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61

21.03.2003, 18:47

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Ja und stolz drauf&#33; &nbsp;<!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo-->

DS_duRdeN__

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62

21.03.2003, 18:58

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Thor, klingt ja nett mit der Besteuerung, ist aber meiner Meinung nach in gewisser Weise naiv.<br>Konzerne planen jetzt schon den Standortwechsel, die Fertigungen haben schon viele Unternehmen in andere Länder verlagert, so dass hier nur noch die Administration und der Marketingbereich, vielleicht noch F&amp;E angesiedelt sind.<br>Was meinst du, wie schnell die Unternehmen ganz weg sind?<br><br>Bei den Spitzenlöhnen stimme ich Dir vorbehaltslos zu - Schrempp muss sicherlich nicht 16 Mio.€ im Jahr verdienen, allerdings sind hier in Ger die Gehälter ab mittlerem Management meistens adäquat, soll heißen, dass nicht ein Aufsichtsratsvorsitz reicht, um nur noch Kaviar essen zu können. <br>Wenn ein normaler Rechtsanwalt allerdings 60-70h/ Woche arbeitet, sollte man ihm doch einen gewissen monetären Ausgleich gönnen, im Gegensatz zu dem Arbeiter, der nach 35h/ Woche Schicht hat und sich auch sicherlich nicht in seiner Freizeit mit dem Unternehmen auseinander setzt.<br><br>Mitarbeiter bei BMW bekommen zB durchschnittlich 15,3 Gehälter/ Jahr&#33; Zumal das nicht das einzige Unternehmen ist, dass seine Mitarbeiter großzügig entlohnt, von Leistungsboni mal ganz abgesehen.<br>Je höher die Besteuerung, desto geringer der Anreiz viel zu leisten bzw. ein unternehmerisches Risiko einzugehen (schöpferische Zerstörung, Schumpeter).

63

21.03.2003, 19:08

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

@Silverwolf<br><br>Du sagst selber 1/3 geht dir ab und sparen wirst du vielleicht noch mal bisschen was oder?<br>d.h. doch die Ausgaben die das Unternehmen hatte kann doch nicht mehr rein kommen oder siehst du das anders?<br><br>Wenn ich jemanden 6 € mehr gebe und 2 € gehen an den Staat + 1 € wird gespart, dann sind doch nur noch 3 € zum ausgeben da oder?<br>Nehmen wir an teilweise geht das Geld auch noch ins Ausland siehe Grenzgebiete und Urlaub.<br>So das Problem ist dann aber, dass der Unternehmer auch noch die Sozialabgaben hat oder ?<br>Nehmen wir dann noch an, dass der Unternehmer Getränkehersteller ist (Wasser), glaubt ihr ernsthaft es wird dann mehr getrunken ?<br>Damit will ich sagen, dass sicher nicht alle Branchen was davon haben oder sehe ich was falsch.<br><br>Würde eine Lohniveauerhöhung denn nicht nur bei allen Branchen etwas bringen ? Steigen die Preise dann nicht aber auch ?<br><br>Irgendwie leuchtet mir das alles nicht ein vor allem wieso man sich als Unternehmer fremdbestimmen lassen sollte?<br><br>Also für mich haben da nur 2 Parteien wirklich was davon und die Unternehmer sind nicht dabei <!--emo&;)--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/wink.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'><!--endemo--><br><br>Also ich lass mich gerne eines besseren belehren aber bitte ausführlich und nicht nur, dass das alles dummes Gewäsch ist.<br><br>P.S. würde man gleichzeitig die Steuern senken würde und die Fesseln der Arbeitgeber zu lockern wäre es ok.

64

21.03.2003, 19:11

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Was Unternehmen betrifft die damit drohen ihre Standorte ins Ausland zu verlegen, deren Führung würde ich zu allererst mit ganz anderen Dingen drohen, v.a. wenn sie aus Europa herausverlagern wollen...<br>Im übrigen nutzen viele Unternehmen der Industrie bei ihren Verlagerungen doch nur aus das woanders keine Sozialrechte und Umweltauflagen wie bei uns bestehen.<br>Bitterfeld in der DDR war eine einzige Katastrophe, und mit heutiger Technologie könnte man die gleichen Produktionsprozesse umwelt- und menschenschonender durchführen. Aber was tut man? Man baut Industrien in Gebieten wie Indien auf die noch veralteter sind als alte DDR Betriebe und dort arbeiten dann Menschen für einen Appel und ein Ei.<br>Wenn das europäische Unternehmen unter vorsätzlicher Ausnutzung von sozialen und umweltpolitischen Mißständen in diesen Ländern tun, dann sollte deren Unternehmensführung zur Verantwortung gezogen werden&#33;<br>Und Produkte aus Ländern in denen fortwährend Umweltauflagen mit Füssen Füssen getreten werden und in denen weiterhin keine soziale Absicherung besteht bzw. Kinderarbeit üblich ist sollten mit Strafzöllen der EU versehen werden.

