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61

28.10.2007, 17:34

schlagendes argument pro tempolimit...
jap, sollte jeder wissen, deswegen hat es mich auch gewunder das es keienr erwähnt. Außerdem zeigt es eben auch, das ein Tempolimit von 130 wesentlich
effektiver als eines von 160-180 ist...

62

28.10.2007, 17:37

Zitat

Original von kOa_Master

Zitat

Original von El_Marinero
Was dem Ami seine Waffe, ist dem Deutschen sein Auto ---> Diskussion völlig sinnlos, führt zu nichts.


echt krass was die leute hier für einstellungen haben, hätte ich nicht gedacht bei sovielen, die ich eigentlich für sehr gebildet und intelligent halte :rolleyes:

Ehm... ich hab die Situation beschrieben, nach meiner Beobachtung sieht es leider genau so aus. Ich habe nicht geschrieben, dass ich das befürworte. :)

63

28.10.2007, 17:39

Zitat

Original von philior
schlagendes argument pro tempolimit...
jap, sollte jeder wissen, deswegen hat es mich auch gewunder das es keienr erwähnt. Außerdem zeigt es eben auch, das ein Tempolimit von 130 wesentlich
effektiver als eines von 160-180 ist...


ja richtig, und ein tempolimit von 100 wär noch viel effektiver und wenn wir alle schrittgeschwindigkeit fahren, wären dann alle happy.


ich versteh deine logik nicht :/

64

28.10.2007, 17:39

Zitat

Original von kOa_Master
ps: NEIN, wenn ich zur arbeit fahre reichen 120km/h (steh ja sowieso die meiste zeit im stau :rolleyes: ) und ganz sicher reicht mir da auch der vw polo. und soviele maler, handwerker und dachdecker, die viel stauraum brauchen, haben wir hier nicht.


ähm.. es gibt aber auch Leute die geschäftlich viel fahren müssen und so viele unbegrenzte Strecken gibt es überhaupt nicht mehr also ist das eine reine populistische Debatte und mehr nicht. Hier in der Gegend gibt es nur eine längere, von Heilbronn nach Würzburg mit kurzen Unterbrechungen, und da passiert so gut wie NIE was !!!
Obwohl das die Teststecke für Porsche, Bosch und Daimler Ings ist.
Auf der Strecke nach Stuttgart oder von Heilbronn nach Karlsruhe ist eine 120 Strecke und da kracht es permanent !

Meiner Ansicht nach kracht es besonders stark in den 120er Zonen weil dort die Menschen nicht mit den "Rasern" rechnen und weniger aufmerksam sind. Da aber auch in 120er Zonen viele "Deppen" schnell fahren steigt hier eher das Unfallrisiko.

Da man immer weniger Polzisten hat die nicht mal mehr die LKWs annährend kontrollieren kann braucht man so einen Quatsch nicht machen wenn man ihn nicht umsetzen kann.

65

28.10.2007, 17:45

Zitat

Original von AtroX_Worf
Bei Tempo 130 würde sicher auch die Durchschnittsgeschwindkeit sinken. Der positive Effekt durch Verkehrsglättung überkompensiert imho nicht den negativen durch das langsammere Fahren. Der volkswirtschaftliche Verlust wäre enorm (jede Minute mehr im Auto ist nicht produktiv).

Jo am besten fahren wir auch mit 200kmh durch die city. 50kmh sind ja sowas von unproduktiv. Ist auch gut für die Wirtschaft. Verkaufen sie mehr Autos bei den vielen Crashs die wir dann haben... Wen interessieren schon die paar toten. Pech halt :rolleyes:

Zitat

Original von AtroX_Worf
Soll man doch einfach nach dem Preis diskriminieren. Dies wäre die effzienteste Methode und so würden auch schneller Autos mit ungünstigen Schadstoffaustoß verschwinden.

Soll heißen wer es sich leisten kann darf schnell fahren. Und wir machen es so teuer, dass es sich nur wenige leisten können? Super Idee... Mal dran gedacht, dass gerade der Verkehr mit sehr unterschiedlichem Fahrverhalten die größten Risiken birgt? Sprich: viele fahren 120 und 2 oder 3 brettern mit 200kmh durch die gegend. Das ist sicherheitstechnischer Wahnsinn. Und meistens stirbt dann xy, in seinem kleinen Panda, der einfach mal vom Cayenne übern Haufen gefahren wurde. Dem Fahrer des Porsche passiert nix, ist klar. Der konnte sich ja den hohen Sicherheitsstandard leisten. War aber sicher eh ein Faulpelz der die Gesellschaft nur Geld kostet, sonst hätte er sich ja auch ein richtiges Auto leisten können.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Wenn wir in Deutschland auch anfangen Autos zu bauen, welche nicht mehr zwischen 50 - 200 optimale Fahreigenschaften haben, wird der Begriff "German (Sports)Car" deutlich an Wert verlieren. Nicht auszudenken, was dann mit unserer Automobilindustrie passiert. oder vielleicht doch, man sieht es gerade in den USA.

