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FAZ: Gastbeitrag zu Hartz IV - „Sozialhilfe auf fünf Jahre begrenzen“
Im Jahr 2060 wird es statt heute 81 nur noch 65 Millionen Menschen in Deutschland geben; das Durchschnittsalter steigt von 44 auf 54 Jahre. Nach realistischen Szenarien werden 2060 nur noch 30 Millionen Menschen im Alter zwischen 24 und 65 Jahren stehen. Diese müssen 22 Millionen Alte sowie 13 Millionen Junge versorgen. Selbst wenn alle Bürger im erwerbsfähigen Alter arbeiten würden, müssten dann 100 Verdiener für knapp 120 Nichtverdiener aufkommen.
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Unter Kanadas Einwanderern erfüllen fast 100 Prozent dieses Kriterium, in Australien knapp 90 Prozent. Kanada wird zur ersten Nation, die bei den (oft chinesischen) Zuwandererkindern einen höheren Intelligenzquotienten (IQ) misst als bei den Alteingesessenen.
Zwischen Rhein und Oder hingegen liegen Migrantenkinder - von den begabten Ausnahmen abgesehen - tiefer unter dem einheimischen Leistungsniveau als irgendwo sonst auf der Welt. In den Pisa-Tests haben sie als Fünfzehnjährige 100 Punkte beziehungsweise zwei Lernjahre Rückstand. 44 Prozent dieses Fünftels der Bevölkerung bleiben ohne Berufsausbildung. „Die Zeit“ schrieb jüngst, dass für dieses Debakel die „Ursache noch niemand gefunden“ habe. Doch die Antwort ist einfach: Deutschland rekrutiert seine Einwanderer vorrangig nicht aus Eliten, sondern aus den Niedrigleistern des Auslands, weshalb man eben nur etwa 5 Prozent qualifizierte Einwanderer gewinnt. Und deren Nachwuchs schleppt die Bildungsschwäche weiter.
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Deutschland rekrutiert seine Einwanderer vorrangig nicht aus Eliten, sondern aus den Niedrigleistern des Auslands, weshalb man eben nur etwa 5 Prozent qualifizierte Einwanderer gewinnt. Und deren Nachwuchs schleppt die Bildungsschwäche weiter.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (16.03.2010, 12:20)
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Original von AtroX_Worf
Hier ein Gastbeitrag in der FAZ, welcher ein sehr bedrückendes Bild der demographischen Realität in Deutschland zeichnet
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Original von kOa_Borgg
jaja unsere lobby-zäpfchen-partei
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,683761,00.html
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Original von AtroX_Worf
Wieso sollte es eigentlich einen Automatismus auf Vertragsverlängerung geben, wenn dem Leiter persönliche Verfehlungen vorgeworfen werden können?
Natürlich kann man sich auch lieber in Verschwörungstheorien suhlen, aber man kann auch mal schauen, wie das Institut sich weiterentwickelt.
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Original von kOa_Borgg
Man findet zu jedem in Spitzenpositionen irgend einen Mist um ihn alt aussehen zu lassen.
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Original von AtroX_Worf
Er hat es eben bis jetzt noch nicht geschafft, ein wissenschaftliches Konzept durchzubringen, wie getestet werden soll. Er hatte sicher seine Stärken beim Aufbau des Instituts, aber jetzt sollte vielleicht eher jemand ran, der seine Stärken bei der Umsetzung der Testrichtlinien hat.
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Original von AtroX_Worf
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Original von kOa_Borgg
Man findet zu jedem in Spitzenpositionen irgend einen Mist um ihn alt aussehen zu lassen.
Bei Westerwelle wird beanstanded, dass sein Lebensgefährte mit ins Ausland fliegt und seine Kosten selbst trägt (auf der Südamerikareise in einer Funktion als Repräsentant irgendeines Kinderschutzbundes), hier stört es dich auf einmal nicht mehr?
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Original von AtroX_Worf
Ich sage ja nicht, dass die Unregelmäßigkeiten in der Abrechnung ein Grund gewesen wären Sawicki zu feuern. Man kann nach den ganzen Jahren, die er jetzt schon Chef ist, aber wohl seinen vertrag auslaufen lassen und nicht verlängern.
