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Natürlich würde kein Veganer bezweifeln, dass Pflanzen Leben. Was zur
Hölle?
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Die Frage ist doch viel eher, ob sie Schmerz dabei empfinden,
wenn man sie isst, ...
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...ob man ihnen etwas nimmt, wenn man sie tötet.
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Und
etwas nehmen kann man einem Lebewesen nur dann indem man es tötet, wenn
es ein Interesse / die Präferenz hat weiter zu leben.
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Und der aktuelle
Forschungsstand (und ich glaube das wird sich auch nicht ändern) geht
eben ganz eindeutig davon aus, dass Pflanzen weder Gefühle haben, noch
ein dadurch resultierenden Interesse an ihrem Fortbestand haben. Dass
sie sich vermehren, wieder nachwachsen usw. sind lediglich von der Natur
eingesetzte Mechanismen, maximal "Triebe".
This post has been edited 2 times, last edit by "Attila" (Aug 17th 2015, 4:01pm)
ist da etwa eine Ente getarnt als Eisbär unterwegs? Der Mangel an Logik (Intelligenz?) schmerzt ja richtig beim Lesen...
... und Attila hat mit "Ihr esst meinem Essen das Essen weg" ja ganz tief in der Schatztruhe der unlustigsten Sprüche gegraben.![]()
Lest mal was über kognitive Dissonanz, z. B. hier. Ich weiss, es ist nicht immer einfach, selbstkritisch zu sein. Aber versucht's doch mal![]()
hahah ist ja süß. Das wirfst Du mir vor??Lest mal was über kognitive Dissonanz, z. B. hier. Ich weiss, es ist nicht immer einfach, selbstkritisch zu sein. Aber versucht's doch mal![]()
Wie wärs, wenn du einfach auf die Argumente eingehst?
Wie wärs, wenn du einfach auf die Argumente eingehst?
Die Argumente sind für mich kreuz und quer durcheinander ohne irgendeiner stringenten Logik, deshalb ist das recht mühsam.
Betrachten wir das Thema doch mal ganz nüchtern:
A) Es gibt eine (wachsende) Minderheit an Menschen, die sich für das Wohl der Tiere einsetzt. Sie möchten deren Leid möglichst gering halten. PUNKT.
B) Wir Menschen - sowohl Veganer als auch Omnivoren - sehen Tiere nicht gerne (unnötig) leiden.
Einverstanden mit A) und B)?
Dann folgt meine Frage: Warum ist der Widerstand gegen Veganer so enorm?
Sie setzen sich doch für etwas ein, dass (fast) allen Menschen wichtig ist: nämlich B)
Veganer = Nur weil ihr das nicht begreift bedeutet es nicht, dass es nicht so ist. Veganerlogik wenn es mir in den Kram passt.
Veganer = Pflanzen können nicht empfinden. Warum? Kann einfach nicht sein und fertig.
Selbstkritik?? LOL
Veganer = ICH bin im Bewusstsein über Euch weil ich Dinge erfasse die ihr nicht kapiert. Das ist faktisch nicht greifbar aber Visionäre wurden ja schon immer falsch verstanden. Man nimmt natürlich diejenigen bei denen die Visionen dann auch eingetreten sind. Die Millionen Möchtegernvisionäre die sch.. erzählt haben, lässt man außer Acht. Wäre ja auch wenig hilfreich.
Jetzt sind wir im hochentwickelten Mitteleuropa so gut mit Obst und Gemüse versorgt, dass man ganz easy vegan leben kann = neuer Trend.
Man ist Teil einer BEwegung und das sieht man bei Christian ganz toll. Das ist wie eine Religion. Wir sind etwas besonderes, intellektuell eben weiter und im Einklang mit der Natur. bla bla bla.
Von mir aus kann jeder machen was er will und wenn er Pusteblumen essen will dann soll er das tun aber objektiv betrachtet ist die Herangehensweise einfach nur bescheuert und nichts als ein Trend.
Das man permanent Fakten ausblendet und die Belastung der Fleischindustrie auf die Umwelt heranzieht aber den Transport von Tonnen von Lebensmitteln über den ganzen Planeten ausser Acht lässt, ist einfach nur einseitig und dumm.
2. Natürlich will niemand, dass Tiere leiden...
...aber wer kann zu 100% ausschliessen, dass Pflanzen nicht auch empfinden?? Hier wird dann komplett ausgeschlossen, dass das möglich ist und wird sich auf aktuelle Fakten (Studien) hingewiesen die man in Punkt 1 komplett für eben nicht weit genug empfindet. Was jetzt?
Noch mal eine Frage an dich als Veganer.
