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1

26.08.2006, 15:46

@ wirtschaftler - Wo kommt das Geld her?

Die frage steht bereits in der überschrift:

Wo kommt das Geld her?

dh.:
unser Bargeld wird im laufe der zeit immer mehr. aber wo kommt es her? mir gehts es hier um die absolute Summe an währungseinheiten, bargeld in form von scheinen und münzen sowie buchgeld auf konten in form von zahlen.
es geht hier nicht um den "wert", bzw. das vermögen der volkswirtschaft in jeglicher anderer form (wertpapiere, immobilien, know-how etc.) sondern eben nur um das geld an sich.

so wirklich konkret konnte mir das noch niemand beanworten - die beste erklärung war noch: die EZB erschafft geld aus dem nichts und verleiht dieses?
fand ich aber etwas komisch, wenn das doch stimmen sollte, hat jemand eine quelle?

Yezariael

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2

26.08.2006, 15:47

RE: @ wirtschaftler - Wo kommt das Geld her?

Zitat

Original von Erg_Raider

unser Bargeld wird im laufe der zeit immer mehr.


hm, ich dachte es wird nur in etwa soviel nachgedruckt wie alte scheine aussortiert werden...

DarkRevenger

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3

26.08.2006, 16:04

RE: @ wirtschaftler - Wo kommt das Geld her?

a

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DarkRevenger« (26.08.2006, 16:11)


DarkRevenger

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4

26.08.2006, 16:06

RE: @ wirtschaftler - Wo kommt das Geld her?

a

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DarkRevenger« (26.08.2006, 16:11)


DarkRevenger

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5

26.08.2006, 16:08

RE: @ wirtschaftler - Wo kommt das Geld her?

Zitat

Original von Erg_Raider
Die frage steht bereits in der überschrift:

Wo kommt das Geld her?

dh.:
unser Bargeld wird im laufe der zeit immer mehr. aber wo kommt es her? mir gehts es hier um die absolute Summe an währungseinheiten, bargeld in form von scheinen und münzen sowie buchgeld auf konten in form von zahlen.
es geht hier nicht um den "wert", bzw. das vermögen der volkswirtschaft in jeglicher anderer form (wertpapiere, immobilien, know-how etc.) sondern eben nur um das geld an sich.

so wirklich konkret konnte mir das noch niemand beanworten - die beste erklärung war noch: die EZB erschafft geld aus dem nichts und verleiht dieses?
fand ich aber etwas komisch, wenn das doch stimmen sollte, hat jemand eine quelle?


Also das habe ich in VWL gelernt.

Die EZB druckt Geld wenn sie es für geldpolitisch richtig hält und verleiht dieses an die Geschäftsbanken. Diese zahlen Zinsen dafür welche die EZB bekommt und am Ende an die Mitgliedslänerregierungen zurückfließen.

Wie auch immer.. lies es doch einfach selber ..
http://de.wikipedia.org/wiki/Geldsch%C3%B6pfung[/quote][/quote]

6

26.08.2006, 16:40

je mehr prodiktionspotential entsteht umsomehr geld sollte als entsrechende gegendeckung gedruckt werden
geld an sich is ja nix wert, außer halt 0,2 cent papierkosten ro schein oda so

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rommel« (26.08.2006, 16:41)


7

26.08.2006, 16:44

In Italien wird Geld gedruckt, wenn es gebraucht wird.

8

26.08.2006, 16:48

Zitat

Original von DS_Tamger
In Italien wird Geld gedruckt, wenn es gebraucht wird.


Das ist Zimbabwe und dort haben die auch eine Inflation von 1500% atm

DarkRevenger

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9

26.08.2006, 16:48

Zitat

Original von Rommel
je mehr prodiktionspotential entsteht umsomehr geld sollte als entsrechende gegendeckung gedruckt werden
geld an sich is ja nix wert, außer halt 0,2 cent papierkosten ro schein oda so


eine Gegendeckung fürs Geld gibts schon lange nicht mehr...SOLLTE.. aber is nicht so..

