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17.11.2008, 21:43

Sachsen verdrängt Bayern bei Pisa-Test von der Spitze

Mal etwas veralteten Lokalpatriotismus, ich hab ja auch in Sachsen mein Abitur gemacht: [URL=http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,591040,00.html]Sachsen verdrängt Bayern bei Pisa-Test von der Spitze[/URL]

Ich konnte an meiner Uni ganz gut vergleichen, weil wir Studenten aus ganz Deutschland hatten und nicht nur ein regionales Einzugsgebiet. Mir erschienen ostdeutsche Schüler im Schnitt auch stärker in den Naturwissenschaften (auch noch vor Bayern, weil in Sachsen Stochastik imho ausführlicher behandelt wurde, was in BWL wieder benötigt wird) als die aus den alten Ländern.

Ein Grund sehe ich noch immer im Stellenwert und der Historie. In der DDR waren naturgemäß die Geisteswissenschaften nicht so frei wie die Naturwissnschaften, so dass man sich da eher ausleben konnte. Dies zieht sich wegen mehr und besseren Lehreren bis heute durch.

Natürlich hat Sachsen auch viel weniger Migranten, dies ist sicher auch ein Grund. Sachsen konkurriert da aber mit ruralen Ländern wie BaWü und Bayern mit den sehr bürgerlich geprägten Familien.

Das Zweigliedrige System, welches im Artikel beschrieben wird, funktioniert natürlich dann gut, wenn die Unterschiede in der Mittelstufe (5. und 6. Klasse) nicht zu groß sind, also das Niveaugefälle zwischen potentiellen Real- und Hauptschülern nicht zu steil ist.

2

17.11.2008, 21:57

ich glaub, du redest ziemlichen müll...die ddr gibts seit 90 nimmer - da waren die jetzt getesteten zT noch nichtmal auf der welt, von daher total wayne rooney.

€: aww sind unsere kinder scheisse dumm...gut, wundert mich gar ned bei solchen politikern und einem anteil von 30% an rechtsradikalen parteien  8)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (17.11.2008, 22:05)


3

17.11.2008, 22:02

ohje selbst wenn deine Analysen zutreffen sind sie nur 1% des Gesamt. Da nimmt doch so viel Einfluss, dass man da garkeine konkreten Aussagen zu machen kann.

4

17.11.2008, 22:34

Ich rede ja auch nicht von den Kindern sondern von den Lehrern und der Tradition in den Schulen.
Lehrer, die zur Wende 30 waren sind jetzt ca. 50 und unterrichten noch!

@Falcon: Und was hat dann mehr Einfluß? Wieso hat diese Tradition so wenig Einfluß? Auf was stützt du deine Erfahrungen? ich habs ja bei meinen angegeben.

5

17.11.2008, 22:43

ich find Bayern trotzdem toller

6

17.11.2008, 22:43

...weil...?

7

17.11.2008, 22:50

Weil es da Frühstück mit Weisswurst, Brezen und Weissbier gibt, deswegen.

8

17.11.2008, 22:55

Zitat

Original von MaxPower
Weil es da Frühstück mit Weisswurst, Brezen und Weissbier gibt, deswegen.


Max, es ging um Argumente für Bayern, und nicht um welche für Sachsen...

9

17.11.2008, 22:57

was gibts da zu argumentieren.... er findet bayern toller... ist das ein verbrechen?

10

17.11.2008, 22:58

Zitat

Original von AtroX_Worf
...weil...?

hast dir die frage doch scho selbst beantwortet im eingangspost

Zitat

Original von AtroX_Worf
Lokalpatriotismus

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

11

18.11.2008, 00:58

des wirklich bittere ist doch das sie jetzt in sachsen neben den schlauesten schülern schon immer die hübschesten mädls hatten :-/

12

18.11.2008, 01:14

sachsen akzent macht aber verdammt unsexy ?(

13

18.11.2008, 01:34

Hier in Dresden wurde ich bezüglich des sächsischen Dialekts überrascht. Bei den jungen Leuten ist da meistens nur eine leichte Färbung, die überhaupt nicht störend ist. ;)

14

18.11.2008, 02:18

In den Großstädten ist es bei weitem weniger schlimm als auf dem Land. Schon in den Döfern direkt neben Dresden ist der Dialekt sehr stark ausgeprägt.
War aber mit Köln genauso. Einmal in Alfter hatte ich die Bäckersfrau überhaupt nicht verstanden.

