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61

25.07.2005, 12:26

Zitat

dass zumindest bei westlichen kraftwerken mindestens 3 flugzeuge auf die selbe stelle treffen müssten
...hat man früher auch von twin towers behauptet...

62

25.07.2005, 12:50

Zitat

Original von _Wanderer_Dude

Zitat

dass zumindest bei westlichen kraftwerken mindestens 3 flugzeuge auf die selbe stelle treffen müssten
...hat man früher auch von twin towers behauptet...

Das waren ja auch keine Flugzeuge :D

Antares, der da was gehört hat ;)

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63

25.07.2005, 13:02

Zitat

Original von Arma
@eisenherz: in deutschland gibt es meines wissens nach nur druckwasserreaktoren wo das wasser im reaktor jedoch nicht zum Antrieb der turbinen benutzt wird sondern einen zweiten wasserkreislauf erhitzt der dann die turbinen antreibt, die beiden kreisläufe stehen aber nicht im direkten kontakt was die sicherheit erhöht.


Äh habe ich was anderes behauptet ? Ich habe nur Fighter gesagt das das Wasser im Reaktor nicht zur Steuerung des Reaktors bzw. des Kernprozzesses verwendet wird sonder um die Turbinen anzutreiben (das es dort verschieden Typen gibt lasse ich mal aussen vor).

Damit du meine Aussage im Zusammenhang siehts hier mal die aussage von FodA_F1ghter

Zitat

Original von FodA_F1ghter
Also meines Wissens nach können deutsche Kernkraftwerke gar nicht überhitzten wie die in Tschnerobyl weil sie in Wasser betrieben werden und wenn die Elektronen zu heiß werden können sie nicht mehr reagieren = der Prozess wird gestoppt.


Und diese Aussage ist völlig verkehrt da ein Atomkarftwerk über die Steuerungsstäbe gesteuert werden (die aus Garfit oder ähnlichen sind) und diese einen Teil der Neutronen aufnehmen und so eine Kettenreaktion verhindert.

Und das Problem an Tschernobyl war das eben Grafit nur bis zu einer bestimmten Grenze Neutronen aufnehmen kann und wenn es "voll" ist sie alle aufeinmal abgibt was dann zur kettenraktion geführt hat.

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64

25.07.2005, 13:07

Zitat

Original von Antares

Zitat

Original von _Wanderer_Dude

Zitat

dass zumindest bei westlichen kraftwerken mindestens 3 flugzeuge auf die selbe stelle treffen müssten
...hat man früher auch von twin towers behauptet...

Das waren ja auch keine Flugzeuge :D

Antares, der da was gehört hat ;)


Und hier der Beweiß das Antares recht hat:


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65

25.07.2005, 13:15

Ganz klar ein Fake. Der Lichteinfall kommt von unterschiedlichen Seiten. ;)

Arma

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66

25.07.2005, 13:25

naja hast behauptet dass mit dem wasser im reaktor der dampf erzeug wird ;) das wasser wird als kühlmittel und moderator verwendet (---> Eigensteuerung des Reaktors, da die Neutronen nciht mehr so gut abgebremst werden)
Ein weiterer Vorteil beim Druckwasserreaktor ist, dass die Regelstäbe anders als beim Siedewasserreaktor bei einem Defekt von selbst in den Reaktorkern fallen können

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67

25.07.2005, 14:03

Lies dir das mal durch :

http://de.wikipedia.org/wiki/Druckwasserreaktor

Dort erkennst du das das Wasser in dieses Reatoren hauptsächlich die Aufgabe hat die Energie zu übertragen (wärmetauscherprinzip), und stellt zusätzlicheine Notfallversicherung da.

Der Steuerungsprozess des Reaktors wir jedoch hauptsächlich von den Steuerstäben gefahren.

