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SIM_strucki

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31

Saturday, June 28th 2003, 10:56am

Also, ich würde Unique wählen, kann im Vergleich zur unserem jetzigen Taxifahrer, Zweitwegabiturient und RAF-Anwalt in der Regierung auf jeden Fall nur die bessere Alternative sein. Grundsätzlich wäre es gut, wenn sich noch zwei weitere neue Parteien etablieren würden. Vielleicht die Partei der Steuerzahler und eine Partei für Bildungspolitik......z.B. :rolleyes:

uNiQuE

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32

Saturday, June 28th 2003, 1:27pm

Quoted

Original von _Wanderer_Dude
...ohne Subventionen läuft aber Deine STUPA-Partei nicht :D :D :D


Meine Partei erhält keine Subventionen. Das ist ja der Witz, den keiner versteht: Die Wahlsubventionen erhalten nur die großen Parteien und sind somit deren Bestandsschutz.

Um an dem großen Geld teilhaben zu können, muss man an drei Bundestagswahlen hintereinander teilgenommen haben und eine bestimmte Anzahl Stimmen dort erhalten haben.

Um an Bundestagswahlen teilnehmen zu können braucht man eine Liste mit 20.000 Unterschriften in einem Bundesland, oder entsprechende Vorjahreswerte.

Wenn sie allerdings Subventionen bekäme, würden diese natürlich abgelehnt.

CheRusK, Steuererleichterungen sind mitnichten verfassungsrechtlich geboten, sondern vielmehr deren Wirkung. Die kann man aber auch anders erreichen.

Was die Punkte angeht, muss ich leider um Geduld bitten, denn diese sind in meinem Thesenpapier alle sauber und ausführlich dargelegt. Ich habe ja gesagt, dass sie alle Erklärungsbedürftig sind (ich glaube sogar drei mal).

Im wesentlichen zielt diese Partei, ich halte es lieber mit dem Begriff "Bewegung", denn die Partei gibt es nur als demokratisches Gerüst, einzig und allein darauf ab die Plutokratie in Deutschland zu zerstören und wieder demokratische Strukturen herzustellen.

Das große Problem aber ist, dass nur sehr wenige Menschen im Bilde sind wie weit wir uns von einer Demokratie entfernt haben und wie dieses System sich finanziert und stützt.

Das ist die schwierigste Aufgabe, dies Menschen darzulegen. Aber zu meiner Freude gibt es immer mehr Menschen in Deutschland, die dies von ganz allein erkennen und nach einer Möglichkeit rufen, diese Zustände dauerhaft zu ändern.

33

Saturday, June 28th 2003, 1:44pm

Quoted

Original von ZwerG_Thor
Meiner Ansicht nach sollte Europa über Flugzeugträger verfügen, zur Zeit haben ja glaube ich nur Franzosen und Briten welche, und wenn man Europa i.e.S. definiert eigentlich nur Franzosen weil die Briten naja...
Wäre gut wenn Deutschland welche hätte, aber ich sehe darin vor allem in der momentanen Situation keine besondere Veranlassung geschweige denn das es eine Priorität wäre.
Für die Landesverteidigung i.e.S. sind für Flugzeugträger so gut wie nutzlos.
(Übrigens hätte Deutschland mal fast einen ausgezeichneten Flugzeugträger gebaut, aber die Pläne wurden werden des Krieges wieder aufgegeben)


Thor, dich hatte ich schon fast vergessen. :D

Jetzt frage ich dich nur noch wofür du einen Flugzeugträger als Deutscher, Franzose oder Engländer einsetzen willst, gegen die Russen oder die Chinesen oder gar gegen die U.S.A.? :D (ich sehe schon die Atomrakete fliegen, die diesen schwimmenden Sarg versenkt) :D :evil:


Also dann doch lieber gegen so bedrohliche Länder wie Irak, Somalia, so a la Strucks "Vorwärtsverteidigung am Hindukusch" Wie wärs zum Anfang mit Osterinseln oder einer neuen deutschen Kolonie auf Samoa? Jeder fängt mal klein an. :D

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CID_REDSTAR

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34

Saturday, June 28th 2003, 1:47pm

noch zu volksabstimmungen:

Quoted

Original von KdT_Vorago
Naja, soo berauschend is dein Wahlprogramm nicht...


