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61

14.09.2006, 13:12

@Astrox: Ich wollte früher auch mal Steuerberater werden und habe sogar mal ein halbes Jahr Praktikum bei KPMG gemacht. Was haben die dort den ganzen Tag gemacht: Steuerschlupflöcher gesucht, gefunden und ihren reichen Kunden empfohlen, diese zu nutzen. Oft wurde auch angeraten, den Geschäftssitz usw. ins Ausland zu verlagern, um Steuern zu sparen! Dass Deutschland dabei der Verlierer ist, ist uninteressant. Ich habe mich damit nicht identifizieren können und habe diesen Berufswunsch an den Nagel gehangen, auch wenn es noch so gute Verdienstmöglichkeiten in dem Job gibt...

Ich hatte da Steuererklärungen auf meinem Tisch zur Überprüfung liegen, da hatten einige Einzelpersonen (meist Inhaber von mir unbekannten Unternehmen) zu versteuerndes Einkommen von 30 Millionen Euro und mehr. Da wurde mir einfach nur schlecht...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (14.09.2006, 13:15)


62

14.09.2006, 13:12

Zitat

Original von kOa_Borgg
Nein will ich nicht. Ich will nur eine faire Beteiligung aller am Wohlstand. Solange es Steueroasen und korrupte Länder gibt wohin das Kapital auf undurchsichtigen Wegen fliehen kann wird es nie eine gerechte Besteuerung der "Reichen" geben. Die Schere zwichen arm und reich geht weiter auseinander denn je. Und es wird schlimmer. Der Turobokapitalismus des Ostblocks und Asiens gleicht sich nicht dem "gezähmten" Europas an sondern umgekehrt. Das halte ich für falsch. Die Globalisierung war politisch gewollt und geplant. Jetzt stellt man sich als Politiker hin und sagt: "naja, wir alleine hier können daran nix machen, ist halt global...". Es wurde ein globaler Markt gemacht, ohne ein Kontrollgremium zu schaffen. Der Kapitalismus wurde wieder entfesselt. Das halte ich für falsch.

Edit: um es ganz konkret zu machen. Es ist unmöglich die Riesengewinne von Privatpersonen zu besteuern, da diese sonst schlicht und einfach ins Ausland gehen wo sie de factor keine Steuern zahlen. Deshalb muss man hier in den Sauren Apfel beißen und mit den Steuern runter gehen. Das wird auf dauer nicht funktionieren. Wir nähren uns wieder den Zuständen von 1900 an, wo man 12h am Tag arbeiten musste und sich davon gerade mal seine Wohnung leisten kann und etwas zu Essen, während einige Wenige sich gehälter leisten, die völlig abstrus sind. (Stichwort Lohndumping).


jep


Solange alle wachsen, profitieren auch alle, aber in Deutschland wächst die Wirtschaft nicht mehr schnell genug, so dass alle was davon hätten

und wenn was wächst, dann die gewinne der Top unternehmen

wenn die exportschlager zuwächse verzeichnen, dann bedeutet das aber selten einen zuwachs an wohlstand für deutschland



Ihc hoffe aber, dass Deutschland den Übergang zu einer kleineren, aber elitären (im Bildungstechnischen Sinne) Gesellschaft schafft

d.h. dass wir mit unserem Wissen punkten, aber das wird in der Politik kaum erkannt

Wir müssten einige Milliarden Euro mehr in die Bildung stecken, damit wir langfrsitig mithalten können


Denn ich sehe wie Borgg zur Zeit keinen Ausweg aus der Globalisierungsmisere, der markt ist offen und wir haben uns der weltweiten Konkurrenz gestellt



Ein Weg wäre vielleicht dass man eine Importkontrolle einführt, d.h. es darf nichts von Lohndumpern eingeführt werden usw, aber dann kriegen wir Ärger mit der EU und die ganze EU wird sich wohl nicht darauf einigen können


