viele Dozenten/Räume zur Verfügung stehen. In Philosophie gibt es wenige Studierende, dementsprechend lässt sich das so umsetzen. In Überlaufenen Fächern wie BWL wird so eine intensiv betreute Lehre kaum funktionieren mit der aktuellen Anzahl an Dozenten. Unsere Uni hätte nicht mal genügend Räume zur Verfügung, wenn dem so wäre. Ein guter Freund von mir studiert Wirtschaftswissenschaften an meiner Uni und er hat selten Vorlesungen wo weniger als 200 Leute sitzen. Ein anderer Freund von mir hingegen studiert an einer Uni im Norden von Deutschland, ebenfalls Wirtschaftswissenschaften und die haben dort eine ähnliche Lehre wie ich sie habe. Die haben Seminare, maximal 20-30 Leute, intensive Betreuung.

Auf die Schule umgemünzt: Es müsste wesentlich mehr und besser ausgebildete Lehrer geben und natürlich müsste man größere Gebäude haben. Kostet aber eben alles jede Menge Geld und natürlich auch Zeit. So ein Paradigmenwechsel dauert Jahrzehnte, die ganzen Lehrer müssten ja auch erst einmal gefunden und ausgebildet, die Gebäude gebaut werden.

Zitat von »Ede G«

Zitat von »AtroX_Worf«

@Snaile: Was studierst du denn, d.h. in welchem Bereich funktioniert diese Art von Unterricht?

Ich halte meine Lehre so, wie ich sie gern als Student gehört hätte. Das passt nicht unbedingt der Mehrheit der Studenten, aber ich denke die besten profitieren davon.

würde ich ihm nicht beantworten. Denn alles, was nicht Mathematik, Physik oder Raketentechnik ist, ist für ihn eh minderwertig. Das hat er schon mehrmals über Geisteswissenschaften gesagt. Das Lustige daran is ja, dass er in der FDP ist und Typen wie Brüderle nacheifert. Das nennt man dann wohl "gesundes Selbstbewusstsein".

Ich habe kein Problem über meinen Studiengang zu reden. Ich liebe mein Studium, ich gehe nach wie vor mit jeder Menge Spaß und Motivation zur Uni (wo ich mich von vielen meiner Kommilitonen aus anderen Fächern unterscheide) und habe bereits sehr viel für mich und mein Leben gelernt. Ob Worf das jetzt als minderwertig ansieht oder nicht, ist mir gelinde gesagt egal.

deine Beiträge finde ich echt lesenswert

Zitat von »Ede G«

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-921253.html

schöner Artikel, der zeigt wie Eisi, Juzam und andere hier direkt die BILD nachplappern. Die BILD ist halt genauso wie Fox News. fair and balanced. Das ist ihr Leitspruch. (glauben aber nur die ganz schlimmen Trolle und Propagandaopfer)

Was steht denn drin? Hab nur die Überschrift gelesen.

Zitat von »Ede G«

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/a-921253.html

schöner Artikel, der zeigt wie Eisi, Juzam und andere hier direkt die BILD nachplappern. Die BILD ist halt genauso wie Fox News. fair and balanced. Das ist ihr Leitspruch. (glauben aber nur die ganz schlimmen Trolle und Propagandaopfer)

Und das ganze enthüllt vom Spiegel, der selber komplett wertneutral ist

der 2. Kommentar unter dem Artikel sagt eigentlich schon alles was es zu dem Thema zu sagen gibt:

Zitat

Was soll denn dieser Artikel? Ist der Spiegel neidisch auf die Auflagenzahlen der Bild? Es ist ja wohl ein Witz, wenn ausgerechnet der Spiegel sich über angeblich einseitige politische Ausrichtung aufregt. Ausgerechnet der Spiegel, der grundsätzlich linke Politik pauschal als gut befindet, regt sich über fehlende politische Neutralität auf. Das ist wirklich der größte Witz, den ich seit langem gelesen habe.

Links vom Spiegel steht ja vermutlich nur noch die Parteizeitung der Linken

Ich finde ja sowohl den Spiegel als auch die BILD ekelhaft. Trotzdem gibt es wohl einen Unterschied zwischen Spiegel und Bild und zwar in der Art der Hetze. Die BILD schürt Ängste, hetzt gegen Minderheiten und schafft Feindbilder. Das habe ich in der starken Form bisher noch nicht beim Spiegel gesehen. Kann aber natürlich auch sein, dass ich mich da irre, da ich beide Zeitungen nicht lese. Die BILD-Hetze ist auf jeden Fall gefährlich - aus einer nicht parteipolitischen Sicht.

manche "Artikel" in den beiden Blättern sind ganz unterhaltsam bzw. amüsant, aber ernst nehmen bzw. sich durch deren Berichte eine Meinung über Politik zu bilden, davon würde ich doch dringend abraten. Daher ists auch völlig irrelevant was der eine über die politische Berichterstattung des anderen zu berichten weiß.

und ich dachte in dem Artikel um den es hier geht "analysiert" der Spiegel das 50-Zeichen-"Gewinner"-Feld von der Bild auf Seite 1 neben dem Wetter und der nackten Dame oO

nur zur info ich kann rein technisch gar keine CDU wählen und CSU hab ich bisher auf Bundesebene auch noch nie angekreuzt
Bevor du weiter deine CDU-Wähler-Angriffe fährst^^