4. Volksabstimmungen sind doch eine Farce. Damit wird dem Volk eine Macht vorgegaukelt, die es nicht hat. Erstens entscheiden die Politiker, worüber sie das Volk entscheiden lassen und 2. sind so viele gar nicht super heiß drauf, über jeden Mist selbst abstimmen zu müssen.

Außerdem, so leid mir das jetzt tut, das Volk is dumm. Es klingt vielleicht arrogant, aber man braucht einfach Leute, die wissen, was sie machen und die sich mit den Dingen beschäftigt haben. Willst du das Volk über Steuererhöhungen abstimmen lassen?!? Glaub mir, das Volk weiß nciht, was für es gut ist. Die sollen froh sein, dass sie wählen dürfen. Meiner Meinung nach, sollte man sowieso anstatt von Politikern ein paar Manager, wirtschaftswissenschaftler usw. anstellen. Ich glaub die würden, wenn sie parteilos sind, bessere Entscheidungen treffen, als irgendwelche Politiker, die auf Wahlen schauen müssen, sich nicht mit Parteifreunden verkrachen wollen, oder einfach an das Parteibüchlein gebunden sind.

5. Beschäftigen sich die Parteien heute nicht mit aktuellen Problemen? Das musst mir bei Gelegenheit nochmal erklären, bin leider auch bloß Teil des dummen Volkes, und weiß nciht was für mich gut is, aber dich zu wählen, wäre glaube ich der falsche SChritt. Kannst aber versuchen mich zu überzeuigen
:D



tja zum teil stimmen die argumente schon, aber als schweizer kann ich dir sagen, dass wir im grossen und ganzen nicht so schlecht gefahren sind. ok, frauenstimmrecht haben wir national erst seit den siebziger jahren und uno-mitglied sind wir erst seit gut 2 jahren.
die stimmbeteiligung ist nicht immer sehr hoch und viele themen sind wirklich schwer verständlich.
aber: soviel intelligenter sind politiker (siehe koch) auch ^nicht, als ein durchschnittlich interessierter normal-sterblicher. ausserdem gibt es natürlich dann bei uns empfehlungen der parteien und der regierung die sehr viel zur meinungsbildung beitragen. so hat die regierung bei uns (bundesrat) mit ihren empfehlungen meistens die volksabstimmungen gewonnen und die populisten haben ein stimmpotential von ca 25%, dass sie selten überschreiten.
also elemente der direkten demokratie können wirklich nicht schaden. selbst für die mehrheit unangenehme dinge wie einführung der mehrwertsseuer, resp. erhöhungen wurden in abstimmungen angenommen.
das volk ist bereit lasten zu tragen, wenn sie nötig sind.

This post has been edited 1 times, last edit by "CID_REDSTAR" (Jun 28th 2003, 1:52pm)


35

Saturday, June 28th 2003, 1:52pm

Quoted

Original von uNiQuE

Quoted

Original von _Wanderer_Dude
...ohne Subventionen läuft aber Deine STUPA-Partei nicht :D :D :D


Meine Partei erhält keine Subventionen. Das ist ja der Witz, den keiner versteht: Die Wahlsubventionen erhalten nur die großen Parteien und sind somit deren Bestandsschutz.

Um an dem großen Geld teilhaben zu können, muss man an drei Bundestagswahlen hintereinander teilgenommen haben und eine bestimmte Anzahl Stimmen dort erhalten haben.

Um an Bundestagswahlen teilnehmen zu können braucht man eine Liste mit 20.000 Unterschriften in einem Bundesland, oder entsprechende Vorjahreswerte.

Wenn sie allerdings Subventionen bekäme, würden diese natürlich abgelehnt.

CheRusK, Steuererleichterungen sind mitnichten verfassungsrechtlich geboten, sondern vielmehr deren Wirkung. Die kann man aber auch anders erreichen.

Was die Punkte angeht, muss ich leider um Geduld bitten, denn diese sind in meinem Thesenpapier alle sauber und ausführlich dargelegt. Ich habe ja gesagt, dass sie alle Erklärungsbedürftig sind (ich glaube sogar drei mal).