Aber wenn wir das machen würden, würde z.B. Kaffee unerschwinglich teuer werden, allgemein würden die Lebenshaltungskosten extrem steigen, aber ich glaube mittel- und langfristig würds uns dann besser gehen


Das is bisher aber nur eine abstruse Idee von mir, noch nicht ausgereift und daher bitte nicht ernst nehmen und mich jetzt hier anflamen ^^

TrAsH_Compadre

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Beiträge: 275

Wohnort: Delmenhorst

Beruf: Ger

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63

14.09.2006, 13:17

Zitat

Original von OLV_sid_meier
@ Compadre : der erste Schritt bei einer solchen Analyse ist, sich einen klaren Kopf zu machen. Wenn man von vornherein sauer ist auf "die großen Ausbeuter" dann braucht man gar nicht anfangen. Dann kann man einfach mit Joe den Klassenkampf propagieren. Weg mit dem Zins usw.


ich bin nicht sauer, ich habe nur feststellen wollen, dass es in der natur des menschen liegt gierig zu sein. ist ja auch nicht zu übel, sonst wären wir sicher nicht da wo wir jetzt sind <-- meine die menschheit. aber es gibt nun mal einen punkt der umkehr, die wir meines erachtens erreicht haben. momentan schadet die gier nach mehr eindeutig.

64

14.09.2006, 13:18

Ich versteh das wirklich nicht ganz. Ihr beschwert euch darüber, dass eine Schere zwischen Arm und Reich besteht, aber wollt Deutschland "abschotten" damit sie weiterhin eines der reichsten Länder bleibt und die ganzen Entwicklungsländer weiterhin arme Länder bleiben.

65

14.09.2006, 13:30

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
deswegen schreib ich hier auch von meinem arbeitsplatz :-)

bist aber noch nicht so lang fertig oder? gratz zum Mag. FH nachträglich ;-)

€: ach damit ich noch was sinnvolles auch schreib hier: back to communism!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (14.09.2006, 13:31)


66

14.09.2006, 13:30

@Fire

Ich habe nix dagegen, dass sich Chinesen am Markt beteiligen. Mich stört es aber, dass man als Europäer mit Kinderarbeitern, Lohnsklaven die 12-14h am Stück arbeiten müssen um überhaupt etwas zu haben konkurrieren muss. Das ist irrsinn. Natürlich kann man deren Lebensniveau nicht von heute auf Morgen auf unseren Standard heben. Keine Frage. Dennoch ist _ein_ Markt der so starke Unterschiede (vor allem was Arbeitsrecht / Sozialleistungen angeht) aufweist Schwachsinn. Das sollte auch dir einleuchten. Es besteht keine Notwendigkeit für dieses Lohndumping. Der einzige Grund ist die Raffgier einiger weniger und die Tatsache, dass es halt in diesem Turbokapitalismus möglich ist. Es ist ja nicht so, dass die Welt verhunger würde, hätten wir diese Lohnsklaven nicht.

All das, was die "Arbeiter" (die es ja praktisch hier in Europa kaum noch gibt) über Jahrzehnte erkämpft haben wird null und nichtig, da wir jetzt mit WildWestkapitalismus konkurrieren _müssen_. Da kannst du dir Wissensvorsprung, Bildung und Hochtechnologie an den Hut stecken. Die kupfern das ja im moment fraglos und ohne Sorgen einfach ab. (Ist da halt so ;) ).

