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Original von MaxPower
Du gehst davon aus, dass Arbeit für alle da ist. Das stimmt aber nicht.
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Original von Der_Dude
Wieso wird deswegen Verwaltung gespart? Der Aufwand bleibt ähnlich wie jetzt bei H4, eigentlich ist das Grundeinkommen längst mit H4 umgesetzt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (26.01.2009, 07:38)
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Original von Der_Dude
Wieso wird deswegen Verwaltung gespart? Der Aufwand bleibt ähnlich wie jetzt bei H4, eigentlich ist das Grundeinkommen längst mit H4 umgesetzt.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »FROST_FireFox« (26.01.2009, 08:59)
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Original von DM_Fugger
Das ganze durchgerechnet findest du auf vielen Internetseiten oder auch in Videoform mit der Erklärung des ganzen Konzeptes:
http://www.unternimm-die-zukunft.de/
http://www.archiv-grundeinkommen.de/
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Original von Rommel
finanziell ist die sache kein problem eigentlich. einen vieler seriöser artikel über die idee und finanzmittelhekunft hier: http://www.springerlink.com/content/w3l5…02/fulltext.pdf
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Original von DM_Fugger
Ramses, so wie du das siehst ist also nur Lohnarbeit ehrenvolle Arbeit. Jede Arbeit für die man kein Gehalt bekommt ist dementsprechend nichts wert.
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Zusätzlich sagst du, dass der Mensch dazu gezwungen sein sollte zu arbeiten, jeder der sich nicht durch der eigenen Hände Arbeit versorgen kann sei ein Schmarotzer.
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Damit machst du alle Menschen quasi zu Lohn-Sklaven. Man muss für Lohn arbeiten um zu überleben. Das bedeutet man muss auch einer Arbeit nachgehen für die es Lohn gibt.
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Schon jetzt lebt die Mehrheit der Menschen nicht direkt von Arbeit sondern von Transferleistungen. Damit meine ich nicht nur Arbeitslose sondern auch Rentner, Kinder und Jugendliche, nicht erwerbstätige Hausfrauen etc.
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Wir leben nicht nur nicht in Tansania oder in einer sozialen Marktwirtschaft,
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wir leben in einer Zeit in der nur noch ein Bruchteil der Bevölkerung zur unmittelbaren Versorgung der kompletten Bevölkerung mit Lebensmitteln etc. nötig ist. Es geht also überhaupt nicht mehr um das physische Überleben. Die Hauptarbeit der Deutschen ist die Produktion von Gütern die das Leben erleichtern, verschönern, oder sonst was damit machen und es sind Dienstleistungen. Die Arbeit die du verrichtest hat schon nicht mehr unmittelbar etwas mit dem Überleben zu tun.
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Was kümmert dich persönlich der Fachkräftemangel? Wirst du in deiner Lebensqualität davon direkt betroffen? Brauchen wir wirklich so viele ITler um die Gesellschaft voranzubringen? Sollen die Unternehmen die finanziellen Anreize halt weiter erhöhen und auch im Ausland kräftig Leute anwerben.
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Was könnte es dazu besseres geben als ein hohes Gehalt, brutto = netto und die perfekte soziale Absicherung durch ein Grundeinkommen? Andererseits gibt es auch viele Menschen die an der Technik Spaß haben und es trotzdem machen. Man muss sich viel eher damit abfinden, dass es für attraktive Berufe wesentlich weniger Lohn geben wird als jetzt, während unattraktive Berufe mehr Lohn einbringen.
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Eine Putzhilfe oder ein Müllmann verdienen dann wahrscheinlich mehr als eine IT-Fachkraft. Wenn du meinst das sei ungerecht, dann wechsle doch![]()
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Die Frage ist in was für einer Gesellschaft du leben möchtest. Du sagst selbst du hättest lieber Philosophie und Geschichte studiert als das was du jetzt machst. Du hast dich aber anders entschieden /entscheiden müssen, wegen des bestehenden Systems der 'Lohnsklaverei'. Der Mensch selbst ist unmündig in seinen Entscheidungen und muss sich der Ordnung des Marktes unterwerfen.
