Original von KotB|Cauchemar
Ihr habt Religion? o.O
Ihr Armen
Das absolut unqualifizierte Bashen von dir hier ist einfach unter aller Kanone. Wenn du nichts vernünftiges zu so einer Diskussion zu sagen hast, dann lass es einfach bleiben. Deine Posts sind beleidigend, vorurteilsbehaftet und argumentationsfrei. Denkbar ungünstig für eine Diskussion über so eine schwierige Frage.
Was mich bei der Reaktion der extremistischen Muslime momentan am meisten stört, ist deren verquere Denkweise. Der Papst hat nen Zitat aufgegriffen, in dem kritisiert wird, dass die Muslime früherer Zeit den Islam mit dem Schwert (sprich Gewalt) verbreitet haben.
Nun gut, keiner will behaupten, dass die Kirche das im Mittelalter nicht auch getan hat. Halten wir nur mal das Zitat mit dieser inhaltlichen Kritik fest.
Und was machen diese Extremisten? Drohen obgleich dieser Beleidigung dem ganzen Westen bzw. dem Christentum erstmal mit Gewalt....
*denk* *denk* *denk*
Merkt ihr den Irrsinn?
Wie (entschuldigung) bekloppt muss man überhaupt sein, um auf eine solche Reaktion zu kommen? Für mich kommt da nur in Frage, dass es diese Leute überhaupt nicht um Religion und Philosophie geht, sondern einfach nur darum, einen Vorwand zu finden gegen die Kirche und den Westen im allgemeinen zu wettern und ihnen Gewalt anzudrohen. Es geht in keinster Weise um diese lächerliche Aussage. Genauso wenig wie es beim Ausbruch des 1. Weltkrieges um das Attentat in Sarajewo ging... die sucht die Partei der extremistischen Muslime einfach nur einen Grund gegen den Westen zu kämpfen. Gott sei Dank momentan (noch) mit Worten. Wobei die nächsten Anschläge sicher schon geplant sind.
Das Ganze ist aber im Übrigen pure Politik und hat mit Religion so wenig am Hut, wie Objektivität in dieser Frage mit Cauchemar.
Du machst zum Beispiel den Fehler, Religion für das verantwortlich zu machen, was hier momentan abgeht. Das ist in meinen Augen völliger Schwachsinn. Man kann vom Christentum halten was man wil, aber so, wie der Glaube modern ausgeprägt ist, ist es absolut nichts Schlechtes. Es muss nicht das Richtige für jeden sein. Das kann gar nicht. Aber es stört doch niemanden, wenn hier jemand glaubt und mal ab und zu in die Kirche geht?! Das moderne Christentum will dem Menschen helfen und vermittelt Werte und Normen, die diese Gesellschaft dringend nötig hat (Hilfsbereitschaft, Optimismus usw.) Darum ist der Glaube auch heute noch irgendwo wichtig. Dass die Kirche dabei etwas veraltete Ansichten hat (Zölibat, keine Kondome/ Pille etc.) ist eine andere Sache. Das steht ja so auch nicht in der Bibel

und ist allein menschliche Auslegung. Hat also AN SICH mit Religion auch nicht viel zu tun.
Ich rede jetzt vom puren Glauben an Gott evtl. an das Leben nach dem Tod. Und wer darüber sagt, dass das "das Leidbringenste auf dem gesamten Erdenrund" sei, dem ist nun wirklich nicht zu helfen ODER der hat die gesamte Materie nicht verstanden bzw. sich damit nicht wirklich auseinander gesetzt, sorry.
Zurück zum Streit mit dem Islam: Ein wenig überspitzt gesagt, bin ich der Meinung, dass sich der Islam noch immer (oder wieder) im Mittelalter befindet. Zumindest zum Teil. Das Christentum im Mittelalter WAR der reinste Horror. Vielleicht auch noch darüber hinaus. Aber Glaube verändert sich durch Menschen. Das Mittelalter war bei uns nunmal rau, entsprechend einfältig wurde Glaube gesehen. Inzwischen haben wir uns weiterentwickelt im Westen. Wir haben viele schreckliche Kriegs- und Leiderfahrungen gemacht und sind klüger geworden (bilden es uns jedenfalls ein).
All das läßt sich so aber nicht auf den Islam übertragen. Während dieser in unserem Mittelalter relativ gemäßigt und fast einladen interpretiert wurde, wird er heute von den Extremisten halt missbraucht, wie das Christentum vor 700 Jahren von der Inquisition oder den Kreuzrittern.
Aber ich habe die Hoffnung, dass es heute (wo alles durch die Technik vieel schneller von statten geht) keine 1000 Jahre dauert, bis der Islam aus dem Mittelalter heraus ist. Wie hier jemand schon sagte, gibt es eine große Mehrheit an friedliebenden Muslime und das gibt Hoffnung für die kommende Zeit.