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1

10.10.2007, 09:37

Religionszugehörigkeit

Religionszugehörigkeit?

Insgesamt 124 Stimmen

28%

römisch-katholisch (35)

35%

evangelisch (44)

2%

muslimisch (3)

31%

konfessionsfrei (39)

3%

andere (4)

Nur rund 18% haben bei Umfrage zum Glauben angegeben, an einen persönlichen Gott zu glaube.

Eigentlich sollte dies jedoch Voraussetzung sein, um "Mitglied" einer römisch-katholischen, evangelischen oder muslimischen Kirche zu sein. Gemäß der Statistik waren 2005 gut 65% der Deutschen "Mitglied" einer dieser Kirchen.

Da ich nicht an Gott glaube, bin ich konsequenterweise mit 18 aus der Kirche ausgetreten.

Wie sieht es bei Euch aus? Sponsort und unterstützt Ihr die Kirchen weiterhin, obwohl Ihr nicht an deren "Programm" glaubt? Weshalb?
"Leidet ein Mensch an einer Wahnvorstellung, so nennt man es Geisteskrankheit. Leiden viele Menschen an einer Wahnvorstellung, dann nennt man es Religion." [Robert M. Pirsig: Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten]

Wenn man ein Unternehmen wieder auflöst, ist man doch mit diesem Unternehmen nicht gescheitert. Das ist man nur bei einer Insolvenz.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (10.10.2007, 22:36)


2

10.10.2007, 09:58

bin evangelisch aber nicht gläubig, die wollte glaube ich 40 takken haben um da austreten zu können -.-

3

10.10.2007, 10:22

Bin aus Bayern, Oberbayern und rk. Da ist austreten nicht so einfach.

Antares, der sich einfach noch nicht getraut hat

4

10.10.2007, 10:38

Ich bin nur deshalb noch nicht aus der Kirche ausgetreten weil ich noch keine Kirchensteuern zahlen muss und es zudem zuletzt noch Voraussetzung für einen Nebenjob in einer katholischen Einrichtung war.

Plane aber im Moment, das nach Abschluss meines Studiums nachzuholen ;)

5

10.10.2007, 10:50

bin auch römisch katholisch und nicht gläubig

ist doch egal ob man austritt oder nicht, nen steuervorteil gibs glaub ich trotzdem nicht :D

6

10.10.2007, 11:05

Ich finde es nicht egal.

Die "Macht" der Kirchen basiert auf der noch immer recht hohen Zahl von Mitgliedern und dem daraus resultierenden Steuereinkommen. Die reine Anzahl Anhänger rechtfertigt quasi den Kurs und das Programm der Kirche (der "Erfolg" gibt ihnen Recht) und nur so kann es dazu kommen, dass man als Atheist in der Öffentlichkeit benachteiligt wird.

Wären nur 18% der Bevölkerung Mitglied einer Kirche, hätte man sicher keinerlei Probleme / Benachteiligung als Konfessionsloser, da die Kirchenanhänger dann die deutliche Minderheit darstellen.

Yezariael

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7

10.10.2007, 11:27

evangelisch und gläubig :)

SIM_Hexe_S

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Beiträge: 6 255

Wohnort: Taunusstein

Beruf: GER

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8

10.10.2007, 11:35

Gutes Argument, disa..... so hab ich das noch nie gesehen.
Werde als Atheist, auf dem Papier noch evangelisch, mal meinen Austritt wieder in Angriff nehmen.

Aber mal ne Frage, als Nicht-Mitlglied einer Kirche, wie ist es eigentlich da mit Hochzeit und Beerdigung.....?

9

10.10.2007, 11:45

Zitat

Original von SIM_Hexe_S
Aber mal ne Frage, als Nicht-Mitlglied einer Kirche, wie ist es eigentlich da mit Hochzeit und Beerdigung.....?


Tsts, die Ehe wird doch schon seit langem überschätzt und verrotten kannst du auch im eigenen Garten... :D

Ansonsten wirds möglicherweise mit einer kirchlichen Trauung schwierig, aber beerdigt wirst du trotzdem. Vielleicht etwas weiter hinten, auf den billigen Plätzen. ;)

10

10.10.2007, 11:50

Afaik muss min. ein Ehepartner Mitglied in der Kirche sein, damit man kirchlich Heiraten darf.
So ist es bei uns...