Im wesentlichen zielt diese Partei, ich halte es lieber mit dem Begriff "Bewegung", denn die Partei gibt es nur als demokratisches Gerüst, einzig und allein darauf ab die Plutokratie in Deutschland zu zerstören und wieder demokratische Strukturen herzustellen.

Das große Problem aber ist, dass nur sehr wenige Menschen im Bilde sind wie weit wir uns von einer Demokratie entfernt haben und wie dieses System sich finanziert und stützt.

Das ist die schwierigste Aufgabe, dies Menschen darzulegen. Aber zu meiner Freude gibt es immer mehr Menschen in Deutschland, die dies von ganz allein erkennen und nach einer Möglichkeit rufen, diese Zustände dauerhaft zu ändern.


klingt ja sehr martialisch, aber so ähnlich sehe ich es auch. Du darfst dann aber auf jeden Fall nicht so argumentieren mit "Zerschlag", sondern muss von "Verbesserung der Demokratie" reden. Sonst vertraut dir kein Mensch - zu recht. Hier mal ein Buchtipp:

Staat ohne Diener

uNiQuE

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36

Saturday, June 28th 2003, 2:16pm

Hast Recht - das klang etwas zu hart - allerdings: "Neue Demokratie" oder so was klingt wiederum zu schwammig, davon gibt es hunderte Organisationen.

Man muss irgendwann auch mal die Karten auf den Tisch legen. Im Thesenpapier habe ich das aber sanfter formuliert, in einer sokratischen Methode den Leser hoffentlich dazu verleitend, dass er von selbst drauf kommt, worauf ich hinaus will (ob er zustimmt oder nicht, bleibt ihm natürlich immer noch selbst überlassen).

Ich wollte auch noch was zu Volksabstimmungen sagen:

Was glaubt ihr ist eine bessere Entscheidung - die einer einzelner Person, oder die Summe von hunderten, tausenden oder Millionen Einzelentscheidungen, die zum selben Ergebnis kommen?

ICh halte den Bürger durchaus für mündig, eine Entscheidung zu treffen, jeder, auch der dümmste, weiss, was für ihn persönlich gut oder schlecht ist und jeder kann auch entscheidungen treffen, die für ihn schlecht, aber für die allgemeinheit gut sind. Umfragen unter dem Volk bestätigen, dass der Wille für Kürzungen durchaus da ist.

Experten gehen davon aus, dass die möglichkeit zur Volksabstimmung es der Schweiz ermöglicht hat die dort auch bestehenden Probleme mit der Demografie bis heute besser zu bewältigen.

Und ein weiteres Element, das mich überrascht hat: Ich habe letztens eine Studie gelesen, wonach die Bevölkerung in Ländern mit Volksabstimmungen wesentlich "glücklicher" ist als anderswo. Die Möglichkeit an den "großen" Entscheidungen mitzuwirken gibt dem Bürger ein gutes Gefühl und lässt ihn am Prozess teilhaben, wird vermutet.

Der Meinungsbildungsprozess ist zudem noch wesentlich besser, durch eine nahende Abstimmung wird zwangsläufig mehr pro und kontra zu einem Thema gebracht, in Medien und auf der Straße. Es wird ja auch nicht zu jedem firlefanz abgestimmt, sondern nur zu richtungsweisenden Entscheidungen oder wenn das Volk dies wünscht. Es geht primär erst einmal die Möglichkeit einer Volksabstimmung in Deutschland, bisher ist dies ja weitestgehend nicht erlaubt.

Noch ein weiteres Argument für die Volkstabstimmung: Sie dienen zur Kontrolle der Politik.

Mich würde interessieren, an die Schweizer hier, wie es in der Schweiz mit Wahllügen und großen Skandalen (Flugaffäre usw.) steht - ob die ebenso häufig sind wie hier, oder ob die Volksabstimmungen hier ein INstrument sind, um dies einzudämmen.

CheRusK

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37

Saturday, June 28th 2003, 2:17pm

na dann bin ich mal gespannt wie du die wirkungen anders erreichen willst.

ich könnte wetten das dein konzept dann fett miese macht, aber ok, da soll ja noch genaueres kommen. :rolleyes:

uNiQuE

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38

Saturday, June 28th 2003, 2:25pm

Quoted

Original von CheRusK
na dann bin ich mal gespannt wie du die wirkungen anders erreichen willst.