Dann sollten sie vielleicht mal mehr Innovation in Richtung wirtschaftlichkeit, und Umweltschutz bringen. Die Japaner machen es vor. Und das auch ohne PS geprolle...

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ja, Autofahren ist nicht nur eine Raumüberbrückungsmethode sondern kann auch Spaß machen oder Hobby sein.

Dürfen sie gerne auf Rennstrecken ausfahren. Kost halt Geld dort zu fahren. Aber diejenigen habens doch eh. Da können sie sich auch mit gleichgesinnten messen, und haben auch keine Opas auf der Spur. Warum tun sie das nicht?


Zitat

Original von AtroX_Worf
Bürger zum Monopolisten drängen, dessen Preisgebung man kaum bis gar nicht mehr kontrollieren kann.

Als ob hier irgendwer in D auf den Ölpreis Einfluss nehmen kann, geschweige denn den Ölpreis _bestimmen_ kann. Grad von dir so ein Schwachsinn zu lesen irritiert mich.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Umweltschutzgründe sind sowieso lachhaft. Ich möchte erst einmal eine Studie sehen, wieviel Schadstoffe man mit dieser Temoreglung einspart,

Nur so als Tipp: Schau mal auf deine Benzinverbrauchsanzeige bei 120 kmh und dann nochmal bei 180 kmh. Der Schadstoffausstoß ist ~proportional zum Verbrauch. Rechnen kannste dann ja alleine...

Zitat

Original von AtroX_Worf
welche volkswirtschaftlichen Kosten dies mit sich bringt und wieviel Schadstoffe man mit diesen Kosten hätte einsparen können, wenn man an anderen Stellen den Schadstoffaustoß reduziert hätte (Dämmmittel für Häuser subventionieren etc.).

Gute Idee darf man gerne machen. Ist aber leider völlig unabhängig von der hiesigen Diskusion,daher irrelevant und Augenwischerei.

66

28.10.2007, 17:52

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Da man immer weniger Polzisten hat die nicht mal mehr die LKWs annährend kontrollieren kann braucht man so einen Quatsch nicht machen wenn man ihn nicht umsetzen kann.

Verstehe nicht, warum man nicht in regelmäßigen Abständen Starenkästen aufstellt. Müssen ja nicht ständig belegt sein. Nur zufällig und wechselnd (ja das muss jemand machen) bestückt. Funktioniert in Südschweden prima. (In die Mautdinger sowiso rein bauen son Zeug. Und die Strafen drastisch anheben. 20 kmh zu viel -> 2 Monate Fahrverbot oder so. Über Geld kriegt man die Raser eh nicht, zumindest beim aktuellen Strafkatalog. Die Strafen in D sind lächerlich. Fahrverbot, knack aus. Und wer sich an das Fahrverbot dann nicht hält -> lebenslang Fahrverbot und ne richtig Satte Geldstrafe, nach Tagessätzen und keine Pauschalbeträge. Was glaubst wie diszipliniert bald gefahren wird.

67

28.10.2007, 17:53

Zitat

Original von El_Marinero

Zitat

Original von kOa_Master

Zitat

Original von El_Marinero
Was dem Ami seine Waffe, ist dem Deutschen sein Auto ---> Diskussion völlig sinnlos, führt zu nichts.


echt krass was die leute hier für einstellungen haben, hätte ich nicht gedacht bei sovielen, die ich eigentlich für sehr gebildet und intelligent halte :rolleyes:

Ehm... ich hab die Situation beschrieben, nach meiner Beobachtung sieht es leider genau so aus. Ich habe nicht geschrieben, dass ich das befürworte. :)


ich hab sicher nicht dich damit gemeit, ganz im gegenteil, fand es sehr treffend formuliert. mal abgesehen davon, dass die amis genauso einen autowahn haben.