68

25.07.2005, 14:36

@OredE_Broetchenholer: hm, um ehrlich zu sein fällt mir auf Anhieb kein einfacheres deutsches Wort ein - wobei ich extrapolieren als ziemlich normal empfinde.
Was wäre denn im deutschen geeignet? "auf Grundlage der Daten eine Prognose über die Datenbasis hinaus" halte ich für etwas lang und umständlich...

Ich habe mich gerade etwas mit dem Thema: Vergleich zwischen Kernenergie und Windenergie beschäftigt.
Unbedingt lesenswert ist folgende Aufstellung der externen Kosten. Kern- und Windenergie schneiden dabei gleich ab. Interessante Sache!

Interessant wäre jetzt ein Vergleich der puren MWh Strom zwischen beiden Typen. Ich habe mal ein bißchen rumgeschaut und rum gerechnet. Ein modernes Kernkraftwerk liefert heute ca. 1600 MW, eine durchschnittliche Windanlage ca. 1 MW. Eigentlich müsste man die Energieerzeugung über die gesamte Lebensdauer vergleichen.
Nach meinen Angaben kostet ein Kernkraftwerk mit 1600 MW 3 Mrd. €. Pro 1 MW Windernergieanlage sind mit 800.000 - 1 Mio € zu rechnen. Damit liegen die Kosten für Windanlagen bei der Hälfte. Nicht beachtet ist allerdings die hohe Lebensdauer von Kernkraftwerken von 35+ Jahren. Windräder haben sicher nicht solch eine lange Lebenszeit, wohl nicht mal eine halbsolange. zudem sind Wartungskosten nicht betrachtet.

Auf der Datenbasis ist eine entgültige Aussage nicht möglich. Da ich jetzt allerdings die Lebensdauer von Windrädern als deutlich niedriger einschätze und die Wartungskosten für 1600 Windanlagen die Betreibungskosten eines Atomkraftwerks vielleicht sogar egalisieren, sehe ich die Kernenergie nach dieser Berechnung noch um einiges billiger an.

Der Vorsprung nicht so groß, wie von mir erwartet. Allerdings muss berücksichtigt werden, daß die Kernkraftwerke in Deutschland schon gebaut und weitgehend abgeschrieben sind, die Rechnung wurde mit neueren, leistungsfähigeren Anlagen gemacht, allerdings eben ungebauten. Dies dürfte die Position der Kernkraftwerke immens stärken!

Interessant wären die realen Preise für eine KWh oder die Gesamtstromproduktion über die Lebensdauer.

Arma

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69

25.07.2005, 14:36

ja sag ich doch wasser dient zum kühlen, zum erhitzen des 2. kreislaufes und als moderator: zunehmende spaltrate ---> temeratur des wassers steigt, dichte sinkt ----> zahl der moderatorkerne sinkt ---> Neutronen werden nicht mehr so gut gebremst ---> spaltrate sinkt
regelstäbe absorbieren die neutronen (je nach einführtiefe) und steuern so die kettenreaktion aber des sagste ja auch :)

70

25.07.2005, 14:47

Abschätzen würde vollkommen reichen.

71

25.07.2005, 14:57

Zitat

Original von DgT_Worf
@Bismarck: Kommt auf das Menschenbild an. Aber ich denke, daß Menschen sehr wohl fähig sind Auswirkungen ihrer Handlungen in die Zukunft zu extrapolieren und diese Erkenntisse auch berücksichtigen!


Also da muss ich dir widersprechen; vor allem wenn ich nach Amerika schaue. Viele Umweltsünden rächen sich halt erst Jahre bzw. Jahrzehnte später und treffen meistens erst die nächste Generation richtig. Vielen ist jedoch völlig egal, was mit den nächsten Generationen passiert, hauptsache sie können möglichst viel Geld einsacken (Umweltschutz ist halt immer teurer). Das Motto "Nach mir die Sintflut!" ist doch sehr weit verbreitet.

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72

25.07.2005, 15:09

@ Worf

Die geschätze Lebensdauer einer Windkraftanlage liegt bei 25 Jahren.

