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1

02.09.2009, 12:17

Frage für das Studium

Hallo,

ich komme jetzt in die 12. Klasse und ich bin noch ziemlich planlos was ich studieren will. Ich besuche die FOS (technischen Zweig) und da dies mein letztes Jahr sein wird bevor ich studieren werde wollte ich euch ma fragen ob ihr vielleicht wisst was zu mir passen würde. Ich bin handwerklich jetzt nicht ganz doll und sprachlich auch nicht grad ne eins. Dafür bin ich in den Fächern Mathe, Physik und Chemie sehr gut dabei, vor allem Mathe gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Mit Pcs kenn ich mich auch ein bisschen aus. Hab da entweder an Informatik oder Mathematik gedacht. Da ich leider sehr wenig über die Fächer weiß, die man studieren kann hab ich mir gedacht, dass ich hier mal nachfrage.

Danke schon mal im vorraus.
gewinne wenn du kannst
verliere wenn du must
aber kapituliere nie

2

02.09.2009, 12:31

wenn du in mathe und physik nicht nur gut bist sondern dir das auch ein wenig spaß macht ist maschinenbau vielleicht einen blick wert :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Duke23« (02.09.2009, 12:31)


-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

3

02.09.2009, 13:42

hier fragen ist gut aber ich würde dir wärmstens empfehlen mal tzu sehen was es alles gibt. es gibt nämlich ne irre auswahl auch an kombifächern. und was du studierst wird dein lebens massgeblich beeinflussen, also solltest du da schon mal ein paar wochenenden investieren :-D

4

02.09.2009, 13:48

Falls du eine Universität in relativer Nähe hast, empfiehlt es sich dort einen Termin für eine Studienberatung auszumachen, normalerweise gibt es dafür speziell ausgebildete Berater im "Career Center" wie es so schön neudeutsch heißt, die über die Inhalte der verschiedenen Studiengänge informiert sind und einen ganz gut auf Basis der angegebenen Interessen verordnen können.

Manche Arbeitsämter bieten soetwas auch an, Anrufen und Fragen kostet da nichts. ;)

5

02.09.2009, 14:21

Richtung Maschinenbau kann man schon nachdenken, was auch eine Zukunftsperspektive hat. Vom reinen Informatik- oder Mathestudium rate ich ab. Zu trocken, zu speziell.

6

02.09.2009, 14:46

Es ist oftmals phänomenal, dass die Leute dir das aufschwatzen wollen was sie selber haben oder machen weil sie damit recht zufrieden sind, trotz dem sie andere Möglichkeiten nicht kennen, die womöglich besser sind, das gilt auch für Webcams. Glaube Arbeit findest du mit Uni-Abschluss eh nicht schlecht, egal ob das studierte Fach recht Theorie-bezogen ist. Bei Wiki gibts ellenlange Artikel in der Form /xyzstudium über was-auf-dich-zukäm oder wo-man-dich-dann-hinstecken-kann, am Ende soll es dir gefallen...

7

02.09.2009, 14:54

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Vom reinen Informatik- oder Mathestudium rate ich ab. Zu trocken, zu speziell.

Meinst du das Ernst? Ob trocken oder nicht, ist Ansichtssache, aber allgemeiner als Informatik oder Mathematik geht nun wirklich nicht mehr.

Alex_de

Meister

Beiträge: 2 316

Wohnort: Ingolstadt

Beruf: GER

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8

02.09.2009, 15:01

einfach ma zur Uni fahren und sich in paar Vorlesungen setzen oder sich mit älteren Kumpels zusammensetzen, die dir aus aus ihrer (subjektiven Sicht ) bisel was erzählen können , was da so getrieben wird

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

9

02.09.2009, 15:02

Stimmt, das ist gerade sehr unspeziell :-D

Im Endeffekt ist wichtig was Reagan gesagt hat, es muss dir gefallen, denn imho macht man nur das wirklich gut und mit langanhaltenderem interesse was man wirklich gerne macht.