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Inwieweit deine Aussage stimmt, dass du lieber etwas anderes studiert hättest sei dahingestellt,
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es geht darum dass du durch ein Grundeinkommen die wirkliche und ehrliche Wahlmöglichkeit hast. Das man auf diese Art kein Millionär wird ist ebenfalls klar, das vernünftige Leben ist aber gewährleistet.
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Man muss sich davon trennen, dass nur Lohnarbeit ehrenvolle und der Gesellschaft nutzbringende Arbeit ist.
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Jemand der keiner Lohnarbeit nachgeht nutzt deshalb die Gutmütigkeit der anderen nicht gleich aus. Er bringt stattdessen vielleicht auf einem anderen Gebiet einen wichtigen Nutzen für die Gesellschaft. Er kann dafür sorgen, dass aus seinen Kindern mündige Staatsbürger werden anstatt sie dem Fernseher anzuvertrauen.
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Er kann Ehrenämter in der Gemeinschaft übernehmen, seinen Mitmenschen helfen, sich politisch engagieren etc.
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Wenn nicht so viele Menschen Lohnarbeit verrichten müsste, würden viele andere Bereiche der Gesellschaft erblühen, z.B. die Kultur, das Vereinswesen etc. Alles Dinge ohne Lohnarbeit, die jedoch für das Zusammenleben wichtig sind und einen Nutzen für die Gesellschaft erbringen.
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Original von DM_Fugger
Hast du dir auch den Film dazu angesehen?
Es wird auch weiterhin aus den "Lohnnebenkosten" finanziert. Nur sind das keine Lohnnebenkosten mehr sondern eine wesentlich höhere Mehrwertsteuer. Die Steuern insgesamt bleiben fast gleich, sind aber anders verteilt. Das was im Moment in der Einkommenssteuer, den Lohnnebenkosten, Solizuschlag, Mehrwertsteuer etc. aufgeteilt ist, wird alles in der neuen Mehrwertsteuer gebündelt. Die wird dadurch natürlich wie gesagt enorm steigen.
Die Verwaltung .....heutzutage.
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Ein großer Teil der Menschen in Deutschland erhält bereits heute Geldzahlungen vom Staat, denen keine direkten Leistungen gegenüberstehen. Werden all diese Leistungen zu einem bedingungslosen Grundeinkommen zusammengefasst und entfällt mit der Anspruchsprüfung auch die Verwaltungsbürokratie, kann ein nennenswertes Grundeinkommen an alle Bürger ausgezahlt werden. Professor Thomas Straubhaar hält ein Grundeinkommen von 800 EURO pro Monat für möglich[4]. Selbst wenn es deutlich geringer ausfallen sollte, wäre damit eine materielle Grundsicherung erreicht und der Weg für eine weitere Erhöhung geebnet.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (26.01.2009, 13:10)
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Original von Invader
Für mich zumindest ist auch Fakt das dieses System rechnerisch funktionieren würde. Es haben mit Sicherheit nicht nur Leute daran gearbeitet die keinen Plan von Mathematik und Wirtschaft haben.
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Original von Jim_Knopf
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Original von Invader
Für mich zumindest ist auch Fakt das dieses System rechnerisch funktionieren würde. Es haben mit Sicherheit nicht nur Leute daran gearbeitet die keinen Plan von Mathematik und Wirtschaft haben.
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Es gibt eine Gruppe, die es für finanzierbar hält und eine Gruppe, die es nicht für finanzierbar hält. Daraus schließt du, dass es finanzierbar ist? Diese Argumentation erschließt sich mir nicht.
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Original von Invader
Die Frage ist jetzt ob es für die Politik Sinn macht da was dran zu ändern. Ich frage mich persönlich auch ob dadurch nicht einfach die Preise steigen würden, Vermieter z.b. könnten sagen das sie jetzt ja einfach für jede Wohnung 1000€ verlangen können, es hat ja jeder genug Geld.... wenn das jede Branche macht war die Reform fürn Arsch![]()