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17.03.2006, 10:31

Rechtsextremismus in Ostdeutschland!

[URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,406070,00.html]Spiegel.de.....[/URL]

Ich finde das immer sehr schade, dass ein ganzer Teil Deutschlands unter den Pauschalverdacht des Rechtsradikalismus gestellt wird. Ich wohne hier in Leipzig mit einer halben Millionen Einwohner und ich habe hier zum letzten mal vor zwei Jahren einen Neonazi gesichtet. In den größeren Städten Ostdeutschlands wie Berlin, Dresden oder Leipzig, wo auch die meisten "Ostdeutschen" leben, sind die Rechten in einer klaren kleinen Minderheit(wie wohl in jeder größeren Stadt). Was da auf den ländlichen Gegenden passiert, ist sehr traurig. Sicher ist dort der Nährboden für rechtsextremes Gedankengut am fruchtbarsten - Arbeitslosigkeit, Abwanderung in die Städte, Zerfall, Trostlosigkeit usw. - wen wundert es. Dies aber für eine ganze Bevölkerungsgruppe zu pauschalisieren, ist unangebracht! Lieber sollte man sich, statt sich drüber aufzuregen, Lösungsmöglichkeiten für diese Dilemma finden. Warum entsteht extremes Gedankengut (ob nun links- oder rechtsradikal)? Wie kann man dem entgegenwirken? Das kosten aber Geld und das ist nicht da... :(

2

17.03.2006, 10:42

tjo, schon erschreckend was man da so liest - aber dass es solche Bewegungen nicht nur in Ostdeutschland gibt ist auch klar. Vorletztes Wochenende war hier bei uns ein rechter Aufmarsch, der gegen den Bau einer Moschee protestierte. Die Tatsache dass wir locker 10-20mal soviele Gegendemonstranten waren und die Rechten von über 1000 Polizisten geschützt werden mussten hat mich persönlich aber doch beruhigt dass es hier genug Leute gibt die bereit sind gegen Rechtsextreme Bewegungen auf die Straße zu gehen.

3

17.03.2006, 10:56

RE: Rechtsextremismus in Ostdeutschland!

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Warum entsteht extremes Gedankengut (ob nun links- oder rechtsradikal)?(


Wie zeichnet sichh denn eine linksradikale Person aus?

4

17.03.2006, 11:03

Beispielsweise durch die Forderung nach Mindestlöhnen.

5

17.03.2006, 11:29

durch Steineschmeißen auf Polizisten...

6

17.03.2006, 11:47

RE: Rechtsextremismus in Ostdeutschland!

Zitat

Original von Hijacker87

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Warum entsteht extremes Gedankengut (ob nun links- oder rechtsradikal)?(


Wie zeichnet sichh denn eine linksradikale Person aus?

Wikipedia

7

17.03.2006, 12:19

Hmm ich erkenne die Standpunkte der beiden Extreme irgendwie nicht.

Rechtsextremismus zeigt sich im groben durch Ausländerfeindlichkeit, also durch Nationalismus.
Linksextremisten sind u.a. Antidemokratisch.
Ich versteh diese Zusammenhänge nicht. Demokratie ist ein Wahlmodell indem das Volk (démos) die Herrschaft (kratía) hat, also jeder eine Stimme.
Dies bedeutet ja dann, das ein Linksextremist gegen die Macht des Volkes ist und demnach für die Macht einer einzelnen Person (Absolutismus) oder einer Institution (z.B. konstitutionelle Monarchie)
Das ist doch jenseits jeglicher menschlichen Vernunft.
Rechtsextremismus entsteht meiner Meinung nach durch eine internationale Bedrohung oder wie man sie nennen mag, und zeichnet sich durch Intolleranz, Gewaltbereitschaft und leider auch an Weitergabe an leichtgläubige Jugendliche.
Jedoch ist auch der Rechtsextremismus gegen derzeitige demokratische Grundordnungen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hijacker87« (17.03.2006, 12:20)


8

17.03.2006, 12:37

Zitat

Dies bedeutet ja dann, das ein Linksextremist gegen die Macht des Volkes ist und demnach für die Macht einer einzelnen Person (Absolutismus) oder einer Institution (z.B. konstitutionelle Monarchie) Das ist doch jenseits jeglicher menschlichen Vernunft.


