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24.11.2007, 13:41

Finanz- und Rechnungswesen (für Worf und andere Experten :) )

Hi,

ich mache gerade ein paar alte Klausuren im Fach Finanz- und Rechnungswesen durch. Ich schreibe in dem Fach eine Klausur am 4.Dezember, und da es nur 2,5 ECTS Punkte hat, und das ganze Semester im Schnellverfahren in einem halben Semester durchgezogen wurde und der Prof auch noch krank war zwischendrin bin ich noch nicht sooo fit...

Ich würd daher gern paar Fragen hier schon diskutieren und den rest dann meinen Prof nächste Woche fragen



Ich fang dann mal mit 3 Fragen an, die mir zwar klar sind, aber die ich net in Worte fassen kann (und sowas kostet in einer Klausur zuviel Zeit ...)

1. Warum ist der Cash Flow und die Eigenkapital-Quote wichtig ?

Cash-Flow sagt aus, ob Geld ins Unternehmen oder vom Unternehmen weg fliesst und ist ein wichtiger Indikator für die finanzieller Gesundheit, man sieht also, ob ein eventueller Erfolg wiederholt werden kann (also ob auch künftig Gewinne zu erwarten sind)
die EK-Quote ist der Anteil des EK am GK und eine hohe Quote zeugt von unabhängigkeit und Handlungsspielraum (was kann man hier noch schreiben ? )

2. Welchen Wert sollen sie annhemen ?

Cash-Flow sollte positiv sein, aber ich weiss nicht mit welche Kennzahl ich den vergleichen soll ?
Cash-Flow is ja das gesamte Umlaufvermögen und das is wohl immer positiv...

EK-Quote: ? hm, ich würd mal sagen 50%, aber in D is ja FK privilegiert...


3. Wann ist ein konträrer Wert aktzeptabel ?

niedirge EK-Quote z.B. in Risikoreichen geschäften, aber sonst ?


erstmal danke...

2

24.11.2007, 14:34

Nur mal so nen kleinen Ausblick, Rechnungswesen ist auch nicht so mein Ding - vor allem weil die Vorschriften meistens kontraökonomisch sind... ?(

Cash-Flow ist in sofern wichtig, als dir der diskontierte (also heutige) Wert aller zukünftigen CFs dir den Marktwert des Unternehmens angibt (zumindest in der Theorie, also bei Sicherheit).

Ganz grundsätzlich ist CF nur etwas anders abgegrenzt als Gewinn.
Es gibt verschiedene Arten von CFs, z.B. operativer und nicht op., freier etc.

Grundsätzlich sagt die EK-Quote nichts über die ökonomische Handlungsfähigkeit eines Unternehmes aus. Die EK-Geber wollen ja auch was für ihr EK sehen, wenn man nicht mit FK leveraged (sich verschulden, vom U-Gewinn auf das FK nur die Zinsen bezahlen und alles darüber fällt dem EK zu, also höhere EK-Rentabilität bei höherem Risiko) und eine zu geringe Rendite erwirtschaftet, so werden sie über kurz oder lang das EK dem U entziehen. Dies geht jetzt bei verschiedenen, realen Unternehmensformen schneller und besser als bei anderen, bswp. Aktiengesellschaft in einem liquiden Markt vs. GmbH.

Die EK-Quote sagt also eher etwas über das Risiko des EKs (und auch FKs) aus und über die steuerliche Behandlung von EK- zu FK.

Der optimale Verschuldungsgrad hängt ganz vom gewählten Modell ab. Nach dem Modigliani-Miller Theorem ist bei den gegebenen Annahmen der Marktwert des U unabhängig vom Verschuldungsgrad. Dies ist meistens im Grundstudium der Fall, wobei ReWe-Profs das eher von einer praktischen Seite sehen. ?(
Leveraged man sein U jedoch, so muss dies, bei etwas anderen Annahmen, jedoch nicht mehr stimmen.
Vor allem in Deutschland mit der steuerlichen FK-Bevorzugung gibt es ein sogennantes "tax-shield", dieses macht Verschuldung attraktiv. Theoretisch sollte man also den Verschuldungsgrad maximal wählen, dies geht allerdings aufgrund verschiedenster praktischer Regulationen nicht.

Grundsätzlich kann man solche Werte nicht eindimensional charakterisieren, man muss zumindest immer noch auf das Risiko abstellen.

