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1

Thursday, February 15th 2007, 12:16pm

65h Woche würdet ihr ja sagen?

Hi, komm grad ganz frisch von nem Vorstellungsgespräch bei einer Mittelgroßen Unternehmensberatung.
Hat eigentlich ganz gut gepasst aber gegen Ende hat sich dann rauskristallisiert das 40h WOche nur aufm Papier existiert. Der Schnitt sei bei ihnen 65h, sprich das ist noch nichtmal die Spitze.

Würdet ihr sowas machen.?

Ich selbst bin echt am knabbern und werd wohl eher nein sagen.
Privatleben und zocken fallen dann ja komplett weg.
Back to the Roots:S

2

Thursday, February 15th 2007, 12:19pm

Eine Zeitlang, wenn die Kohle stimmt warum nicht?
Sollte die Mehrarbeit aber nicht entlohnt werden und man schiebt die Überstunden so vor sich hin, dann wohl eher nicht.

3

Thursday, February 15th 2007, 12:21pm

sowas kann in Spitzen immer mal vorkommen, auch mehr, aber die Regel sollte sowas nie sein. Was nuetzt dir auch dass beste Gehalt, wen du eh nie die Zeit hast es auszugeben.

4

Thursday, February 15th 2007, 12:23pm

Sparen für die Zeit wann man es ausgeben kann. ;)

5

Thursday, February 15th 2007, 12:24pm

Jo Bam, ich hab definitiv kein Problem mal 2 Wochen vor Projektabschluss 24/7 zu arbeiten. Aber wenn es einfach Standart ist mit Spitzen nach oben, dann ist es einfach das ganze Leben was noch bleibt.

6

Thursday, February 15th 2007, 12:26pm

65h wäre mir eindeutig zu viel...

7

Thursday, February 15th 2007, 12:27pm

Ganz klar: nein. Es ist nicht nur für das Privatleben ziemlich bescheiden, sondern auch gleichzeitig ein Armutszeugnis für ein Unternehmen, wenn sowas der Normalzustand ist - wenn das dauerhaft die Arbeit nicht vernünftig verteilt bekommt, liegt da vermutlich noch mehr im argen.

Kann sein, dass man in der Branche normalerweise mit mehr als 40h pro Woche leben muss, aber 65h würde ich mir trotzdem nicht antun. Was nützt mir ein meinetwegen sechsstelliger Kontostand, wenn ich mit 35 ein ausgebranntes Wrack bin?

8

Thursday, February 15th 2007, 12:27pm

Kurz und knapp. Never. Sowas ist krank. Das kannst du kaum mit Geld aufwiegen. Sowas ist Raubbau am Körper und zieht imho mehr Nachteile als Vorteile nach sich...

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9

Thursday, February 15th 2007, 12:29pm

bei Entlohung ja, würd ich machen, sofern der Job auch als Sprungbrett dienen kann.

Imp_Vmax_

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10

Thursday, February 15th 2007, 12:30pm

Ziehs 5 Jahre durch. Danach hast du allerbeste Referenzen und kannst dir die Jobs mit fettem Gehalt aussuchen...

11

Thursday, February 15th 2007, 12:30pm

Alles Gewerkschaftler hier oder was? :D

Warum nicht mal 2-3 Jahre reinpowern um sich aus dieser Stelle weiter gute Stellen zu suchen und gleichzeitig etwas anzusparen für Haus, Hund Katze, Frau, Kind?

12

Thursday, February 15th 2007, 12:30pm

Welche U-Beratung ist das? Wieviel springt dabei für dich raus (brutto)?

Wenn du nicht bereit bist über längere Zeiträume entsprechende Wochenarbeitszeit zu leisten (die im übrigen i.d.R. mit dem Gehalt als bezahlt gilt), dann ist der Job nichts für dich. Bei U-Beratungen sind das nicht immer nur "Spitzen"; gerade von Einsteigern wird erwartet überdurchschnittliche Stundenzahlen abzuliefern (wobei ich 65h für übertrieben halte). Wenn du da abends früher als 20:00 Uhr das Büro verlässt, wirst du schon schief angeguckt. Ich möchte nicht behaupten, dass die Jungs auch wirklich die ganze Zeit was arbeiten - aber anwesend sind sie halt ;-)

DitschiGP

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13

Thursday, February 15th 2007, 12:31pm

ich könnte dir zwar jetzt etwas aus dem arbeitszeitgesetz zitieren aber das würde sicherlich weder deiner bewerbung helfen, noch dich weiterbringen.
zwischen ja und nein gibt es ja aber auch noch was:
erstmal nehmen und weitersuchen.

sollten fehler in meinem post sein ist das genthologie

14

Thursday, February 15th 2007, 12:41pm

Klingt so, als wolltest du Deutschlehrer werden, Punkt.