Da musste wohl bisserl aufpassen, so einfach is der Schluss imo nicht. Demokratie schön und toll. Aber anzunehmen es ist die einzig mögliche "vernünftige" Staatsform is bisserl zu schnell. (btw: Definier mal Vernunft in dem Zusammenhang.)

9

17.03.2006, 12:48

Zitat

Linksextremisten sind u.a. Antidemokratisch


Ich würde sogar eher sagen, bei einem großen Teil der deutschen Linksradikalen wirst du auf die Auffassung treffen, dass wir in Deutschland keine Demokratie haben. Und diese Meinung ist ja auch nicht trivial zu widerlegen.

10

17.03.2006, 12:54

Betrachten wir die Demokratie in ihrer reinsten Form. Das ist die direkte Demokratie. Merke: Wir haben in Deutschland eine repräsentative Demokratie - Sie ist eine unreine Form der Demokratie.
Bei der direkten Demokratie wird jegliche politische Entscheidung, also Entscheidungen, die das Volk betreffen, auch direkt durch eine Wahl aller Bürger gemacht.
Was daran vernünftig sein soll, will ich folgendermaßen erklären.
Vernunft wird hierbei auf die Rechte und Pflichten der Bürger angewandt. Jeder Mensch strebt nach Freiheit, also nach Freiheit des Ortes, seiner Handlung und und und. Diese Freiheit soll gegeben sein, soweit sie nicht in die Rechte einer anderen Person eindringt. Dies gewährt gleichzeitig auch die Freiheit der anderen Person. Vernunft ist hierbei die Fähigkeit, Grenzen zu erkennen und Einschränkungen zu setzen.
Liegt die Herrschaft (=Kontrolle) in einer dritten Gewalt, so ist eine allgemeingültige Freiheit nicht auszuschließen, aber auch genausowenig abgesichert. Aufgrund der Mentalität einer einzelnen Person, dessen Handlungen manipulierbar und unentschlossen sein können, neigt diese dazu, eigennützig zu handeln oder gegen das Wohl des Ganzen (des Volkes). Sie ist anfällig wie Korruption und ist nicht 100%ig kontrollierbar.

11

17.03.2006, 13:00

Du kannst nie das Wohl des Ganzen (des Volkes) langfristig optimiern, und gleichzeitig uneingeschränkt den Willen des Volkes repräsentiern.

Nur weil die Mehrheit etwas will, ist es zwangsläufig nicht unbedingt optimal für die Gesamtheit.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »plexiq« (17.03.2006, 13:03)


_EA_Rod

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12

17.03.2006, 13:03

Zitat

Original von Tsu_ShiNe_
tjo, schon erschreckend was man da so liest - aber dass es solche Bewegungen nicht nur in Ostdeutschland gibt ist auch klar. Vorletztes Wochenende war hier bei uns ein rechter Aufmarsch, der gegen den Bau einer Moschee protestierte. Die Tatsache dass wir locker 10-20mal soviele Gegendemonstranten waren und die Rechten von über 1000 Polizisten geschützt werden mussten hat mich persönlich aber doch beruhigt dass es hier genug Leute gibt die bereit sind gegen Rechtsextreme Bewegungen auf die Straße zu gehen.


tja will dir nicht zu nahe treten aber ick komme wie hitman djt aus der sächsischen schweiz+umgebung...

-> wir müssten lügen wenn wir sagen, bei uns haben rechtsextreme eine minderheit bzw. keine chance ihre Meinung LAUT kund zu geben

-> du würdest sterben wenn du bei uns sagst antifa ... weil wahrscheinlich das vogel strauss syndrom bei uns greift ...