65

21.03.2003, 19:17

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

@Thor <br><br>du hast schon recht aber du kannst trotzdem nicht das ganze Großkapital und die Konzerne vergleichen, da sie überall auf der Welt ihre Zelte aufbrechen können.<br>Bei den Unternehmensgewinnen und den &quot;Topverdienern&quot; wäre ich auch ein bisschen vorsichtig aber sonst hast du schon ganz recht.<br><br>Wie Krim schon sagt, es gibt sicher welche die zuviel bekommen und wenig zahlen aber es gibt auch einige wie Krim schon gesagt hat, dass ein Freischaffender (Anwalt usw) &nbsp;der 60-80 Stunden pro Woche arbeit auch entsprechend verdienen sollte deshalb kannst du auch nicht die Gewinne höher besteuern weil ja einige auch davon leben <!--emo&;)--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/wink.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'><!--endemo--><br><br>Zu deinem Beispiel mit dem Prokurist.<br><br>Wäre das Lohnniveau niedriger, hätte auch er eine bessere Chance.

66

21.03.2003, 19:21

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Für mich fällt ein Anwalt unter kleiner Mittelstand und der sollte nicht geschröpft werden, hab ich doch gesagt das ihnen nicht das letzte Blut ausgesaugt werden soll.<br>Andererseits halt ich auch nicht viel von den ganzen Abschreibungsmöglichkeiten und Steuerschlupflöchern.<br>Das der Anwalt den Du da beschreibst, und der eher ein Klischee ist nach soviel Mühe und harter Ausbildung nicht weniger als ein Straßenkehrer verdienen sollte, ist ja wohl selbstverständlich.<br><br>Was die Großkonzerne betrifft sollten die Maßnahmen natürlich von der gesamten europäischen Union getragen werden. Die meisten Unternehmen in Europa leben nun einmal vom Binnenmarkt, wenn sie ihre Standorte verlagern wollen, v.a. in Gebiete wo gewisse Regeln nicht gelten, dann sollten sie so hart getroffen werden (durch Fiskalpolitik/Strafzölle und persönlichen Druck auf die Leitung) das sie sich das 2mal überlegen.<br>Außerdem bin ich dafür das alle diese Unternehmen öffentlich gebrandmarkt werden ggf. auch mit Boykotten. <br>Man muß die Stimmung erzeugen das, dass nicht in Ordnung ist, das, dass Handlungen der Unternehmensführung sind, die sich gegen Europa und die europäische Bevölkerung richten und gleichzeitig Menschen ausnutzen die nicht die gleiche Rechtssicherheit genießen.<br>Fast alle diese Unternehmen sind vom europäischen Binnenmarkt abhängig, keines könnte sich das leisten.<br>Unternehmer müssen endlich auch wieder für die Gemeinschaft arbeiten aus der sie kommen, und nicht gegen sie nur um den Gewinn zu maximieren.

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 21 2003,19:56-->

67

21.03.2003, 19:24

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Dumme Fragen:<br><br>Wer hat denn massgeblich Teil am Erfolg eines Unternehmens?<br>Wer erarbeitet den Erfolg?<br>Wo landet der &quot;Rekord-Gewinn&quot; jedes Jahr?<br>Wieso kauft/en Unternehmen ihre eigenen Aktien zurück (teilweise)?<br><br>Weshalb heulen Unternehmen gegenüber ihren Angestellten/Arbeitern nur rum und prahlen vor den Aktionären? Schon seltsam.<br><br>Wenn durch Personalabbau offensichtlich die Aktienkurse steigen, wieso haben dann die AG´s nicht Minusmitarbeiterzahlen und unendlich hohe Aktienkurse?

68

21.03.2003, 19:29

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Genau Hammer, und die meisten Unternehmen schätzen auch die Infrastruktur, die soziale Stabilität, niedrige Kriminalität, die Nähe zum Konsumenten und das hohe Ausbildungsniveau. <br>Aber darüber redet kaum noch jemand, sondern immer nur davon was eben diese Dinge auch kosten...aber sie kommen eben nicht aus dem Nichts.

69

21.03.2003, 19:55

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Die Nähe zum Konsumenten, das stimmt, denn nicht umsonst, werden Produktionsstandorte in der Nähe der &quot;neuen Märkte&quot; aus dem Boden gestampft.<br><br>Das Problem was wir hier in Deutschland, zumindest in dem Unternehmen, in dem ich tätig bin hatten, war folgendes:<br><br>Mangels eines Standortkonzeptes und eines Standortmarketings gingen viele Produktionsverfahren an andere Standorte (EU, EU-Ausland). Daraufhin wurde seit Ende letztem Anfag diesem Jahres ein Werksleiter bestimmt, die Kostentransparenz gewahrt und siehe da, auf einmal sind wir Konkurenzfähig genug, denn die ganze Zeit wurde die hier ansässige F&amp;E (global tätig, d.h. für die Standorte weltweit), sowie andere Teilbereiche zu den alleinigen Kosten dieses Standortes hinzugezählt und nicht die eigentlichen Kosten der Produktion als Mass genommen.<br><br><br>Somit muss man sich nicht wundern, weshalb es immer hiess, &quot;Der Produktionsstandort Deutschland ist zu teuer etc.&quot; und die Produktion wurde ins Ausland verlagert.<br><br>==============<br><br>F&amp;E gebündelt an einem Standort hat riesen Vorteile gegenüber einer Verstreuung weltweit, genauso wie es die produktionsnahe Forschung selbst ist.<br><br><br>btw, bin in der F&amp;E tätig