Menra

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15

Thursday, February 15th 2007, 12:47pm

Unternehmensberatungen haben nicht den besten Ruf. Da wird gerne frisches "Akademikermaterial" verheizt und dann fallen gelassen. Finanziell wird das sicher interessant sein, aber man muß sehr stressresistent sein.

Meiner Meinung nach, ist so etwas nur für sehr zielstrebige, karriereorientierte Personen geeignet. Und selbst die kriegen u.U. Magengeschwüre.

Eine gute Work-Life-Balance (wie es neudeutsch heißt), ist immer noch das Optimum.

16

Thursday, February 15th 2007, 1:10pm

würds machen, wenigstens n paar Jahre, wie gesagt, sowas is ne super Referenz für alle folgenden Jobs.

Und 65h sind auch immer verschieden auszulegen. Wenn du 65h PLUS Fahrtzeit hast isses definitiv zu viel, aber als U-Berater biste ja ziemlich viel im Außendienst unterwegs und da sind die Stunden auch Auslegungssache. Wenns z.B. Montag morgen um 7:00 von Hamburg nach Frankfurt los geht und du Freitags abends um 21:00 zu haus bist wirst bei solchen Terminen sicher deine 65h voll haben, allerdings haste dann auch das WE frei.

Ich persönlich fände Arbeitszeiten von 7-20 Uhr z.B. nich so schlimm, wenn der nach-hause-weg nich allzu lang is, dann hat man abends noch seine 2-4 Stunden Zeit zum ausruhen, vögeln etc und gut is :)

Liner

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17

Thursday, February 15th 2007, 1:40pm

Niemals ! 65 Std Woche is nicht gut fürs Aussehen :evil:

18

Thursday, February 15th 2007, 1:41pm

Die Entscheidung musst du natürlich selbst treffen, die kann dir keiner abnehmen. Aber es kommt halt prinzipiell darauf an, was genau du beruflich erreichen willst und was du dafür zu opfern bereit bist!

Ich persönlich würde die Gelegenheit auf jeden Fall nutzen! Man sollte sich da keinen Illusionen hingeben:

für den Großteil aller Akademiker in UBs ist das nur ein Sprungbrett. Normalerweise macht man sowas ca. 3 Jahre und wird dann von einem Arbeitgeber angestellt, den man in seiner aktiven Zeit als Berater kennengelernt hat.

Und mal unter uns:

Wenn die Arbeitszeit für dich reicht, um ein solches Jobangebot auszuschlagen, ist es vermutlich wirklich besser, den Job nicht anzunehmen!

Und von wegen 65h seien unmenschlich:
Nachwuchskräfte im Handel (Lidl, Plus, Aldi) arbeiten ca. 70h, Manager in verschiedensten Unternehmen oder Investmentbanker kommen zu Spitzenzeiten sogar an +90h. Der Vorstandsvorsitzende von GE in den USA prahlt damit, dass er seit über 15 Jahren jede Woche zwischen 95-100h arbeitet. Zugegeben...das ist HAMMERHART! Das heißt nämlich 14h Tage an 7 Tagen in der Woche, aber ist alles eine Frage der Einstellung. Und du wirst zu den Topverdienern in der Gesellschaft gehören...

Was bist du bereit zu opfern?

19

Thursday, February 15th 2007, 1:55pm

O_O Macht dir der Job vielleicht Spaß? Wenn ich den ganzen Tag etwas machen könnte, was mir Spaß macht, dann auch gerne 65 Stunden in der Woche...

Wenn du schon weißt, dass du da keinen Spaß dran hast, dann mach lieber was ganz anderes!

