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121

06.05.2008, 20:05

Zitat

Was Idioten über dich sagen ist egal.
Das musste sich der Eise schon immer selbst sagen, deswegen macht er hier auch einen auf Harten, ist seine Überlebensstrategie, kann das denn keiner mal akzeptieren.

122

06.05.2008, 20:08

Zitat

Original von Der_Dude

Zitat

Was Idioten über dich sagen ist egal.
Das musste sich der Eise schon immer selbst sagen, deswegen macht er hier auch einen auf Harten, ist seine Überlebensstrategie, kann das denn keiner mal akzeptieren.


Ja ich halt mich grade wieder mal dran :D


@r3.s1n

Ja sicher :D

123

06.05.2008, 20:14

Zitat

Original von GWC_Coyote
Du bist echt noch dümmer als ich bisher eh schon angenommen hatte.


Ich gebe Dir zwar recht, aber warum gehst Du auf den Kerl überhaupt noch ein. Seit er im Masters aufgetaucht ist gibt er zu 95% Blödsinn von sich (vermutlich halten die Menschen in seinem Umkreis Personen die fast nur Scheisse absondern für amüsant). Damit steht er hier zwar nicht alleine da, aber die anderen sind wenigstens zum Großteil witzig dabei.

Wer selber noch nie Depressionen gehabt hat oder in der Familie oder engstem Freundeskreis einen Fall hatte, den er hautnah miterlebt hat, kann bei dem Thema eigentlich nicht mitreden. Ich kann mir (für mich!) auch nicht vorstellen (und ehrlich gesagt will ich es auch garnicht, das würde mich nur depressiv machen ;) ), dass jemals eine Situation eintreten könnte die mich dazu bringen würde meine Kinder und meine Frau alleine zu lassen. Ich kann mir jederzeit vorstellen für meine Kinder zu sterben, aber beim besten willen nicht sie alleine zu lassen. Aber wie schon vorab geschrieben: Ich habe keine Ahnung was in einem Menschen, der wirklich Depressionen hat (und nicht einfach nur mal schlecht drauf ist) vorgeht und was ihn dazu treiben mag Selbstmord zu begehen. Darum wundere ich mich vielleicht, aber verurteile solche Menschen nicht. Die Angehörigen tun mir trotzdem leid. Ich finde es schon schlimm genug gute Freunde oder Familienmitglieder durch Krankheit zu verlieren. Ob ich damit umgehen könnte jemanden aus meinem engeren Umfeld zu verlieren, weil er sein Leben nicht mehr für lebenswert gehalten hat weiss ich nicht, aber ich wage es zu bezweifeln.

Der Fall von Eisi: Der Vater um den es da geht ist ungefähr so alt wie ich und hat auch 2 Kinder. Ich kann mir nicht denken, was in dem Menschen vorgegangen sein mag, dass er es besser fand zu sterben als weiterhin für seine Familie da zu sein. Die Bemerkung von Eisi hinsichtlich der Verantwortung, die man übernimmt stimmt. Man übernimmt Verantwortung, wenn man eine Familie gründet. Im Grunde gibt es nichts wichtigeres mehr als das es den Kindern gut geht (und es geht ihnen mit Sicherheit nicht gut, wenn der Vater Selbstmord begeht). Zumindest für mich ist das so, deshalb kann auch ich nicht verstehen, warum ein Familienvater mit 2 kleinen Kindern sich selbst tötet, wobei "nicht verstehen" hier nicht heissen soll "verurteilen".