10

26.08.2006, 16:59

Zitat

Original von DS_Tamger
In Italien wird Geld gedruckt, wenn es gebraucht wird.


:D
der pate

11

26.08.2006, 17:36

Zitat

Original von DarkRevenger

Zitat

Original von Rommel
je mehr prodiktionspotential entsteht umsomehr geld sollte als entsrechende gegendeckung gedruckt werden
geld an sich is ja nix wert, außer halt 0,2 cent papierkosten ro schein oda so


eine Gegendeckung fürs Geld gibts schon lange nicht mehr...SOLLTE.. aber is nicht so..

erklär ma^^

DS_duRdeN__

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12

26.08.2006, 19:12

Geld entsteht primär durch den Kreditschöpfungsmultiplikator.
Das von der Zentralbank gestellte Geld ist nur der Auslöser.
Die Zentralbank stellt der Bank A eine Überschussreserve zur Verfügung.
Die Bank A gibt einem Kunden in Höhe dieser Überschussreserve einen Kredit.
Der Kunde bezieht davon einen Teil als Bargeld und einen weiteren Teil überweist er an Bank B (bspw. an einen Kunden der Bank, bei dem er Schulden hat).
Bei der Bank B entstehen dadurch Sichteinlagen in Höhe der Überweisung.
Die Bank B erhält einen Zufluss von Zentralbankgeld in genau der Höhe der Sichteinlagen über das Clearing der Zentralbank.
Einen Teil dieses Geldes muss die Bank B wieder als Mindestreserve an die Zentralbank abführen, mit den anderen Teil können weitere Kredite geschaffen werden.
Wenn also weder Bargeld abfließen würde (Bargeldquote = 0) noch eine Mindestreserve erhoben würde, dann könnte mit einem von der Zentralbank gestellten Anfangsbetrag eine unendlich große Geldmenge geschöpft werden.
Die Zentralbank kann indirekt über eine Veränderung der Geldbasis (das von ihr aussgegebene Geld) und des Mindestreservesatzes auf die Kredite und in Folge auf die Geldmenge einwirken.

Allerdings ist diese Sichtweise die der Currency Theorie, die postuliert, dass die Geldmenge exogen von der Zentralbank beeinflusst wird.
Diese Sichtweise steht in der Kontroverse zur Banking Schule, die davon ausgeht, dass sich die Geldnachfrage das Geldangebot schafft.
Die Zentralbank kann hier nur als Regulator über den Zinsmechanismus eingreifen.
Die Kreditexpansion ist nicht auf die Geldbasis beschränkt, sondern durch das Verhältnis liquider Aktiva zu Einlagen der Nichtbanken (Wirtschaftssubjekte) bei den Geschäftsbanken.

Empirisch deutet es darauf hin, dass die Currency Theorie relevanter für das Euro-Währungsgebiet ist. Dies liegt daran, dass in Europa 2/3 der Wirtschaft über Banken, aber nur 1/3 über den Kapitalmarkt finanziert wird.

13

26.08.2006, 19:14

da jetzt jeder verstanden hat, wie das funktioniert, können wir den thread ja schließen.

DarkRevenger

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14

26.08.2006, 19:42

Zitat

Original von DS_duRdeN__
Geld entsteht primär durch den Kreditschöpfungsmultiplikator.
Das von der Zentralbank gestellte Geld ist nur der Auslöser.
Die Zentralbank stellt der Bank A eine Überschussreserve zur Verfügung.
Die Bank A gibt einem Kunden in Höhe dieser Überschussreserve einen Kredit.
Der Kunde bezieht davon einen Teil als Bargeld und einen weiteren Teil überweist er an Bank B (bspw. an einen Kunden der Bank, bei dem er Schulden hat).
Bei der Bank B entstehen dadurch Sichteinlagen in Höhe der Überweisung.
Die Bank B erhält einen Zufluss von Zentralbankgeld in genau der Höhe der Sichteinlagen über das Clearing der Zentralbank.
Einen Teil dieses Geldes muss die Bank B wieder als Mindestreserve an die Zentralbank abführen, mit den anderen Teil können weitere Kredite geschaffen werden.
Wenn also weder Bargeld abfließen würde (Bargeldquote = 0) noch eine Mindestreserve erhoben würde, dann könnte mit einem von der Zentralbank gestellten Anfangsbetrag eine unendlich große Geldmenge geschöpft werden.
Die Zentralbank kann indirekt über eine Veränderung der Geldbasis (das von ihr aussgegebene Geld) und des Mindestreservesatzes auf die Kredite und in Folge auf die Geldmenge einwirken.