Das ist doch nicht so schwer - statt über Steuererleichterungen gibt man dies pauschal über direkte Subventionen weiter (z.B. eine Kindergelderhöhung statt eines Kinderfreibetrages). Das ist auch viel gerechter, weil um von den Steuererleichterungen zu profitieren muss man auch erst einmal Steuern in der Höhe zahlen! Es gibt also auch Bedürftige, die von diesen verfassungsmäßigen Erleichterungen gar nicht profitieren können.

Ich weiss dies ist sehr schwer zu vermitteln, aber die Partei strebt keine solchen, realpolitischen, Themen an. Sinn und Zweck der Partei ist es die Entscheidungsgremien in Deutschland wieder entscheidungsfähig zu machen, so dass diese nach langem Kopfzerbrechen und kontruktiver Diskussion eine Lösung finden, auch für das Problem der verfassungsrechtlich Garantierten Ausgleiche.

This post has been edited 1 times, last edit by "uNiQuE" (Jun 28th 2003, 2:27pm)


Jacobs

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39

Saturday, June 28th 2003, 3:51pm

lol,der Koch ist einer der grössten Unsympathen der CDU,daß er damals den Finanzskandal überlebt hat ,ist mir immer noch unbegreiflich.
Mit dieser Aktion hat er sich extrem lächerlich und unglaubwürdig gemacht.
In Zeiten der knappen Kassen ,sabbelt er was von der Anschaffung von Flugzeugträgern.
:stupid:

KdT_Vorago

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40

Saturday, June 28th 2003, 6:53pm

Jeder darf ein bisschen Träumen. Sowas is ja nicht verboten. Die einen träumen eben von nem Sportwagen, andere von Flugzeugträgern und wieder andere von ihrer eignen Partei ;)

Sollense doch :D

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41

Saturday, June 28th 2003, 6:59pm

Quoted

lol,der Koch ist einer der grössten Unsympathen der CDU,daß er damals den Finanzskandal überlebt hat ,ist mir immer noch unbegreiflich.


Genau meine Meinung. Wie der nach solchen offenbaren Lügen lustig akzeptiert weiterregieren kann? Sogar als Bundeskanzlerkandidat gilt?

uNiQuE

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42

Saturday, June 28th 2003, 7:02pm

Quoted

Original von LXIII_Zant

Quoted

lol,der Koch ist einer der grössten Unsympathen der CDU,daß er damals den Finanzskandal überlebt hat ,ist mir immer noch unbegreiflich.


Genau meine Meinung. Wie der nach solchen offenbaren Lügen lustig akzeptiert weiterregieren kann? Sogar als Bundeskanzlerkandidat gilt?


Vielleicht könnt ihr bald an meinem Traum teilhaben und dafür sorgen, dass so etwas nicht mehr vor kommt :)

ZwerG_Thor

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43

Saturday, June 28th 2003, 7:28pm

Nochmal die Frage, wem soll bitte Merkel lieber sein?
Bei der Wahl zwischen Koch und Merkel würde ich immer Koch sagen obwohl beide nichts taugen.
Und das sogar nicht nur weil Koch ein Mann ist :D

KdT_Vorago

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44

Saturday, June 28th 2003, 8:02pm

Schon, die Merkel guckt schon so traurig aus der Wäsche. Das gibt bestimmt keien positiven Effekt auf Deutschlands Wirtschaft :D

GEC|Milchshake

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45

Saturday, June 28th 2003, 8:13pm

Vielleicht ist es vielen noch nicht aufgefallen, aber es gibt in jeder großen Partei in Deutschland schwarze Schafe. Mindestens 1/3 im Bundestag gehören meiner Meinung nach eingesperrt ... ehrlich, was da beschissen und geschmiert wird ist nicht mehr normal. Und was rauskommt ist eh nur ein minimaler Anteil an dem was wirklich abläuft.

Wer also Koch verurteilt darf bei Schröder, Fischer, Trittin & Co nicht halt machen ...