Was machst Du (persönlich) wenn sich herausstellen sollte, dass Pflanzen auch Gefühle haben?
Welche Punkte denn?? Du meinst hoffentlich nicht Eisbär's Post... Gib mir doch mal Stichworte. Ich gehe gerne auf jedes Argument ein.
zu 1:
1. Natürlich können Pflanzen empfinden.
2. Ein Veganer ist ceteris paribus ein besserer Mensch als ein Nicht-Veganer. Dahinter stehe ich. Allerdings nur im Hinblick auf "die erste Welt", sprich da, wo man sich einen veganen Lebensstil leisten kann. Der Inuit soll Fisch und kein Tofu essen, keine Frage. Über den will ich nicht urteilen. Aber wenn wir zwei Menschen betrachten, die sich in nichts unterscheiden (= ceteris paribus), ausser dass der eine durch seinen veganen Lebensstil während seines gesamten Lebens ein paar hundert Lebewesen mehr vor unötigem Leid bewahren kann, dann ist dieser der bessere Mensch - es sei denn, Leid zu verhindern wäre etwas Schlechtes.
3. So ist das in der Theorie. Natürlich gibt es keine zwei identischen Menschen und natürlich gibt es unzählige weitere Kriterien, die das Bessersein relativieren. Z. B. ein Veganer, der gerne Frauen vergewaltigt, oder ein "Täglich-Fleischesser", der 20h pro Woche ehrenamtlich sich für die Schwächsten der Gesellschaft einsetzt. Aber eine vegane Ernährung ist nun mal ethisch besser als eine omnivore. <-- Wenn das nicht einleuchtet, bitte sagen.
4. Wo liegt das Problem? Jede Bewegung beginnt mit einem Trend. Es war auch mal out, gegen Sklaverei zu sein.
5. Von mir aus kann nicht jeder machen was er will.
Objektiv betrachtet ist die Herangehensweise also bescheuert? Dein Post strahlt nur so von Subjektivität (vgl. z. B. deine Definitionen von Veganer zu Beginn) und du kommst jetzt mit "objektiv betrachtet"..?
6.
A) Fleischindustrie belastet die Umwelt, ja, und zwar enorm.
B) Lebensmittel um den gesamten Globus transportieren belastet die Umwelt ebenfalls.
Nur weil sich jemand für A) einsetzt, muss man ihn doch nicht sofort kritisieren, dass er B) nicht auch macht?
Situation A) verbessern ist gut, Situation B) verbessern ist gut, und Situation A) & B) gleichzeitig verbessern ist noch besser.
Ist eben nicht logisch. Woher weisst du, dass die Pflanze weniger leidet?? Du nimmst es an = KEIN FAKT !!!!!!!!!!!!!
Siehe oben. Ich esse sie natürlich, denn ich will ja auch überleben. Pflanzen zu essen sind das geringere Übel als Tiere zu essen. Sowohl ethisch als auch umwelttechnisch.
Leuchtet das ein?
Ein Veganer ist ceteris paribus ein besserer Mensch als ein Nicht-Veganer. Dahinter stehe ich. Allerdings nur im Hinblick auf "die erste Welt", sprich da, wo man sich einen veganen Lebensstil leisten kann. Der Inuit soll Fisch und kein Tofu essen, keine Frage. Über den will ich nicht urteilen. Aber wenn wir zwei Menschen betrachten, die sich in nichts unterscheiden (= ceteris paribus), ausser dass der eine durch seinen veganen Lebensstil während seines gesamten Lebens ein paar hundert Lebewesen mehr vor unötigem Leid bewahren kann, dann ist dieser der bessere Mensch - es sei denn, Leid zu verhindern wäre etwas Schlechtes.
So ist das in der Theorie. Natürlich gibt es keine zwei identischen Menschen und natürlich gibt es unzählige weitere Kriterien, die das Bessersein relativieren. Z. B. ein Veganer, der gerne Frauen vergewaltigt, oder ein "Täglich-Fleischesser", der 20h pro Woche ehrenamtlich sich für die Schwächsten der Gesellschaft einsetzt. Aber eine vegane Ernährung ist nun mal ethisch besser als eine omnivore. <-- Wenn das nicht einleuchtet, bitte sagen.
zu 1:
Also können diese auch leiden? Woher weisst du dann ob sie nicht leiden wenn du Sie abschneidest bzw isst??
Die Frage von oben hätte ich auch noch gerne beantwortet.
zu 2 und 3 :
Genau das was ich oben schreibe. Ihr haltet euch aufgrund eines Sachverhaltes für bessere Menschen und blendet den Rest des Lebens erstmal aus. Veganer = überlegen.
