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61

Thursday, August 22nd 2013, 9:30pm

Also ganz ehrlich natürlich hast du ab ner bestimmten Stufe fast nur noch chance mit Studium. Aber das ist dann schon mindestens Bereichsleiter und die haben meist auch nicht irgend nen Studium sondern nen mba, top abschluss an ausnahme uni und davor komplettes trainee Programm.
Dazu kommt das es unter dem Bereichsleiter dann z.B. bei Daimler noch 500 andere gibt die auch nen Studium haben aber nie in diese Position gekommen sind.
Ich kann gut nachvollziehen wenn jemand sagt er studiert an der uni geht dann 2 Jahre nach England oder USA um sein mba zu machen um danach Karriere zu machen. Aber ich glaube nicht das man realistische chancen hat als System Admin mit nem Abendstudium da hinzukommen. Da sind die chancen ueber reine technische qualifikation nach oben zu kommen größer.
Back to the Roots:S

62

Thursday, August 22nd 2013, 9:35pm

also bei uns steht in 90% der internen Ausschreibungen unter Mindestanforderungen "Abschluss eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangs".. klar ist das manchmal "verhandelbar", aber prinzipiell ists sicher von Vorteil ein Studium und die Erfahrung zu haben anstatt nur der Erfahrung.. weil die haben Leute mit Studium auch irgendwann :P

HarLe

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63

Friday, August 23rd 2013, 12:24am

Ich habe hierzu mal eine Frage.
Wie wird so ein Abend- bzw. Fernstudium in Betrieben angesehen bzw. bewertet, wenn es um die Auswahl bei Bewerbern geht. Also, wenn man sich nach einem Fernstudium bei einer neuen Firma bewirbt.
Der unterschied zu einem klassischem Studium ist ja schon gewaltig.

Bei so einem Fernstudium fehlen schon sehr wichtige Aspekte wie Problemdiskusion mit Kommilitonen usw.. Eigentlich lernt man ja nur abends und legt eine Prüfung ab ohne sich "tiefer" mit der Materie zu befassen. Wirkt fast so, als ob man in die Bewerbung schreiben würde "lese abends gerne Wirtschaftslehrbücher". Teilweise beinhalten diese Programme keine Vorlesungen und das damit verbundene lernen vom Auslesen und Sortieren von Informationen, was man in einem Studium lernen sollte und mit das wichtigste ist.
Muss dazu sagen, dass ich keine Ahnung hab, wie so nen BWL Studium an der Uni abläuft xD.

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64

Friday, August 23rd 2013, 11:59am

@disaster: Grundsätzlich bin ich auch ein großer Verfechter eines Studiums, gerade eines wirtschaftswissenschaftlichen. Aber ob man mit 26 Jahren noch einen Bachelor in BWL machen will, was nebenbei doch recht hart wäre, nur um dann zu sehen, dass es sehr viele Bachelor-Absolventen gibt... nun ja. Ein normaler Bachelor-Absolvent ist auch mit ca. 23 Jahren "fertig". Wenn Attila dann mit 29 Jahren fertig ist, konkurriert er mit Leute, die dann auch 6 Jahre Berufserfahrung haben.

Ich würde, an seiner Stelle, eher in die technische Schiene gehen. Als SAP-Berater soll man auch ganz gut verdienen.

65

Friday, August 23rd 2013, 4:16pm

Die SAP-Berater haben ihren Zenit erreicht und es ist eine recht ätzende Arbeit wie ich finde, da reine Konfiguration und vielleicht mal eine Schnittstelle in ABAP programmieren. Um da gut bezahlt zu werden, muss man viel Erfahrung in verschiedenen Modulen haben, braucht also noch weit aus mehr Zeit. Bei SAP selbst und auch den Dienstleistern drum herum ist die Akademiker-Quote extrem hoch. Da wird es ganz schwer für einen Netzwerkadmin. Die meisten SAPler sind mehr Business-Analysten als Techniker und Konfigurieren die Standardsoftware auf die Prozesse des Kunden. Die anderen Projekte sind dann immer wieder Release-Wechsel... ???