edit:
@worf: ich besuchte letztes semester den kurs "verkehrsplanung und computermodelle". darin wurde deutlich aufgezeigt, dass höhere tempolimiten keineswegs höhere durchschnittsgeschwindigkeiten bedeuten, bzw. umgekehrt, dass man mit langsamerem fahren nicht zwingend das durchschnittstempo senken wird. das hat viele andere zusammenhänge und ist ein weit komplexerer prozess als einfach "durchschnittsgeschwindigkeit = tempolimit - x km/h". es hat primär zuviele autos auf den strassen, dadurch reichen kleine dinge (lastwagen-überholmanöver, unnötige spurwechsel) um das system aus dem gleichgewicht zu bringen. dann spielt es keine rolle ob man tempolimite 180 oder 130 hat, der unterschied ist sehr sehr gering.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Master« (28.10.2007, 17:58)


69

28.10.2007, 17:56

Erst seid Ihr scheint´s ohne Bobbycar groß geworden und jetzt fehlt jedes Verständnis für die Vorzüge der selbstgesteuerten schnellen Fortbewegung mit einem Kraftfahrzeug. Armes Deutschland! ;(

70

28.10.2007, 18:30

Ich finde wirklich, langsam könnten wir mal mit 60 durch Ortschaften fahren. Die Sicherheitsstandards sind jetzt so gut geworden, sie dürften selbst im 15-Jahrsvergleich oder so die längere Reaktionszeit wieder aufwiegen.

Im übrigen gibt es ein statistisch sehr stabiles Mittel von ca. 24 Toten pro 100.000 Einwohnern. Bewegt man sich zu weit in die eine oder andere Richtung davon weg gibt es also anscheinend Kräfte, die dem entgegenwirken. Ich seh allerdings in letzter Zeit keine Verschlechterung der Unfallstatistik.
Genau hier ist auch der Punkt. gesellschaft ist ein bestimmtes Maß tollerierbar, es geht nicht darum den Wert immer mehr zu senken!

Ja, wer mehr dafür bezahlen will darf durchaus schnell fahren oder viele Abgase rauspusten. Mit diesem Geld könnten die dabei rausgepusteten Abgase an anderer, billigerer Stelle wieder gespart werden (man muss ja nur den Preis dafür entsprechend ansetzen).

Wenn der eine mit 200 auf seiner und der andere mit 120 auf der anderen Spur fährt, passiert keinem etwas. Im übrigen lautet §1 der StVo sinngemäß: Allgemeine Vorsicht und Rücksichtnahme. Wenn also jemand an Stellen rast, wo es nicht angebracht ist, so kann man ihn mit einem Bußgeld belegen. Wir müssen nur die bestehenden Gesetze anwenden, es gibt sie ja schon gegen gefährlich nahes auffahren, drängeln etc.
Wieso man aus mangelnder Umsetzung aber ein allgemeines Verbot fordert bleibt mir schleierhaft.

Es wäre doch eien Einschränkung, uch und gerade für den kunden, wenn alle Automobilhersteller dnach wetteifern das beste Bioauto zu bauen.
japaner bauen sicher sehr effizient Autos, wir Deutschen haben immer noch ganz gute Innovationen und franz. Betriebe sind gute Organisiert und nehmen sich auch vermehrt Umweltthemen an.
Wenn jemand gern ein Auto mit mehr PS fahren möchte, soll er doch. Er hat schließlich dafür gearbeitet.

Es geht hier nichts ums Rennen fahren sondern auch darum, mit seinem Auto einfach mal einen Ausflug zu machen, ins blaue hinein zu fahren und zu schauen, wo man rauskommt. Auch das kann vergnügen bereiten. Wieso willst du vorschreiben, wie jemand Verknügen erleben möchte? Die Infrastruktur der Straße ist ja nicht nur für wirtschaftliche Belange da, sondern insgesamt für den Autoverkehr. Rein steuertechnisch bezahlt der Ausflugsfahrer ja auch seinen Anteil.

Auf den Ölpreis kann man keinen Einfluß nehmen, aber Öl ist immerhin ein transportables Gut und in einem Oligopol können die Preise auch nicht ins unermeßliche steigen. Beim Bahnverkehr ist man dagegen auf die Bahn und den damit einhergehenden Tarif angewiesen, da es da eben keinen großen Wettbewerb gibt (und Wettbewerb wohl auch ineffizient sein kann, da in Verbindung mit Schiene ein natrürliches Monopol).
Es ist bei weitem kein Schwachsinn, denn es werden eher Bürger vom Auto weg als zu diesem hin gedrängt. Daher muss ich mir ja die Allokation anschauen, welche durch Substitution von Teilen des Autoverkehrs durch Bahnverkehr entstehen würde und nicht eine Verteilung mit mehr Autoverkehr. Irgendwie kann ich deine Logik da nicht so ganz nachvollziehen. Du mußt in deiner Betrachtung natürlich vom status quo ausgehen, sonst macht es wenig Sinn.