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20

Thursday, February 15th 2007, 1:58pm

Wenn Du 14h am Tag arbeitest bist Du eventuell Topverdiener, aber keinesfalls mehr Mitglied der Gesellschaft, denn für die hast Du keine Zeit mehr.

Ob Dir ein hohes Arbeitspensum etwas ausmacht oder nicht ist typenabhängig - war früher auch wochenlang auf Montage mit 70-80h/Woche. Temporär fürn jungen Kerl als Einstieg - jederzeit. Auf Dauer ist der Herzkasper sicher. Dann kannst Du Dir aber eine schicke Beerdigung leisten.

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21

Thursday, February 15th 2007, 2:09pm

als ich so ca. 20 Jahre alt war, waren für mich 80 Stunden die Woche normal. Ich hab zu der Zeit auch öfters im Büro übernachtet :)
Im Laufe der Jahre wurde es dann zwar weniger aber der Burnout kam trotzdem.
Überstunden zu machen geht ja völlig in Ordnung aber bitte nicht zu lasten von Gesundheit, Familie und Freizeit. Das ist keine Karriere wert.

Menra

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22

Thursday, February 15th 2007, 2:10pm

Quoted

Und von wegen 65h seien unmenschlich:
Nachwuchskräfte im Handel (Lidl, Plus, Aldi) arbeiten ca. 70h, Manager in verschiedensten Unternehmen oder Investmentbanker kommen zu Spitzenzeiten sogar an +90h. Der Vorstandsvorsitzende von GE in den USA prahlt damit, dass er seit über 15 Jahren jede Woche zwischen 95-100h arbeitet. Zugegeben...das ist HAMMERHART! Das heißt nämlich 14h Tage an 7 Tagen in der Woche, aber ist alles eine Frage der Einstellung. Und du wirst zu den Topverdienern in der Gesellschaft gehören...

Was bist du bereit zu opfern?


Auffällig ist nur, daß Unternehmen die von ihren Angestellten solche Leistungen verlangen, selbst oft völlig unsolidarisch und rücksichtslos mit ihren Mitarbeitern umgehen. Gerade Lidl ist ein Paradebeispiel für rücksichtsloses Verhalten und dafür extremen Druck auf die Mitarbeiter zu machen.

Das ist auch eine Frage der Unternehmenskultur. Ich würde nicht in einem Unternehmen arbeiten, das Mitarbeiter als Verbrauchsgut sieht. Wenn man erstmal krank ist, wird man ruckzuck entlassen. Krank und arbeitslos ist eine ganz schlechte Kombination und führt zu sozialem Abstieg in kurzer Zeit. Den Unternehmen ist das egal, aber der einzelne Ex-Mitarbeiter ist ruiniert.

Und daß es Einzelpersonen gibt, die irrwitzige Arbeitszeiten über Jahre durchhalten ist richtig und bewundernswert. Aber das ist eben eine kleine Gruppe mit der dazu nötigen mentalen und körperlichen Stärke. Und ob man die organisatorischen und sozialen Aufgabenbereiche von Managern mit dem klassischen Arbeiten am Fließband etc. vergleichen kann, ist mehr als fraglich. Dazu kommt noch der Support von Teamleitern, Assistenten und Stäben den solche Führungskräfte erhalten.

This post has been edited 1 times, last edit by "Menra" (Feb 15th 2007, 2:11pm)


23

Thursday, February 15th 2007, 2:12pm

Um wieviel Kohle geht es denn?

ZwerG_DarkMan

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24

Thursday, February 15th 2007, 2:28pm

Was Menra beschreibt ist ja das Schlimme. Leider gibt es viel zu viele Arbeitnehmer die sich ausbeuten lassen und ohne zu mucken 60+h/Woche arbeiten. Gäbe es davon nicht so viele wären die Arbeitgeber gezwungen umzudenken und mehr Leute einzustellen wenn sie ihre Arbeitspensum schaffen wollen. Solange aber soviele Kasper draußen rumlaufen die sich daran aufgeilen den Märtyrer zu spielen und dabei ein paar Euro mehr zu verdienen, wird sich an der Tatsache dass es viele Firmen gibt die ihre Mitarbeiter verheizen nichts ändern. Muckst du auf stehen ja sofort 100 andere von der Sorte von der Türe...