46

Saturday, June 28th 2003, 8:25pm

Ich als Soldat darf ja eigentlich keine Meinung zu so einem Thema öffentlich kundtuen, aber... :D

Militärisch und Politisch gesehen wären 3 oder 4 Flugzeugträger für die Deutschen sehr Wertvoll, man kann dami Eindruck schinden  8) und Druck gegen Länder wie Irak usw. aufbauen, ausserdem könnten die Deutschen dann Flugzezgträger loschicken, die im Ernstfall deutsche und andere Soldaten z.B. im Kosovo oder in Kuwait schützen, auch könnte die Luftraumüberwachung von dort aus stattfinden.

Die Verlegung von Einheiten und vor allem der Flugzeuge in die Krisenregionen kostet auch ein Schweinegeld.

Leider können wir uns das nicht leisten, für sowas sind wir ein zu Bevölkerungsarmes Land und geben zu wenig für das Militär aus,ein Flugzeugtrger zu bauen würde heissen beim aktuellen Etat, auf ALLE Investitionen in den nächsten 25 Jahren verzichten zu müssen und die Hälfte des Jahresetats nur für den Unterhalt der Flugzeugträger auszugeben.
Nicht sehr sinnvoll, auch gerade deswegen da wir den Nicht-trägergestützten Eurofighter gebaut und in Mengen bestellt haben...
Es hängt also allein am Geld.

Für die Franzosen ist der Flugzeugträger Charlle de Gaules auch mehr oder weniger nur ein Prestigeobjekt, da die dort stationierten Flugzeuge technisch längst überholt sind, aber die Franzosen sonst keine Flugzeuge haben die dort landen können...

Die Briten geben prozentual viel mehr Geld aus für ihr Militär und können es sich daher erlauben Flugzeugträger und Hubschrauberträger zu haben.

Wenn die Einführung des Tiger Kampfhubschraubers in der Bundeswehr abgeschlossen ist, wäre ich persönlich dafür einen Hubschrauberträger zu bauen, welcher wesentlich billiger ist und mit ein paar Hundert Mann besatzung auskommt, aber eine recht hohe Kampfkraft hat.

Europa müsste aber auch überlegen, im Zuge des Zusammenwachsen und dem Versuch eine wichtigere Rolle in der Weltpolitik zu spielen, "zusammenzulegen" und einen oder zwei Flugzeugträger zusammen zu bauen und dort Soldaten und Flugzeuge aus allen Ländern zu stationieren.
Wenn man das gerecht aufteilt, kommen für Deutschland vielleicht pro jahr maximal 200 Millionen Euro an unterhalt zusammen.
Das wäre finanziell sicher machbar und würde Europa in Krisenfällen wesentlich Handlungsfähiger machen.

cya max

47

Saturday, June 28th 2003, 10:47pm

zwei Gegenargumente:

1. Flugzeugträger = grosses Ziel = grosse Gefährdung des Ziels:

Gegen Atommächte wird mit Sicherheit niemand wagen mit einem Flugzeugträger anzugreifen. :D Ich kann mir auch vorstellen, dass man so ein Monstrum mit einem grossen Torpedo usw. versenken kann? 2. WK im Pazifik ging es ja heiss her in der Beziehung ...

Bei einem Volltreffer sind ca. 5000 Mann tod, mindestens 1 Mrd. $ versenkt auf einen Schlag, wenn es ein grösserer Träger ist. Eine Reaktion wie nach 9-11 wirst du auch niemals erwarten können. Im Gegenteil die Angehörigen und aufrechte Bürger werden anfangen nach dem Sinn des Krieges zu fragen. Und dann wird es immer brenzlig, vorallem bei einem Flugzeugträger. Das ist eindeutig eine Angriffswaffe.
Ein verlockendereres militärisches Ziel kann ich mir eigentlich kaum vorstellen. Es würde so enden wie in Vietnam, viele Tote und noch mehr frustierte Soldaten auf dem Rückzug.

Dank den Pentagon-Betonköpfen wird jetzt auch das letzte Elendsregime versuchen, an Atomwaffen zu kommen, egal was es kostet. Denn ohne und als nicht-treuer US-Vasall ist man gefährdet von den U.S.A. mit einem Krieg heimgesucht zu werden. Ich habe neulich eine Reportage gesehen: Gibt es absolute Sicherheit durch Technik? Natürlich nicht! Dieses Wettrüsten wird die Erde nur noch gefährlicher machen, das mögliche Ende der Menschheit nur noch näher bringen.