Ist sowas wie umgekehrter Rassismus oder meinst du nicht? Veganer ist erstmal vorab der bessere Mensch bevor du ihn richtig kennelernst was er sonst so macht.
Wenn du als angeblich so intelligenter Mensch vorab bevor du jemanden richtig kennst anhand seinem Essverhalten bewertest ist das also objektiv und intelligent? Uhhh..... WOW !!
zu 4:
DU setzt also Veganismus mit der Sklavenbefreiung auf eine Stufe?? Ernsthaft?? Das heißt im Umkehrschluss die Befreiung des gemeines Hausschweins benötigt auch ihren Abraham Lincoln?
zu 5:
Wer definiert was man machen darf und was nicht?? Du ?? Tiere sind KEINE Menschen und man kann sie nicht gleichsetzen. Was genau ist ein Tier? Die Ameise die ich auf dem Weg, die Fliege auf der Windschutzscheibe usw usf ?? Ist das dann deiner Meinung nach irgendwann Mord oder Totschlag?? Wer zieht dann wo die Grenze??
zu 6:
A und B verbessern? Wie willst du dich denn bitte vegan ernähren wenn es keinen Ex-/Import mehr gibt??
Du widersprichst dir ja selber wenn du weiter oben schreibst, dass es beim Inuit ok ist aber bei uns nicht.
Glaub mir ich fange nicht gleich an zu heulen wenn mich einer blöd von der Seite anmacht.
Du bist das beste Beispiel für einen sich so überlegen fühlenden Veganer.
Was würde dir leichter fallen: Ein Feld Kartoffeln oder Sojabohnen zu ernten oder ein Kalb gleich nach der Geburt von seiner Mutter zu trennen, um dann das Kalb zu schlachten und die Milch der Mutter zu trinken?
Siehe oben. Ich esse sie natürlich, denn ich will ja auch überleben. Pflanzen zu essen sind das geringere Übel als Tiere zu essen. Sowohl ethisch als auch umwelttechnisch. Leuchtet das ein?
Ist eben nicht logisch. Woher weisst du, dass die Pflanze weniger leidet?? Du nimmst es an = KEIN FAKT !!!!!!!!!!!!!
Das schreibe ich schon zum x-ten Mal. Woher weisst du das?? Das ist faktisch nicht belegbar sondern lediglich eine Empfindung von dir und trotzdem erhebst du dich über Allesfresser. Wie überheblich ist das denn?
Außerdem beweist du mit deiner Aussage zum kälbchen genau das was ich dauernd schreibe. Weil es ein Gesicht hat und laut gibt ist es etwas anderes als einen Salat aus dem Boden zu reissen. Aus diesem Grund essen wir auch eine Meerschweinchen wie in Peru.
Das ist aber objektiv betrachtet kein Grund sondern eine Empfindung des jeweiligen Menschen bzw einer Gruppe von Menschen die ähnlich aufgewachsen ist.
Deshalb essen Inder keine Kuh oder wir eben keine Hunde.
Rational bzw objektiv betrachtet gibt es keinen Grund nicht auch nen Schäferhund oder eine Katze zu essen.
btw ist das mit dem umwelttechnisch schon x-mal wiederlegt worden und Veganer behaupten das immer weiter. Es gibt nicht so viel Ackerland wo alles wächst und reine Sojabebauung macht den Boden kaputt. Aber anderes Thema.
Zu einem anderen Zeitpunkt an einem anderen Ort hätte das Zitat auch heißen können:
Ein gläubiger Mensch ist besser als ein ungläubiger.
Du stellst einen gewissen Personenkreis über / höher als einen anderen (bei sonst gleichen Bedingungen - bla..) nur aufgrund Ihrer Nahrungspräferenz.
Deine Moral und Ethikvorstellungen legst du als Grundlage / Diskussionsbasis aus. Aber schon in diesem Absatz / diesem Punkt gehen die Meinungen so weit auseinander das eine weitere Diskussion eigentlich sinnlos ist.
zu 1:1. Siehe oben. Ich esse sie natürlich, denn ich will ja auch überleben. Pflanzen zu essen sind das geringere Übel als Tiere zu essen. Sowohl ethisch als auch umwelttechnisch. Leuchtet das ein?
2. Ich nehme es intuitiv an ja. Aber gleichzeitig sagt das auch die (heutige) Wissenschaft. Was brauchst du dann noch, damit es Fakt wird?