25

Thursday, February 15th 2007, 2:37pm

Um welche Unternehmensberatung geht es denn? Bei den großen - Accenture, Steria Mummert, BCG, Bearing Point etc. - kann man von höheren erwarteten Arbeitszeiten ausgehen. I.d.R. ist da die Bezahlung in Ordnung und nach einiger Zeit durchaus lukrativ. Was die Unternehmenskultur angeht...naja.

Mittelgroße (ifb; zeb) oder auch kleine Unternehmensberatungen (1plusi) zahlen durchaus vergleichbar, haben aber die Vorteil, dass man an den Entscheidern näher dran ist und man ggf. schneller Verantwortung übernehmen kann/muss. Ob die Arbeitszeiten hier geringer sind...eher nein. Allerdings hängen die halt immer auch vom Projekt, dessen aktuellen Status, etc. ab.

Pauschale Aussagen zu machen, ist schwierig. Aus meiner bisherigen Beratererfahrung (zuerst kleine Beratung, dann große und jetzt wieder kleine) kann ich nur sagen, dass mir die Arbeit bei der kleineren Beratungsfirma besser gefällt. Man ist viel näher am Chef und in den Projekten viel näher am Kunden (bei den großen Beratungsfirmen stehen da noch eine ganze Reihe Berater zwischen dir und dem Kunden). Was meine Arbeitszeiten angeht: über 60 Stunden habe ich noch nicht pro Woche gearbeitet (auch nicht in der Anfangszeit); in aller Regel komme ich mit 40 bis 45 Stunden derzeit aus - alles eine Frage der Organisation. Ansonsten kommt es aber durchaus vor, dass auch mal richtig rangeklotzt werden muss - das geht dann aber auch wieder vorbei.
Mein Rat ist, mach' es nicht allein von der Kohle abhängig; schau' die die Firma genau an und versuch' mit Mitarbeitern oder vielleicht auch Ex-Mitarbeitern zu reden. Ansonsten - in der Probezeit kannst du eh' immer wieder gehen...

Liner

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26

Thursday, February 15th 2007, 2:37pm

Quoted

Original von ZwerG_DarkMan
Was Menra beschreibt ist ja das Schlimme. Leider gibt es viel zu viele Arbeitnehmer die sich ausbeuten lassen und ohne zu mucken 60+h/Woche arbeiten. Gäbe es davon nicht so viele wären die Arbeitgeber gezwungen umzudenken und mehr Leute einzustellen wenn sie ihre Arbeitspensum schaffen wollen. Solange aber soviele Kasper draußen rumlaufen die sich daran aufgeilen den Märtyrer zu spielen und dabei ein paar Euro mehr zu verdienen, wird sich an der Tatsache dass es viele Firmen gibt die ihre Mitarbeiter verheizen nichts ändern. Muckst du auf stehen ja sofort 100 andere von der Sorte von der Türe...


Das kenn ich nur zu gut .
Im Supermarkt , hasste mich mein eigener Chef wohl :respekt:
Glaub ich hab jeden Arbeitstag mitn Marktmanager streitn müssn.
Mein Vorteil war , dass sie mich ned rausgehaut haben , weil gerade diesen einen Job niemand machen wollte .Wer killt sich auch gern sein Kreuz und seine Bänder :bounce:
Auf jeden Fall lassen sich fast alle Mitarbeiter dort wirklich alles gefalln .
Einer von den Oberen hat ihnen mal bei der Weihnachtsfeier den Tipp gegeben mal zur Gewerkschaft zu gehn und sich nicht alles gefalln zu lassn , aba das war ihnen wohl zu anstrengen :respekt:

27

Thursday, February 15th 2007, 2:38pm

Was ist Dir lieber?

65 h Woche und dafür eventuell Karriere/Geld aber keine Freizeit?
Weniger Geld, langsame Karriere, aber Freizeit?

Stehe gerade selber vor der Frage, ist nicht so einfach.