Bspw. Banken haben niedrige EK-Quoten von ca. 5%, andere U ca. um die 20%. Am besten fragst du da aber Leute, die mehr in der Unternehmensbewertungspraxis stehen.
Akzeptabel kann man also einen Wert erst zu einem gegebenen Risikolevel nennen. Weit unter 5% dürfte allerdings in der unternehmerischen Praxis nciht vorkommen, weil die FK-Geber irgendwann auch das Risiko im Falle einer Insolvenz spüren und ja eigentlich nur ein sehr begrenztes Risiko in Kauf nehmen wollen und dafür einen Teil der Rendite verkaufen, also nur einen "sicheren" Zins in Bezug auf ein bestimmtes Risiko fordern. Irgendwann wird FK (hier noch etwas Theorie über "FK-Schichten" denken) für dich unattraktiv, weil ein potentieller Geber einen zu hohen Zins verlangen wird, den dein U nicht mehr erwirtschaften kannst. Es macht ja nur Sinn diesen Kredit noch anzunehmen, wenn der (~erwartete) Gewinn über dem Zins liegt und du die Differenz davon als EK-Geber einstreichen kannst.

3

24.11.2007, 15:01

Es gibt nur eine Bezeichnung für diese Art der Kommunikation um andere auszuschließen. Eloquente Arroganz. Ein Meister darin ist Worf.

SIM_Hexe_S

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4

24.11.2007, 15:10

Oh Mann, Brett..... :rolleyes:

5

24.11.2007, 15:11

Zitat

Original von BrettvormKopf
Es gibt nur eine Bezeichnung für diese Art der Kommunikation um andere auszuschließen. Eloquente Arroganz. Ein Meister darin ist Worf.


Das war nen sehr guter Beitrag von Worf. Er hat zwar manchmal etwas krasse Beiträge, aber der hier war gut und verständlich.

Aber im Masters zählt wohl eher Stammtischgelaber.

6

24.11.2007, 15:12

ok, danke :)

das mit dem leverage-effekt wusst ich aber weusst nicht gena wie ich es schreibe



wenn man mit mehr FK mehr Gewinn machen kann, lohnt sich das bei angemessen Zinssatz und einer gewissen Rendite ja immer, sofern man Gewinn macht

d.h. mehr FK macht das Unternehmen u.U. Rentabler bzw. erhöht die EK-Rentabilität...




Ok, dann noch eine Aufgabe:

4. Welche Finanzierungsformen kennen sie ? (5 minuten)


hm, also ich kenn nur

Kredit bei der Bank,
Kontokorrentkredit,
EK erhöhen,
AG gründen

gibs sonst noch was wichtiges ? also keine spezialsachen, so tief geht das hier auf keinen fall...


5. Was sind wichtige Bilanzkennziffern und warum ?
(Basel II wurde als Stichwort mal benannt, aber Details müssen wir nicht wissen)


Ganz klar ist mal die Liquidität II, da sie zeigt, ob die Forma (u.U. trotz voller Auftragsbücher) kurfristig in Schwierigkeiten kommen kann, da sie ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber den FK-Gebern nicht decken kann

EK-Quote is laut Prof sehr wichtig, aber wie du schon gesagt hast, is das ja relativ und mir ist auch klar warum :)

Anteil des kurzfristigen Kaitals am Gesamtkapital, warum is mir auch klar (ähnlich wie bei Liquidität II)


Deckungsgrad I (bei hoher EK Quote) oder Deckungsgrad II (bei niedrieger EK-Quote) ist auch wichtig (von wegen wie sind die Anlagen finanziert, eher der langfristige Aspekt)


Ansonsten fällt mir nichts ein, vielleicht kennt ja noch jmd. aus der Praxis ein ganz wichtiges Schlagwort....




Ansonsten denk ich mal komm ich mit dem Themenbereich klar, Kapitalwertmethode, Investitionsrechnung, Programmoptimierung, optimales Prod. Verfahren sind mir gut verständlich und da hol ich meine punkte (als Informatiker mag ich halt gerne sachen mit Formeln usw :) )

Steuerrecht ist der letzte mir weniger gut erschlossene Themenbereich

In einer Frage heisst es: Was wissen sie zur Einkommens- und Körperschaftssteuer ?