Mein letztes Argument ist eben nicht irrelevant, sondern höchst relevant. Will man wirklich um des Klimaschutzes wegen den Schadstoffaustoß um x reduzieren, so macht es nur Sinn dies kostenminimal zu tun. Wenn die Schadstoffreduktion bei PKW nciht kostenminimal ist sondern es eine Alternative gibt, so sollte man natürlich dort die gewünschte Menge einsparen. Hier schleißt sich der Kreis zu meinem obigen Argument wieder. Autofahrer, die mehr bezahlen dürfen weiterhin Schadstoffe emmitieren, denn mit dem Geld kann man diese Menge woanders einsparen (aller voraussicht nach noch kostengüntiger!). Dies ist auch für den einzelnen besser. Er erkauft sich so zeit, wenn sie ihm wertvoller ist (Geschäftstermin, Heimfahrt zur Familie) und insgesamt wird die Schadstoffmenge woanders reduziert. Dies ist augenscheinich auch effizienter.

Wenn man für Klimaschutz ist, dann sind solche Rasenmähermethoden eben nicht die beste Wahl.

@Master: ich habe doch am Anfang geschrieben, daß es einen positiven Effekt durch die Glättung und einen negativen durch das langsammere Fahren gibt. Allerdings bin ich der Meingung, daß der negative den positiven überkompensiert.
Die von dir beschriebene Dynamik erreignet sich ja nur, wenn das System an einer Art grenze angekommen ist und beginnt kritisch zu werden. Dies ist aber nicht überall der Fall, zudem gibt es immer stochastische Fluktationnen, die das auslösen. Du schreibst ja selbst, das Spurwechsel reichen.

71

28.10.2007, 18:43

Zitat

Original von GWC_duke2d
los alle bahnfahren das ist so umweltfreundlich :rolleyes:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,511350,00.html


lies den artikel bitte nochmal, dann siehst du, dass sich aus dem ergebnis nicht(!) ableiten lässt, dass man genausogut autofahren kann...

die kosten, die die FAZ in der statistik vermisst, sind fast ausschließlich fixkosten, die alle auf die bahnkunden auftgeteilt werden
mehr kunden -> weniger emmissionen pro kopf bzw. fahrt

noch einfacher:
wenn ich autofahre, emmittiere ich co2
wenn ich zug fahre, emmittiere ich _kein_ co2, da der zug auch ohne mich fahren würde; gleichzeitig wird auch das netz, welches die o.g. fixkosten verursacht, effizienter genutzt

72

28.10.2007, 18:51

Zitat

Original von toblu
noch einfacher:
wenn ich autofahre, emmittiere ich co2
wenn ich zug fahre, emmittiere ich _kein_ co2, da der zug auch ohne mich fahren würde; gleichzeitig wird auch das netz, welches die o.g. fixkosten verursacht, effizienter genutzt

Wobei man fairerweise erwähnen muss: Würden alle Bundesbürger für Fernreisen nur noch die Bahn benutzen, würden mehr Züge fahren als im Moment.

Im kleinen Maßstab stimmt es aber. Das die Bahn nicht so effizient ist wie sie sein könnte, liegt einfach daran, dass viele Züge (insbesondere sowas wie Regionalbahnen abseits des Berufsverkehrs) nur spärlich besetzt sind.

73

28.10.2007, 18:55

mehr züge = bessere ausnutzung des netzes
-> emmissionen pro fahrt sinken ;)

und selbst wenn auch die fixkosten ab einer gewissen kundenzahl steigen, so vermutlich immer noch in einem insgesamt sehr klimaverträglichen maße (im verhältnis zum auto)

74

28.10.2007, 19:08

Zitat

Original von toblu
mehr züge = bessere ausnutzung des netzes
-> emmissionen pro fahrt sinken ;)


was willst du damit sagen?

