Original von CF_Ragnarok
wenn ich ein stier wäre, und ich hätte die wahl zwischen ein leben lang im engen, stinkigen stall eingepfercht sein und bis zur schlachtung dort warten oder ein wunderbares leben wie es für einen stier nicht schöner sein kann und dann mit einem schnellen tod in der arena zu enden (tötet der matador den stier nicht mit einem hieb, wird er gnadenlos vom fanatischen publikum ausgepfiffen, weil er die ehre des stieres verletzt hat) - ich würd zweiteres wählen.
mit verlaub, das ist totaler schwachsinn.
ich war vor 2 jahren in barcelona beim stierkampf und bin nach dem ersten 2 stieren (es wurden 6 stück verheizt) rausgegangen, weil ich keine lust mehr hatte diesen "kampf" weiter anzuschauen.
wenn es doch wenigstens nen kampf wäre... nein: immer, wenn der stier dem torrero auch nur ansatzweise gefährlich werden könnte, kommen sofort seine ballerina beschuhten aushilfstunten mit ihren tüchern und lenken den stier ab, locken ihn vom torrero weg. dann kommen 3 gepanzerte pferde ( !!! ) mit lanzenreitern und stechen dem stier erstmal schön den ganzen rücken blutig, damit er geschwächt wird. gegen ende ist der stier so ausser atem , dass er nurnoch mit raushängender zunge(!) halbherzig versucht, den torrero aufzuspießen und erst DANN setzt dieser zum todesstoß an. verdammt mutig und männlich.
das hat garnichts mit ehrenhafter tradition zu tun, da wird einfach nur ein tier totgehetzt. ich scheiss auf spanische traditionen so wie ich auf den behinderten trachtentanz bei uns im dorf scheisse. die ekelhaften alten vetteln, die in der arena so durchdrehen, wenn der torrero einen coolen move macht hatten halt schon lange keine wurst im kühlschrank, so dass sie bei anblick des eng bekleideten (ziemlich schwul) torrero ihr höschen naß machen.
stierkampf ist abfuck!