Es tut mir Leid Fire, aber der Globalisierung mit ihren jetzigen Auswüchsen ist Menschenverachtend und nützt nur sehr wenigen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (14.09.2006, 13:31)


67

14.09.2006, 13:36

Ist schon verhext, daß sich jeder eine Meinung bilden darf, und wenn er noch so wenig von der Materie versteht, aber unser System hat eben auch Nachteile  8)

68

14.09.2006, 13:39

Zitat

Original von OLV_sid_meier
Ist schon verhext, daß sich jeder eine Meinung bilden darf, und wenn er noch so wenig von der Materie versteht, aber unser System hat eben auch Nachteile  8)

Dann erklär es mir doch du Großkotz ;)

TrAsH_Compadre

Fortgeschrittener

Beiträge: 275

Wohnort: Delmenhorst

Beruf: Ger

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69

14.09.2006, 13:40

es ist doch so, sprecht mal mit euren großeltern, ab wann die mit gearbeitet haben. das man bei uns erst mit 17+ anfängt ne lehre zu machen, liegt nur daran, das bei uns auch mal die jungen menschen mit geholfen haben deutschland dahin zu bringen wo wir nun sind. das gleiche ist nun mal so in ärmeren ländern. durch die globalisierung konkuriert deutschland nun mal mit solchen ländern.

70

14.09.2006, 14:07

viel schlimmer, das jeder seine meinung äußern darf, pro maulkorb für sid meier!  8)

71

14.09.2006, 14:30

Sid_meier hat schon recht, Ich rede ja auch nicht von Zahnchirurgie, weil ich davon nichts verstehe. ;)

72

14.09.2006, 14:31

ach, das war gar nicht ironisch?

73

14.09.2006, 14:35

Zitat

Original von AtroX_Worf
Sid_meier hat schon recht, Ich rede ja auch nicht von Zahnchirurgie, weil ich davon nichts verstehe. ;)


Hmm, Laien können schon einiges zu Diskussionen beitragen, sie stellen andere Fragen und finden andere Antworten. Ich schätze mal, jede Wissenschaft profitiert immer mal wieder davon, dass sich Fachfremde einmischen...

Abgesehen davon ist das hier ein öffentliches (wenn auch privates) Forum, damit hat jeder prinzipiell das Recht, seine Meinung in jedem Thread vom Stapel zu lassen.

74

14.09.2006, 14:41

Zitat

Original von Don_Dakota

Zitat

Original von kOa_Borgg

Zitat

Original von Don_Dakota
Trotzdem glaube ich, dass es für die deutsche Wirtschaft besser wäre, wenn man die sozialen Leistungen kürzt.

Wenn du mir erklären würdest, wie man von noch weniger als 300€ pro Monat leben soll geh ich da gerne mit...

Bestens Beispiel: 12h Arbeit die Woche im Getränkemarkt = 390 €, nicht schlecht dafür das derjenige noch zur Schule geht

32,5 Euro pro Stunde, also für einen schüler will ich das nicht so recht wahr haben...

edit: was wäre eigentlich wenn Deutschland Importe mit einzelwerten unter einer bestimmten grenze, zB asiatische textilien mit einem Einfuhrzoll belegen würde, um die heimische wirtschaft zu stärken, würde das sinn machen oder ist das von der EU her überhaupt umsetzbar?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gottesschaf« (14.09.2006, 14:43)


-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

75

14.09.2006, 14:41

Zitat

Original von CF_Ragnarok

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
deswegen schreib ich hier auch von meinem arbeitsplatz :-)

bist aber noch nicht so lang fertig oder? gratz zum Mag. FH nachträglich ;-)

€: ach damit ich noch was sinnvolles auch schreib hier: back to communism!


hm naja, diplomarbeit hab ich so ungefähr vor 2 jahren abgegeben^^
und thx beim glückwunsch, aber ich hab kein magister sondern dipl.inf (FH).

und der arbeitsmarkt für informatiker und consultants ist atm hervorragend.

76

14.09.2006, 14:42

@Cranberry

KPMG ist nicht gleich normaler Steuerberatung. Ernst & Young, KPMG und die ganzen anderen großen sind reine Abzocker und machen es den kleineren unnütz schwer.