75

28.10.2007, 19:30

im artikel steht u.a., dass eine bahnfahrt das klima stärker als gemeinhin geglaubt belastet, weil emmissionen bei der betreibung des netzes nicht berücksichtigt werden
diese "verteuern" die einzelne fahrt umso stärker, je weniger passagiere und auch züge dieses netz benutzen

die quintessenz ist so oder so, dass eine bahnfahrt unbestreitbar ein beitrag zum klimaschutz ist - insbesondere im einzelfall

76

28.10.2007, 19:42

muss das "netz" nicht auch verstärkt werden wenn mehr züge fahren?

nC_Des

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77

28.10.2007, 19:47

Es gibt allerdings ein problem in der ganzen Angelegenheit mit ÖPNV und dem Geschwindigkeitslimit, da es in Deutschland sehr viele ländliche Gebiete gibt, in denen nicht viel Verkehr herrscht und auch der ÖPNV nicht ausgebaut ist. Hier bei uns benötigt fast jede Person ein eigenes Auto, schon alleine weil man an die Arbeit kommen muss und es einfach kein BUS/Bahn in annehmbarer Weise gibt.

Ein Tempolimit auf Autobahnen hat meiner Meinung nach auch zur Folge, dass viele ~120 Fahrer nun ständig auf der linken Spur fahren werden und das Rechtsfahrgebot noch stärker missachtet wird als ohnehin schon. Die hat nun zur Folge, dass sich enorme Schlangen auf der linken Spur bilden, die sich dann auch nicht mehr auflösen ("wieso sollte ich rechts fahren, der hinter mir darf eh nicht schneller.") und die Ausnutzung der Autobahn noch ineffizienter wird.

Ein genelles Tempolimit unterstütze ich nicht, da man meiner Meinung nach mit dem richtigen Auto ohne Probleme, Selbstüberschätzung oder irgendwas auf jeden Fall 150/160 fahren kann, falls die Autobahn leer ist.

Interessant um Unfälle zu verhinden sind nur variable Beschränkungen (PC-Gesteuert) die sich dann auch automatisch anhand der Verkehrsdichte anpassen. Falls nun auf 2-Spurigen Autobahnen viel Verkehr ist, macht es auf vollen Teilstücken Sinn, auf mäßig vollen 3-Spurigen Autobahnen kann mein auch über gewisse "Spurgeschwindigkeiten" nachdenken. Dies würde viel abbremsen/beschleunigen verhinden. Ich stelle mir das so vor, dass die rechte Spur ein Limit von ca. 80 km/h bekommt. Auf der mittleren Spur sollten dann Geschwindigkeiten von 80km/h bis 110km/h erlaubt sein (wenns leer ist auch 130km/h). Dies würde eine Menge Schadstoffe verhindern und die Reisegeschwindigkeit kaum verringern, vielleicht sogar noch Staus verindern. Wichtig für mich ist eig. nur dass sich die Geschwindigkeitsbegrenzungen an die Verkehrsdichte anpassen können, sonst bringen sie nicht viel und schaden uns.

78

28.10.2007, 20:04

Zitat

Original von LordDes

Die hat nun zur Folge, dass sich enorme Schlangen auf der linken Spur bilden, die sich dann auch nicht mehr auflösen ("wieso sollte ich rechts fahren, der hinter mir darf eh nicht schneller.")



nee du, in dtl gibts n rechtsfahrgebot...wenn rechts frei is, musst du rechts fahren. auch wenn du 280 km/h fährst und dich warscheinlich eh keiner überholt.

79

28.10.2007, 21:55

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich finde wirklich, langsam könnten wir mal mit 60 durch Ortschaften fahren.

Tun die meisten ja eh. Und ist auch Ok in meinen Augen.

Zitat

Original von AtroX_WorfAllgemeine Vorsicht und Rücksichtnahme. Wenn also jemand an Stellen rast, wo es nicht angebracht ist, so kann man ihn mit einem Bußgeld belegen. Wir müssen nur die bestehenden Gesetze anwenden, es gibt sie ja schon gegen gefährlich nahes auffahren, drängeln etc. Wieso man aus mangelnder Umsetzung aber ein allgemeines Verbot fordert bleibt mir schleierhaft.

Wenn man Regel A nicht durchsetzen kann (mangels Personal/wirtschaftlichkeit) dieses aber ein Risiko ist, muss man eben weiter ausholen. Seh darin kein Problem, wird an anderer Stelle ja auch gemacht. Z.B. Sozialkürzungen um die Drückeberger zu drangsalieren. Damit trifft man ja auch diejenigen, die wirklich bedürftig sind. Da hör ich leute wie Dich oder disa nie schreien. Also kann man diese Methode doch auch am anderen Ende der Nahrungskette einsetzen oder?

Zitat

Original von AtroX_WorfWenn jemand gern ein Auto mit mehr PS fahren möchte, soll er doch. Er hat schließlich dafür gearbeitet.