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »DS_Don_Grotto« (06.05.2008, 20:30)


124

06.05.2008, 20:39

hm naja ich glaub mal auch kein perverser ist freiwillig pervers

Yezariael

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125

06.05.2008, 20:47

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Ich habe niemanden gleich gesetzt. Ich habe nur geschrieben, dass man mit irgendwelchen hormonellen usw Schäden alles erklären kann.
Wenn man das Depressiven zugestehen soll muss man das auch bei solchen Menschen. kA vielleicht ist da das Kleinhirn degeneriert und deshalb machen die das. Ist eben so in ihnen drin und deshalb muss man es entschuldigen.
[...]
JEDER hat die Wahl egal was ihm sein Kopf sagt. Es gibt zB pädophil veranlagte Menschen die das wissen und deswegen in die Charitee gehen um sich dort behandeln zu lassen. Die haben noch keine Kinder angefasst aber sie haben die Gefühle. Diese Menschen kämpfen dagegen an und WISSEn das es falsch wäre und trotzdem reissen sie sich zusammen.
Ich mag keine Pädophilen aber ich habe Respekt vor dieser Beherrschung.



aber sonst gehts dir noch gut oder??
schwere depressionen sind keine geisteskrankheit bei denen man über kinder herfällt oder mordend rumrennt!
und es gibt (leider) zu wenig depressive, die glauben, dass ihnen noch geholfen werden kann.

eise du hast keine ahnung von was du da redest!!
lass es einfach, du reitest dich immer tiefer in die sch***, echt armseelig!

ich hab mir helfen lassen, ich nehme seit monaten tabletten, wegen deren nebenwirkungen ich am anfang in der notaufnahme gelandet bin!
ich wollte aus dem sumpf raus!!
ich wollte kämpfen (soweit man das wort kämpfen da noch gebrauchen kann)

ich erzähl dir jetzt MEINE geschichte:

ich bin erblich vorbelastet, wie gesagt, die patin meiner mum hatte depressionen, meine mum auch als sie etwa in meinem alter war und ist fast in den alkoholismus verfallen.
eine therapie war damals die notbremse.
meine tante und meine cousine haben wie ich schwere depressionen und panikattacken.
zwei jahre geht das nun bei mir, und seit ich dieses krasse medikament nehmen (und die nebenwirkungen nachgelassen haben) kann ich endlich wieder einigermaßen normal leben.

vorher null! nix!
ging nicht, es gab nix positives auf dieser welt, alles war ein niederschlag, ich konnte teilweise nicht mal aus dem bett aufstehen am morgen.
als ich meinen eltern mitgeteilt habe, dass ich überlege mich in eine klinik einweisen zu lassen, weil mir das leben so schwer viel, ich nichts mehr auf die reihe gekriegt habe (und dazu zählt dann schon so ne klenigkeit wie duschen zB.) hat es meine mum mit der angst zu tun bekommen.
von meinem wunsch mein leben möge vorbei sein hab ich ihr garnichts erzählt, um sie zu schützen!!!

mein plan war, falls ich keinen klinikplatz bekomme (und das passiert leider oft), dann würde ich irgendwie schlussmachen müssen.
es ging einfach nicht mehr anders.

meine therapie musste ich wegen praktikum abbrechen und das loch in das ich stürzte wurde tiefer und tiefer und wollte gar kein ende mehr nehmen.
"SCHLIMMER WIRDS NIMMER", der spruch stimmt einfach nicht!
Nichts machte mehr einen sinn, das leben war eine solche qual, dass ich meine komplette energie dafür aufgebraucht habe, am tag aufzustehen, mich sauber zu halten und wenn auch nur minimal, aber immer mal wieder was zu essen.

es gab nichts positives mehr!!!

meine mum hat die notbremse gezogen, einen hausarzt in meiner nähe angerufen, mmir einen termin gemacht, eine bekannte gebeten mich da hin zu fahren (ich selber wäre absolut unfähig gewesen dort anzurufen oder einen termin zu machen)

wegen gefahr der suizidalität hat mir der doc dann zum "überbrücken", bis ich einen termin beim psychiater bekomme, ein Mittel gegeben, welches mich 15h am tag schlafen lies, ich wurde nicht mehr richtig wach und habe alles an essen in mich reingeschoben was ich finden konnte wenn ichs doch mal aus dem bett geschafft habe.
so wie ich da drauf war, hätte ich garnicht den antrieb gehabt mir was anzutun!

