zu dirk niebel:
ich habe grad den artikel wo ich das gelesen habe nicht zur hand und auf die schnelle nicht auftreiben können. evtl. habe ich unrecht.
die nächsten links führen dich zu berichten, die niebel dieselben praktiken, allerdings in gesteigertem ausmaß, vorwerfen wie dein artikel der heidemarie.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/en…l-11609182.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67596342.html
glaube nicht, dass uns das weiterhelfen wird.
ich bin aber überrascht, dass du gerade die "erfolge" in der entwicklungspolitik als kernerfolge der fdp in der koalition siehst. dachte immer das wären planwirtschaftliche eingriffe ins freie spiel der kräfte^^
erfolge sind deutlich dünner gesäht.
erlich gesagt fällt mir keiner ein.
thema westerwelle:
mag sein, dass er mittlerweile englisch spricht. meines wissens erwartet das aa das auch von jedem praktikanten und vmtl. auch von bewerbern auf stellen im bereich "cleaning - management".
mal ganz im ernst. ein außenminister der englisch im amt lernen muss ist blamabel.
im übrigen beruht ein großteil des erfolgs deutscher außenpolitik der letzten 60 jahre darauf, dass man auf nationalistische dummdünkelei relativ konsequent verzichtet hat.
bei der sicherheitsratsentscheidung bin ich deinen argumenten nicht im ansatz gefolgt.
mangelnder widerspruch ist keine implizite zustimmung, sondern oft einfach nur müdigkeit wall of text schlachten übers wochende mitzuschleifen.
generell fände ich mehr kürze würde deinen posts gut tun.
"hirnrissig" ist die freundlichste umschreibung, die mir zu dieser sache einfällt. die damals genannten argumente waren schwach. insgesamt hat das eher nach einer flucht aus der verantwortung ausgesehen. die verantwortung für diese außenpolitische entscheidung bei der union zu suchen ist auch spannend.
was hat bitte der deutsche verteidigungsminister mit einer un sicherheitsrat resolution zu tun? das argument eine ja stimme hätte deutschland zu mithilfe verpflichtet ist blödsinn.
allerdings wäre eine wie auch immer geartete partizipation an einem konflikt an der eu - außengrenze schon irgendwie wünschenswert.
und gerade hier gehts auch um das thema afghanistan.
innenpolitisch wird der deutsche militär einsatz dort gerechtfertigt, indem man sagt man müsse dort den verbündeten beistehen um die deutsche verlässlichkeit zu demonstrieren. (mittlerweile weiß übrigens jeder, dass der krieg verloren ist, aber keiner traut sich als erster raus - aus angst der buhmann zu sein)
Hartz reformen:
naja wenn eine oppositionspartei mal auf regierungsseite die flosse hebt, mag das ja löblich sein. das heißt aber nicht, das sie das erbe der reform, das die partei die sie getragen hat fast die politische existenz gekostet hätte, für sich beanspruchen sollte.
übrigens findet sich in den von dir gerne zitierten statistiken zur arbeitslosigkeit auch ziemlich viele schönungen.
1€ - jobber, arbeitslose die an fortbildungen teilnehmen etc... fallen zum beispiel raus. glaube mit einführung der hartzreformen sind damals über nacht 300.000 leute weniger arbeitslos gewesen.^^
kA was du zu deiner jeanne hören willst.
du kannst mir ja mal tipps geben wie ein empirischer versuchsaufbau zur messung der sozialen und politischen integration deer guten frau aussehen sollte. ansonsten ist man wohl auf dikurswissen angewiesen.
soso,Ansonsten geht der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands nicht nur auf die Hartz-Reformen zurück, sondern auch die die industrielle Struktur in Deutschland und, zu einem geringen Teil auch, auf starken Binnenkonsum. Und da hat die FDP-Politik schon einen Anteil.
stark wie du einfach im vorbeigehen die wirtschaftliche struktur der brd für deine partei beanspruchst.^^
So welche denn ?Und unabhängig davon, wie du politisch zur FDP stehst: Du siehst nicht, dass sie als einzige Partei im Bundestag Positionen vertritt, welche auch im Bundestag vertreten werden sollten?
Alle Parteien im Bundestag akzeptieren die Verfassung und die freiheitlich demokratische Grundordnung.
Grundsätzlich bin ich übrigens für die stärkung von liberalen ansätzen.
Ich wäre durchaus für eine lockerung des demonstrationsrechts, erleichterungen bei der durchführung von volksbegehren auf länder- und bundesebene, direktwahl des bundespräsidenten durch das volk, lockerung von alltäglichen verboten wie rauchverbote, rücknahme der antiterrorgesetze etc, zu gewinnen.
blöderweise macht sich halt keine partei dafür stark und leider ist die fdp diejenige partei von der ich engagement in solchen fragen am wenigsten erwarte.
This post has been edited 1 times, last edit by "kOa_Borgg" (Jan 27th 2012, 4:45pm)
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Quoted
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Grüne: Die Kühe müssen artgerecht gehalten werden und es wird eine Methangassteuer fällig.
Unfähigkeit, Überheblichkeit, mangelnde Kompetenz, einseitige Bevorzugung Weniger, schwaches Personal...irgendsowas wird wohl verantwortlich sein für die desaströse Leistung der FDP Regierungsarbeit.Warum war die Regierungsarbeit desaströs?glaube nicht, dass das mit der desaströsen regierungsarbeit der letzten jahre zu verkaufen ist.
Ja, besonders, weil unser Land im europäischen Vergleich so unfassbar schlecht da steht. Mann, haben wir eine schlechte Regierung![]()
@Borgg: Das ist doch ein Logik-Problem: Du sagst, die deutsche Wirtschaft ist so stark aufgrund früherer Regierungen. Wenn die FDP daran überhaupt keinen Anteil haben soll, dann geht dies nur, wenn sie noch nie Bestandteil früherer Regierungen war, oder wenn alle Reformen, an welchen sie in früheren Regierungen jemals mitgewirkt hat, bis heute keinerlei Effekt gehabt hätten
Ja, besonders, weil unser Land im europäischen Vergleich so unfassbar schlecht da steht. Mann, haben wir eine schlechte Regierung![]()
Ich glaube die Meinungen in der Fachwelt sind da recht eindeutig, dass die Effekte auf der Arbeit früherer Regierungen beruhen. Ich habe zumindest noch nirgends was anderes gelesen. Verständlich, dass man die FDP damit nicht in Verbindung bringt oder?![]()