11

10.10.2007, 12:53

römisch-katholisch und gläubig, soll aber nicht heissen das ich das was die katholische Kirche macht gutfinde, wurde zum Glück von einem Religionslehrer erzogen

13

10.10.2007, 13:05

Zitat

Afaik muss min. ein Ehepartner Mitglied in der Kirche sein, damit man kirchlich Heiraten darf.


yup hier ebenso

14

10.10.2007, 13:15

was issn in letzter Zeit hier los?? Willst du jetzt alle Leute dazu treiben aus der Kirche auszutreten oder was??

Langsam nervts, ein Religionsthread nach dem anderen und ganz nebenbei ganz üble Meinungstreiberei.

Partizan_ch

Erleuchteter

Beiträge: 3 349

Wohnort: Jugoslawien

Beruf: CH

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15

10.10.2007, 13:58

bin konfessionslos geboren und atheist

16

10.10.2007, 14:05

ich hab mal gehört man hat nichtmal das recht auf ein grab wenn man keiner kirche angehört?!

sucks -___-?

17

10.10.2007, 14:18

Wo steht das denn?

18

10.10.2007, 14:23

Zum Thema Begräbnis:

14. Wie sieht es mit dem Begräbnis aus, wenn ich ausgetreten bin?

Wegen des Begräbnisses muss man sich als Konfessionsloser keine besonderen Sorgen machen. Zwar könnte Konfessionslosen theoretisch eine Beerdigung auf einem kirchlichen Friedhof verweigert werden. In der Praxis ist uns allerdings noch kein derartiger Fall berichtet worden, und es stehen in jedem Fall kommunale Friedhöfe als Alternative zur Verfügung.

Auf eine kirchliche Trauerfeier und einen Pfarrer bei der Beerdigung wird ein Konfessionsloser freilich in der Regel verzichten müssen, was viele sicher liebend gern tun. Wer jedoch seiner Beerdigung einen feierlichen Rahmen geben möchte, dem stehen nichtkirchliche Trauerredner zur Verfügung, und verschiedene Organisationen bieten weltliche Trauerfeiern an.

Ausführlichere Informationen zu diesem Thema finden sich auf der Webseite Bestattungen und andere weltliche Feiern auf Der Humanist.

Quelle: http://www.ibka.org/infos/FAQKA.html#f12

20

10.10.2007, 14:54

Großeltern und Eltern waren schon nicht in der Kirche. Ich bin eben ein Kind des Ostens :)

21

10.10.2007, 14:54

Ich bin konfessionsfrei (ein sehr positiver Begriff für etwas (imo) neutrales, mal so am Rand bemerkt) - ist ja auch kein Wunder, wenn man in einem atheistischen Elternhaus aufwächst.

22

10.10.2007, 15:00

Zitat

Original von SIM_Hexe_S
Aber mal ne Frage, als Nicht-Mitlglied einer Kirche, wie ist es eigentlich da mit Hochzeit und Beerdigung.....?


Kirchliche weiße Hochzeit höre ich öfter mal als Grund, weshalb (vor allem Frauen) nicht austreten, aber da gibt es auch Schwierigkeiten, wenn der Partner nicht derselben Konfession angehört.

Man muss sich schon entscheiden .. wenn man nicht an Gott glaubt, macht es irgendwie auch keinen Sinn auf einer kirchlichen Zeremonie zu bestehen, wobei ich zugeben muss, dass eine Kirche dem ganzen schon einen feierlicheren Rahmen gibt, als ein Standesamt. ;)

23

10.10.2007, 15:02

ich bin nich sonderlich gläubig, gehe auch nicht in die kirche oder dergleichen, jedenfalls nicht um einen gottesdienst zu besuchen.

dennoch bin ich evangelisch getauft und zahle brav meine kirchensteuer. wozu? ganz einfach. ich denke die kirche macht sehr viel gutes für die menschen hier und anderswo. so leiste ich meinen anteil an der "nächstenhilfe". die alternative wäre eben privat zu spenden an wen auch immer. vielleicht änder ich das noch irgendwann. ich finde auch nichts falsches daran hierzulande. ich hab auch kein problem mit einer kirchlichen hochzeit pipapo usw.

ich seh das eh nicht so eng mit glauben usw. vom glaubven her wär ich wohl lieber shintoist doer so. aber ich lebe halt ned in japan.