2. Zweck eines Flugzeugträgers:

Ein Flugzeugträger taugt doch heutzutage offensichtlich nur gegen kleine Staaten mit schwacher Luftwaffe und Marine. Solche Gegner legen sich aber, wenn wir mal ehrlich sind, nicht mit einem Grossen an. Es sei denn man treibt sie in die Enge. Schon die U.S.A. muss ständig neue Kriege anzetteln, damit ihre Militärmaschinerie was zu tun hat. Sollen wir jetzt auch aufrüsten und dann dasselbe tun?

Fazit:

Wenn man einen Flugzeugträger nur fürs Prestige und als ABM baut ist es doch eine gigantische Verschwendung - sprich es ist gigantische Verschwendung, wenn man einen baut.

Die meisten Kriseneinsätze erfordern keine Soldaten im herkömmlichen Sinn. Man braucht Polizei, Pioniere, Entwicklungshelfer, Ingenieure usw.

Für Terrorbekämpfung braucht man kein Panzerbatallion, Flugzeugträger-Geschwader oder ähnliches. Man braucht gegen Polizei-Spezialkräfte wie die GSG 9.

"Krieg gegen den Terror"

Eine Frage an den Soldaten: Was ist an dieser Floskel falsch?

edit: ich habe noch mal ein bischen ausformuliert

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48

Saturday, June 28th 2003, 11:32pm

HEIL KOCH

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49

Saturday, June 28th 2003, 11:35pm

aso noch was:
bin voll pro flugzeugträger, vielleicht blicken die leute dann dass wir zu den GUTEN gehören!

CheRusK

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50

Sunday, June 29th 2003, 1:42am

ich finde doitschland sollte endlich atomwaffen bekommen!
dann können wir auch den irak angreifen!
HEIL KOCH!

-=)GWC(RaMsEs

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51

Sunday, June 29th 2003, 1:52am

so ein stumpfsinn, deutschland darf doch gar kiene flugzeugträger besitzen. da gibts ne grössenbeschränkung in BRT bis maximal welcher grösse ein desuctehs boot sein darf. tja wer den 2. weltkrieg verliert kriegt auch keine träger mehr ;)

ZwerG_Thor

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52

Sunday, June 29th 2003, 2:26am

Wenn es danach ginge dürfte Österreich nicht in der EU sein, geschweige denn über einen NATO Beitritt nachdenken und Deutschland wäre noch geteilt.
Das ist heute kein Argument mehr.

53

Sunday, June 29th 2003, 11:30am

Quoted

Original von -=)GWC(RaMsEs
so ein stumpfsinn, deutschland darf doch gar kiene flugzeugträger besitzen. da gibts ne grössenbeschränkung in BRT bis maximal welcher grösse ein desuctehs boot sein darf. tja wer den 2. weltkrieg verliert kriegt auch keine träger mehr ;)


ich glaube, das hat sich erledigt oder hätte sich erledigt, wenn es dazu käme.

uNiQuE

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54

Sunday, June 29th 2003, 12:18pm

Quoted

Original von -=)GWC(RaMsEs
so ein stumpfsinn, deutschland darf doch gar kiene flugzeugträger besitzen.


Steht das zufällig im Völkerrecht? :D

GEC|Milchshake

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55

Sunday, June 29th 2003, 1:07pm

Ich find solche Diskussionen komplett sinnlos ob Völkerrecht oder nicht. Ich versteh auch nicht warum deutsche Interessen am Hinduschk verteidigt werden müssen ... Deutschland sollte lieber mal die Armee im inneren verstärken, den wer garantiert uns denn, dass unsere Freunde in Europa auch immer unsere Freunde bleiben werden. Wer vielleicht in Geschichte aufgepasst hat, hat gemerkt dass es für sowas keine Garantie gibt und das sich Meinungen so schnell ändern wie die Farben eines Chamäleons. In Deutschland muss sich schleunigsten was ändern, weil sonst werden will bald eine ähnliche Situation erreichen wie vor dem 3.Reich. Ich sag nur Verasailler Verträge, Arbeitslosigkeit ... und dann werden vielleicht viele wieder nach einer Art "Führer" Schreien. Und dies wird sich sicher nicht von der rechten Seite aufbauen ...