15

18.11.2008, 08:12

Zitat

Original von CF_Ragnarok
ich glaub, du redest ziemlichen müll...

16

18.11.2008, 08:15

Also die Sachen bei uns im Studiengang (Chemie/Biochemie) hatten alle immense Probleme und sind eigentlich alle nicht mehr dabei...

17

18.11.2008, 08:44

Zitat

Original von WW_Asmodean

Zitat

Original von CF_Ragnarok
ich glaub, du redest ziemlichen müll...

In Bayern reden alle komisch, da machts in den Städten - außer in München - auch keinen Unterschied. :P

Ansonsten nett, dass es hier auch mal zu einer Diskuson um versteckte Faktoren bei dem naturwissenschaftlichen Ergebnis von PISA kommt und nicht nur ein paar Bayern was posten...
Ragna hat ja gar nicht erst verstanden, von was ich überhaupt rede, wenn er mit dem Alter der Schüler anfängt.

18

18.11.2008, 09:15

shit hab in bremen abi gemacht

19

18.11.2008, 09:26

RE: Sachsen verdrängt Bayern bei Pisa-Test von der Spitze

Zitat

Original von AtroX_Worf
Mal etwas veralteten Lokalpatriotismus, ich hab ja auch in Sachsen mein Abitur gemacht: [URL=http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,591040,00.html]Sachsen verdrängt Bayern bei Pisa-Test von der Spitze[/URL]

Ich konnte an meiner Uni ganz gut vergleichen, weil wir Studenten aus ganz Deutschland hatten und nicht nur ein regionales Einzugsgebiet. Mir erschienen ostdeutsche Schüler im Schnitt auch stärker in den Naturwissenschaften (auch noch vor Bayern, weil in Sachsen Stochastik imho ausführlicher behandelt wurde, was in BWL wieder benötigt wird) als die aus den alten Ländern.

Ein Grund sehe ich noch immer im Stellenwert und der Historie. In der DDR waren naturgemäß die Geisteswissenschaften nicht so frei wie die Naturwissnschaften, so dass man sich da eher ausleben konnte. Dies zieht sich wegen mehr und besseren Lehreren bis heute durch.

Natürlich hat Sachsen auch viel weniger Migranten, dies ist sicher auch ein Grund. Sachsen konkurriert da aber mit ruralen Ländern wie BaWü und Bayern mit den sehr bürgerlich geprägten Familien.

Das Zweigliedrige System, welches im Artikel beschrieben wird, funktioniert natürlich dann gut, wenn die Unterschiede in der Mittelstufe (5. und 6. Klasse) nicht zu groß sind, also das Niveaugefälle zwischen potentiellen Real- und Hauptschülern nicht zu steil ist.


Ich bezweifle einfach deine Annahmen.

Es liegt einfach an der Ost-West-Flucht. Viele wandern in den Westen ab. Wenige Schüler, werden von der selben Anzahl von Lehrern (intensiver) betreut und geschult. Einzelunterricht am Nachmittag möglich, um Nachzügler an den Rest heranzuführen.

Denn Sachsen hat im Gegensatz zu anderen Ost-Ländern die Lehreranzahl nicht an die Schüleranzahl angepasst, sondern die hohe Anzahl an Lehrern beibehalten. Folge: keine Klassen mit 30++ Schülern, intensivere Betreuung auf schwierige Fächer (z. B. Naturwissenschaften), usw. möglich.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »WW_Asmodean« (18.11.2008, 09:26)


20

18.11.2008, 09:30

wollt grad so ziemlich das gleiche wie Asmo posten, seh' es nur grad unter dem Antwortfeld also lassen wir das ^^

zum off-topic-topic: ich hab mich in Sachsen schlau machen lassen, so schlau, dass ich ins schöne Bayern gezogen bin *muah* :bounce:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »[AA]Hawk« (18.11.2008, 09:30)


21

18.11.2008, 09:50

Zitat

Original von L_Clan_Hackl
Also die Sachen bei uns im Studiengang (Chemie/Biochemie) hatten alle immense Probleme und sind eigentlich alle nicht mehr dabei...