Das Problem ist nicht die Globalisierung die für Deutschland als Exportland mehr Vor- als Nachteile hat sondern eher die Tatsache, dass die Deutschen immer fauler, unflexibler, dümmer und anspruchsvoller werden.
Ich versuch mal zu erklären was ich damit meine.
Nach dem Krieg ging es den meisten schlecht und jeder wollte, dass es einem besser geht. Durch dieses Engagement und den Willen unserer Groß- und Eltern ging es den Deutschen immer besser nur ist Deutschland nicht mehr auf dem Weg nach oben sondern muss versuchen diesen hohen Standard zu halten bzw nicht zu viel Boden zu verlieren. Was aber wollen die Deutschen ?
Dickes Auto, tolle Klamotten, jeder ein DVD Player/Recorder, fetter TV geiler PC und natürlich noch nen geilen Urlaub damit man im Büro damit angeben kann.
Hat man Kinder ist der Standard schwer zu halten aber trotzdem verzichten die Leute auf so gut wie nichts mehr.
Man muss sich das doch Samstag im Breunigerland oder in anderen Einkaufspassagen mal anschauen. Da ist ein Gedränge wie am Freibierstand und wenn man dann noch die Autos auf dem Parkplatz sieht ist das Gejammer mehr als unverständlich.
Klar gibt es auch ärmere Menschen aber die sind nicht unbedingt arm weil es die Globalisierung gibt sondern weil sie bestimmte Vorraussetzungen nicht erfüllen.

Ich hab auch eigentlich keine Lust eine Politikdiskussion anzuregen aber leider gehts nicht anders.
Bis vor ein paar Jahre konnte jeder Hans Franz mal kurz ein Geschäft aufmachen und so sein geld verdienen. Was aber hat Rot/Grün gemacht ? Die haben die Bürokratisierung der neuen Selbständigen noch weiter getoppt. Keiner traut sich mehr und dank der MAX Verwaltung und Kontrolle ist es für viele unmöglich sich selbständig zu machen.
Aber genau das ist das Problem und deshalb bleiben auch so viele auf der Strecke. Sich mal eben Selbständig machen und druch MAX Arbeit etwas erreichen ist fast nicht mehr möglich. Wieso ? MAX Arbeit für die eigentliche Arbeit geht nicht weil man entweder selbst durch den ganzen Verwaltungsapperat durchsteigen muss oder Deppen wie mich anstellen die dann noch Geld dafür haben wollen--> MIN Gewinn bzw Verlust.
Den Kleinen wird momentan wirklich jeder nur erdenklihce Bürokratieknüppel zwischen die Beine geschmissen und das ist XXXX mal schlimmer wie die Globalisierung.

Die Globalisierung kann ein großer Vorteil sein wenn die Leute ihre Angst ablegen, ihre Ansrpüche zurückschrauben und dann einfach ihren Weg gehen.
Natürlich wäre es einfacher wenn der Staat es schaffen würde den Leuten mal zu helfen und nicht nur ihre Arbeit zu erschwehren.

77

14.09.2006, 14:42

Ich sage ja nicht, daß sie keine Meinung haben oder sie nicht äußern dürfen. Ich habe nur bemerkt, daß viele denken sie könnten die komplexen ökonomischen zusammenhänge übersehen, weil sie tagtäglich mit Geld zu tun haben und einkaufen gehen.

Einfach mal eine aus der Luft gegriffene Aussage über die Aktienmärkte von heute und 90% Spekulanten postulieren, obwohl es dafür reij gar keine Basis gibt... so zum Beispiel.

78

14.09.2006, 14:53

Ich hab ja nix dagegen, daß jemand Fragen stellt, oder Anregungen gibt, das wär ja auch noch schöner.

Aber wer sich mal ernsthaft mit der Materie auseinandersetzen will, der muss schon bisserl selber lesen, nicht umsonst ist das ein Studienfach und kein kein Kindergartenkurs. Und da kann Worf noch so viele gute Beiträge hier verfassen, das kann immer nur ein Ausschnitt aus diesem riesigen Themenkomplex sein.

