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61

28.01.2008, 15:46

Zitat

Original von disaster
Nein, Esox, weckt es nicht. Zumal man das nach meiner Vorstellung nicht empirisch untersuchen kann. Ich bin der Meinung, dass gerade Tempo und Grad der psychischen Abhängigkeit minunter auch von der Psyche des Konsumenten abhängen, aber natürlich meint jeder, er hat´s im Griff (so wie auch jeder, der zu DSDS geht, meint das er singen kann - wie sehr Menschen sich in ihrer Selbsteinschätzung irren, kannst Du derzeit im TV gern beobachten). Hinzu kommt, dass sich die körperliche Reaktion auf eine Droge nicht zweifelsfrei vorhersagen lässt. Was der eine ohne spührbare Nachteile - zumindest über eine kurze Zeit - nehmen kann, führt beim anderen zu lebensbedrohlichen Reaktionen, wie Kreislaufzusammenbruch, Herzinfarkt.

Ich weiß vermutlich nicht viel über Drogen, aber ich sehe keinen Sinn darin, mir darüber noch mehr Gedanken zu machen, denn man braucht Drogen nicht, wenn man gelernt hat, dem Leben ohne Hilfsstoffe, etwas Positives abzugewinnen und Spaß zu haben. Wozu also das Risiko eingehen?


Dem oberen Teil stimm ich dir fast komplett zu, außer, dass der vergleich zu dsds etwas gewagt ist und das die "Nebenwirkungen" zwar durchaus krasse Ausmaße annehmen können, jedoch zumindest bei den "mittelharten" Drogen wie Koks, Pepp, E, Amphe, Keta, absolute Ausnahmen sind, zumindest bei unregelmäßigem und auch mäßigem Konsum.

Deinen unteren Part respektiere ich ebenso, allerdings hättest du so ehrlich zu dir am Anfang unserer Diskussion sein können. Da du ja nun feststellst, siehst du keinen Sinn darin, dir weiter darüber Gedanken zu machen. Ist ja auch okay, sind ja hier nicht in der DDR.
Wenn du nun noch die Verallgemeinerung des "man" wegholst von der moralischen Argumentation und durch ein "ich" ersetzen würdest, dann wäre ich der letzte, der dir einen Vorwurf aus deiner Einstellung formulieren würde.

62

28.01.2008, 15:58

Ich bin halt der Ansicht, das 'man' passt schon. Wenn man ohne Drogen nicht klar kommt, also meint, es fehle etwas, sollte man das Problem anders lösen (mal wieder vor die Tür gehen, Psychotherapie etc.). Mit Drogen löst man das Problem nicht, man holt sich ein Neues.

Mal ehrlich: möchtest Du gern in einer Welt leben, wo alle Drogen nehmen, möglicherweise die Kontrolle verlieren? Morgens gehst Du zum Bäcker, aber Brot gibt es nicht, weil die Belegschaft zugedröhnt in der Ecke liegt oder aufgrund der Entzugserscheinungen Dir hysterisch das Brotmesser an die Kehle hält?

Auch wenn man mit Drogen wie Koks die Leistungsfähigkeit vorrübergehend vermeintlich steigern kann, wird sie langfristig abnehmen. Wenn alle Drogen nähmen, prophezeie ich Dir, hätten wir ein ernsthaftes Problem.

Weshalb soll nun eine Gesellschaft akzeptieren, dass einige Drogen neben, irgendwann nur noch sabbernde Grütze sind, die durchgefüttert werden will, während die anderen täglich ihren Beitrag leisten?

Wenn in der Hippie-Zeit alle (wirklich ausnmahmslos alle!) bei Love, Peace und Happyness mit Drogen mitgemacht hätten, wie wäre das wohl ausgegangen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (28.01.2008, 15:59)


63

01.02.2008, 23:07

ey esox wasn mit lsa? rockt das ?

64

02.02.2008, 06:00

ohne vietnam krieg

65

02.02.2008, 12:40

lsa kenn ich nicht