glaube das liegt daran, dass die untere mittelschicht denkt sie sei die obere mittelschicht und die obere mittelschicht glaubt, sie sei die oberschicht ^^
Aber das ohne es selbst zu merken. Das ist das eigentlich bemerkenswerte dabei.
ehrlich gesagt, hatte ich das vergessen, dass meine wieviel Cent sinds 0.98 € (?) aufgeteilt werden.@Ede
du aber auch nicht!!
Die Parteien kriegen je Stimme einen Betrag,die Nichtwähler werden Prozentual aufgeteilt.
Wenn du zur Wahl gehen würdest und deinen Wahlzettel ungültig machen würdest,würden die Parteien nichts bekommen.
Weil sie eine ungültige Stimme ja nicht zuordnen könnnen.
Du kannst glauben was Du willst, wir haben Religionsfreiheit.Ich glaube nur nicht, dass 80% der 10% CDU gewählt hätten. Sooo viele Wähler hat die CDU dann doch nicht, so wenige die FDP nicht.
Bezüglich der Wahlen schaue ich mir lieber die Fakten und Zahlen an und da sagen um und bei 8 von 10 der Zweitstimmen-Wähler der FDP, dass ihre eigentliche Präferenz die CDU war.
Die Nummer mit der Deutungshoheit hast Du hier ja schon desöfteren probiert, es ist auch politisch legitim zu versuchen die ~70-80% Leihstimmen zu FDP-Wählern umzumützen mittels der "Aussagen sind egal, nur Handlungen zählen"-Methode, ändert aber nichts daran, dass es inhaltlich falsch und eine ziemlich exklusive Sicht der Dinge ist, nichtmal alle Liberalen sehen das so, siehe Herrn Hocker.
Die CDU hatte auch kein Mobilisierungsproblem. Das rechte Lager liegt einfach bei den 46%, die ihnen alle Demoskopen seit Wochen prognostizierten. Lediglich die genaue Verteilung zwischen FDP und CDU war aufgrund der informellen Leihstimmenkampagne nicht vorherzusagen. Im Grunde spricht das Ergebnis ja sogar für die Intelligenz der CDU-Wähler. Mit den vorhergesagten 42% aber ohne FDP wäre es nicht einmal knapp geworden, weil die 2-4% der Stamm-FDP-Wähler sonst verloren gegangen wären. So hatten Sie immerhin eine Chance. Die Demoskopen haben ihren Job ziemlich gut gemacht, Linke, Piraten wie vorhergesagt raus, SPD und Grüne auch ungefähr dort wo erwartet und das rechte Lager in der Summe auch richtig prognostiziert.
Quelle
Zitat
Der vermeintliche Sensationssieger war die FDP zwar gestern. Aber es ist
schon immer wieder verwunderlich, wie die "bürgerlichen
Leistungsträger" innerhalb der Wählerschaft diese Partei trotz ihrer
chronischen Leistungslosigkeit in den Ring zurückschleppen. Die
Liberalen sind die Achillesferse des bürgerlichen Lagers, sind rein
parasitär, gewinnen nicht in neuen bürgerlichen Milieus hinzu, sondern
schöpfen allein im CDU-Lager ab.
Was habe ich gelacht![]()
benutz doch einfach vor der bundestagswahl den wahl-o-mat.irgendwie passt wohl keine der parteien richtig in meine eigene vorstellung. nur um mal ein paar beispiele zu nennen, welche mir wichtig wären:
da ich keinerlei hoffnung habe, dass auch nur ein teil dieser vorstellungen von irgendeiner partei jemals umgesetzt wird, werde ich weiter personen wählen, die ich sympatisch finde. da ich mit den cdu-politikern überhaupt nix anfangen kann, wähle ich lieber volle kanne kraft oder den peer.![]()
irgendwie passt wohl keine der parteien richtig in meine eigene vorstellung. nur um mal ein paar beispiele zu nennen, welche mir wichtig wären:
- einstellung von lehrkräften, weniger große schulklassen
- abitur auf 13 jahre (mehr freizeit für kinder!)
- besser qualifikation von erziehern (gleichstellung mit grundschullehrern auch finanziell, mindestlohn?)
- vereinfachung des steuerrechts
- bedingungsloses bürgergeld
- bürokratieabbau
- abschaffung von kindergeld/elterngeld/steuerfreibetrag für "reiche" (ab 150k euro aufwärts, was sollen die damit?)
- erhöhung der mehrwertsteuer im gegensatz dazu abschaffung von sämtlichen lohnnebenkosten
- für die erhaltung von gymnasien, realschulen und hauptschulen
- keine studiengebühren
- veränderung des mietrechts, unter anderen abschaffung der umlage von grundsteuer und versicherungen (was kann der mieter dafür, dass der eigentümer für seinen grundbesitz steuern zahlen muss?)