<br><br><!--EDIT|CID_Hammer|März. 21 2003,20:28-->

70

21.03.2003, 20:01

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Vieles was die Unternehmensführungen und die korrupten Ökonomen so von sich geben bezüglich des &quot;schlechten&quot; Standortes dient nur dazu die Politik zu erpressen und den Sozialstaat zu vernichten bzw. Sondersteuerregeln zu erreichen nach denen dann z.B. Daimler-Chryssler in manchen Jahren soviel Steuern bezahlt wie ein mittelständischer Handwerker. Da muß dann ja das Geld fehlen&#33; Und dann holt man es bei dem kleinen Steuerzahler wieder rein und verteuert den Faktor Arbeit und ruiniert Mittelständler weil sich beide nicht wehren können.

71

21.03.2003, 20:01

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

@Thor<br><br>Die Idee mit den Strafen find ich vom Prinzip jher ok, nur da gibt es dann ein Problem für den Konsumenten&#33; Nämlich wenn die Unternehmen aufgrund der Strafe hier bleiben müssen und dadurch mehr Geld für Steuern, Arbeiter, Produktion usw. bezahlen müssen, dann wird der Preis des Produktes erhöht, damit der Gewinn stimmt. So wenn sie dies aber machen, dann beschwert sich erstens der Verbraucher und zweitens sind diese Unternehmen dann noch konkurenzfähig zu anderen Unternehmen außerhalb Deutschlands, die Importieren? Diese können nämlich die Preise mehr drücken

72

21.03.2003, 20:11

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

1. Der Konsument sollte sich wieder angewöhnen das nicht alles immer billiger wird. Wird es doch auch nicht &quot;automatisch&quot; durch Liberalisierung oder? Nach der Euro Einführung hat man ja gesehen was Inflation heißen kann (bin für den Euro gewesen und immer noch) wenn der Staat nicht eingreift. In Österreich wurden die Preise staatlich kontrolliert und es hat zwar trotzdem eine Erhöhung gegeben, aber bei weitem nicht so dramatisch wie in einigen Bereichen der deutschen Wirtschaft.<br><br>Außerdem kommt es durch das neoliberale Modell langfristig sowieso zu Monopolstellungen, und dann werden sie schon wieder die Preise anziehen.<br><br>Also die Preise sind auch von ganz anderen Faktoren abhängig. Außerdem sind die Maßnahmen die ich meine nicht so tiefgreifend das, dass Erhöhungen in großen Umfang an den Konsumenten weitergegen werden müssen. <br>Und durch mehr Arbeitsplätze/bessere Entlohnung würde auch die Nachfrage wieder steigen und durch die Masse und Konkurrenz die Preise auch niedrig bleiben.<br><br>2. Hab ich ja gesagt, das dies auf europäischer Ebene stattfinden müßte, und das Waren aus Staaten in denen gewisse Richtlinien nicht erfüllt werden von außerhalb der EU mit Strafzöllen bedacht werden sollten.<br>Außerdem wie ich schon sagte, solche Boykottmaßnahmen+Strafzölle+persönlichen Druck durch Staat und Öffentlichkeit...Du glaubst ja gar nicht wie schnell die meisten Unternehmer dann kuschen würden.<br>Wenn sie den Druck der Bevölkerung und durch eine starke Politik fürchten parieren sie besser als jeder Schäferhund.<br><br>Nur die Bevölkerung hat es noch nicht kapiert, und ist zu träge, und die Politik ist zu schwach und korrumpiert.<br>Wie ich schon einmal sagte, es gibt v.a. in Deutschland noch immer zu viele Leute die, die Begriffe wie &quot;demokratisch&quot; und &quot;liberal&quot; nicht auseinanderhalten können.<br>Gegenüber Neoliberalen Apologeten muß man eben intolerant und hart sein, oder sich all die negativen Auswirkungen gefallen lassen. Ich bin für Ersteres.