Darf er doch auch. Nur darf er keine 200kmh fahren. Die Menschen in allen andern Ländern halten es doch auch aus. Und dass dann keiner mehr die PS-Boliden kaufen will stimmt ja auch nicht. Die Amis (hast du selbst gesagt) kaufen die Dinger ja auch (und die kaufen dt. Autos ausschließlich mit Maximalmotorisierung) obwohl sie sie praktisch nirgends ausfahren können.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Es geht hier nichts ums Rennen fahren sondern auch darum, mit seinem Auto einfach mal einen Ausflug zu machen, ins blaue hinein zu fahren und zu schauen, wo man rauskommt. Auch das kann vergnügen bereiten. Wieso willst du vorschreiben, wie jemand Verknügen erleben möchte?

Freiheit endet da wo die Freiheit anderer anfängt. Sie dürfen gerne stundenlang durch die Pampa düsen. Mir egal. Aber sinnlos erhöhte Geschwindigkeiten fahren und damit anderer Leute leben grundlos zu riskieren stört mich halt...sorry. Da gehts auch nicht um Prozente sondern ums Prinzip.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Auf den Ölpreis kann man keinen Einfluß nehmen, aber Öl ist immerhin ein transportables Gut und in einem Oligopol können die Preise auch nicht ins unermeßliche steigen.

Sicher nicht ins unermessliche. Aber weit über das, was ertragbar ist. Und das hatten wir auch schon. Und ich fürchte es kommt wieder. Selbst wenn einige aus dem Kartell ausbrechen und den Preis unterbieten. Der Puffer der weltweiten Produktion ist doch so klein, dass es eine Preisexplosion gibt, wenn nur einer sich mal eine Woche quer stellt.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Beim Bahnverkehr ist man dagegen auf die Bahn und den damit einhergehenden Tarif angewiesen, da es da eben keinen großen Wettbewerb gibt (und Wettbewerb wohl auch ineffizient sein kann, da in Verbindung mit Schiene ein natrürliches Monopol).

Deswegen ists es ja auch ein Unding, dass die Bahn im Besit des Bahnnetztes bleibt. Das gehört getrennt imho, sonst geht Wettbewerb ja eben nicht. Und die "Bahn"-anbieter müssen sich einmieten. Und es gibt durchaus attraktive Regionale Alternativangebote. Allerdings bei weitem nicht flächendeckend. Ob das überhaupt sinn macht bin ich mir nicht sicher. Dafür hab ich zu wenig Ahnung von der Bahnmaterie. Will ja auch keinem das Auto verbieten. Es ist für viele notwendig und ohne Alternative. Das ist absolut unstrittig.

Zitat

Original von AtroX_Worf
Mein letztes Argument ist eben nicht irrelevant, sondern höchst relevant. Will man wirklich um des Klimaschutzes wegen den Schadstoffaustoß um x reduzieren, so macht es nur Sinn dies kostenminimal zu tun. Wenn die Schadstoffreduktion bei PKW nciht kostenminimal ist sondern es eine Alternative gibt, so sollte man natürlich dort die gewünschte Menge einsparen. Hier schleißt sich der Kreis zu meinem obigen Argument wieder. Autofahrer, die mehr bezahlen dürfen weiterhin Schadstoffe emmitieren, denn mit dem Geld kann man diese Menge woanders einsparen (aller voraussicht nach noch kostengüntiger!). Dies ist auch für den einzelnen besser. Er erkauft sich so zeit, wenn sie ihm wertvoller ist (Geschäftstermin, Heimfahrt zur Familie) und insgesamt wird die Schadstoffmenge woanders reduziert. Dies ist augenscheinich auch effizienter.

Ok verstehe ich. Ohne eine Statistik darüber ist es aber sinnlos konkret über diesen Part zu diskutieren. Sollte sich das bewahrheiten was du sagst, wäre obige Diskusion natürlich unter neuem Blickwinkel zu betrachten. ABER: in alen anderen Ländern funktioniert es auch. Und deswegen leben die nicht in Rezession und Elend... Ich glaub nicht das Dtl da einen Sonderweg gehen muss. Aber um das Ökoargument geht es mir ohnehin nur sekundär...

80

29.10.2007, 00:32

absolut gegen tempolimit auf autobahnen!!!!!!!!!!!!!!!!

mich kotzt einiges an in deutschland (zB stichwort rentenversicherung), aber das is noch eins der wenigen sachen die in deutschland wirklich cool sind (hört man auch oft, wenn man sich mit leuten aus anderen ländern unterhält)!

der letzte skandal liegt mit dem mercedestestfahrer schon wieder einige zeit zurück; ich wüßte nicht dass es eine signifikante anzahl von unfällen wegen schnellen fahrens auf autobahnen gibt.

wenn in deutschland schon die besten oberklasseautos der welt gebaut werden, sollte es auch straßen geben, wo man sie ausnützen kann!