Interessant, dass du die Arbeitsweise von Personen nicht nach ihren Handlungen beurteilen möchtest, sondern lieber durch deine Parteibrille schaust.
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Original von GWC_Blackbird
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Original von AtroX_Worf
Er hat es eben bis jetzt noch nicht geschafft, ein wissenschaftliches Konzept durchzubringen, wie getestet werden soll. Er hatte sicher seine Stärken beim Aufbau des Instituts, aber jetzt sollte vielleicht eher jemand ran, der seine Stärken bei der Umsetzung der Testrichtlinien hat.
Hast du dafür auch ne Quelle?
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Original von AtroX_Worf
@Sheep: Aber würde die Situation bei anders geregelter Zuwanderung jetzt nicht anders aussehen?
Das kann man zwar nicht mehr ändern, aber trotzdem lohnt es sich darüber zu diskutieren und vielleicht Fehler zu erkennen.
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Original von AtroX_Worf
Hier ein Gastbeitrag in der FAZ, welcher ein sehr bedrückendes Bild der demographischen Realität in Deutschland zeichnet und einen recht radikalen Lösungsvorschlag unterbreitet:
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[URL=http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,683760,00.html]Spiegel Online: In den Betten des Prekariats[/URL]
Hartz-IV-Empfängerinnen sollten künftig auch Verhütungsmittel kostenlos empfangen.
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Bis zur Einführung von Hartz IV konnten Sozialhilfeempfängerinnen Extrazahlungen für Verhütungsmittel beantragen. Heute erhalten in der Regel nur noch jüngere Frauen unter 20 Jahren die Pille umsonst. Bei den anderen sieht der Hartz-IV-Regelsatz pauschal 13,18 Euro für Gesundheitspflege vor. Wer bei Ernährung, Kleidung oder Genussmitteln nicht spart, bekommt deshalb leicht Finanzierungsprobleme: Die Pille schlägt monatlich mit 10 bis 15 Euro zu Buche, eine Spirale, die bis zu fünf Jahre wirkt, kostet zwischen 150 und 350 Euro. "Eine selbstgestaltete Sexualität und Familienplanung sind unter diesen Bedingungen zumindest für manche Frauen nur noch schwer möglich", urteilt die Freiburger Soziologieprofessorin Cornelia Helfferich.
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Original von kOa_Borgg
bin da mal worfs meinung. Abgesehen davon müsste man dann jungs äquivalent kondome kostenlos verteilen. ansonsten ist das eine ungleichbehandlung![]()
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Original von Dr. Poxxx
Wenn Hartz IV Leistungen strenger sachbezogen wären, dann ...
Denn: Im Moment würde mehr Geld für Kind und Pille ja nicht bedeuten, dass es den Kindern/Jugendlichen auch zu Gute kommt. Vielmehr muss man Angst haben, dass dieses Geld auch für Fernseher, Computer, Bier und Zigaretten ausgegeben wird.
Das soziale Konzept muss man ja nicht aufgeben: Mit Lebensmittelmarken und EInkaufsgutscheinen bei Kik, sowie zugewiesenen Wohnungen (gibt genug Plattenbauten die leer stehen) kann man auch eine vernünftige Lebensgrundlage schaffen, der Rest muss arbeitet werden!
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Original von Dr. Poxxx
Wenn Hartz IV Leistungen strenger sachbezogen wären, dann wäre der anreiz arbeiten zu gehen
Denn: Im Moment würde mehr Geld für Kind und Pille ja nicht bedeuten, dass es den Kindern/Jugendlichen auch zu Gute kommt. Vielmehr muss man Angst haben, dass dieses Geld auch für Fernseher, Computer, Bier und Zigaretten ausgegeben wird.
Das soziale Konzept muss man ja nicht aufgeben: Mit Lebensmittelmarken und EInkaufsgutscheinen bei Kik, sowie zugewiesenen Wohnungen (gibt genug Plattenbauten die leer stehen) kann man auch eine vernünftige Lebensgrundlage schaffen, der Rest muss arbeitet werden!
Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (18.03.2010, 08:44)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (18.03.2010, 09:40)