-> NPD sind im Landtag ... kreise hatten mehr als 3x % Stimmen ... in unserem Dörfel waren es glaub ick 15 % ...

-> Die größere Gefahr geht halt von den Mitläufern aus die aufgehört haben nach zu denken über das was sie tun ... sag ihm haun ihn zu brei ... und er steht 6 Monate nicht mehr auf ... ( wenn überhaupt ... )

-> Sicher man darf es nicht überbewerten also angst hat man nicht wenn man in DD rum läuft oder sooo ... aber wie schauts aus wenn die Ihren Tag da feiern ...

-> würde die alle in einen raum sperren, 2 teams, rote mütze vs blaue mütze ..., und beiden einen zettel geben ... in dem drin steht ...

"... ähm like ick hab nichts gegen dich aber der böse onkel hat gesagt ick soll dich grad eben verhauen weil ick grad nüx anderes zu tun hab gelL ... "

mfg marcus

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_EA_Rod« (17.03.2006, 13:06)


13

17.03.2006, 13:17

Ich weiß genau was du meinst plexiq. Dir kommt in den Sinn, dass wohl das Volk nicht wissen kann, was gut für sie ist, oder was beschlossen werden muss, um die Gesamtsituation zu verbessern. Beispielsweise würde jeder Bürger eine Mehrwertsteuererhöhung ablehnen, hmm warum wohl?
Abhilfe würde nach einem vernünftigen Geist eine neutrale, hochintelligente und weise Institution sein, die genau weiß, was getan werden muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Sie muss frei von jetweder Korruption und vollkommen unparteiisch sein.
Demnach dürfte das Volk nicht entscheiden, wer diese Entscheidungen trifft. Denn wenn sie das tut, verursacht sie nur Propaganda, Lügen und Korruption, denn jeder zweite sitzt doch nur im Bundestag und freut sich über die vielen Kohlen.

SenF_Rey_Erizo

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14

17.03.2006, 13:20

Das Volk entscheidet ja nicht. Das ist aber auch egal, weil das Volk keinen Plan hat. Finds schon hart, dass überhaupt Alle mitwählen dürfen, Hauptsache die Staatsangehörigkeit stimmt. Kenne ja genügend Leute, die hier geboren wurden und nicht mal zur Bundestagswahl dürfen, und dass obwohl sie nur in Deutschland gemeldet sind und EU-Bürger. Das geht mir nicht in den Kopf. Nieder mit den Nationalstaaten.

15

17.03.2006, 13:22

Soll überhaupt nicht heissen, dass ich für so ein Modell bin. Wollt nur anmerken, dass deine "Demokratie ist die einzig vernünftige Staatsform"-Behauptung nicht ganz so trivial is, wie du s hingestellt hast.

In nem Land in dems 99% gut geht, und 1% grad so am Limit lebt, meinste du kriegst ne Mehrheitsentscheidung zugunsten der 1% hin? -_-

16

17.03.2006, 13:27

Du müsstest, bevor man diese Frage beantworten könnte, erklären, warum diese 1% am limit leben.

17

17.03.2006, 13:37

Ich wohne in Marburg, früher auch rotes Marburg genannt... zu zeiten der Studentenbewegung eine linke hochburg...
Hier gibt es viele linksradikale... die prügeln sich ab und zu mit den rechten verbindungsleuten...
Sonst tuen sie keinem was, obwohl es hier eine ganze menge gibt... das kann man wohl kaum von den Rechten sagen....

18

17.03.2006, 13:40

Ne, is eigentlich vollkommen egal?

Solang diese 1% keine Möglichkeit zum Lobbying haben, und die 99% durch die Armut der 1% nicht beeinträchtigt werden,...

Menschen sind egoistisch, und wenn die 99% die Wahl haben zwischen:
Geld abgeben - um den andren 1% zu helfen
Geld behalten - und geringfügig besser leben

Was denkst du kommt raus,...?