und das hat mir vielleicht das leben gerettet.
ich konnte mir NICHT vorstellen, dass sich dieser grauenhafte zustand irgendwann nochmal ändern könnte.

es war wie lebeslänglich in ein kellerverließ eingesperrt zu sein, zu wissen, dass quasi alles vorbei ist. ob man lebt oder stirbt ist auch schon egal!!!

aber meine mum hats geschafft, sich neben mich gesetzt, geweint und für mich die nummer vom psychiater gewählt.
gesprochen habe ich, sie hat mir diktiert was ich sagen sollte.
einen monat später hatte ich meinen termin bei ihm.

klinik war das erste was er sagte!!
aber mein praktikum, das war so schwierig, ich konnte die entscheidung das abzubrechen einfach nicht fällen.

nach etwa 10 tagen der einnahme des neuen medikaments wurde dann schlagartig ALLES anders!
ich bin aufgewacht, ich habe übers ganze gesicht gestrahlt, ich wollte sofort ALLES machen, alles umarmen, ich habe geweint vor freude, dass ich mich freuen kann...
ich habe mich gefühlt wie ein kleines kind zu weihnachten, war aufgeregt, wollte alles neu entdecken, alles neu erfahren, alles nachholen auf was ich zwei jahre lang verzichten musste.

zwei jahre!!!
überlege dir wie lange das ist!!!!!!
versuch dir mal vorzustellen wie elends lange zwei jahre sind, wenns dir nur dreckig geht und dir keiner helfen kann!
freunde, familie, alle wollten helfen und konnten es nicht!
ständig hatte ich schguldgefühle, weil ich so drauf war und damit eine spaßbremse!!!
keiner wollte mich mehr irgendwohin mitnehmen (was ja volkommen klar ist).

HÖLLE

und glaub mir, ich habe zwei jahre lang versucht ALLES dafür zu tun, dass es besser wird, aber es gab da nichts....
und von den medikamenten habe ich leider viel zu spät gehört.

ich habs immer auf die trennung von meinem ex-verlobten geschoben.

wie Grotto geschrieben hat:
was mag in einem familienvater vorgehen, dass er sich das leben nimmt und eine famlie zurücklässt???
kannst du das jetzt vielleicht nachvollziehen?!?

für mich waren die zwei jahre das reinste grauen, ich hätte einfach so schluss machen können, es gab keine kinder um die ich mich hätte kümmern müssen.
wie grauenhaft musste sein leben sein, dass er diese grenze überschritten hat ???!?

hör auf darüber zu urteilen!!!

keiner ist mal eben zwei monate schlecht drauf und stürzt sich dann irgendwo runter!
das sind jahre in denen es dir nicht gut geht, und dann rutschst du irgendwann richtig ab!!!

also tu uns und dir einen gefallen und halt dich jetzt einfach zurück!!!

jaaa, seelenstriptease masters, aber ihr kapierts ja sonst nicht!!

@alle andren:
falls ein blöder kommentar zu meiner geschichte jetzt kommt bin ich hier weg.
es ist mir bestimmt nicht leicht gefallen das hier alles aufzuschreiben, beileibe nicht!!!

aber mir kommt die galle hoch wenn ich eises und iceys schund hier lese....

edit: schließt diesen thread doch endlich jemand!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yezariael« (06.05.2008, 20:52)


126

06.05.2008, 20:57

naja, gerade dann vetrsteh ich nit, warum du für die perversen so wenig verständnis hast, bei denen kann der innere zwang und der leidensdruck theoretisch genauso aussehen. so wie du halt für die perversen kein verständnis hast, so gehts wohl denen die selber nie depressiv waren und jez für nen depressiven verständnis aufbringen müssen

127

06.05.2008, 20:58

Zitat

ber mir kommt die galle hoch wenn ich eises und iceys schund hier lese


Ich habe diese Meinung ich bleibe dabei. Meine Erfahrung mit dem Thema hat das gezeigt und deshalb denke ich so. Denke Eisi wirds nicht anders gehn. Akzeptiers oder akzeptiers nicht.