79

14.09.2006, 14:53

Zitat

Original von AtroX_Worf
Einfach mal eine aus der Luft gegriffene Aussage über die Aktienmärkte von heute und 90% Spekulanten postulieren, obwohl es dafür reij gar keine Basis gibt... so zum Beispiel.

Das sagen die Typen doch selber... die ganzen juppies, die da in ihren Anzügen rum springen und jeden Tag Milliarden 10 mal von A nach B und zurück schaufeln, weil sich der Kurs mal eben um 0,00x% bewegt hat. Aber das reicht bei der Menge eben schon um ein Paar Milliönchen abzustauben. Lies doch mal ein paar Interviews mit denen. (im Spiegel war mal vor ein paar Jahren ein netter langer Artikel. Da kam auch so ein Typ zu Wort, der sowas täglich macht.) Mitterweile gibts tausende Daytrader die von dem Mist leben(in kleineren Rahmen). Da könnte ich genausogut Poker spielen. Wenn ich daran denke wie die vor ein paar Jahren mit der einen Asiatischen Währung Fußball gespielt haben, weil sie mal lust dazu hatten...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (14.09.2006, 14:53)


80

14.09.2006, 15:10

Die derzeitige Globalisierung ist für den Otto-Normal-Bürger in den reichen jedoch auch in den armen Ländern eine lose-lose situation. Die einzigen die dabei gewinnen sind einige TNC's und deren Topleute.
Der Reichtum wird durch die Globalisierung nicht besser verteilt sondern noch mehr konzentriert.
Billigsupermärkte zerstören die lokalen Strukturen, was auch gesellschaftlich einen großen Verlust bedeutet... aber, dass Ökonomie und Soziologie zusammenhängen ist so oder so klar.
Eine art Protektionismus wäre aber auch nur eine kurzfristige Lösung... es würde unweigerlich zu Problemen kommen, da die meisten Bürger nicht auf den Luxus einer globalisierten Gesellschaft und Billigprodukte mit denen sie sich selbst zerstören verzichten wollen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]I[Michi« (14.09.2006, 15:11)


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81

14.09.2006, 15:19

Eisbär:

Du redest wieder Totalen Blödsinn wie eigendlich jedesmal!

Soviel ich weiß leiden die Kleinen und Mittelständischen Unternehmen hauptsächlich an was war es gleich auch ja schlechter Zahlungsmoral !

Aber da ist ja auch nie was gegen unternommen worden oder wann war das gleich ohhhhhh doch nicht etwa zu Zeiten der bösen ROT GRÜNEN Regierung.

Achja wahren das noch schone Zeiten 1980 als Helmut Kohl mit der CDU und FDP angetretten ist die Schulden abzubauen komisch das er sie dann bis 1987 verdoppelt hat und dann noch ab 1989 unsere Rentenkasse geplündert sowie noch mehr schulden gemacht.
Naja wenigsten hat der Blühm nicht gelogen SEINE Rente ist Sicher !

Das zieht sich ja wie ein schwarzer Faden durch die geschichte der BRD war es nicht Adenauer der damit angefangen hat geld zu verschenken grübel jup das war er.

Also zahlen wir jetzt die Zeche und dann sind wir Faul und nicht arbeitswillig usw. wenn wir unter dieser Last der verschwendeten Jahrzehnte stöhnen.

Aber es ist ja sooooooooooo leicht mit wenigen Thesen alle probleme Lösen zu wollen LOL, warum schaft das nur keiner achja ich vergass weil Eisbär nichts zu sagen hat.

82

14.09.2006, 15:42

@Eisen

Als Teil des Problems wirst du es eh nie verstehen.
Du wirst es eh nie kapieren weil du nicht für sondern gegen die ganzen Leute arbeitest.
Ich mach das jetzt über 10 Jahre und 6 Jahre Fulltime und in der Zeit hat sich ne Menge verändert.
Natürlich hast du da mehr Einblicke als ich wir haben hier ja nur ca 300 Mandanten und xxxxx Schriebe von irgendwelchen Behörden.
Wie gesagt, dass Problem erkennt sich meistens nicht selber.