Und Moderne Windkraftanlgen liegen heute bei 4 bis 4,5 MW die 1 MW dinger sind stand von gestern ;)

Und deine Seite Energie-Fakten ist aber ein ziemlich einseitige Seite die
möchte ich mal behaupten von der Kernernergie gesponsort wird ;)

Wenn du magst mache ich mir mal die Mühe dir eine Kostenaufstellung für ein windkraftrad zu besorgen bzw. eine kalkulation aus sicht der Windkraftbetreiber.

73

25.07.2005, 15:56

@broetchen: Ja, jetzt wo du es sagst.. ich wollte aber noch betonen, daß diese Erkenntnisse eben mit Unsicherheit behaftet sind.

@Bismarck: Wenn die Menschen so egoistisch sind und nur den Nutzen über ihre eigene Lebenszeit maximieren - wo steht geschrieben, daß wir das moralische Recht haben diese Entscheidung zu revidieren und einzugreifen? Es ist ja keine Mehrheit, welche so denkt. Also wird das Gesamtergebnis zwar beeinfluß, aber nicht katastrophal. (PS: kleiner Scherz: in der Mikroökonomie nannte unser Prof. ein "optimales Erbe" eines, wo das Restvermögen genau Null war ;))

Ich hatte bei den Windanlagen die jetzige durchschnittliche Leistung ans Grundlage genommen, mangels besserer Daten. Allerdings bezog sich der Preis auf eine KW, welchen ich dann auf 1 MW hochrechnette. Da dürfte sich also am Preis nichts ändern - wobei diese Angaben natrülich auch unbefriedigend sind.

Die Seite fand ich übrigens nicht einseitig - ich hatte erst den Verdacht, sie wären von den Grünen gesponsort. ^^

Wenn ich glaubhafte Fakten über Windenergie bekomme, müsste ich vielleicht meine ideologische Ablehnung überdenken. Wenn die Gesamtkosten wirklich jetzt schon so niedrig wären... Allerdings bräuchte ich zum Vergleich genauso die Daten von Kernkraftwerken.

PS: Der Vorteil von der FDP: wir können unsere Meinung überdenken und ändern, wenn etwas anderes effizienter ist. Wir sind nicht objektbezogen ideologisch behindert. ^^ Wobei ich eine eher extreme neo-liberale Position innerhalb der FDP vertrete, welche da leider nicht so geteilt wird. 8) Aber uns verbindet da generell Toleranz, Liberalität und die Sichtweise, daß ein schwächerer Staat und Steuersenkungen und damit mehr Spielraum für den Einzelnen und mehr Eigenverantwortung besser sind.

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74

25.07.2005, 16:03

Also kann dir da gerne was suchen wie gesagt habe da noch ein paar Unterlagen zu (sind aber ca. 2 bis 3 jahre alt da ich selber mal mir so ein Windkraftwerk kaufen wollte ;) aber magels Genemigungen nicht dazugekommen bin).

Und zur einstellung der FDP das hört sich gut an eigendlich ist es das was ich denke. Hmm sollte mich mwohl mal mit der FDP auseinandersetzen bisher galten die bei mir ja mehr als reichen Partei die die Interessen der besserverdienenden vertritt.

75

26.07.2005, 01:16

Ja, wäre nett wenn du es raussuchen könntest.

Mein Lieblingsschrift zur Zeit: 47 Seiten GRÜN. ;)

76

26.07.2005, 01:20

Zitat

Original von WW_Eisenherz
Und zur einstellung der FDP das hört sich gut an eigendlich ist es das was ich denke. Hmm sollte mich mwohl mal mit der FDP auseinandersetzen bisher galten die bei mir ja mehr als reichen Partei die die Interessen der besserverdienenden vertritt.


Und das sind sie auch! Weniger Staat und mehr Eigenverantwortung heißt nämlich einfach, dass die, die nichts haben halt schauen sollen, wie sie zurecht kommen, und die, die die Millionen scheffeln ja nichts abgeben soll. Für mich ist die FDP die Partei der Assozialen; mehr nicht!