81

29.10.2007, 01:08

#14


hatten den thread schonmal.. wurde ich gut zerissen..

82

29.10.2007, 01:09

Zitat

Original von GEC|Bats

wenn in deutschland schon die besten oberklasseautos der welt gebaut werden, sollte es auch straßen geben, wo man sie ausnützen kann!


wie wärs wennste zum rasen auf ne rennstrecke gehst?

83

29.10.2007, 01:33

ausnützen heißt für mich nicht rasen, sondern wenn es die gegebenheiten zulassen auch mal schneller als 130km/h zu fahren.

fakt ist:
- deutschen autobahnen sind gemessen am verkehrsaufkommen dreimal sicherer als die übrigen straßen
- sie sind auch sicherer als fernstraßen in ländern mit tempolimits wie den USA oder österreich
- durch ein tempolimit würde der ausstoß des treibhausgases CO2 in deutschland um weniger als ein halbes Prozent sinken
- außerdem gibt es sowieso schon auf der hälfte der autobahnstrecken geschwindigkeitsbeschränkungen

Quelle:faz.net

84

29.10.2007, 03:33

Was will man machen, eines Tages kommt das Tempolimit so oder so. Wenn nicht durch SPD und Grüne, dann auf Druck von Brüssel. Es ist so verdammt schade. Eines der Dinge, die wirklich Spaß machen (ansonsten ist das Fahren auf der Autobahn nämlich die denkbar ödeste Fortbewegung) und die man sich von den Weicheiern und Sherriffs dieser Welt verpfuschen lassen muss...

I shot Sherriff, and I did also shoot the deputy .. :D

85

29.10.2007, 03:36

Zitat

Original von KoH_Citrus
wie wärs wennste zum rasen auf ne rennstrecke gehst?


Btw. gehe ich zum Rasen auf die Rennstrecke, aber dann fahre ich auch am Limit.
Das ist ein riesen Unterschied zu Tempo 200+ auf einer freien Autobahn, wo es praktisch nur geradeaus geht..

Bei Bedarf demonstriere ich diesen Unterschied gern mal live, Kotztüten inklusive. ;)

86

29.10.2007, 09:01

Zitat

Original von GEC|Bats
der letzte skandal liegt mit dem mercedestestfahrer schon wieder einige zeit zurück; ich wüßte nicht dass es eine signifikante anzahl von unfällen wegen schnellen fahrens auf autobahnen gibt.

Glaubst du im Ernst jeder Unfall steht als Skandal ind er Blödzeitung? Ein Großteil aller Unfälle überhaupt ist auf überhöhte Geschwindigkeit zurück zu führen. Und selbst wenn keiner stirbt, (24 Tote auf 100.000 ist sicher nicht unheimlich viel) aber zähle mal die Schwerverletzten hinzu. Da sind nicht selten bleibende Schäden inkklusive. Und das nur, weil ein paar Trollos "Spaß" haben wollen? Ne danke.

Mir fällt spontan kein Hobby/ Sport/ Freizeitspaßaktion ein, wo man andere Menschen derart unnötig in Gefahr bringt.

87

29.10.2007, 10:14

Zitat

Original von kOa_Borgg
Mir fällt spontan kein Hobby/ Sport/ Freizeitspaßaktion ein, wo man andere Menschen derart unnötig in Gefahr bringt.


Der Anteil derjenigen, die zum Spaß / Sport / Hobby auf der Autobahn fahren (egal ob schnell oder langsam) wird wohl ziemlich gering sein (< 1 Promille?). Ich habe das mit dem PKW jedenfalls noch nie nur des Fahrens Willen gemacht.

Im Gegenteil, die Raser, die illegale Rennen fahren, tun dies idR abseits der Autobahnen und lassen sich von Tempolimits ohnehin nicht abhalten. In dieser Hinsicht dürfte dies also nichts bringen.

Es ist eben nicht erwiesen, dass man aufgrund höherer Geschwindigkeiten (z.B. 180 statt 130 kmh) andere Menschen wesentlich mehr gefährdet. Solche Statistiken gibt m.W. es nicht. Weder bezüglich Häufigkeit, noch bezüglich der Schwere der Unfallfolgen.