19

17.03.2006, 13:41

Was meinst du wohl ist der Grund dafür, das es arm und reich gibt?

20

17.03.2006, 13:42

Zitat

Original von Hijacker87
Abhilfe würde nach einem vernünftigen Geist eine neutrale, hochintelligente und weise Institution sein, die genau weiß, was getan werden muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Sie muss frei von jetweder Korruption und vollkommen unparteiisch sein.
Demnach dürfte das Volk nicht entscheiden, wer diese Entscheidungen trifft.


Das ist ja die Grundidee des Sozialismus/Kommunismus. Leider war diese Institution weder hochintelligent, weise oder neutral.

Das mit den 1% Prozent ist nur ein extremes Beispiel. Schließlich sind die Intelligenten, die die Menschheit voranbringen, immer in der Minderheit. Mehrheitsentscheidungen sind oft dann falsche Entscheidungen...

Man müsste sich auf Grundsachverhalte einigen, die jeder gut findet (Z.B. Kinder kriegen, Nichtrauchen etc.) Dann kommt der Staat, der die Aufgabe hat, Anreize zu schaffen, dass auch jeder Bürger entsprechend dieser Maxime handelt...

Im übrigen reden wir hier völig am Thema vorbei...

21

17.03.2006, 13:45

Völlig richtig, was hat es denn den schweizern gebracht ihr plebeszitäres system? Die sitzen doch im 21 Jhd. immernoch auf ihrer alm hinter den sieben zwergenhügeln und beobachten Kühe ?(

22

17.03.2006, 13:45

wäre dafür ,dieses thema in einem anderen thread weiterzuführen. wäre super jemand der interessiert daran ist, ihn zu eröffnen

23

17.03.2006, 13:46

Zitat

Original von Feanor
Sonst tuen sie keinem was, obwohl es hier eine ganze menge gibt... das kann man wohl kaum von den Rechten sagen....


Das bezweifle ich mal. Oder ist ein Polizist kein Mensch? Hier in Leipzig fallen sie auch durch erhebliche Sachbeschädigungen auf... Ich bin ja dafür, dass man die Rechten und Linken zusammen in ein Stadion einsperrt. Und dann sollen sie sich mal die Köpfe einschlagen...

24

17.03.2006, 13:48

Zitat

Was meinst du wohl ist der Grund dafür, das es arm und reich gibt?


Mhm, ungleiche Startresourcen, ungleiche Begabung.

Worauf willste hinaus? Demokratie alleine hilft benachteiligten Minderheiten nicht.

Schon mal überlegt wie s in Amerika aussieht?

Und trotzdem gewinnen die wirtschaftslastigen Republikaner die Wahlen vor den sozial stärker engagierten Demokraten...

@Thread-Kidnap:
Joar, sollte man in nem anderen Thread weiterführen. Sry @ OP

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »plexiq« (17.03.2006, 13:51)


Stonedraider

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25

17.03.2006, 13:54

Ohje... ganz armer Artikel...
Insbesondere folgender Satz ist politisch überaus inkorrekt und zeigt mir, wiewenig Gedanken sich der Verfasser dieser News machte:
*Er nennt Konzerte von Nazi-Skins, die früher geheim blieben und deshalb nicht in die Statistik einflossen.*
Skinheads können keine Nazis sein, gewissermaßen ist dieser Satz sogar ein Widerspruch in sich.
Der Begriff des Skinheads stammt, soweit ich weiß, aus der jamaikanischen rootboy bewegung farbiger menschen, wenn überhaupt sind skins ANTI faschistisch eingestellt auf gar keinen Fall aber rassistisch, oder allgmeiner rechtsradikal.
Artikel, wie dieser, die versuchen politsche Themen zu verarbeiten und dabei Begriffe wie: Naziskins, Nazipunks oder ähnliches verwenden sind für mich mehr als zweifelhaft.
zusammengefaßt:
skins können keine nazis sein,
eine glatze macht dich nicht zum skin,
es geht fast nur um musik, nämlich um SKA, schwarze musik, schwarze musik für schwarze und weiße menschen.
oder anders gesagt im ska gibt es keine schwarze und keine weißen menschen,
es reicht mensch zu sein, die Farbe der haut spielt keine rolle mehr.
alles was man als rassistisch ansieht widerspricht sich mit dem was man unter einem Skinhead zu verstehen hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Stonedraider« (17.03.2006, 13:55)