Also mir is bekannt dass Gewinne aus Kapitalerträgen zu 50% versteuern muss (z.B. Aktiengewinne)
Kapitalerträge sind die, wo man nur Geld investiert, aber am Unternehmerischen Handeln nicht profitiert (z.B. wenn man nur Kreditgeber ist)
wenn man investiert, und bei Unternehmerischen Gewinn voll beteiligt ist, aber auch volles Risiko trägt, dann wird man als Unternehmer voll besteuern...




Achja, leider gibs kein Skript bei dem Prof, es gibt nur AUfgaben, die haben wir besprochen und das wars. Und daraus soll uns dann alls klar werden...

Meistens heisst es: hier Aufgabe, da Musterlösung und dann sollen wir rausfinden wir man draufkommt...



Ich geb nem BWLer ja auch keine Programmieraufgabe, geb den Quelltext und sag ihm er soll daraus programmieren lernen...


Aber naja...

7

24.11.2007, 15:14

Zitat

Original von BrettvormKopf
Es gibt nur eine Bezeichnung für diese Art der Kommunikation um andere auszuschließen. Eloquente Arroganz. Ein Meister darin ist Worf.


Oh man, was soll das ?

Ich bin Worf sehr dankbar für seine Mühe, und die anderen Antworten im Forum sind auch überwiegend einfach genial, dass is ja im Masters bekannt...

Andere Leute sind herzlich dazu eingeladen, hier mitzudiskutieren, hier wird niemand ausgeschlossen, ich hab mal direkt Worf in den Thread-Titel geschrieben, damit er sich angesprochen fühlt :)

Aber das ist ein Forum und jeder darf mitdiskutieren.

Und das hier ist der letzte Thread-Fremde beitrag, alle anderen dazu werden kommentarlos gelöscht...


Und dann mal weiter im Programm :)

8

24.11.2007, 15:24

Zitat

Original von MaxPower
4. Welche Finanzierungsformen kennen sie ? (5 minuten)


hm, also ich kenn nur

Kredit bei der Bank,
Kontokorrentkredit,
EK erhöhen,
AG gründen

gibs sonst noch was wichtiges ? also keine spezialsachen, so tief geht das hier auf keinen fall...


Spontan fällt mir Anleihen ausgeben noch ein.

9

24.11.2007, 16:44

alle Informationen findet man im Netz...

zu 4. Übersicht siehe Wikipedia! Ich denke mal es reicht zwischen Innen- und Außen-, Eigen- und Fremdfinanzierung zu unterscheiden, um die Frage zu beantworten

zu 5. Eine Übersicht findest Du z.B. hier! Welche Kennziffern nun wichtig sind, ist je nach Unternehmen verschieden.

Wichtige Kennziffern sind auf jeden Fall:

EK-Quote / FK-Quote
Liqudität
Cashflow

zur Frage "Was wissen sie zur Einkommens- und Körperschaftssteuer ?"

Da könnte man nun Romane schreiben. Wenn nur Grundsätzliches gefragt ist,was ich mal vermute, dann:

Einkommensteuer besteuert das Einkommen von natürlichen Personen. Reglungen finden sich im Einkommensteuergesetz (EStG). Körperschaftsteuer besteuert das Einkommen von juristischen Personen wie Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen. Körperschaftsteuer ist im Körperschaftsteuergesetz (KStG) geregelt. Eine natürliche Person ist der Mensch in seiner Rolle als Rechtssubjekt, d. h. als Träger von Rechten und Pflichten. Rechtssubjekte, die keine Menschen sind, nennt man juristische Personen. Dann kann man noch was schreiben zur Bemessungsgrundlage und Steuersatz. Das sollte reichen. Infos einfach googeln...

Edit: hab ich nochmal rausgesucht

EstG:

Bemessungsgrundlage: zu versteuerndes Einkommen (§ 2 Abs. 5 EStG)

Steuersatz: progressiver Tarif: Je höher das zu versteuernde Einkommen, desto höher ist auch der Steuersatz (§ 32a EStG). Steuersätze: Eingangssteuersatz 15% bis Spitzensteuersatz 42 %

KstG:

Bemessungsgrundlage: zu versteuerndes Einkommen der Kapitalgesellschaft , ermittelt nach den Vorschriften des EstG und KstG.