56

Sunday, June 29th 2003, 1:14pm

Ja, stimmt. Die Linken werden bestimmt nach dem Faschismus schreien.

So ein Blödsinn, geh mal in die Sonne

GEC|Milchshake

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57

Sunday, June 29th 2003, 1:19pm

Wer redet hier von Faschismus?
ja, die braven Linken. Für mich waren Leute wie Stalin und Lenin auch "Links", also laber hier keinen Müll. Dieses stumpfsinnige rechts und links denken ist sowas von primitiv, so kann man vielleicht am Stammtisch diskutieren, aber ich hab gedacht hier hat man einigermaßen Niveau ...

58

Sunday, June 29th 2003, 1:20pm

@ panto:

tja, FA und AntiFA sind sich ähnlicher als man denkt.... Da hat er schon recht, der Milchi. :D :P

@ milchshake:

Was unsere direkten Nachbarn betrifft, kannst du relativ unbesorgt sein. Die sind wirklich friedlich gesinnen, und es stimmt nicht, dass sie uns einfach so aus dem Nichts wie irgendwelche "Ninjas" (wobei ich die Vorstellung, wenn Koch so fliegen würde - wie gestern der jap. Premier in "Taxi Taxi" - ziemlich lustig finde) :D überfallen könnten. So etwas bemerkt man. In diesem Bereich, nämlich der Vorbeugung und Früherkennung, können wir denke ich ruhig aufrüsten. Das ist kein Angriffsakt, wie der Bau eines Flugzeugträgers es wäre.

This post has been edited 2 times, last edit by "GWC_Moonshiner" (Jun 29th 2003, 1:34pm)


59

Sunday, June 29th 2003, 1:21pm

Quoted

Original von -=)GWC(RaMsEs
so ein stumpfsinn, deutschland darf doch gar kiene flugzeugträger besitzen. da gibts ne grössenbeschränkung in BRT bis maximal welcher grösse ein desuctehs boot sein darf. tja wer den 2. weltkrieg verliert kriegt auch keine träger mehr ;)



Blödsin, seit 1990 darf Deutschland bauen und tun was es will, Gesamt BRD wurde damals als vollwertiger Staat anerkannt usw ( hat en Franzosen nicht unbedingt gefallen damals, weswegen die anfangs auch gegen die Wiedervereinigung waren)

Deutschland hat sogar Zugriff auf Atomwaffen, es gibt einen Vertrag, der regelt, dass Deutschland im V-Fall Atom Waffen der USA bekommt um sie nach eigenem Ermessen einzusetzen, dass wissen die meisten nur nicht...


Wieso sollte ein Flugzeugträger ein leichter anzugreifendes Zeil sein ? AUf einem Träger sind mehrere AWACS Luftraumüberwachungsflugzeuge stationiert, es befinden sich mindestens 2 Staffeln Abfangjäger im CAP ( combat air patrol) und eine Staffel in 30 oder weniger Minuten Rufbereitschaft.
Ausserdem sind meist 2 Abfangubooote und ein atoomuboot dabei...

Es gibt kaum ein Land, das genug Power hat, einen Flugzeugträger anzugreifen, ein Träger ist immer im Verband mit Fregatten, die sehr stake Luftabwehrraketen und FLAK-Stellungen haben, genau wie der träger selbst.
Klar kann mal eine Rakete durchkommen aber eine Großstadt mit einer ATombombe anzugreifen ist viel einfacher und hat eine viel grössere Wirkung...

60

Sunday, June 29th 2003, 1:29pm

naja, das glaube ich eben nicht.

Für Technik gilt Murphy's Law und für einen mit Technik vollgestofften Flugzeugträger erst recht. So etwas hat Schwachstellen.

Es bleibt immer noch der Zweck. Fakt ist doch, dass z.B. gegen jede Atommacht der teuerste Flugzeugträger nutzlos ist. Für was braucht man sonst so ein Angriffsstreitmacht? Doch nur um weniger entwickelte Länder, die sowieso keine wirkliche Gefahr wären, zu zerbomben.