Allerdings ist diese Sichtweise die der Currency Theorie, die postuliert, dass die Geldmenge exogen von der Zentralbank beeinflusst wird.
Diese Sichtweise steht in der Kontroverse zur Banking Schule, die davon ausgeht, dass sich die Geldnachfrage das Geldangebot schafft.
Die Zentralbank kann hier nur als Regulator über den Zinsmechanismus eingreifen.
Die Kreditexpansion ist nicht auf die Geldbasis beschränkt, sondern durch das Verhältnis liquider Aktiva zu Einlagen der Nichtbanken (Wirtschaftssubjekte) bei den Geschäftsbanken.

Empirisch deutet es darauf hin, dass die Currency Theorie relevanter für das Euro-Währungsgebiet ist. Dies liegt daran, dass in Europa 2/3 der Wirtschaft über Banken, aber nur 1/3 über den Kapitalmarkt finanziert wird.


Das ist aber komplett am Thema vorbeigeredet. Die Frage bezog sich absolut nur auf das Geld in Form von Scheinen und Münzen und nicht auf das Giralgeld..

DS_duRdeN__

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15

26.08.2006, 19:56

RE: @ wirtschaftler - Wo kommt das Geld her?

Zitat

Original von Erg_Raider
Die frage steht bereits in der überschrift:

Wo kommt das Geld her?

dh.:
[...]mir gehts es hier um die absolute Summe an währungseinheiten, bargeld in form von scheinen und münzen sowie buchgeld auf konten in form von zahlen.[...]


Achja?

Partizan_ch

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16

26.08.2006, 20:27

ich glaube das papiergeld kommt aus einer grossen maschine, so etwas wie ein schwarz-weiss laser-drucker aber in farbe.

die münzen werden von abertausenden kambodtschanischen kindern im handwerk-unterricht hergestellt, wobei ihre schulzeit nur aus handwerken besteht. --> wie bei adidas/nike die bälle.

18

26.08.2006, 23:08

Wenn wir schon übers Geld reden - wer von euch besitzt Aktien? :)

Yezariael

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19

27.08.2006, 00:02

jetzt fehlen nur noch Joe und sein Zins....

20

27.08.2006, 00:45

Atrox_Worf mit nem 5 Seitigen Beitrag nicht zu vergessen ;)

Partizan_ch

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21

27.08.2006, 08:23

Zitat

Original von kOa_Borgg
Atrox_Worf mit nem 5 Seitigen Beitrag nicht zu vergessen ;)


...und die leute, die sich dann darüber aufregen, was er doch für ein angeber ist, dass er so einen hochgestochenen text postet...

22

27.08.2006, 10:06

@ds_rudern: das versteht doch kein Normalbürger. Wohl abgeschrieben aus Deinem Hefter?

Kurz und einfach gesagt:

Liegt Dein Geld auf der Bank A (also als Sichteinlage), dann arbeitet die Bank damit! Dein Geld wird quasi an andere verliehen (Bank B), ohne dass Du es mitkriegst. Die Bank A bekommt dafür Zinsen (Geld entsteht). Die Bank B hat das Geld wieder als Sichteinlage liegen und verleiht es weiter usw. Solange Du Dein Geld nicht bar abhebst, wird damit Geld produziert. Wenn Du nur ne Überweisung machst, dann verschieben sich nur die Sichteinlagen von einer Bank zu einer anderen Bank! Würden alle Menschen aber gleichzeitig ihr Geld bar abheben, würde das Bankensystem zusammenbrechen! Das ist aber wieder eine andere Geschichte!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (27.08.2006, 10:13)