Steuersatz: linearer Tarif: 25% (ab 2008: 15%)

Alle Angaben ohne Gewähr!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »TKCB_Cranberry_« (24.11.2007, 17:05)


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24.11.2007, 18:00

Ok super, danke :)

Ich glaub ich hab jetzt den Überblick und alle Grundlagen zusammen...

11

24.11.2007, 18:34

also der Cash-Flow gibt Auskunft über die Selbstfinanzierungsfähigkeit des Unternehmens
Cash-Flow = Jahresüberschuss (sprich Gewinn) + AfA + langfr. Rückstellungen (z.B. für Pensionen)
Da die Abschreibungen nicht ausgabewirksam sind und letzten Endes über den Umsatz wieder reingeholt wird, hat das Unternehmen viel Kohle für Investitionen über. Der Cash-Flow hat nix mit dem Umlaufvermögen zu tun!
Dafür sind die Liquiditätskennzahlen I-III da. Sollten auch immer 100 % sein.
L I = flüssige Mittel / kurzfr. Verb.
L II = (Forderungen+Ara+flüssige Mittel) / kurzfr. Verb.
L III = UV / kurzfr. Verb.

Mit der EK-Quote ist alles richtig, sollte eben 50 %, damit die Anteilseigner frei entscheiden können.

Wichtig ist noch der Deckungsgrad II auch als "goldene Finanzregel" bekannt. Die besagt, dass das Anlagevermögen zu mind. 100 % (wegen der Fristenkonguenz) durch langfristiges Kapitel (EK + langfr. FK) finanziert werden soll

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tsu_Trude« (24.11.2007, 18:35)


12

24.11.2007, 19:00

Zitat

Original von Tsu_Trude
Mit der EK-Quote ist alles richtig, sollte eben 50 %, damit die Anteilseigner frei entscheiden können.

Erklär das mal bitte kurz.

13

24.11.2007, 19:18

MaxPower, meinte ja, dass die EK-Quote den grad der finanziellen Unabhängkeit ausdrückt. Mal angenommen eine Bank oder ein Hedgefond besitzt einen hohen Anteil an der Kapitalgesellschaft sprich einen hohen Stimmanteil in der Hauptversammlung, dann muss der Vorstand bzw. die Gesellschaftler fast jede Entscheidung mit den FK-Gebern abstimmen. Bei einer AG ist dies sehr komplex, da Banken z.B. die Interessen der Anteilseigner in Form des Depotsstimmrechts vertreten, aber wie wollen die Anteilseigner überprüfen, ob die Banken wirklich deren Interessen und nicht ihre eigenen vertreten haben? Aber das ist eben das Risiko einer AG...

14

24.11.2007, 19:26

frage 1+2 waren bei mir bei der rechnungswesenmatura(abitur) *hust* (genau wie leverage effekt)





tolle popeluni besuchst du da... :-D

15

24.11.2007, 19:54

Zitat

Original von Tsu_Trude
Mal angenommen eine Bank oder ein Hedgefond besitzt einen hohen Anteil an der Kapitalgesellschaft sprich einen hohen Stimmanteil in der Hauptversammlung, dann muss der Vorstand bzw. die Gesellschaftler fast jede Entscheidung mit den FK-Gebern abstimmen.

Jetzt versteh ich diese Aussage noch nicht ganz.
Ich dachte der Witz bei FK wäre, das die FK-Geber dies dem U zur Verfügung stellen, dafür aber kein Mitspracherecht haben und ihren Gewinnanspruch gegen eine feste Zinszahlung eintauschen. Somit tragen sie nicht, wie die EK-Geber, das wirtschaftliche Risiko des Unternehmens (oder nur viel geringer).

16

24.11.2007, 20:18

.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hiigara« (30.11.2009, 22:27)


17

25.11.2007, 17:14

man kann das nicht so pauschal sagen... kommt immer auf die Gesellschaftsform an.
In den meisten Fällen können FK-Geber immer mitbestimmen.

Beispiel AG:

Hauptversammlung beschließt
Vorstand setzt um
Aufsichtsrat kontrolliert

wer wählt den Vorstand+Aufsichtsrat? - Hauptversammlung
wo kommt das Geld durch Ausgabe von Aktien her?
- durch Aktionäre ->Hauptversammlung

wo bekommen da die Aktionäre nur eine Verzinsung (in dem diesem Fall Dividende) und können nicht mitbestimmen?