66

Friday, August 23rd 2013, 5:27pm

also bei uns steht in 90% der internen Ausschreibungen unter Mindestanforderungen "Abschluss eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangs"..


Was für Positionen sind das denn von denen Du da sprichst? Führungskräfte in der IT oder Führungskräfte in anderen Bereichen der Unternehmen? Zumindest in der IT haben die meisten Führungskräfte, die ich kenne (und so wenige sind das nicht) einen technischen Abschluss. Viele haben haben sogar "nur" eine IT-Ausbildung im Unternehmen hinter sich gebracht. Ein Abteilungsleiter, in dessen Abteilung ich eine ganze Weile unter Vertrag war hat den Weg Ausbildung => Entwickler => Gruppenleiter => Abteilungsleiter => Bereichsleiter => IT Vorstand (in einem deutschen Konzern mit mehr als 20000 Mitarbeitern) hinter sich. Aber ich gebe zu, dass das eine Ausnahme ist. Auch einer meiner besten Freunde hat Informatik studiert und ist Bereichsleiter der IT mit ca. 120 Mitarbeitern in seinem verantworteten Bereich. Natürlich überwiegen dennoch die Positionen für Wirtschaftswissenschaftler, das begründet sich doch alleine schon daraus, dass ein nicht unbeträchtlicher Anteil der anfallenden Arbeiten in einem Unternehmen kaufmännischer Natur ist.

Andererseits muss ich mal Punkt recht geben: Ein Studium anzufangen nur in der Hoffnung dann Karriere zu machen, finde ich schon etwas merkwürdig. Einige machen Karriere, aber der große Rest bleibt halt (mal zufrieden, mal unzufrieden) auf einer ganz normalen Position sitzen. Ist ja auch klar, es kann schließlich nicht nur Häuptlinge geben

@Attila:

Überlege Dir lieber erst mal genau was Du tun willst. Auf eine Führungsposition hin zu arbeiten, nur weil sie mehr Geld verspricht, ist keine gute Motivation. Ich kenne genug Führungskräfte, die den ganzen Tag mit einer sauertöpfischen Miene rumlaufen als ob sie im Leben immer nur Pech haben würden. Natürlich gibt es auch genug andere, denen man anmerkt, dass es ihnen Spaß macht, dennoch: Sei Dir sicher, dass Du das auch willst. Das Du damit leben kannst auch nach dem erfolgreichen Studium weniger Freizeit zu haben als Dein Kumpel um die Ecke, der es sich in seinem 37 Stunden die Woche Job gut gehen lässt und eine ruhige Kugel schiebt.

Und was die Selbständigkeit angelangt:

Aus Sicht eines Arbeitnehmers sieht das natürlich immer erstmal Super aus, wenn der selbstständige neben ihm, der fast den gleichen Job macht, doppelt so viel oder mehr verdient. Aber denke auch daran: jede noch so kleine Krankheit kostet sofort Geld. Jeder Urlaub ebenso. Du bist üblicherweise nicht irgendwo in der Nähe Deiner Familie und Freunde beschäftigt, sondern irgendwo fernab der Heimat, wo Du Deine Abende in irgendeinem Hotelzimmer verbringst. Und wenn es dann - wie alle Jahre wieder - zu Wirtschaftskrisen kommt kannst Du nur hoffen, dass Du entweder in einem Projekt sitzt, das weiter geführt wird, oder das Du sehr gute Kontakte hast, die Dir schnell einen Folgeauftrag generieren können. Ach ja und bevor ich es vergesse: Selbst in wirtschaftlich guten Zeiten kannst Du die Arschkarte bekommen, wie zum Beispiel die 700 Freiberufler bei einem großen deutschen Vermittler aus Heidelberg für Freiberufler Anfang diesen Jahres, die sich mit teilweise 90 Tagen Zahlungsziel plötzlich einer Insolvenz des Vermittlers gegenüber sahen. Was das bei 5 stelligen Monatsrechnungssummen bedeutet kannst Du Dir selber ausrechnen.