128

06.05.2008, 21:03

also Pädophilie geht wie Depressionen von biologischen/psychologischen Faktoren aus, moechte ich mal anfuegen.

129

06.05.2008, 21:12

Zitat

Original von Yezariael
aber sonst gehts dir noch gut oder??
schwere depressionen sind keine geisteskrankheit bei denen man über kinder herfällt oder mordend rumrennt!
und es gibt (leider) zu wenig depressive, die glauben, dass ihnen noch geholfen werden kann.


Beides ist nicht rational und geht im Kopf vor oder etwa nicht?


Zitat

Original von Yezariael
eise du hast keine ahnung von was du da redest!!
lass es einfach, du reitest dich immer tiefer in die sch***, echt armseelig!


Wieso glaubst du größere Zwänge in dir gespürt zu haben als andere?

Zitat

Original von Yezariael
wie Grotto geschrieben hat:
was mag in einem familienvater vorgehen, dass er sich das leben nimmt und eine famlie zurücklässt???
kannst du das jetzt vielleicht nachvollziehen?!?


Nein. Hätte ich Kinder würde ich mir ohne zu zögern den Arm abhacken oder mich selber opfern um sie zu retten. SCH... egal !!


Zitat

Original von Yezariael
hör auf darüber zu urteilen!!!


Jeder Mensch hat innere Zwänge und muss sich oft beherrschen oder zusammenreissen.


Zitat

Original von Yezariael
also tu uns und dir einen gefallen und halt dich jetzt einfach zurück!!!


kA was dein Problem ist aber ich kann meine Meinung doch kundtun wie es mir passt. Ich muss deine meinung ja auch akzeptieren.

Zitat

Original von Yezariael
edit: schließt diesen thread doch endlich jemand!!!


Wieso? Wurde jemand beleidigt?


Immer diese Aufrechenrei, dass man sich den Schmerz und die Qualen nicht vorstellen kann. Wer sagt das?
Bei mir hat mein Arzt auch mal eine depressive Grundhaltung festgestellt und mich in diese Ecke gestellt. Ich hab drüber nachgedacht und kam zu dem Schluss, dass er wohl nicht ganz unrecht hat wenn man körperlich nichts finden kann und es einem sch.. geht. Sicher ist das keine richtige Depression gewesen aber die Frage ist doch ob man dann was ändern will
Wie oben schon geschrieben würde ich nie Leute die ich liebe oder die mir wichtig sind hängen lassen. NIE !!!!!!!
Alleine das Gefühl gebraucht zu werden würde mir ein Gefühl der Wichtigkeit geben = Lebenswille.
Das ist genau das was bei r3.s1n nicht richtig rüberkam. Ich bin mir selber völlig wurscht aber da ich weiß das sich ein paar Menschen auf mich verlassen würde ich nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen mich selber zu töten.

@Icey

Jup ich hab mir diese Meinung nicht gerade eben gemacht sondern denke da schon Jahre drüber nach und da werden 2-3 Postings nichts ändern.

@r3.s1n

Ach was das ist was GANZ ANDERES !! wie immer eben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (06.05.2008, 21:13)


130

06.05.2008, 21:12

ich finde es auf jeden fall sehr mutig von yeza das alles hier so aufzuschreiben, würden sich viele sicher nicht trauen.

131

06.05.2008, 21:14

Zitat

Original von SenF_Toddi
ich finde es auf jeden fall sehr mutig von yeza das alles hier so aufzuschreiben, würden sich viele sicher nicht trauen.


Da hast du recht.

132

06.05.2008, 21:19

Zitat

Original von r3.s1n
also Pädophilie geht wie Depressionen von biologischen/psychologischen Faktoren aus, moechte ich mal anfuegen.


Er musses aber nich ausleben und Kinder vergewaltigen, genausowenig wie du losgehst und Erwachsene vergewaltigst, wenn du keine Freundin hast, aber Bock auf Vögeln -.-

133

06.05.2008, 21:22

Zitat

Original von plah

Zitat

Original von r3.s1n
also Pädophilie geht wie Depressionen von biologischen/psychologischen Faktoren aus, moechte ich mal anfuegen.


Er musses aber nich ausleben und Kinder vergewaltigen, genausowenig wie du losgehst und Erwachsene vergewaltigst, wenn du keine Freundin hast, aber Bock auf Vögeln -.-


hm.. was ist dann der Unterschied zu einer Depression?
Wieso MUSS er das ausleben bzw sich umbringen?
Vielleicht ist bei dem pädophilen der Druck ähnlich groß und der endläd sich dann irgendwann.

Yezariael

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134

06.05.2008, 22:12

eise hör doch auf!!!
so becheuert, dass du das jetzt noch nicht kapiert hast, kannst du garnicht sein!!

135

06.05.2008, 22:45

ja hallo hier gehts zu, geballte masterskompetenz am start xD

meine meinung:
kenne niemanden, der schonmal depressionen gehabt hat und weiß nich wirklich was das überhaupt ist. von daher halt ich mich besser raus ^

136

06.05.2008, 22:52

Zitat

Original von Yezariael
eise hör doch auf!!!
so becheuert, dass du das jetzt noch nicht kapiert hast, kannst du garnicht sein!!


Es tut mir ja leid, aber du tust so als sei dein Wissen über alles andere erhaben und nur du hast recht und alle anderen sind blöd.
Außerdem is es nicht gerade Diskussionsfördern wenn du alle nur beleidigst die nicht deiner Meinung sind. Meinungsfreiheit ftw?

SchuLz

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137

07.05.2008, 00:34

Manchmal ist eine Meinung aber auch nur blöd und realitätsfern, klar kann man dran festhalten aber ...

Achilles

unregistriert

138

07.05.2008, 01:15

sehr interessanter thread.
und großen repekt an yezariael das du die probleme soweit in den griff bekommen hast, sogar den mut aufbringst das ganze niederzuschreiben.

139

07.05.2008, 08:37

Zitat

Original von Yezariael
eise hör doch auf!!!
so becheuert, dass du das jetzt noch nicht kapiert hast, kannst du garnicht sein!!


Sag mal kapierst du das echt nicht?

Erklär mir doch den Unterschied zwischen einem depressiven Menschen der einen inneren Zwang spürt wie du es sagst und einem pädophilen der das auch fühlt ? Beide haben einen starken inneren Zwang etwas zu tun was rational betrachtet nicht normal ist.
Auf der einen Seite willst du aber Verständnis für die Depressiven aber verurteilst die Pädophilen. Versteh ich nicht!??
Laut denen hier hat jeder fünfte Deutsche waren oder sind selber von Depressionen betroffen. Sorry aber dann muss das aber eine heftige Krankheit sein. Sicher gibt es immer wieder Ausnahmen aber so was kann man auch mit reinsteigern erklären.
Jeder Fünfte? wtf
Entweder das wird momentan noch komplett unterschätzt oder man übertreibt das ein wenig.
btw ist das was die schreiben genau das was Icey geschrieben hat. Eine hausgemachte Krankheit die durch unsere Gesellschaft extrem verstärkt wird. Aber wahrscheinlich haben die auch keine Ahnung.
Mir geht es nur darum zu klären ob man dann völlig die Kontrolle über sich verliert und dann muss man bei dieser Krankheit viel drastischer vorgehen.

Auszug:
Gerade in den ärmeren Ländern der Welt jedoch sind Depressionen nicht so oft vorzufinden. Es müssen also andere Ursachen als das relativ gute und gesunde Leben für diese Krankheit zuständig sein.

hm... !?!?

140

07.05.2008, 09:23

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Auszug:
Gerade in den ärmeren Ländern der Welt jedoch sind Depressionen nicht so oft vorzufinden. Es müssen also andere Ursachen als das relativ gute und gesunde Leben für diese Krankheit zuständig sein.

hm... !?!?

das könnte ja auch ein fehlschluss sein. vielleicht ist man dort medizinisch nicht so weit, ähnlich wie es hier früher ja wohl auch war.

du bist ein typischer fall von "erst meinung bilden, dann argumentieren" lehn dich mal zurück, und analysiere objektiv das vorliegende datenmaterial

und was du schreibst zum thema "hausgemachte krankheit" - das ist doch durchaus möglich, ja sogar nachzuvollziehen, dass sich solche kranheiten (so es sie denn gibt) in bestimmten gesellschaften stärker ausbreiten.

mit der gleichen argumentation wäre krebs eine hausgemachte krankheit. nur, was ist so eine aussage wert ?

CoK_a_cola

Erleuchteter

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Beruf: Immobilienkaufmann

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141

07.05.2008, 10:04

@eise, mit deinem auszug stützt du meine these, dass es vorallem eine wohlstands-krankheit ist und auch die anderen aussagen zum thema stützen doch, dass die schwelle zu einem suizid geringer wird, desto weniger derjenige gebraucht wird.

wenn ich an meinen opa denke, der als nachkriegskind aufgewachsen ist mit 7 geschwistern. da gab es fast nix und jeder musste sehen, wie die familie durchkam. große abhängigkeit von jedem einzelnen. wenn ich jetzt an mich denke, wer genau ist von mir abhängig? das masters vielleicht? familie und freunde sicherlich nicht! ob ich da bin, oder in china ein sack reis umfällt, interessiert doch keine sau, das ist auch ein gesellschaftsproblem...

142

07.05.2008, 10:11

Zitat

wenn ich an meinen opa denke, der als nachkriegskind aufgewachsen ist mit 7 geschwistern. da gab es fast nix und jeder musste sehen, wie die familie durchkam. große abhängigkeit von jedem einzelnen. wenn ich jetzt an mich denke, wer genau ist von mir abhängig? das masters vielleicht? familie und freunde sicherlich nicht! ob ich da bin, oder in china ein sack reis umfällt, interessiert doch keine sau, das ist auch ein gesellschaftsproblem...


stimmt, aber dann ist genau die Frage ob mich sowas stört oder nicht. Wenn ich da ein Geltungsbedürfnis habe das jemand von einem abhängig ist was aber nicht erfüllt werden kann in der heutigen Gesellschaft (oder sagen wir schwer) sind die Leute dann depressionsgefährdet? Sie haben es doch eigentlich da irgendwo selber in der Hand, versinke ich spitz gesagt in Selbstmitleid oder ist es mri egal und ich mache das Beste draus?

143

07.05.2008, 10:22

eigentlich finde ich das eine sehr interessante diskussion, die bis auf wenige ausnahmen durchaus sachlich geführt wird. irgendwie ist es falsch einen solchen thread zu schliessen. eisi tutu hier lediglich seine meinung kund und das seine üblich "sachliche" weise. yesas zorn kann ich auch verstehen, das muss irgendwie auch jedem klar sein.

Das Thema beißt sich an dieser Stelle leider immer wieder in den Schwanz.
Das ist schade. Wir wünschen Yesa sicher alle, dass sie ihre depris zumindest weiterhin in Schach halten kann.

@Yesa dass du dich der diskussion stellst, ist allerdings deine sache. Dazu gehören eben auch die Meinungen anderer zu respektieren. Da solltest Du Dir auch im klaren drüber sein.

*erstma close*

is glaub besser so.