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 21 2003,20:16-->

73

21.03.2003, 20:40

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

@Silverwolf_Tot<br>Die Fragen waren zwar eigentlich rhetorischer Natur, denn kein ernsthafter Wirtschaftswissenschaftler oder Wirtschaftspolitiker hält die Kaufkrafttheorie, sowie Nef sie geäußert hat, mehr für richtig. Sie ist mittlerweile widerlegt, auch wenn die Gewerkschaften es nicht einsehen wollen.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Ja, habe ich. Und mir blieb in etwa ein Drittel davon übrig, d. h. mehr Nettolohn. Insofern sehe ich nicht ein, auf eine Lohnerhöhung zu verzichten, nur weil mir verhältnismäßig wenig davon übrigbleibt.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Davon spricht auch keiner, aber wie Thor richtig schreibt, muß das Steuerrecht und die Sozialabgaben wieder in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Dann hast Du ohne Lohnerhöhung mehr Geld in der Tasche als jetzt. Auch die Wahrscheinlichkeit, daß mehr Arbeitsplätze angeboten werden als jetzt ist höher. Ich bin da ähnlicher Ansicht wie Krim<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Je höher die Besteuerung, desto geringer der Anreiz viel zu leisten bzw. ein unternehmerisches Risiko einzugehen (schöpferische Zerstörung, Schumpeter). <!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Das sollte man meinen. Insbesondere auf Management-Ebene stehen die Kosten (zu hoch) in keinem Verhältnis zum Profit, den eben diese Manager bringen.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Da verallgemeinerst Du mir zu stark. In vielen Unternehmen gibt Mitarbeiter, deren Gehalt anscheinend in keinem Verhältnis zu den Leistungen steht. Aber man sollte nicht nur auf Ron Sommer und Konsorten achten. Oft verkaufen die ihr Wissen und ihre Kontakte, nicht unbedingt ihre Leistungen. Das Unternehmen hat also trotzdem einen höheren Nutzen als wenn sie jemand anderes zu niedrigeren Konditionen einstellt.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Allerdings möchte ich zu bedenken geben, dass ein Unternehmen auch in Human Ressources investieren muss, d.h. ggf. Mitarbeiter beschäftigt, die keinen Profit machen, sich allerdings auf zukünftige Aufgaben vorbereiten (Know-how-Aufbau; Projektbegleitung ohne Billing, etc.). In dieser Phase wären jedoch Lohnerhöhungen nicht sinnvoll.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Auch in Bezug auf den letzten Satz bin ich etwas anderer Ansicht. Es kommt auf den Einzelfall an, oft kann man wie beim vorherigen Punkt argumentieren. <br><br>@Thor<br>Wen meinst Du mit Neoliberalen? Wer behauptet, daß es noch eine kommunistische Regierung gibt? <br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Reagan und Thatcher haben die Politik losgetreten, und die deutsche Politik hat den Giftcocktail natürlich geschluckt.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Bevor ich darauf antworte, wäre es nett, wenn Du mal erklärst, was Du damit meinst.

74

21.03.2003, 20:45

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

<!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->&quot;Der Produktionsstandort Deutschland ist zu teuer etc.&quot; <!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>@Hammer<br>Ist er auch nicht in jeder Beziehung, bzw. in einigen Branchen gibt es (noch) den Vorteil sehr guter Facharbeiter, die mit Ihrer Qualifikation den Nachteil wett machen. <br><br>Obwohl das, was Du noch angebracht hast, im allg. auch nicht selten sein soll. Kostenrechnung ist simpel, aber man muß es können. Ist echt ein Hammer. <!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo-->

75

21.03.2003, 20:56

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Thatcher und Reagan haben damit begonnen den Staat aus ALLEN Bereichen zurückzunehmen.<br>Sie vertraten auch als erste mit aller Konsequenz das Prinzip das alles staatliche Handeln auf geringere Staatsausgaben ausgerichtet werden sollte, unabhängig davon was das für die Menschen im Detail bedeutet, weil jeder für sein Fortkommen selbst verantwortlich sei.<br>D.h. dann auch das Ausgaben im Gesundheits- Ausbildungs- und Sozialbereich rücksichtslos gekürzt wurden. <br>Mit dem Ergebnis das jetzt die meisten Kranken in GB teilweise jahreland auf einen Operationstermin warten müssen, die Krebsrate dank mangelnder Vorsorge wieder steigt, und die Obdachlosigkeit zugenommen hat.<br><br>Sie haben Subventionen in allen Bereichen gestrichen. Zugegeben, da war auch Handlungsbedarf, aber die Rücksichtslosigkeit wie z.B. gegen die Gruben vorgegangen wurde spricht für sich.<br><br>Beschäftige Dich einmal mit den GATT/GATS Abkommen, dann weißt Du was ich mit einer weltweiten Bewegung in die falsche Richtung meine. Und die geistigen Urväter/mutter waren die Leute um Reagon und Thatcher und die Länder GB und USA.<br>Und niemand in Europa hat am Beginn etwas dagegen gesagt, als die Liberalisierung begann, weil ja erstmal alles billiger wurde.<br>Auch ich denke das z.B. die Liberalisierung der Telekommunikation positiv ist, aber ob das Gesundheitswesen, Gefängnisse und Polizei/Sicherheitsdienste marktwirtschaftlichen Regeln mit voller Härte ausgeliefert werden sollten, ist eine andere Frage. <br>Ich bin dagegeben und glaube auch das dies eine enorme Brutalisierung der gesellschaftlichen Verhältnisse zur Folge hätte.