Aber ist klar nur die Zahlungsmoral ist das Problem LOL
Klar ist die momentan schlecht aber wieso ?
Weil jeder alles haben will aber es nicht zahlen kann hab ich aber oben auch geschrieben. Das ist aber nicht DAS Problem sondern eines von vielen.

Als Blüm seinen Ausspruch mit der Rente gemacht hat war die Deutsche Einheit nicht absehbar aber sowas kapierst du einfach nicht oder ?
Von mir aus hätte man die Mauer oben lassen können und ich GARANTIERE dir der BRD würde es heute besser gehen.
Du hingegen kapierst gar nichts weil du nur das nachlaberst was dir andere vorbeten.
Macht dir doch irgendwann mal selber Gedanken so zwischen deinen Nickerchen im Büro sind doch sicher noch 1-2 min frei oder musst da Kaffee holen ?
Warst du nicht im öffentlichen Dienst Hannover oder so ?
Was weisst DU denn bitte von wirklicher Arbeit ?

http://www.staatsverschuldung.de/

Hier kannst ja mal nachschauen wann es so extrem wurde !
Wenn du willst such ich dir auch mal die Seiten über die Zahlungen an die DDR in den 70-80er raus. Da wurden die nämlich auch noch unterstützt.

Ich hab auch keine Lust mit dir rumzudiskutieren da du deine Beamtenmentalität eh verteidigst und nicht über den Tellerrand schauen kannst.

Was machst denn genau wenn du so gut beurteilen kannst was Unternehmen belastet !?!?
Mir wirfst du sicher wieder Überheblichkeit vor aber jetzt mal Butter bei die Fische. Aus wie vielen Erfahrungen bzw welchen siehst du was UNternehmen belastet ?

83

14.09.2006, 15:54

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Als Blüm seinen Ausspruch mit der Rente gemacht hat war die Deutsche Einheit nicht absehbar aber sowas kapierst du einfach nicht oder ?


hm? das war 1996, da war das problem wohl schon lange bekannt.

84

14.09.2006, 15:55

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
http://www.staatsverschuldung.de/

selten so viel spaß an einer website gehabt, das ist die hetzkampagne in reinkultur!! :D :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gottesschaf« (14.09.2006, 15:55)


85

14.09.2006, 15:56

Eisi man merkt du warst auf der Senflan, MAX Wortschatzerweiterung :D:D

86

14.09.2006, 16:00

Ich finde das lustig, Cranberry (und es ist immer Cranberry :)) kommt alle drei Monate mit einem brisanten politische Thema, der Thread wird 10 Seiten lang und endet im Flamen, es spitzt sich schon wieder zu. :)

87

14.09.2006, 16:30

Zitat

Original von SenF_Toddi

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Als Blüm seinen Ausspruch mit der Rente gemacht hat war die Deutsche Einheit nicht absehbar aber sowas kapierst du einfach nicht oder ?


hm? das war 1996, da war das problem wohl schon lange bekannt.


Hab nichts besseres gefunden ^^

10 Jahre daneben Toddi ?

@Icey

LOL ist eben einfacher so ^^

@Schaf
Geht ja bloss um die Tabelle ;)

88

14.09.2006, 17:05

@eis: darum gehts ja nicht. der hat sich ja auch 10 jahre später noch im interview dazu geäußert und noch damit kokketiert alá:
was damals richtig war, stimmt heute genauso.