Ich hab in Bayern (oder besser Franken :P) Abi gemacht und mir kam es hier in Dresden so vor, dass die Sachsen in Fächern wie Mathe und so in 12 Jahren mehr gemacht hatten als wir in 13. Also nicht, dass ich nicht mitgekommen wäre, aber ich musste ein paar Verfahren nachlernen, die ich nicht in der Schule hatte.

22

18.11.2008, 10:00

Zitat

Original von Kurver
Ich hab in Bayern (oder besser Franken :P) Abi gemacht


Franken ist auch nicht wirklich Bayern. Die ziehen den Schnitt bestimmt derbst nach unten..... :P

23

18.11.2008, 10:12

Stimmt, die Lehrpläne kommen nämlich nicht aus München. :rolleyes:

24

18.11.2008, 10:21

Zitat

Original von Methadon

Zitat

Original von Kurver
Ich hab in Bayern (oder besser Franken :P) Abi gemacht


Franken ist auch nicht wirklich Bayern. Die ziehen den Schnitt bestimmt derbst nach unten..... :P

:evil:

25

18.11.2008, 10:38

Worf hat schon teilweise Recht.
Ist mir ebenfalls aufgefallen dass mitstudenten von irgendwelchen Hippie-Fächern erzählt haben. Kunst-Leistungskurs und solche späße. Selbst in Thüringen isses teilweise sehr strange, sogenannte "wissenschaftliche" Arbeiten bei denen dann aber so banale Themen wie die Speiseeisherstellung behandelt wurden. Galileo-Niveau also.
Im sächsischen Unterricht werden den Naturwisssenschaften und speziell Mathematik große Prioritäten zugeordnet. Mathe ist z.B Pflicht als Prüfungsfach und es muss mind. ein naturwissenschaftliches Fach als Leistungskurs genommen werden.

26

18.11.2008, 12:13

RE: Sachsen verdrängt Bayern bei Pisa-Test von der Spitze

Zitat

Original von WW_Asmodean

Zitat

Original von AtroX_Worf
...


Ich bezweifle einfach deine Annahmen.

Es liegt einfach an der Ost-West-Flucht. Viele wandern in den Westen ab. Wenige Schüler, werden von der selben Anzahl von Lehrern (intensiver) betreut und geschult. Einzelunterricht am Nachmittag möglich, um Nachzügler an den Rest heranzuführen.

Denn Sachsen hat im Gegensatz zu anderen Ost-Ländern die Lehreranzahl nicht an die Schüleranzahl angepasst, sondern die hohe Anzahl an Lehrern beibehalten. Folge: keine Klassen mit 30++ Schülern, intensivere Betreuung auf schwierige Fächer (z. B. Naturwissenschaften), usw. möglich.


Dass die Anzahl der Schüler zurück ging, hing eher an dem starken Geburtenrückgang kurz nach der Wende. In Thüringen hat man darauf reagiert, indem man Leherer nur noch teilzeit arbeiten lies. Schließlich muss man ja Geld sparen :rolleyes:! Dadurch wurde die Betreuung nicht wesentlich verbessert. An dem Gymnasium in meiner Heimatstadt ging die Schülerzahl jedoch nicht so krass zurück wie an den Realschulen, da in einem Jahrgang mehr Kinder auf das Gymnasium gingen. Wieso das so ist, kann ich allerdings nicht beurteilen.

Auf der anderen Seite ist das Ganze viel zu komplex um Veränderungen an einzelnen Faktoren fest zu machen. In meinem Studiengang sind überwiegend Leute aus Thüringen und selbst da gibt es extreme Unterschiede. Es hängt auch noch viel davon ab, wie die Lehrer vor Ort den Lehrplan umsetzen. Es gab Leute, die haben sich quasi nur auf Prüfungen vorbereitet und alles was da nicht dran kommen konnte, wurde auch nicht behandelt.