Ich bin dennoch seit mehr als 20 Jahren selbständig und zwar mit voller Überzeugung, aber es ist nicht immer ein Zuckerschlecken, also sieh es nicht zu sehr durch eine rosarote Brille, alles hat seine Licht- und seine Schattenseiten.

67

Saturday, August 24th 2013, 11:46am

Willst du eigentlich wirklich selber mehr verdienen und nach Hamburg ziehen oder hat deine Freundin eure Zukunft inklusive ihres zukünftigen Hausfrauendaseins geplant?

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68

Saturday, August 24th 2013, 2:36pm

Willst du eigentlich wirklich selber mehr verdienen und nach Hamburg ziehen oder hat deine Freundin eure Zukunft inklusive ihres zukünftigen Hausfrauendaseins geplant?


Haha, ich bin mitte 20 und hab weder Kinder, noch bin ich verheiratet. Langfristige Berufliche Entscheidungen mache ich nicht von meiner Freundin abhängig, bis auf das ich gern noch in Kiel bleibe und drauf achte später flexibel zu bleiben.
Außerdem studiert sie grad Multimedia Production an der FH - und hat ne abgeschlossene Ausbildung. Bei einem geplanten Hausfrauenleben könnte Sie sich das Studium auch sparen. Zumindest ich sehe die nächsten Jahre noch keine Kinder oder was anderes was mich an einen Ort bindet, deshalb habe ich auch die Idee verworfen nen Immobilienkauf zu finanzieren, obwohl der Zeitpunkt mit den niedrigen Zinsen eigentlich optimal ist.

69

Saturday, August 24th 2013, 3:12pm

Ok ^^

Quoted

Bei einem geplanten Hausfrauenleben könnte Sie sich das Studium auch sparen.


Das ist eine Logik der Frauen nicht unbedingt folgen :P

70

Saturday, August 24th 2013, 3:21pm

die frage "warum studierst du überhaupt, du wirst doch eh hausfrau" kann ich auch nicht empfehlen...

71

Saturday, August 24th 2013, 3:45pm

die frage "warum studierst du überhaupt, du wirst doch eh hausfrau" kann ich auch nicht empfehlen...
Damit schlechte Erfahrungen gemacht? ;)

72

Friday, September 13th 2013, 2:08pm

Wie sieht denn die weitere Kariereplanung auf Basis der Mastersberatung aus? :D

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Friday, September 13th 2013, 4:33pm

Ich versuchs mal in Stichpunkten:

- Vollzeit kommt für mich nicht in Frage, ist mir zu teuer, ich will gern mein Einkommen behalten. Wenn dann auf 80% Stelle reduzieren, würde mein Arbeitgeber unterstützen.
- Dieses Jahr mache ich noch 2 Schulungen / Prüfungen, eventuell 3: ITIL, Checkpoint Firewallsysteme (fachlich) und wenn klappt nen Netzwerk Zertifikat.
- Gleichzeitig hab ich mal die FH kontaktiert, die bieten bei diesem Online Studiengang 1-2x im Jahr eine Probewoche an, wo man sich die Module anschauen, Beispieltests und einiges zum Stoff sehen kann.
Die sagen mir bescheid wenn das wieder losgeht, letztes mal war das Juni / Juli rum - hab ich dieses Jahr leider verpasst. Wenns gefällt könnte ich mich zum Online Studium Bewerben.
Außerdem werde ich bei meiner Freundin mal in ein paar Vorlesungen mit rein gehen wenn die öffentlich sind / das nicht auffällt, für Module die ich dann auch machen müsste.
Gleichzeitig steh ich mit meinem Kollegen in Kontakt und warte seine Berichte und ersten Prüfungen im Online Studium dieses Jahr ab.