- volksabstimmung in wichtigen entscheidungen
EDIT: also welche partei soll ich nun wählen?
da ich keinerlei hoffnung habe, dass auch nur ein teil dieser vorstellungen von irgendeiner partei jemals umgesetzt wird, werde ich weiter personen wählen, die ich sympatisch finde. da ich mit den cdu-politikern überhaupt nix anfangen kann, wähle ich lieber volle kanne kraft oder den peer.![]()
- einstellung von lehrkräften, weniger große schulklassen
- abitur auf 13 jahre (mehr freizeit für kinder!)
- besser qualifikation von erziehern (gleichstellung mit grundschullehrern auch finanziell, mindestlohn?)
- bedingungsloses bürgergeld (borgg: für alle richtig?)
- abschaffung von kindergeld/elterngeld/steuerfreibetrag für "reiche" (ab 150k euro aufwärts, was sollen die damit?)
- erhöhung der mehrwertsteuer im gegensatz dazu abschaffung von sämtlichen lohnnebenkosten
- veränderung des mietrechts, unter anderen abschaffung der umlage von grundsteuer und versicherungen (was kann der mieter dafür, dass der eigentümer für seinen grundbesitz steuern zahlen muss?)
Sinn ist es, den Arbeiter zu stärken. Da wir eh bald das Problem mit den älteren Menschen haben, werden diese durch die erhöhte Mehrwertsteuer mehr belastet, was sie eh müssen.What? Bitte den Anreiz dahinter? Oder den Sinn?
Quelle
Zitat
Für 80 Prozent der FDP-Wähler vom Sonntag, so die Analyse der
Forschungsgruppe Wahlen, hieß die präferierte Partei eigentlich CDU. Von
diesen wiederum hätten sich 43 Prozent erst kurzfristig entschieden.
Bei der Gesamtzahl der Wähler lag der Anteil der
„Kurzfristentscheider“ bei nur 23 Prozent. Die FDP hat also viele
„Retter in letzter Minute“ gehabt.
Was zu der Frage führt, welche
Stärke die FDP eigentlich hat. Wie groß ihr „Normalpotenzial“ ist.
Gemäß der Analyse der Forschungsgruppe wären es nur etwa 20 Prozent
ihrer Wähler, also gut 70 000 – deutlich weniger als die gut 118 000
Männer und Frauen, die der FDP in Niedersachsen auch ihre Erststimme
gaben – was immer eine größere Parteinähe bedeutet.
- einstellung von lehrkräften, weniger große schulklassen
sign
- abitur auf 13 jahre (mehr freizeit für kinder!)
Quatsch. Ich hatte auch bei 12 Jahren genug Freizeit. schade um das Lebensjahr. Wir deutschen sind schon so viel zu lange in Schule/Uni
- besser qualifikation von erziehern (gleichstellung mit grundschullehrern auch finanziell, mindestlohn?)
Wieso nicht Gymnasiallehrer, Erzieher und generll alle Lehrkräfte auf das selbe Level? Ich möchte auch in der Grundschule vernünftige Lehrer!
- bedingungsloses bürgergeld (borgg: für alle richtig?)
- abschaffung von kindergeld/elterngeld/steuerfreibetrag für "reiche" (ab 150k euro aufwärts, was sollen die damit?)
Merkst selber oder? Bürgergeld in dem Fall = Kindergeld. Oder soll es das dann nochmal Extra geben?
Selbst ohne Bürgergeld.... im Moment profitieren Reiche von Freibetrag/Kindergeld mehr als Geringverdiener. Ungerecht, richtig. Warum muss man das jetzt umdrehen? Bitte Kindergeld für alle. Und zwar pauschal. Abschaffung des Freibetrages für Kinder und pauschales Bürgergeld zumindest für Kinder, damit sie werder zur Last fallen, aber auch nicht als "Einkommen" für Assis dienen können. Die gegenwärtigen 180€ sind ein Witz im Vergleich zu dem was Kinder kosten. Aber was machen unsere Pappnasen von SPD/Grünen? Wollen das Splitting abschaffen und Familien so richtig in den A.... treten. Omg. Die haben sie echt nicht alle.
- erhöhung der mehrwertsteuer im gegensatz dazu abschaffung von sämtlichen lohnnebenkosten
What? Bitte den Anreiz dahinter? Oder den Sinn?
- veränderung des mietrechts, unter anderen abschaffung der umlage von grundsteuer und versicherungen (was kann der mieter dafür, dass der eigentümer für seinen grundbesitz steuern zahlen muss?)
