ja schade, der deutsche wähler vergisst so schnell. rot/grün im bund hat den neoliberalismus etabliert und unter rot/schwarz weitergetrieben. also wie man die noch wählen kann, kann ich nicht nachvollziehen.
http://www.hsl.de/K2011/VG633006.htmdas is bei mir um die ecke - da gabs keine wahlen in dem sinne, die CDU hat sich einfach nicht zur wahl gestellt, andere parteien auch nicht und daher konnte man nur die SPD wählen...
Traurig, aber sehr wahr...Aber zum eigentlichen Thema: Das Wahlverhalten in Deutschland ist tatsächlich etwas schräg. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass der gewählt wird, über den man in letzter Zeit am wenigsten meckern konnte. Deswegen haben wir auch eine ziemlich profillose (positiver formuliert: eine sehr pragmatische) Frau als Kanzlerin - sie bleibt soweit wie möglich in der Deckung. Ein Gegenbeispiel ist die FDP, die ab und zu mal mit Anlauf in ein Fettnäpfchen hüpft und dann in der Wählergunst kurzzeitig, aber dafür sehr gründlich, auf Tauchstation geht.
Im Grunde sind die Wähler zum Teil selbst schuld. Statt permanent zu meckern und zu erwarten, dass etablierte Parteien ihren Vorstellungen genügen, könnten sie sich ja auch über kleine Parteien informieren, politischen Organisationen beitreten oder welche gründen, demonstrieren gehen und sich über Politik kundig machen (was mehr als eine Informationsquelle bedeutet) sowie darüber diskutieren. Macht allerdings nur eine kleine Minderheit. Tja, eine Demokratie ist nur so gut wie ihre Bürger politisch interessiert sind.
Sie haben ihn etabliert, hmm. Was hat dann Schwarz-Gelb vorher für Politik betrieben? Und überhaupt, welche Maßnahmen von Rot-Grün siehst du als neoliberal an und warum?
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »pHreaKmOrpH« (03.04.2011, 15:20)