Je nachdem wie mir das alles gefällt und ob ich es mir vorstellen kann würde ich auch ein Onlinestudium ausprobieren. Vermutlich Wirtschaftsinformatik, es sei denn das Angebot ändert sich noch im nächsten Jahr, kam bis jetzt jedes Jahr was dazu.
Wenn ich es in den Sand setze hätte ich max 1000-3000 Euro verbrannt, je nachdem wie lang ich das dann machen würde. Kann ich verkraften. Wenns mir gefällt geb ich gas und reduzier auf 80% Stelle. Vlt. krieg ich auch noch n Tag Home Office raus geschlagen.
Sollte mir Wirtschaftsinformatik zu heavy sein oder nicht gefallen, hätte ich laut FH auch die Möglichkeit innerhalb des Onlinestudiengangs zu wechseln und könnte mir dann einen Teil der bestandenen Prüfungen und besuchten Pflichtveranstaltungen anrechnen lassen. Da gibt es einige Schnittstellen / überdeckungen, so das die Zeit nicht für die Katz ist wenn man nach 2 Semestern oder so wechselt. Je nachdem wie viel man in der Zeit geschafft und ob man die Prüfungen bestanden hat natürlich.



Also wirklich interessant wird es erst nächstes Jahr, Passt aber auch ganz gut, dann kriege ich noch einiges von meinem Kollegen mit. Er wird mir auch mal das Online System und die Unterlagen etc. zeigen.

74

Friday, September 13th 2013, 5:17pm

Hi,

also ich habe Bachelor MB an einer FH gemacht und danach eine Vollzeitstelle an der selben FH angenommen. Nebenbei mache ich noch mein Masterstudium, allerdings in Teilzeit. Vorlesungen besuchen is eigentlich nich, ich muss mir halt vor den Prüfungen dann immer 3 Wochen Urlaub nehmen und 12h/Tag lernen. Besonders "lästig" sind halt die Module, in denen eine Studienarbeit während dem Semester ansteht. Da haben mich bisher immer Kommilitonen, die ich noch aus dem Bachelor kenne, mit durchgezogen. Wie ich meinen Masterarbeit so nebenbei schreiben soll weiß ich noch nicht. Alles in allem sehr anstrengend, aber ich würds wieder so machen. Auf mein Einkommen möchte ich keinesfalls! :)

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75

Saturday, September 14th 2013, 2:22pm

Wie zur Hölle lernt man dann ernsthaft 12h / day halbwegs effektiv?
Ich glaube ich hab noch nie in meinem leben mehr als 6h gelernt an einem tag, wenn doch mit immer beschissenerer Effizienz.

Juzam

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Saturday, September 14th 2013, 3:06pm

Studier du mal, dann wirste sehen, wie gut das geht ;)
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

AofM_Barbar

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Saturday, September 14th 2013, 5:25pm

Da muss es wohl einfach sehr unterschiedliche Menschen geben. Ich hab bisher mit wunderbarem Ergebnis studiert und auch nie länger als 6-7 Stunden am Tag gelernt. Konnte/kann mir auch genauso wie Attila nicht vorstellen, wie ich mich 12 h lang richtig effizient konzentrieren können sollte. Lieber von 8-14/15 Uhr richtig effizient lernen und dann was ganz anderes machen.
Wenn man neben dem Lernen noch weitere Aufgaben erledigen muss, die aber nicht ganz so viel Konzentration brauen, ists natürlich was anderes. Dann kann ich natürlich auf ein höhres Gesamttagespensum kommen.

Juzam

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78

Saturday, September 14th 2013, 6:08pm

Wenn man die Disziplin hat und einen Monat vor der Klausur anfängt zu lernen, dann mag das gehen ^^
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

79

Saturday, September 14th 2013, 9:56pm

Wenn du danach noch ein wenig Geld und Motivation über hast und noch einen MSC in irgendeinem Informations Management Bereich machen willst sag mal Bescheid.
Wenn ich dich werbe krieg ich nen paar Kröten gut geschrieben.

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