3. Was nimmst du denn so an? Das Tiere und Pflanzen die gleichen Gefühle haben und es deshalb scheissegal ist, was du isst?![]()
4. Okay, und was willst du damit sagen?
5. Denk ja nicht, du kannst hier einfach so "x-mal widerlegt worden" reinschmeissen und denken, die Sache ist gegessen. Das eine vegane Ernährung umweltfreundlicher ist als eine omnivore ist mittlerweilen unbestritten. Blamier dich hier nicht selber, v. a. wenn du weiter oben nach Fakten rufst...
Das wollte ich noch extra stellen.
"nur aufgrund ihrer Nahrungspräferen": ich finde das eben nicht bloss "nur". Man kann das ja auch ethisch beurteilen. Jemand verursacht mehr oder weniger Leid durch seine Ernährungsweise.
Und ob "die Meinungen weit auseinandergehen" weiss ich nicht wirklich, ich dachte dass sich - wie schon gesagt - die Mehrheit der Menschen einig ist, das man unötiges Leid verhindert.
Nochmal. Woher weißt du das? Das ist nicht bewiesen also ein angenommener Fakt das Tiere mehr empfinden als Pflanzen. Hier geht es mir um die Absolutheit die an den Tag gelegt wird.
Wie kannst du dich ethisch über andere Stellen und das auch so nach außen tragen ohne es zu wissen sondern einfach nur zu vermuten. Da wären wir genau beim Religionsersatz. Du GLAUBST bzw nimmst intuitiv an, dass es so ist. hm.. welcher Gott ist besser?
Wieder sehr netter Absolutismus und eine extreme Verallgemeinerung. Nein ist es nicht aber ich erhebe mich nicht aufgrund meines Essverhaltens über andere. Ich esse sehr wenig Fleisch aber ich kann nicht alles beim Bauer um die Ecke kaufen und weiß deshalb nicht wo alles herkommt. Deshalb erhebe ich mich auch nicht über andere und moralisiere wie Veganer.
Ethik liegt immer im Auge des Betrachters dh wie und wo ich aufgewachsen bin. Oder weißt du, dass deine ethischen Vorstellung die beste ist??
Das hat Schulz hier schon hundertmal geschrieben und wird einfach von euch Veganern ignoriert weil es eben nicht in euer Weltbild passt. Weil nicht sein kann was nicht sein darf. Das meinte ich mit Ignoranz gegenüber Fakten.
Und jetzt kann man diskutieren, was denn genau ethisch gutes Verhalten ausmacht. Wie bereits weiter oben vermerkt ist das u.a. das Leiden von anderen Lebewesen möglichst gering zu halten, worüber es wohl über die Mehrheit der Menschen einen Konsens gibt, oder?
Ein Veganer ist ceteris paribus ein besserer Mensch als ein Nicht-Veganer. Dahinter stehe ich. Allerdings nur im Hinblick auf "die erste Welt", sprich da, wo man sich einen veganen Lebensstil leisten kann. Der Inuit soll Fisch und kein Tofu essen, keine Frage. Über den will ich nicht urteilen. Aber wenn wir zwei Menschen betrachten, die sich in nichts unterscheiden (= ceteris paribus), ausser dass der eine durch seinen veganen Lebensstil während seines gesamten Lebens ein paar hundert Lebewesen mehr vor unötigem Leid bewahren kann, dann ist dieser der bessere Mensch - es sei denn, Leid zu verhindern wäre etwas Schlechtes.
zu 1:1. Vielleicht stiftet mein Teil mit "intuitiv annehmen" für Verwirrung. Ich handle ja nicht bloss danach. Sondern es entspricht auch dem heutigen Stand der Wissenschaft, der für mich Sinn macht. Tiere (ich spreche jetzt von Kühen usw., nicht Eintagesfliegen) sind leidensfähiger als Pflanzen. Du nennst das Absolutismus? Ich nenne das den heutigen Stand der Wissenschaft. Und für mich ist das ein wissenschaftlicher Fakt, solange bis man es widerlegt. Was das jetzt mit Gott und Glauben zu tun hat, erschliesst sich mir nicht.
2. Aha, wenn ich den Spiess umdrehe ist es plötzlich Absolutismus und Verallgemeinerung? Wenn es eben nicht scheissegal ist - wie du ja auch schreibst - sondern demzufolge eine Rolle spielt, ob man Pflanzen oder Tiere isst, warum darf man dann die beiden nicht miteinander vergleichen bzw. bewerten und behaupten, das eine sei besser als das andere? Das ist doch genau die Definition von Moralisieren; man hat zwei Möglichkeiten, eine ist weniger schlimm als die andere, man befürwortet dann die bessere a.k.a. das geringere Übel.