Deswegen ist es wichtig mal zu sehen was es alles für studiengänge gibt, vielleicht springt dich ja eine beschreibung an wo du sagst, dass sich das für dich besonders toll anhört.

10

02.09.2009, 15:05

Was vielleicht auch nicht ganz unwichtig ist: Was willst du mit dem Studium anfangen? Eher in Richtung Privatwirtschaft oder hättest du eventuell Interesse an einer wissenschaftlichen Laufbahn? Die Möglichkeiten für das eine oder andere unterscheiden sich recht stark von Fach zu fach.

11

02.09.2009, 15:43

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Vom reinen Informatik- oder Mathestudium rate ich ab. Zu trocken, zu speziell.

Meinst du das Ernst? Ob trocken oder nicht, ist Ansichtssache, aber allgemeiner als Informatik oder Mathematik geht nun wirklich nicht mehr.


Ich spreche etwas aus Erfahrung. Habe ein Jahr Informatik probiert, war eigentlich ein halbes Mathestudium. Ich muss aber auch zugeben, dass ich trotz Mathe-Leistungskurs einfach zu blöd war für Beweisführung mit komplexen Zahlen etc.

12

02.09.2009, 15:50

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Ich muss aber auch zugeben, dass ich trotz Mathe-Leistungskurs einfach zu blöd war für Beweisführung mit komplexen Zahlen etc.


Trotz Mathe-Leistungskurs!!!

13

02.09.2009, 16:05

hast Du ein Problem?

14

02.09.2009, 16:47

Zitat

Original von plizzz

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Ich muss aber auch zugeben, dass ich trotz Mathe-Leistungskurs einfach zu blöd war für Beweisführung mit komplexen Zahlen etc.


Trotz Mathe-Leistungskurs!!!

15

02.09.2009, 16:53

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Richtung Maschinenbau kann man schon nachdenken, was auch eine Zukunftsperspektive hat. Vom reinen Informatik- oder Mathestudium rate ich ab. Zu trocken, zu speziell.

Bullshit, nichts ist allgemeiner als ein Mathe-Studium. Wer Mathe studiert hat, kann danach in der Wirtschaft nahezu überall arbeiten. Habe auch eine Weile über ein Mathe-Studium nachgedacht. Wenn man sich auch für die Idee hinter einer Ableitung z.B. interessiert ist man im Mathe-Studium sehr gut aufgehoben.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

16

02.09.2009, 17:50

Naja, was wichtigste was ich über mathe gelernt habe: Du musst in einer gleichung ein bild sehen, also schon vorher wissen was ungefähr rauskommen kann. Dann bekommt man auch viel mehr ein gefühl dafür.
Naja, sollen andere sagen die mehr mathe hatten als ich im info stduiuem.

17

02.09.2009, 18:22

Was ich zu min mal durch mein Ingenieurs-Mathe sagen kann, ist, dass es was völlig unterschiedliches ist, in der Schule in Mathe im einser-Bereich zu liegen, Mathe zu "mögen" und es anschließend zu studieren.
Da muss man glaub ich schon ein Stück weit Freak sein ;)

18

02.09.2009, 18:49

Mach ne Ausbildung als Maurer oder Maler, dann kannste immer noch studieren und machst immer gut was nebenbei, auch in Krisenzeiten...

Tocha

Meister

Beiträge: 2 151

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Beruf: GER

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19

02.09.2009, 18:55

also ich würd dir glatt irgendwas mit verfahrenstechnik empfehlen, passt komplett zu deinen fähigkeiten die du uns beschrieben hast :)

aber informieren geht über studieren :P

20

02.09.2009, 19:35

RE: Frage für das Studium

Zitat

Original von JorDan_23
Hallo,

ich komme jetzt in die 12. Klasse und ich bin noch ziemlich planlos was ich studieren will. Ich besuche die FOS (technischen Zweig) und da dies mein letztes Jahr sein wird bevor ich studieren werde wollte ich euch ma fragen ob ihr vielleicht wisst was zu mir passen würde. Ich bin handwerklich jetzt nicht ganz doll und sprachlich auch nicht grad ne eins. Dafür bin ich in den Fächern Mathe, Physik und Chemie sehr gut dabei, vor allem Mathe gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.