= Quark? Dann werden eben die Mieten erhöht. So what? Zumindest im Osten kann man als Vermieter froh sein, wenn man überhaupt +/- 0 rauskommt am Jahresende.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CoK_a_cola« (22.01.2013, 10:40)
Natürlich ergibt das Sinn. Und zwar weil eben nicht jeder weiß, was sich hinter Erst- und Zweitstimme verbirgt. Wenn dann die Ansage von oben kommt: "Ein paar sollten FDP wählen, damit wir weiter regieren können", dann kreuzt der gehorsame Bauer in der Nähe von Cloppenburg die FDP an, auch mit der Erststimme, viel hilft doch viel.Prognosen sind schon sinnvoll und extreme Ereignisse können natürlich zu stärken Verschiebungen führen. Aber extreme Ereignisse sind normalerweise selten und man erstellt Wahlprognosen ohne Rekurrenz auf solche. Die Demoskopen lagen letztens bei der FDP einfach sehr weit daneben, ohne dass dies durch Naturkatastrophen zu erklären wäre, d.h. der Prognosefehler wird systematischer Natur sein.
Das "Normalpotential" der FDP-Wähler (70.000) soll also unter der Anzahl an vergebener Erststimmen (118.000) liegen? Das macht ja schonmal kein Sinn, Erststimme FDP bringt ja allenfalls etwas für die Wahlkampfkostenerstattung. Und wenn man als FDP-Anhänger für eine Regierungsbeteiligung der FDP in einer schwarz-gelben Koalition ist, dann macht es sogar Sinn trotzdem mit der Erststimme den CDU-Kandidaten zu wählen. Die Erststimmenanzahl stellt also eine untere Grenze für den harten Kern der FDP-Wähler da, was wohl mit "Normalpotential" gemeint sein soll. Dann sollen sie halt auch die Erststimmenanzahl mit ihren Modellen schätzen und nachtesten und diese Werte dann auch für die Zweitstimmenschätzung verwenden. Sieht halt anscheinend bei der FDP anders aus als bei anderen Parteien wegen der stärkeren Einbindung in ein Lager.
Die eine Aussage macht halt wenig Sinn, wenn man sie im Zusammenhang mit allem betrachtet, was man sonst über die FDP bei Wahlen sieht. Man kann ja bei Zufallsexperimenten auch mal eine extreme Stichprobe ziehen, aber die statistischen Verfahren sollten sowas dann immerhin erkennen.
Es geht auch nicht um Exaktheit im Einzelfall, sondern um möglichst gute Prognosegüte im Zeitablauf.
edit: spd / grüne nach deiner ansicht nicht wählbar wegen der abschaffung ehegattensplitting, cdu / fdp nicht wählbar wegen betreuungsgeld, was nun?
mit dieser Frage stehst nicht allein ^^(leider)
Natürlich ergibt das Sinn. Und zwar weil eben nicht jeder weiß, was sich hinter Erst- und Zweitstimme verbirgt. Wenn dann die Ansage von oben kommt: "Ein paar sollten FDP wählen, damit wir weiter regieren können", dann kreuzt der gehorsame Bauer in der Nähe von Cloppenburg die FDP an, auch mit der Erststimme, viel hilft doch viel.
Du kannst Dich gerne noch so sehr winden, vorläufige Quellen und Links stehen hier genug, wenn Du Dich nicht überzeugen lassen willst und lieber weiterhin fest daran glaubst, dass die FDP ohne die Leistimmenkampagne bei ~7% gelandet wäre: Tu das. Ich schaue auf die vorläufigen Analysen und bevorzuge Dinge zu wissen statt zu meinen oder zu glauben und mein Überzeugungseifer ist bei hoffnungslosen Fällen wie Dir auch nicht gerade ausgeprägt.
Es ist übrigens auch eine unrealistische Haltung, den Umfragen vor einer Wahl hohe Prognosegüte angedeihen zu wollen. Das machen ja nicht einmal die Institute selber, die erste echte "Prognose" gibt es um 18 Uhr am Wahltag, alles zuvor sind Momentaufnahmen ala "Wenn heute Wahlen wären, wen würden Sie wählen" (man beachte den Konjunktiv). Man könnte einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass die Art von Wissenschaft, die man selbst vielleicht präferiert (Modellbildung), erstens nicht die einzig wahre ist und zweitens in den Sozialwissenschaften aufgrund der Gegenstandsqualität (noch) die Ausname darstellt.
@ Borgg
Diese Daten sind nicht sinnlos, aber es sind genau genommen eben keine "Prognosen" im Sinne von ich sage mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit die Zukunft voraus, wenn alles so bleibt wie es ist und nichts Unvorhergesehens passiert, sondern es sind punktuelle Schlaglichter auf Meinungen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (23.01.2013, 13:57)