€: um mal aus deiner "quelle" zu zitieren:

Zitat

Im Bundestag verkündete er aber selbst im Juni 1997 noch munter: „Unser Rentensystem ist gut.“

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SenF_Toddi« (14.09.2006, 17:06)


89

14.09.2006, 17:06

FDP/CDU Parolen und Geschimpfe auf die Rot/Grüne-Regierung lassen dich aber nicht gerade in einem objektiven und glaubwürdigen Licht erscheinen, Eisi. ;) Du tust ja gerade so, als ob Kohl und Blüm Opfer der geschichtlichen Ereignisse waren und WENN folgendes nicht passiert wäre, DANN wäre alles so gekommen wie versprochen. Erinnert mich an die "Wir konnten ja die wirtschaftlichen Einbrüche nach dem 11.09.2001 nicht abschätzen" Durchhalte-Parolen der Rot-Grünen-Regierung am Ende ihrer 2. Amtszeit :D
Ich bin der Auffassung, nur Schmidt hat vorhergesehen, wohin sich die Weltwirtschaft entwickelt, alle Regierungen danach haben bestenfalls taktisch gedacht und mehr an ihrem politischen Überleben gemerkelt (freudscher Verschreiber).

Es gibt soviele auch interdisziplinäre Theorien, die sich mit der Globalisierungsproblematik befassen, mein persönliches Highlight ist die Regulationstheorie. Demnach gibt es in der Zukunft wieder einen schönen fetten gesellschaftlichen Umbruch, der das Ende des Postfordismus bedeutet und eine Änderung des Akkumulationsregimes verursacht. Ich hätte zwar auch nie gedacht, dass ich einer Theorie nahestehen kann, die auf der marxistischen Theorie aufbaut, aber die ist so schön vage und allumfassend :D

90

14.09.2006, 17:21

Zitat

Original von kOa_Borgg
Lies doch mal ein paar Interviews mit denen. (im Spiegel war mal vor ein paar Jahren ein netter langer Artikel. Da kam auch so ein Typ zu Wort, der sowas täglich macht.) Mitterweile gibts tausende Daytrader die von dem Mist leben(in kleineren Rahmen). Da könnte ich genausogut Poker spielen.

Ja klar, du nimmst dein Wissen aus Spiegel-Interviews. ^^ Die paar tausend Daytraider machen aber noch keine 90% aus - zudem sitzt du hier gnadenlos dem Survivor-Bias auf. Von den erfolgreichen liest man in den Medien, von den nicht-erfolgreichen hört keine Sau mehr.
Selbst wenn das ganze nur ein Glücksspiel wäre (was es auch ist) und man am Ende des Jahres zu 50% Gewinn und zu 50% Verlust macht, bei 8 Tradern und 3 Jahren hat durch reine Stochastik im Schnitt einer von denen 3 Jahre hintereinander Gewinn gemacht und ein anderer 3 Jahre hintereinader Verlust - natürlich nur, wenn er nicht zufuhr gefeurt wurde. Das der Trader, welcher 3 Jahre hintereinander nur Gewinn gemacht hat deswegen nicht besser als der Trader ist, welcher 3 Jahre hintereinander nur Verlust gemacht hat (in dieser Situation), das ist den wenigsten bewußt. Es ist ja keine große Leistung einfach nen paar offene Positionen stehen zu haben und dann Glück/Pech zu haben.

Daytrading ist nicht gerade die langfristig effizienteste Strategie und ich halte es für ziemlich sinnlos, da man fast ausschließlich Noise traded. Nen paar muss es schon geben, da nach Fischer Black (1986) Noise-trader dem Kapitalmarkt mit Liquidität versorgen, aber ich halte es einfach nur für nen Glücksspiel.

@Eisbär: Dachte aus meinen Text war hervorgenagen, daß ich die Steuern abgrundtief hasse und ich es also vollkommene Verschwendung von Potenial ansehen würde, wenn ich Steuern vertiefen würde. *würg* Nen unwissenschaftlicheren Bereich in den WIWI gibt es ja fast nicht. Die es vertiefen haben halt gute Zukunftsaussichten und sehr hohe Planungssicherheit. :P

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (14.09.2006, 17:22)