Ich denke zuerst solltest du dir klarwerden, was du dir unter einem Studium vorstellst und was du damit erreichen willst. Ein Uni-Studium unterscheidet sich von einer FH-Ausbildung etc.

Ich denke was El_Marineo insgesamt hier geschrieben hat ist sehr sinnvoll und das muss ich nicht noch einmal wiederholen.

Zitat

Original von plizzz

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Ich muss aber auch zugeben, dass ich trotz Mathe-Leistungskurs einfach zu blöd war für Beweisführung mit komplexen Zahlen etc.

Trotz Mathe-Leistungskurs!!!

Hör nicht auf Cranberry, der hat einfach keine Ahnung. ^^
Ein Mathe-LK ist ganz anders als Uni-Mathe. Deswegen würde ich ein Mathstudium nicht nur aus guten Mathe-LK Noten ableiten.

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
Naja, was wichtigste was ich über mathe gelernt habe: Du musst in einer gleichung ein bild sehen, also schon vorher wissen was ungefähr rauskommen kann. Dann bekommt man auch viel mehr ein gefühl dafür.
Naja, sollen andere sagen die mehr mathe hatten als ich im info stduiuem.

Naja, ich finde es geht weniger um Gleichungen als um Strukturen. Du musst einfach eine gute Vorstellungskraft und auch ein gewisses Maß an Kreativität haben.
Wenn du eher an dr Mathematik zum Rechnen interessiert bist, dann lernst du das eher in einem Physik-Studium oder ähnlichen.

In Informatik soll man neuerdings im Bachelor wohl nur noch Analysis 1 lernen und danach vor allem Diskrete Mathematik. Dies ist ein spezieller Bereiche der Mathematik.

Ein Mathematik- oder Physikstudium ist sehr schwer und auch zeitintensiver als andere Studien, dies solltest du auch bedenken.

Ansonsten informiere dich selbst und frage dann vielleicht noch einmal speziell nach konkreten Studiengängen nach.

Ich kann nur immer ein BWL-Studium empfehlen, da es sehr vielseitig ist. Zumindest damals im Diplomstudium konnte man sich nach dem Hauptstudium noch so vertiefen, dass es den eigenen Interessen sehr gut entgegen kam. Man konte von Richtung Mathmatik bis Psychologie quasi alles vertiefen.

21

02.09.2009, 19:44

studiere finanz- und wirtschaftsmathematik im 8. semester und kann den studiengang durchaus weiterempfehlen (gabs auf diplom als ich angefangen habe nur in braunschweig und münchen). reine mathematik würde mir überhaupt keinen spaß machen, da fehlt mir bisschen der "realitätsbezug". in meinem studiengang ist sehr viel angewandte mathematik drin, sprich stochastik und optimierung. etwa 1:1 ist das verhältnis mathe zu wirtschaft und auch da kannst dir später genau das raussuchen, was dich interessiert. reine wirtschaft (bwl) wäre für mich auch nichts, die kombination ist ideal. informatik ist natürlich auch ein wenig vorhanden, ohne geht es in optimierung und stochastik gar nicht mehr.

kann dem allgemeinen konsens, dass schulmathe (ich würde es mal eher rechnen nennen) mit unimathe nicht allzu viel zu tun hat, anschließen. wenn du dich in der schule für mathe interessierst ist das aber glaube ich schon mal ein ganz guter grundstein, dass es in der uni gut weitergeht.

22

02.09.2009, 19:45

und ich dachte jordi ist age-profi :(

23

03.09.2009, 11:51

Nochmal danke für eure Antworten, hab auch schon vielen gehört, dass Mathe zu studieren nicht grad einfach ist. Mein Bruder hat selbst technische Informatik studiert und ist ziemlich zu frieden damit. Wichtig ist es auch, dass ich mich nach dem Studium selbstständig machen kann. Mein großes Ziel wär es natürlich ne eigene Firma aufzumachen. Deswegen wäre Informatik vielleicht nicht schlecht, da das viel mit Computern zu tun hat und in der Zukunft werden sich viele Sachen nur um Computern drehen.