In der Regel zeigt sich: Ist man erst mal in der Tretmühle, jagt ein Projekt das nächste, die Arbeitserleichterungen kommen nie, ein Wahn folgt dem nächsten und eh man sich versieht ist man Rentner und fällt in ein Loch, weil man keine Hobbies aufbauen konnte und die Frau ist auch noch wech... Dafür wurde einem regelmäßig der Urlaub gestrichen oder man musste zumindestens das Mobilteil mitnehmen, um erreichbar zu sein. Wochenende ist nicht, da hat man nämlich die Ruhe, endlich E-mails zu beantworten und Auswertungen zu machen (Laptop sei Dank)

Aber m.E. gibt es da keine Faustregel, es liegt an jedem selber. Hast Du Spaß an Projekten, die Dich fordern, Spaß an Verantwortung und Macht und an Deinem Mercedes, mit dem Du zur Arbeit fährst. Dann nur zu. Ohne Einsatz keinen Preis.

CF_Elsch

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28

Thursday, February 15th 2007, 2:55pm

Quoted

Original von Liner
Niemals ! 65 Std Woche is nicht gut fürs Aussehen :evil:


dann kannst den job ja annehmen ralfi :P

ich denke eben eine dauerhafte 65 sutnden woche ist schon herb...ich mach das manchmal n paar monate im sommer oder so (konzert- fetivalbetrieb..da kommen auch die 15 stunden tage...aber als dauerlösung wirst endweder eingehen...oder alkoholiker (gastronom). wenns mein eigener laden is...da kommt man manchmal net um solche arbeitszeiten rum...aber das is eben was ganz andres. einfach nur als angestellter für ne firma die sich net im griff hat...no chance...

29

Thursday, February 15th 2007, 3:01pm

willste ins haifischbecken oder biste nichtschwimmer? mal ehrlich, warum bewirbst du dich auf einen job in dem bereich, wenn du anscheinend nicht bereit dafür bist? ist doch allgemein bekannt, dass gerade im bereich consulting höchste anforderungen gestellt werden, auch was arbeitszeiten angeht, wenn man dort was erreichen möchte! also mach es!  8)

30

Thursday, February 15th 2007, 3:07pm

Quoted

Original von ZwerG_DarkMan
Was Menra beschreibt ist ja das Schlimme. Leider gibt es viel zu viele Arbeitnehmer die sich ausbeuten lassen und ohne zu mucken 60+h/Woche arbeiten. Gäbe es davon nicht so viele wären die Arbeitgeber gezwungen umzudenken und mehr Leute einzustellen wenn sie ihre Arbeitspensum schaffen wollen. Solange aber soviele Kasper draußen rumlaufen die sich daran aufgeilen den Märtyrer zu spielen und dabei ein paar Euro mehr zu verdienen, wird sich an der Tatsache dass es viele Firmen gibt die ihre Mitarbeiter verheizen nichts ändern. Muckst du auf stehen ja sofort 100 andere von der Sorte von der Türe...


Wenn ich solche Scheisse lesen muß kommt mir die Galle hoch. Schon mal selbst arbeiten gegangen? Ich muss nach Tarif arbeiten und der neue Tarif schreibt mir ca. 1200 € netto zu, mit Frau und Kind, bei einer 42,5 Stunden Woche und das als studierte Fachkraft. Real kam ich letztes Jahr auf 55+x Stunden die Woche. Denn wenn ich stur nach 42,5 Stunden gegangen wäre, hätte ich die Einrichtung nicht mehr aufhalten können, Planung, Vorbereitung, erschliessen neuer Geldmittel, konzeptionelle Arbeit, hängt als Leiter an mir und muss dann noch die "normale" Jugendarbeit schmeissen. Das Land NRW schreibt mir aber eine Mindestöffnungszeit der Einrichtung vor, sonst wird die Förderung gestrichen und mein Arbeitsplatz und der von anderen Menschen wäre futsch. Ich kann ja lieber Hartz 4 beantragen oder was? Ich habe keinen Spielraum meinem Arbeitgeber zu sagen was ich davon halte. Ich bin froh, dass ich mir Rücklagne geschaffen habe um jetzt einfach ein Vaterjahr ein zu schieben. Dann geht der Scheiss wieder von vorne los.

Ihr habt echt Probleme. :D

This post has been edited 1 times, last edit by "Le_Smou" (Feb 15th 2007, 3:08pm)