26

17.03.2006, 13:57

Hmm wenn die breite masse glaubt skin=nazi und der verfasser das weiß => wer hat dann recht?

Stonedraider

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27

17.03.2006, 13:58

keiner?

28

17.03.2006, 14:02

cool, ne Diskussion über Demokratie.  8)

An unsere Schüler hier, die die Prinzipien der Demokratie sehr schön verteidigen, einen kleinen Augenöffner.

Werft einmal einen Blick auf das Condorcet-Paradoxon.

Es gbit 3 Personen, welche über 3 Alternativen abstimmen sollen.
Präferenzordnungen:

Person 1: A > B > C
Person 2: B > C > A
Person 3: C > A > B

Jetzt kommt das lustige dabei. Man stimme paarweise ab. Das Ergebnis hängt vom Abstimmungsleiter ab, der die Reihenfolge der Abstimmungen festlegt.
Beispiel:
1. Wahlgang: A vs B
1 und 3 stimmen für A, 2 für B --> A gewinnt 2:1
2. Wahlgang: Sieger A vs C
1 stimmt für A, 2 und 3 stimmen für C --> C gewinnt 2:1
--> damit wird C ausgeführt. Man überprüfe, daß immer diejenige VAriante gewinnt, welche zuletzt in die Abstimmung dazukommt.

Dies ist von Arrow zum sog. Arrow-Unmöglichkeitstheorem verallgemeinert worden.
Es gibt natürlich noch eine vielzahl von anderen Abstimmungsmöglichkeiten. Man kann es auch so wie bei der Vergabe von Olympischen Spielen oder der WM machen. Nein, ich meine jetzt nicht Bestechung, sondern die Hare-Regel (googlen, z.B. http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~hgersbac/wipo/KollektivSS05/koll05folienblatt4.pdf.
Ganz interessant ist auch, welche Nation die WM 2006 bei verschiedensten Abstimmungsregeln bekommen hätte: Wer bekommt die Fußball WM 2006?

Fazit: Sobald über komplexere Fragestellungen abgestimtm werden soll, hat der Fragesteller eine sehr große Macht das Wahlergebnis durch einen geeigneten Abstimmungsmodus zu beeinflußen. Jeder Abstimmungsmodus an sich ist eine Definition von gerechtigkeit, wenn man so möchte.
Da in der heutigen, komplexen Welt Gesetzte auch komplex sein müssen und Fragen nur selten Ja/Nein-Charakter haben, enötigen wir eine representative Demokratie.
Man sollte sich aber bewußt machen, daß Mehrheit eben (oft) nciht gleich Mehrheit ist.  8)

PS: Die Seite http://www.wahlrecht.de/ ist ganz gut.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (17.03.2006, 14:03)


29

17.03.2006, 14:05

Skinhead

sagen wir mal so, ein Neonazi kann auch ein Skinhead sein! Ein Skinhead muss aber nich unbedingt ein Neonazi sein!

30

17.03.2006, 14:06

Zitat

Original von TKCB_Cranberry_
Das ist ja die Grundidee des Sozialismus/Kommunismus. Leider war diese Institution weder hochintelligent, weise oder neutral.

So ein Käse.

Die Grundidee des Kommunismus ist eine klassenlose Gesellschaft und Abschaffung von Privateigentum.

Ersteres ist ja durchaus wünschenswert.