23

27.08.2006, 13:52

ok danke an alle. wenn ich das richtig verstanden habe entsteht das geld dadurch dass die zentralbank einfach geld ausgibt das sie einfach so erschaffen hat. die banken können es sich leihen müssen dafür aber gegenwerte als sicherheiten angeben.
auf dieses geld erhebt die zentralbank einen zins. dh. sie kann verdienen ohne vorher etwas zu haben?


das kredit-weitergabe-prinzip erschafft (vermögens)wert, nach meiner meinung aber kein geld.
das geld das ich auf der bank liegen habe ist eine absolute zahl n. wenn die bank es weiterverleiht hat sie ja schulden bei mir, und derjenige der es sich leiht hat wiederum schulden bei der bank, in summe kommt wieder das gleiche n heraus.

sehe ich das richtig dass wenn man die schulden bis zur zentralbank zurückrechnet am ende eine nulll dasteht?

24

27.08.2006, 13:53

Zitat

Original von _Amigo_
da jetzt jeder verstanden hat, wie das funktioniert, können wir den thread ja schließen.


ey alda hast du problem mit meine thread?!?!!?!?

25

27.08.2006, 14:26

nee Du hast das nicht so richtig verstanden.

Du hast doch Dein Geld nicht in der Hand, also ist es weg. Es liegt auf der Bank lediglich als Sichteinlage(Du siehst es zur Ansicht auf Deinem Kontoauszug). Die Bank kann mit dem Geld machen, was sie will, solange Du es auf der Bank auch lässt und es nicht bar abhebst... also entstehen keine Schulden, sondern zusätzliche Sichteinlagen (Geld entsteht) durch Kredite...

Geldschöpfung nochmal zum Nachlesen, gar nicht so schwer zu verstehen...

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (27.08.2006, 14:41)


26

27.08.2006, 15:09

ja den wikipedia artikel hab ich schon durchgelesen.

naja ich habe das geld. die sichteinlage, also die zahl n auf meinem konto steht für die höhe der schulden die die bank bei mir hat, weil ich ihr das geld vorher gegeben habe. wenn sie es weiterverleiht ist dadurch ja kein geld geschaffen. es sind lediglich weitere schulden geschaffen.

bsp:
ich habe 10 euro.
diese 10 euro gebe ich der bank
die bank hat 10 euro schulden bei mir.
die bank gibt kunden A die 10 euro.
der kunde A hat 10 euro schulden bei der bank.
er gibt das geld weiter an schuldner B
schuldner B hat nun die 10 euro.
aber er hat auch 10 euro schulden bei A
A hat 10 euro schulden bei der bank.....usw.
im endeffekt sind immer nur 10 euro im umlauf, da ja niemand mehr verleihen kann als er sich vorher besorgt hat.
effektiv habe ich immer noch 10 euro, alle anderen haben nur schulden bei mir. klar wird es jetzt schwierig wenn ich mein geld sofort wieder haben möchte.....aber das ist ein anderes problem.

DarkRevenger

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27

27.08.2006, 17:09

Nochmal für den Normalbürger, wie Papiergeld erschaffen wir hab ich bereits erläutert. Es gibt dann noch das Giralgeld, welches nur auf Konten sichtbar ist aber nicht in Form von Münzen und Scheinen verfügbar ist. Das entsteht so:

Bank A hat sich 11€ von der EZB geliehen, davon muss die Bank A 1€ Mindestreserve bilden.
Kunde A nimmt die 10€ als Kredit ( mit einem höheren Zinssatz als der der EZB )
Kunde A investiert die 10€ und derjenige der das Geld bekommen hat ( zb. Bauunternehmen, Kunde B) schafft es auf eine andere Bank B
Bank B muss 1€ Mindestreserve bilden und kann 9€ als Kredit ausgeben, womit es oben wieder anfängt

28

27.08.2006, 18:54

ja das ist ja das gleiche was ich geschrieben, mir kommts eben nur auf diesen knackpunkt an:

Zitat

Original von DarkRevenger
Bank A hat sich 11€ von der EZB geliehen, davon muss die Bank A 1€ Mindestreserve bilden.


diese 11 euro die die EZB verleiht, erschafft sie aus dem nichts. einfach so. da kommt das geld her.

alle weiteren kredit-stationen erschaffen nach meinem sinn der fragestellung kein geld, da man das verliehene geld mit den schulden aufrechnen muss.


die anschließenden fragen sind dann:
geben die banken die sich das geld von der EZB leihen irgendwelche gegenwerte als pfand?
wenn die EZB zinsen kassiert für geld das sie erschaffen hat, ist das nicht der ultimative gewinn für die EZB?
klar kann nicht beliebig geld erschaffen werden, die folge wär hohe inflation, aber auch wenig geld verleihen und dafür zinsen kassieren, obwohl ich keinen gegenwert dafür besitzt finde ich schon merkwürdig....

29

27.08.2006, 19:13

tut mir leid, Raiger, dann verstehst Du es einfach nicht. Für Dich sind es Schulden, für mich ist es Geldschöpfung.

So nochmal ganz einfach:

Geld ist enstanden, als die Menschheit von der Naturaltauschwirtschaft (Ware A <-> Ware Z) übergegangen ist zur Geldtauschwirtschaft (Ware A <-> Geld M <-> Ware Z). Da wurden als erstes wertgleiche Münzen erschaffen, später dann Papiergeld. Der Gegenwert der Papierscheine lag/liegt dann in Goldbarren in der Bank usw.

Zitat

Geld entsteht durch Verschuldung und verschwindet wieder durch Rückzahlung von Schulden. Diese Vorgänge nennt man Geldschöpfung und Geldvernichtung.


Da steht es doch bei Wikipedia als ersten Satz (zum Thema Geldschöpfung). Die Zentralbank druckt z.B. einen 100Euro-Schein (früher produzierte man eine Goldmünze als Gegenwert z.B. eines Schafes, um es dann z.B. gegen ein Kleidungsstück gleichen Wertes zu tauschen) und bringt sie in Umlauf (Schulden bei der ZNB). Diese 100 Euro werden durch Kreditweitergabe um ein vielfaches erhöht (siehe oben, weiterverliehen). Ist die Zentralbank der Meinung, dass zuviel Geld im Umlauf ist, dann nimmt sie sich den 100 Euroschein wieder zurück und vernichtet ihn (Rückzahlung der Schulden).

Da die Menschheit immer produktiver wird, braucht man immer mehr Geld (als Gegenleistung zur Ware), um weiter vernünftig tauschen zu können. Würde die Geldmenge konstant bleiben, dann wäre 1 Euro in 100 Jahren wahrscheinlich 1 Mio. Euro wert (Deflation). Daher hat die ZNB die Aufgabe, Preisstabilität zu gewähren, damit ein Euro auch ein Euro bleibt Dazu gibt es sehr viele Mittel wie den Leitzins, aber auch die Geldmengenproduktion. Dass dies nicht ganz gelingt sieht, man ja an der Wertentwicklung des Geldes. 1 $ von vor 50 Jahren ist viel mehr wert gewesen als 1 $ von heute (Inflation).

So tausendmal editiert, um es einfach zu halten. Jetzt verstanden?

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (27.08.2006, 19:52)


DS_duRdeN__

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30

27.08.2006, 21:36

Cranberry, nur weil Du meinen Text nicht verstehst, heißt das wohl noch lange nicht, dass es irgendwo abgeschrieben sein muss.
Und was soll Hefter heißen?
Ich lerne aus Büchern, falls Du das meinst.
Bemerkenswertes Beispiel übrigens dafür, dass hier im Forum immer damit angegeben wird, wie leicht alle Studien seien. Dass sind dann die, die ohne Ahnung sich durchmogeln oder abbrechen. Oder an irgendwelchen Gurkenunis studieren.
Es zählt nicht zu den Stärken, sich nicht ausdrücken zu können oder sich nicht mit präzise geschriebenen Texten auseinander setzen zu wollen, wie es manche total coole Sau meint.