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 21 2003,20:58-->

76

21.03.2003, 21:25

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Ich habe zwar keine Parteiprogramme gelesen, aber soetwas fordert meines Wissen nach keine dt. Partei.<br><br>Was meines Wissens nach gefordert wird, ist ein Zurückdrehen der Sozialleistungen auf ein &quot;vernünftiges&quot; Maß. Allerdings gehen auch mir einige Vorschläge zu weit, aber die Totalverweigerung der Gewerkschaften ist auch nicht besser. Wenn die so weiter machen, kriegen die die gleichen Probleme. <br><br>Gesundheitswesen<br>Eine Änderung ist dringend notwendig, denn wir leisten uns in Dt. eins der teuersten und in Relation zu den Kosten ineffektivsten Systeme. Mir ist die Rolle der Krankenkassen zu hoch, dort muß auf jedenfall mal eine Liberalisierung stattfinden, wir haben X-Kassen mit einem viel zu hohen Verwaltungsapperat. Die Kostensteigerung durch die Verwaltung wird nur die der Medikamente (Wobei hier die Preissteigerung aufgrund von qualitativen Verbesserungen mit allgemeiner Preissteigerung verwechselt wird.) übertroffen. Zumindest war es vor zwei oder drei Jahren so, die neueren Zahlen kenne ich nicht.<br><br>Gefängnisse und Polizei<br>Ich weiß zwar nicht genau was Du hier meinst und wie Du darauf kommst, aber leider sparen die Bundesländer vor allem an der Sicherheit (Infrastruktur und Bildung). Ist halt mit am einfachsten. Einige Geschäftsleute wissen gar nicht, wie sie sich anders als mit Hilfe von Sicherheitsdiensten schützen sollen.

77

21.03.2003, 21:36

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

*LOL*<br><br>Da sagst Du mal was wahres... &nbsp;<!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo--> &nbsp;<!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo--> &nbsp;<!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo--> <br><br>Warum sind die Medikamente so teuer? Weil es keine Kontrolle über die Pharmakonzerne mehr gibt, und diese Konzerne sehr gut mit den von Dir erwähnten Krankenkassen zusammenarbeiten.<br>Hast Recht, wie sich die Kassen entwickelt haben ist alles andere als positiv, aber da sollte nicht noch mehr liberalisiert werden, sondern zusammengelegt und mal gründlich aufgeräumt mit den schwarzen Schafen.<br><br>Und zur Sicherheit: Das ist ja genau das was ich meine, eine Privatisierung im polizeilichen Bereich bedeutet eben das Sicherheitsdienste jene Aufgaben übernehmen die eigentlich die Polizei erledigen sollte, und damit Sicherheit ein Privileg derer wird, die sie sich leisten können. <br>Außerdem in den USA gibt es mittlerweile praktisch privatisierte Gefängniskomplexe, bei denen sich die Unternehmen nur an gewisse Richtlinien halten müssen.<br>Der Spruch eines Unternehmens das Gefängnisse baut und betreibt ist: &quot;Wenn wir es bauen (das Gefängnis), dann werden sie auch kommen (die Delinquenten).<br>Deren Lobby ist mittlerweile froh über jeden Strafgefangenen und froh darüber das die Gesetze auch für geringere Delikte Gefängnsstrafen vorsehen einerseits, und das Sozialausgaben gekürzt werden andererseits. Sie freuen sich über jeden neuen &quot;Kunden&quot; in ihrem &quot;Etablissement&quot;.<br>Ein ganzer Bundesstaat ist mittlerweile übersäht von solchen Privatgefängnissen.<br>Darüber gab es bereits Dokumentationen im Fernsehen und diverse große Zeitungsberichte.

78

21.03.2003, 21:39

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

<!--QuoteBegin--Hunthor+März. 21 2003,21:25--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (Hunthor @ März. 21 2003,21:25)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Ich habe zwar keine Parteiprogramme gelesen, aber soetwas fordert meines Wissen nach keine dt. Partei.<br><br>Was meines Wissens nach gefordert wird, ist ein Zurückdrehen der Sozialleistungen auf ein &quot;vernünftiges&quot; Maß. Allerdings gehen auch mir einige Vorschläge zu weit, aber die Totalverweigerung der Gewerkschaften ist auch nicht besser. Wenn die so weiter machen, kriegen die die gleichen Probleme. <br><br>Gesundheitswesen<br>Eine Änderung ist dringend notwendig, denn wir leisten uns in Dt. eins der teuersten und in Relation zu den Kosten ineffektivsten Systeme. Mir ist die Rolle der Krankenkassen zu hoch, dort muß auf jedenfall mal eine Liberalisierung stattfinden, wir haben X-Kassen mit einem viel zu hohen Verwaltungsapperat. Die Kostensteigerung durch die Verwaltung wird nur die der Medikamente (Wobei hier die Preissteigerung aufgrund von qualitativen Verbesserungen mit allgemeiner Preissteigerung verwechselt wird.) übertroffen. Zumindest war es vor zwei oder drei Jahren so, die neueren Zahlen kenne ich nicht.<br><br>Gefängnisse und Polizei<br>Ich weiß zwar nicht genau was Du hier meinst und wie Du darauf kommst, aber leider sparen die Bundesländer vor allem an der Sicherheit (Infrastruktur und Bildung). Ist halt mit am einfachsten. Einige Geschäftsleute wissen gar nicht, wie sie sich anders als mit Hilfe von Sicherheitsdiensten schützen sollen.<br><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br><br>Damit sich da nichts ändert Hunthor <!--emo&:respekt:--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/respekt.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':respekt:'><!--endemo-->

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 21 2003,21:45-->

79

21.03.2003, 22:27

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Ähm, Thor, geht es Dir noch gut?<br><br>Warum sollte ich was daran ändern? (bis auf ein paar Tippfehler)<br><br>Das meiste ist Fakt, anderes ist die meines Erachten wahrscheinlichste Schlußfolgerung.<br><br>Und Parteiprogramme sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen, da sich laut einhelliger Journalistenmeinung keine Partei mehr daran hält.<br><br>Und zum Thema Medikamentenpreise:<br>Kennst Du die Forschungs- und Entwicklungskosten und die Kosten für Testphasen? Ach ja und hast Du mal ein Patent angemeldet? Auch nicht gerade preiswert. Weißt Du was ein oder gar mehrere Fehlschläge für einen Pharmakonzern bedeuten können? Von potentiellen Gerichtskosten mal ganz zu schweigen. Und neue Produkte kosten also viel Geld und diese muß verdient werden. Ich bezweifle nicht, daß es auch &quot;nutzlose&quot; Produktneuheiten gibt, die auf den Markt gebracht werden, um eben die Kosten der F&amp;E und der hohen gesetzlichen Auflagen zu decken, aber deswegen die ganze Pharmabranche zu verteufeln geht mir zu weit. <br><br>Edit: Nett ist folgendes, bei einigen Medikamenten, die man voll bezahlen muß, sie aber auf Rezept abholt, muß die Apotheke noch an die Krankenkasse Geld abdrücken&#33;&#33;&#33;<br><br>Also hör bitte auf zu polemisieren oder drück Dich deutlicher aus, z.B. gib das Land an, welches Du nun meinst (Österreich, Deutschland oder USA) oder was Du mit &quot;Damit sich da nichts ändert&quot; meinst.

<br><br><!--EDIT|Hunthor|März. 21 2003,22:35-->

80

21.03.2003, 22:41

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Ich weiß sehr wohl was die Entwicklung von Medikamenten kosten kann, aber darum meinte ich ja auch, mehr Kontrolle von Seiten des Staates und der Kassen um die Kosten für Medikamente auch überprüfen zu können, und nicht einfach die Börse öffnen wenn die Pharmafirma völlig unverhältnismäßige Preise verlangt.<br><br>Komisch ist nur, das Du zum Thema Staatsrückzug und öffentliche Sicherheit nichts mehr sagst... Ist vielleicht ein gutes Zeichen, das Du mich da jetzt besser verstehst.<br><br>Was die Spezifizierung auf ein bestimmtes Land betrifft, so ist diese aus folgenden Gründen sekundär:<br>Durch die internationalen Abkommen GATT/GATS wird es in der ganzen westlichen Welt zu derartigen Entwicklungen kommen, und zwar eben deshalb weil die Politiker nach der neolibarelen Pfeife tanzen ohne sich noch um ihre ursprünglichen Werte und Programme zu kümmern.<br>Die meisten Dinge kommen also überall in Europa, nur eben zeitversetzt oder in unterschiedlicher Härte zum Vorschein.<br>Die großen Parteien in Europa (Sozis und Konservative/Christdemokraten) haben ja zu einem großen Teil den Konsens das die Liberalisierung des staatlichen Bereichs die einzig mögliche Zukunft sei.<br>Das wird nicht überall offen ausgesprochen, aber die Handlungen sind dementsprechend.<br>-&gt; Rückbildung des Sozialstaats, des Gesundheitssystems, der öffentlichen Sicherheitsapparate (außer Überwachung, Spitzeldienste), und Privatisierung jener Bereiche die bisher vom Staat übernommen wurden (Gesundheitswesen, Bildung, Stadtreinigung etc...)<br><br><br>Wir sind eigentlich einer Meinung in vielen Dingen, aber trotzdem siehst Du Schuld einfach bei den Falschen bzw. nur bei den sozial schwächeren und denen die das Sozialsystem verteidigen.<br>Du mußt auch die größeren Zusammenhänge berücksichtigen, und solltest nicht einfach nachbeten was von den neoliberalen Ökonomen kommt. Es sei denn Du bist einer von den egoistischen Kleinbürgern, was ich nicht hoffe.

81

21.03.2003, 23:24

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

[quote=Thor77,März. 21 2003,22:41][/quote]<br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Ich weiß sehr wohl was die Entwicklung von Medikamenten kosten kann, aber darum meinte ich ja auch, mehr Kontrolle von Seiten des Staates und der Kassen um die Kosten für Medikamente auch überprüfen zu können, und nicht einfach die Börse öffnen wenn die Pharmafirma völlig unverhältnismäßige Preise verlangt.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Sorry, Kontrolle durch den Staat halte ich für völlig verfehlte Politik. Der kann es nicht richten und er hat schon eher zuviel Einfluß als zu wenig. Er soll sich auf die Bekämpfung negativer Auswüchse beschränken, dies macht er gerade in Deutschland mehr schlecht als recht.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Komisch ist nur, das Du zum Thema Staatsrückzug und öffentliche Sicherheit nichts mehr sagst... Ist vielleicht ein gutes Zeichen, das Du mich da jetzt besser verstehst.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Warum sollte ich etwas anderes noch dazu schreiben, da sind wir uns doch anscheinend größtenteils einig.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Was die Spezifizierung auf ein bestimmtes Land betrifft, so ist diese aus folgenden Gründen sekundär:<br>Durch die internationalen Abkommen GATT/GATS wird es in der ganzen westlichen Welt zu derartigen Entwicklungen kommen, und zwar eben deshalb weil die Politiker nach der neolibarelen Pfeife tanzen ohne sich noch um ihre ursprünglichen Werte und Programme zu kümmern.<br>Die meisten Dinge kommen also überall in Europa, nur eben zeitversetzt oder in unterschiedlicher Härte zum Vorschein.<br>Die großen Parteien in Europa (Sozis und Konservative/Christdemokraten) haben ja zu einem großen Teil den Konsens das die Liberalisierung des staatlichen Bereichs die einzig mögliche Zukunft sei.<br>Das wird nicht überall offen ausgesprochen, aber die Handlungen sind dementsprechend.<br>-&gt; Rückbildung des Sozialstaats, des Gesundheitssystems, der öffentlichen Sicherheitsapparate (außer Überwachung, Spitzeldienste), und Privatisierung jener Bereiche die bisher vom Staat übernommen wurden (Gesundheitswesen, Bildung, Stadtreinigung etc...)<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Hier scheißt Du einiges durcheinander:<br>Ich meinte mit den Länderangaben, daß man genau Stellung dazu nehmen kann. Sonst bleibt es beim Raten und da kann man schnell falsch liegen.<br><br>Denn ich halte vieles von dem was Du jetzt geschrieben hast, im Gegensatz zu Dir, nicht zwangsläufig als deutsche Zukunft. Möglicherweise kriegen wir die &quot;Rückbildung des Sozialstaats, des Gesundheitssystems, der öffentlichen Sicherheitsapparate ...&quot;, aber eben nicht auf Grund von GATT (google mal bitte, das hat nichts mit den von Dir genannten Sachen zu tun), sondern aufgrund von kurzsichtiger Planung (Stichworte: u.a. kameralistische Buchführung und deren Folgen, fehlende Nachhaltigkeit usw.) und völlig verfehlter, eigentlich fehlender, Wirtschafts- und Sozialpolitik. <br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Wir sind eigentlich einer Meinung in vielen Dingen, aber trotzdem siehst Du Schuld einfach bei den Falschen bzw. nur bei den sozial schwächeren und denen die das Sozialsystem verteidigen.<br>Du mußt auch die größeren Zusammenhänge berücksichtigen, und solltest nicht einfach nachbeten was von den neoliberalen Ökonomen kommt. <!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br><br>Ich hatte bisher gar nichts zu den Schuldigen der Krise gesagt&#33; Ich bin für die soziale Marktwirtschaft, aber nach Ludwig Erhardt, nicht nach Kohl, Schröder oder sonst wem.<br>Ohne starke Wirtschaft sind hohe soziale Leistungen nicht tragbar. <br><br>Also alles aus den Sozialkassen raus, was nicht dazu gehört und ggf. durch Steuern finanzieren. (Allein schon um einen Überblick zu bekommen, was wodurch bewirkt wird.) Bei Sozialleistungen wieder zu einem normalen Stand kommen, beispielsweise, Arbeitslosenhilfe wieder auf Vor-Nobi-Stand also 12 statt 35 Monate verkürzen, Kündigungsschutz gemäß den Vorschlägen von Clement lockern, den gesetzlichen Anspruch auf Teilzeit streichen, das Gesetz, das durch die SPD wiedereingeführt wurde (mir fällt gerade der Name nicht ein) wieder streichen. Eine Lösung des Rentenproblems finden, hier kenne ich mich zu wenig aus, um die Vielzahl der Vorschläge zu bewerten.<br>Weiterhin eine eindeutige und gerechtfertigte (gerecht ist immer subjektiv) Steuerreform durchführen, endlich eine stimmige und nachhaltige Wirtschaftspolitik machen und eine Überprüfung der Behörden und Parlamente (streichen/auflösen oder zusammenlegen) durchführen.<br><br>Zu Deinem letzten Satz erwartest Du hoffentlich keine Stellungnahme.  <!--emo&???--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/confused.gif" border="0" valign="absmiddle" alt='???'><!--endemo-->