Jeder, der die Autobahn benutzt (oder überhaupt am Straßenverkehr teilnimmt) geht ein Risiko ein und gefährdet sich zunächst einmal selbst. Daran kann auch ein generelles Tempolimit nicht das Geringste ändern. Um diese Gefahr abzuwenden, bleibt nur, von der Autobahn wegzubleiben.

Folgenschwere Unfälle entstehen, wenn übermüdete LKW-Lenker in Stauenden "rasen" oder Fahrer ausscheren und dabei andere Verkehrsteilnehmer übersehen, solche Dinge funktionieren hervorragend auch bei vergleichsweise niedrigen Geschindigkeiten. Gegen die Übermüdung durch zu langes Fahren gibt es Verbote - was nützt es?

Wer glaubt, mit einem generellen Tempolimit auf deutschen Autobahnen generell völlig sicher unterwegs zu sein, irrt.

88

29.10.2007, 10:26

Meines Erachtens, und das hab ich weiter vorne schon geschrieben, bringt ein Tempolimit nichts.
Momentan sind doch gerade die Unfallschwerpunkte auch in 120er Zonen oder ist das bei euch anders?
Bei uns sind die freien Strecken erstaunlicherweise die Strecken wo so gut wie nie was passiert. hm..
Liegt das vielleicht daran, dass man hier auch mehr darauf achtet wie man fährt?
IN den begrenzten Zonen geht man meistens davon aus, dass keine schnellen von hinten kommen usw.
Genau das aber wird doch durch ein Tempolimit verstärkt.
Die "Raser" rasen weiter da nicht überall kontrolliert wird.
Nein Borgg das ist auch eine Kostenfrage das komplette ABNetz mit den Dingern voll zupflastern !
Wie gesagt ist man in begrenzten Zonen nicht aufmerksamer dh eher im Gegenteil.
Das ist wie auf Landstraßen auch wo Leute 70 fahren und dann das Tempo in der stadt weiter halten. Das seh ich immer wieder, nur war auf der Landstraße 100 und in der Stadt sind 50 LOL

Meiner Meinung nach sollte man die Führerscheinprüfung schwerer & länger (Übung) machen, die Strafen höher und die Probezeit erhöhen bzw ab einem gewissen Alter jährliche KOntrollen der Fahrtüchtigkeit einführen.

89

29.10.2007, 10:28

Zitat

Original von GEC|Napo
Nagut wenn borgg halt nicht so gut Auto fahren kann, fahr halt deine 130 und gefährde niemanden. Die kleine Frau in dem roten Fiesta die dich überholt ist übrigens meine Oma. Ich beherrsche meinen Wagen auch bei 240, warum sollte ich also langsamer fahren?


burschi, dir werden schon bei 10km/h die knie weich wie du einmal schön ausgeführt hast, was erzählst hier von 240 sachen? das auto beherrscht dich bei 240km/h, alles andere ist wunschdenken.

stau in der kurve --> gg

90

29.10.2007, 10:39

Zitat

Original von disaster
Es ist eben nicht erwiesen, dass man aufgrund höherer Geschwindigkeiten (z.B. 180 statt 130 kmh) andere Menschen wesentlich mehr gefährdet. Solche Statistiken gibt m.W. es nicht. Weder bezüglich Häufigkeit, noch bezüglich der Schwere der Unfallfolgen.

Aha... und warum werden solche statistiken dann dauernd in Interviews zitiert? Überall werden statistiken Zitiert, dass Unfälle vermehrt durch überhöhte Geschwindigkeit verurscht werden. Und wenn ich auf den Ab nen Unfall sehe sind die meist auf der linken Spur und nicht rechts bei den Lkw-Fahrern. Komisch, links das ist doch die Spur wo schnell gefahren wird oder?

Zitat

Original von disaster
Wer glaubt, mit einem generellen Tempolimit auf deutschen Autobahnen generell völlig sicher unterwegs zu sein, irrt.

Um völlig sicher geht es niemandem. Es geht um sicherer

Zitat

Original von disaster
Momentan sind doch gerade die Unfallschwerpunkte auch in 120er Zonen oder ist das bei euch anders?

Dann nimm da mal die Begrenzung weg. Wenn danach weniger Unfälle sind nehm ich alles zurück. Das wird aber nicht passieren. Wenn du die Schilder weg nimmst hast dadurch nochmal mehr Unfälle. Glaubst du die stellen die Schilder da aus langer Weile auf oder was? An den Stellen wo selten (nie würd ich nicht sagen) was passiert ist, gibt es halt nach heutiger Ansicht keinen Grund so ein Schild hinzustellen.