18

25.11.2007, 17:34

Wo bitte ist denn der Aktionär einer AG Fremdkapitalgeber? ;)

19

25.11.2007, 18:00

Naja wenn eine Firma beschließt durch eine konstitive Eintragung ins Handelsregister eine AG zu werden, Bsp. GmbH mit 501 Mitarbeitern, die dann eh gezwungen ist einen Aufsichtsrat einzurichten.
Also das Unternehmen gibt nen junge Aktien aus, dadurch wird der Aktionär Anteilseigner und das Geld kommt dann ja extern -> fremd :D

20

25.11.2007, 18:44

.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hiigara« (30.11.2009, 22:27)


21

26.11.2007, 08:48

Danke für den Thread, tut mal gut wieder mal aus der guten alten anspruchsvollen Zeit des BWL Studiums zu lesen, während ich hier am Arbeitsplatz Langzeitarbeitslose gegenüberzusitze und denke: Was mache ich eigentlich hier? ^^

22

26.11.2007, 08:54

Zitat

Original von Premium
Was mache ich eigentlich hier? ^^


Ich hoffe - im Sinne der Langzeitarbeitslosen - Du findest eine Antwort auf diese Frage.

23

26.11.2007, 11:36

Ich bin der beste Vermittler hier (meisten Integrationen) ;)

24

26.11.2007, 12:26

Die Volkswirtschaft wirds dir danken...

25

26.11.2007, 15:37

Zitat

Original von CF_Ragnarok
frage 1+2 waren bei mir bei der rechnungswesenmatura(abitur) *hust* (genau wie leverage effekt)

tolle popeluni besuchst du da... :-D


@ragna: meines Wissens studiert MaxPower nicht BWL, daher für mich auch nicht verwunderlich, daß er in seinem Studium eben diese Grundlagen lernt. Ich habe für mein Abitur BWL als Hauptfach gehabt und dann im Wirtschaftsinformatikstudium zumindest in den ersten beiden Semestern wieder gleiche Inhalte gehabt (wie übrigens auch die Leute in den Studiengängen Elektrotechnik, Informatik, Bauingenieurswesen, Wirtschaftsingenieurswesen usw. ;)). Nach dem Grundstudium siehts in einem "Wirtschafts"-Studium wohl anders aus, in anderen Studiengängen gibts (verständlicherweise) nichts bzw. noch kaum etwas dazu.

26

26.11.2007, 15:39

jaja ich weiß, wollt ja nur aufmucken ;-P

27

26.11.2007, 16:09

schon klar :)

Schwer ist es nicht, man muss nur nen Überblick bekommen...


Bin gerade fleissig am Üben, so Aufgaben wie: Firma A hat Produkte X und Y mit den und den Variablen und fixen kosten, kurzfristig könnte ein Produkt z mit den und den variablen Kosten und Verkaufspreisen auf den gleichen Maschinen bei gleichbleibender Kapazität gefertigt werden. Was soll man tun ? Produzieren und x oder y einschränken ? oder lohnt es sich nicht ?


Oder Bilanz-Sudoku: man kriegt einige Kennziffern sowei Umsatz gegeben und muss daraus andere Kennziffern errechnen, EK, FK usw ermitteln und eine vollständige Bilanz und GuV sozusagen aus dem nichts aufstellen.


Die Fragen oben haben wahrscheinlich einen falschen Eindruck erweckt, trotz der Tatsache, dass ich eigentlich Informatiker bin, wird mir im BWL-Bereich nichts geschenkt. Es ging halt erstmal um die Grundlagen, damit dass was ich da rechne und ermittle, mir auch einen Sinn ergibt und ich die Zahlen besser interpretieren kann :)

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26.11.2007, 16:51

gute Einstellung.

Dann hat wohl Cranberry eine für dich verwertbarere Antwort gegeben, aber ich hoffe durch meine hast du ein bißchen Gefühl und Perspektive erhalten.

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26.11.2007, 17:11

Zitat

Original von AtroX_Worf
gute Einstellung.

Dann hat wohl Cranberry eine für dich verwertbarere Antwort gegeben, aber ich hoffe durch meine hast du ein bißchen Gefühl und Perspektive erhalten.


Auf jeden Fall.

Der Prof will auch, dass wir ein Gefühl für die Sache entwickeln.
Es sind durchaus Zusatzpunkte zu verdienen, in dem man in seinen Antworten ein gewisses Grundverständniss durchblicken lässt.