24

03.09.2009, 13:39

ich empfehle elektrotechnik oder maschienenbau.

bei elektrotechnik hast auch mathe, physik, informatik und technische informatik drin. der vorteil gegenüber mathe und physik ist dass du nicht so viel theorethische kacke lernen musst und die meisten aufgaben anschaulich sind und irgendwie praktisch einen sinn machen.
später kannst dich dann eh spezialisieren und in eine richtung gehen. zb technische informatik oder was dir halt dann am besten gefällt.

Das studium ist relativ schwierig und zeitintensiv. dafür hast aber auch sehr gute job chancen und wohl auch gute möglichkeiten dich selbstständig zumachen, soweit das später auch noch dein ziel sein wird.

maschienenbau ist geht halt eher in richtung mechanik/robotik da kann dir kOa_Master was erzählen^^

25

03.09.2009, 13:52

Jordan das denken sich viele ;-) Ergo wirst auch in der Zukunft da auch nen riesen Konkurenz haben. Imp_elevens Vorschlag geht da in die Richtige Richtung.

Solides Elektrotechnik/Maschinenbau Studium. Später wenn das mit Unternehmen Gründen Akuter ist dann darauf Aufbauen BWL für ingenieure oder Ähnliches man kann glaub darauf Aufbauend nen WiIng machen meine ich.

Generell muss man Sagen das auch Maschbau / E-Technik nicht gerade die als einfach geltenden Studiengänge sind. Aber Gewiss nicht so Abstrackt wie Mathe / Physik.

26

03.09.2009, 14:21

Zitat

Original von [*HS*] Lofy
Generell muss man Sagen das auch Maschbau / E-Technik nicht gerade die als einfach geltenden Studiengänge sind. Aber Gewiss nicht so Abstrackt wie Mathe / Physik.

Man muss sich versuchen vorher klarzuwerden, was man im Studium eigentlich will.

Ich will möglichst viel und pure Theorie. Um diese zu vermitteln sind für mich Universitäten da. Will ich etwas praxisrelevantes, dann geh ich in die Praxis, dort bekomme ich Praxisbezug am besten vermittelt.
Praxisbezug sollte sich imho an Universitäten auf das notwendigste beschränken, vom Selbstverständnis sehe ich Universitäten in der Befähigung zur wissenschaftlcihen Arbeitsweise und Forschung.
Die Transferleistung, die Theorien in der Praxis anzuwenden, muss dann jeder individuell schaffen.

An der FH bekommt man ausgewählte Theorieteile auf den Praxisbedarf zugeschnitten, d.h. die Transferleistung von Theorie zu Praxis ist viel geringer.

€dit: Es gibt wohl auch eine natürliche Neigung zu einem Ökonomie-Studium :D:
FAZ: Natural born Economists

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (03.09.2009, 14:33)


-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

27

03.09.2009, 18:27

und bei allem was du machst: lass dir niemals einreden das der bachelor allein was taugt!
du musst immer den master dazu machen!

28

03.09.2009, 23:08

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
und bei allem was du machst: lass dir niemals einreden das der bachelor allein was taugt!
du musst immer den master dazu machen!

Und wer hat Dir diesen Unsinn eingeredet? :D

29

03.09.2009, 23:16

warum fragst nich einfach firefox, der studiert doch auch afaik?

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

30

04.09.2009, 00:12

Zitat

Original von Gottesschaf

Zitat

Original von -=)GWC(RaMsEs
und bei allem was du machst: lass dir niemals einreden das der bachelor allein was taugt!
du musst immer den master dazu machen!

Und wer hat Dir diesen Unsinn eingeredet? :D


das zeigen die bewerbungsgespräche bei denen ich mit drin sitze. den bachelorheinis haben sie eingeredet das das so gut wie ein diplom ist, aber die sind nicht brauchbar für einen wirklichen praxiseinsatz. die können nix. wie auch, ist ja grad mal ein besseres vordiplom. da konnt ich auch noch net viel.