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27

18.11.2008, 12:15

Ich finde, dass in Sachsen im Durchschitt zu Deutschland ganz gut unterrichtet wird. Leider nützt der Durchschnitt gar nichts im Vergleich zu EUROPA :)

Ich fand trotzdem, das in den Mittelschulen die einzelen Profilen Wirtschaft, Technik, Hauswirtschaft und Sprache besser waren als wie jetzt ein zusammengewürfeltes Fach HTW oder wie das heißt. Ich hätte ohne meinen fundierten Wirtschaftskenntnisse mit Realschulabschluss wahrscheinlich keine Banklehre bekommen ?(

Irgendwie hatte ich das Gefühl, als ich in Hessen gearbeitet habe bei der DiBA, das konzentriert auf einem Fleck sehr unterbelichtete Leute unterwegs waren ( Bankazubis ).

Allgemeine Grundkenntnisse was eine Grundschuld ist, sollte zumindest für ausgelernte klar sein. Scheinbar nicht für alle :D

28

18.11.2008, 14:23

RE: Sachsen verdrängt Bayern bei Pisa-Test von der Spitze

Zitat

Original von WW_Asmodean

Zitat

Original von AtroX_Worf
Mal etwas veralteten Lokalpatriotismus, ich hab ja auch in Sachsen mein Abitur gemacht: [URL=http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,591040,00.html]Sachsen verdrängt Bayern bei Pisa-Test von der Spitze[/URL]

Ich konnte an meiner Uni ganz gut vergleichen, weil wir Studenten aus ganz Deutschland hatten und nicht nur ein regionales Einzugsgebiet. Mir erschienen ostdeutsche Schüler im Schnitt auch stärker in den Naturwissenschaften (auch noch vor Bayern, weil in Sachsen Stochastik imho ausführlicher behandelt wurde, was in BWL wieder benötigt wird) als die aus den alten Ländern.

Ein Grund sehe ich noch immer im Stellenwert und der Historie. In der DDR waren naturgemäß die Geisteswissenschaften nicht so frei wie die Naturwissnschaften, so dass man sich da eher ausleben konnte. Dies zieht sich wegen mehr und besseren Lehreren bis heute durch.

Natürlich hat Sachsen auch viel weniger Migranten, dies ist sicher auch ein Grund. Sachsen konkurriert da aber mit ruralen Ländern wie BaWü und Bayern mit den sehr bürgerlich geprägten Familien.

Das Zweigliedrige System, welches im Artikel beschrieben wird, funktioniert natürlich dann gut, wenn die Unterschiede in der Mittelstufe (5. und 6. Klasse) nicht zu groß sind, also das Niveaugefälle zwischen potentiellen Real- und Hauptschülern nicht zu steil ist.


Ich bezweifle einfach deine Annahmen.

Es liegt einfach an der Ost-West-Flucht. Viele wandern in den Westen ab. Wenige Schüler, werden von der selben Anzahl von Lehrern (intensiver) betreut und geschult. Einzelunterricht am Nachmittag möglich, um Nachzügler an den Rest heranzuführen.

Denn Sachsen hat im Gegensatz zu anderen Ost-Ländern die Lehreranzahl nicht an die Schüleranzahl angepasst, sondern die hohe Anzahl an Lehrern beibehalten. Folge: keine Klassen mit 30++ Schülern, intensivere Betreuung auf schwierige Fächer (z. B. Naturwissenschaften), usw. möglich.


kann mich da nur asmo anschließen

29

18.11.2008, 14:41

Wenn dem so sein sollte: Warum soll Sachsen seine Lehrerzahl an die Schülerzahl anpassen, damit der Unterricht wieder schlechter wird?

Sollten nicht die anderen Länder mehr Lehrer einstellen, um eine bessere Förderung zu erreichen?

30

18.11.2008, 15:12

sollten, aber das geld wird woanders nötiger gebraucht

in Afghanistan, bei der KfW, bei Opel, Hr. Merckle von ratiopharm hatte auch zu viel Geld gehabt während die Krankenkassen ständig zu wenig haben weil die Arbeitnehmer immer noch ned genug Beiträge zahlen, Siemens hatte eigentlich mal genug, nur immer in den falschen Kassen, hm mit dem Geld isses schon so 'ne Sache, wann is gleich der Bildungsgipfel? :evil: