[quote=Thor77,März. 21 2003,22:41][/quote]<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Ich weiß sehr wohl was die Entwicklung von Medikamenten kosten kann, aber darum meinte ich ja auch, mehr Kontrolle von Seiten des Staates und der Kassen um die Kosten für Medikamente auch überprüfen zu können, und nicht einfach die Börse öffnen wenn die Pharmafirma völlig unverhältnismäßige Preise verlangt.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Sorry, Kontrolle durch den Staat halte ich für völlig verfehlte Politik. Der kann es nicht richten und er hat schon eher zuviel Einfluß als zu wenig. Er soll sich auf die Bekämpfung negativer Auswüchse beschränken, dies macht er gerade in Deutschland mehr schlecht als recht.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Komisch ist nur, das Du zum Thema Staatsrückzug und öffentliche Sicherheit nichts mehr sagst... Ist vielleicht ein gutes Zeichen, das Du mich da jetzt besser verstehst.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Warum sollte ich etwas anderes noch dazu schreiben, da sind wir uns doch anscheinend größtenteils einig.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Was die Spezifizierung auf ein bestimmtes Land betrifft, so ist diese aus folgenden Gründen sekundär:<br>Durch die internationalen Abkommen GATT/GATS wird es in der ganzen westlichen Welt zu derartigen Entwicklungen kommen, und zwar eben deshalb weil die Politiker nach der neolibarelen Pfeife tanzen ohne sich noch um ihre ursprünglichen Werte und Programme zu kümmern.<br>Die meisten Dinge kommen also überall in Europa, nur eben zeitversetzt oder in unterschiedlicher Härte zum Vorschein.<br>Die großen Parteien in Europa (Sozis und Konservative/Christdemokraten) haben ja zu einem großen Teil den Konsens das die Liberalisierung des staatlichen Bereichs die einzig mögliche Zukunft sei.<br>Das wird nicht überall offen ausgesprochen, aber die Handlungen sind dementsprechend.<br>-> Rückbildung des Sozialstaats, des Gesundheitssystems, der öffentlichen Sicherheitsapparate (außer Überwachung, Spitzeldienste), und Privatisierung jener Bereiche die bisher vom Staat übernommen wurden (Gesundheitswesen, Bildung, Stadtreinigung etc...)<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Hier scheißt Du einiges durcheinander:<br>Ich meinte mit den Länderangaben, daß man genau Stellung dazu nehmen kann. Sonst bleibt es beim Raten und da kann man schnell falsch liegen.<br><br>Denn ich halte vieles von dem was Du jetzt geschrieben hast, im Gegensatz zu Dir, nicht zwangsläufig als deutsche Zukunft. Möglicherweise kriegen wir die "Rückbildung des Sozialstaats, des Gesundheitssystems, der öffentlichen Sicherheitsapparate ...", aber eben nicht auf Grund von GATT (google mal bitte, das hat nichts mit den von Dir genannten Sachen zu tun), sondern aufgrund von kurzsichtiger Planung (Stichworte: u.a. kameralistische Buchführung und deren Folgen, fehlende Nachhaltigkeit usw.) und völlig verfehlter, eigentlich fehlender, Wirtschafts- und Sozialpolitik. <br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Wir sind eigentlich einer Meinung in vielen Dingen, aber trotzdem siehst Du Schuld einfach bei den Falschen bzw. nur bei den sozial schwächeren und denen die das Sozialsystem verteidigen.<br>Du mußt auch die größeren Zusammenhänge berücksichtigen, und solltest nicht einfach nachbeten was von den neoliberalen Ökonomen kommt. <!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Ich hatte bisher gar nichts zu den Schuldigen der Krise gesagt! Ich bin für die soziale Marktwirtschaft, aber nach Ludwig Erhardt, nicht nach Kohl, Schröder oder sonst wem.<br>Ohne starke Wirtschaft sind hohe soziale Leistungen nicht tragbar. <br><br>Also alles aus den Sozialkassen raus, was nicht dazu gehört und ggf. durch Steuern finanzieren. (Allein schon um einen Überblick zu bekommen, was wodurch bewirkt wird.) Bei Sozialleistungen wieder zu einem normalen Stand kommen, beispielsweise, Arbeitslosenhilfe wieder auf Vor-Nobi-Stand also 12 statt 35 Monate verkürzen, Kündigungsschutz gemäß den Vorschlägen von Clement lockern, den gesetzlichen Anspruch auf Teilzeit streichen, das Gesetz, das durch die SPD wiedereingeführt wurde (mir fällt gerade der Name nicht ein) wieder streichen. Eine Lösung des Rentenproblems finden, hier kenne ich mich zu wenig aus, um die Vielzahl der Vorschläge zu bewerten.<br>Weiterhin eine eindeutige und gerechtfertigte (gerecht ist immer subjektiv) Steuerreform durchführen, endlich eine stimmige und nachhaltige Wirtschaftspolitik machen und eine Überprüfung der Behörden und Parlamente (streichen/auflösen oder zusammenlegen) durchführen.<br><br>Zu Deinem letzten Satz erwartest Du hoffentlich keine Stellungnahme. <!--emo&

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