Original von XaoMat
Und ist es bei "normaler" software wirklich das non+ultra?
OO ist für Anwendungsentwicklung (imo) der am leichtesten umzusetzende Ansatz. Die fachlichen Objekte und Zusammenhänge kann man in kurzer Zeit (Grössenordnung Minuten bis ein paar Stunden) aufstellen und dann fast 1:1 in das Design und dann fast 1:1 in die Programmierung übernehmen. Der Ansatz ist für Anwendungsentwicklung einfach "natürlicher" als umständlich Kontrollflüsse zu modellieren oder Funktionen aufzustellen. Dadurch, dass es für den Entwickler leichter verständlich ist, sinkt auch die Fehlerquote und die Entwicklungszeit.
Zu funktionaler Programmierung kann ich zugegebenermassen nicht viel sagen, soweit ich sie kenne, taugt sie nur für sehr mathematisch geprägte Entwickler (das Warten eines fremden funktional geschriebenen Codes stelle ich mir furchtbar vor). Aber für Projekte nennenswerter Grösse ist OO wesentlich angenehmer als imperative Programmierung, kann ich aus Erfahrung sagen...