24

10.10.2007, 15:06

Ich kann verstehen, wenn Du sie aus Prinzip ignoriert hast (:D), aber ich bitte Dich dennoch, dudes Posts aus dem anderen Thread zu dem Thema "was die Kirche Gutes tut" zu lesen.

Gutes tun, Schwachen helfen, hier und anderswo erfordert keine Religion.

25

10.10.2007, 15:19

hab ich ja (vorrausgesetzt auch du kannst lesen ) im gleichen satz betont...:D

26

10.10.2007, 18:19

Zitat

Original von Silverwolf_Tot

Zitat

Original von SIM_Hexe_S
Aber mal ne Frage, als Nicht-Mitlglied einer Kirche, wie ist es eigentlich da mit Hochzeit und Beerdigung.....?


Tsts, die Ehe wird doch schon seit langem überschätzt und verrotten kannst du auch im eigenen Garten... :D

Ansonsten wirds möglicherweise mit einer kirchlichen Trauung schwierig, aber beerdigt wirst du trotzdem. Vielleicht etwas weiter hinten, auf den billigen Plätzen. ;)

Du kannst auch als Nichtmitglied der Kirche getraut werden, musst nur BVB-Spieler sein, dann geht das...

Zitat

Zwar könnte Konfessionslosen theoretisch eine Beerdigung auf einem kirchlichen Friedhof verweigert werden. In der Praxis ist uns allerdings noch kein derartiger Fall berichtet worden,
Mein Vater wurde das Begräbnis auf katholischem Boden verwehrt, da er 10 Jahre nicht mehr in der Kirche beten war. War auch fies von ihm gelähmt im Bett liegen zu bleiben und nicht dem Glockenschlag zu folgen.

Ansonsten was ist "Religionszugehörigkrit"?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Le_Smou« (11.10.2007, 18:36)


27

10.10.2007, 22:36

Naja, ich möchte auch nicht neben Dir beerdigt sein. Das Gequatsche auf ewig ist so ziemlich die schlimmste Hölle, die ich mir vorstellen kann... :rolleyes: :D

28

10.10.2007, 23:13

Zitat

Original von OLV_TRuNKs_
was issn in letzter Zeit hier los?? Willst du jetzt alle Leute dazu treiben aus der Kirche auszutreten oder was??

Langsam nervts, ein Religionsthread nach dem anderen und ganz nebenbei ganz üble Meinungstreiberei.


#2

Ich bin übrigens rk und habe auch nicht vor auszutreten. Ein gutes Argument, dass die Kirche auch viele soziale Aufgaben übernimmt, die der Staat alleine gar nicht schaffen würde (Krankenhäuser, Kindergärten, Suppenküchen, etc.) wurde ja schon genannt. Die sozialen Stationen sind übrigens die ersten, die unter einem Mitglieder - und damit auch einem Einnahmeschwund der Kirchen leiden müssen, da die wohl nicht zuerst die Kirchen zumachen werden.

Warum will jemand übrigens kirchlich heiraten, wenn er nichts von der Kirche hält bzw. austreten will? Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, entweder man ist dabei oder halt nicht, aber nicht Rosinen rauspicken. Konfessionslose, die in einer Kirche heiraten wollten, würde ich zumindest ordentlich dafür zahlen lassen!

29

10.10.2007, 23:16

bin bei der caritas angestellt (zivi), da kann ich unmöglich aus der kirche austreten :D


mal schaun wann ichs mache, ist eigentlich nur eine frage der zeit.

SIM_Hexe_S

Erleuchteter

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Beruf: GER

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30

10.10.2007, 23:28

Ich will grad nicht heiraten, mich hat's nur einfach interessiert......

Aber da eine Kirche ein Ort der Besinnung und Spiritualität ist, auch wenn man sich nicht zu der jeweiligen Religion bekennt, ist es schon ein geeigneter Rahmen für eine Hochzeit. Daher ist die Regelung, daß man als konfessionsloser für die kirchliche Hochzeit zahlt, vielleicht eine annehmbare Lösung.

Ich könnte mir genausogut vorstellen -sollte mich der irrwitzige Wunsch zu heiraten doch jemals ereilen- in freier Natur an einem besonders schönen Ort die Zeremonie stattfinden zu lassen.