82

21.03.2003, 23:34

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Hast Recht, es muß mit der vollen Härte nicht kommen.<br>Nur eben darum schreib ich das alles. Nicht weil ich glaube es wäre nicht mehr zu verhindern, sondern weil ich meine das es verhindert werden müßte.<br><br>Und mit GATT hat es insofern zu tun, als durch die Weltmarktliberalisierung ein fiskalischer Sonderweg immer schwerer möglich wird. Wenn dann fast nur noch auf europäischer Ebene.<br><br>Denke die Zahl unserer Streitpunkte ist gar nicht so groß. Aber dein Vertrauen in die deutsche/österreichische/europäische Politik hätte ich gerne...aber in die Zukunft kann man eh nicht blicken, ich weiß nur sicher welche Zukunft ich nicht haben will, und dazu muß ich nur mal in die USA sehen.

<br><br><!--EDIT|Thor77|März. 21 2003,23:35-->

83

21.03.2003, 23:54

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Vertrauen LOL<br><br>Ich schätze nur die Möglichkeiten, nicht die zur Zeit erlebte Realität.<br><br>Auch GATT läßt Spielräume zu, nur müssen sie geschickt genutzt werden und nicht mit der Brechstange.<br><br><!--QuoteBegin--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> </td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Denke die Zahl unserer Streitpunkte ist gar nicht so groß.<!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd-->Wir haben eigentlich keine Differenzen, nur im &nbsp;Lösungsweg unterscheiden wir uns. <br><br>War jedenfalls eine nette Diskussion und vor allem erfreuliche Abwechslung von dieser bescheidenen Woche, vielleicht demnächst wieder. <br><br>Ciao

84

22.03.2003, 06:14

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Das nenne ich mal eine konstruktive Diskussion, da können sich einige mal ein Beispiel nehmen&#33; &nbsp;<!--emo&:respekt:--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/respekt.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':respekt:'><!--endemo--> Schade nur, dass Strucki kaum noch etwas beigetragen hat... naja, vielleicht hat er seine Grenzen erkannt &nbsp;<!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo--> &nbsp;<!--emo&;)--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/wink.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'><!--endemo-->
Der Flug einer Mücke gleicht einer Apokalypse... <br>1 2

85

22.03.2003, 06:19

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

<!--QuoteBegin--CID_Al_Malone+März. 22 2003,06:14--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td><b>Zitat</b> (CID_Al_Malone @ März. 22 2003,06:14)</td></tr><tr><td id="QUOTE"><!--QuoteEBegin-->Das nenne ich mal eine konstruktive Diskussion, da können sich einige mal ein Beispiel nehmen&#33;  <!--emo&:respekt:--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/respekt.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':respekt:'><!--endemo--> Schade nur, dass Strucki kaum noch etwas beigetragen hat... naja, vielleicht hat er seine Grenzen erkannt  <!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo-->  <!--emo&;)--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/wink.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'><!--endemo--><!--QuoteEnd--></td></tr></table><span id='postcolor'><!--QuoteEEnd--><br>roflol malone:<br><br>hier mal Zustimmung&#33; <br><br>ps: sei nicht so gemein <!--emo&;)--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/wink.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=';)'><!--endemo-->

SIM_strucki

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86

22.03.2003, 10:06

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

@ Malone : Na ja, wenn Du Freitags Abends nicht anderes vorhast als Forumposting; klingt nach einem spannenden Privatleben &#33; <!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo--> <br><br>Außerdem brauche ich nichts zu posten, denn Hunthor trifft sowieso zu 90% meine Meinung.

<br><br><!--EDIT|SIM_strucki|März. 22 2003,10:14-->

87

22.03.2003, 12:03

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Hunthor = Strucki ? <!--emo&:D--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/biggrin.gif" border="0" valign="absmiddle" alt=':D'><!--endemo-->

88

22.03.2003, 12:17

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

Edit:GWC_Moonshiner, Du bist weder witzig noch originell.

<br><br><!--EDIT|Hunthor|März. 22 2003,12:20-->

89

22.03.2003, 12:40

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

@Moon<br>Erst lobst Du, daß Thor und ich hier eine konstruktive Diskussion führen, dann obwohl Struki auf Deine Stichellei nicht eingegangen ist, fängst Du wieder an zu pöbeln. - Smilies sind nicht für alles eine Entschuldigung. Blue hat Dich schon mal verwarnt.<br><br>Also entweder diskutiere mit oder halt Dich mal zurück.

90

22.03.2003, 12:51

Die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung

was habe ich denn jetzt gepöbelt?<br> <br> <!--emo&???--><img src="http://www.mastersgames.de/forum/non-cgi/emoticons/confused.gif" border="0" valign="absmiddle" alt='???'><!--endemo-->