Drei Störsorten sind im Kaspischen Meer anzutreffen
Der Beluga-Stör
Der Beluga ist der größte unter den Störarten. Er kann eine Größe von bis zu sechs Meter erreichen und an die 1.500 kg schwer werden. Solch große Fische sind aufgrund der intensiven Jagd aber selten geworden. Im Gegensatz zu den anderen Störarten gehört der Beluga zu den Raubfischen und und lebt vorwiegend von anderen Fischen. Geschlechtsreif wird das Beluga-Weibchen nach 20 Jahren und laicht dann in einem Drei-Jahres-Rythmus. Der Beluga kann über 100 Jahre alt werden. Der Rogenanteil eines Belugas beträgt ca. 12% des Körpergewichts
Kaspisches Meer:
Zum Ende der großen Eiszeiten, als die riesigen Eis-Massen der Gletscher abzutauen begannen, füllte sich neben dem Seebecken nicht nur die Kaspische Senke nach und nach mit Wasser. Auch die sich nördlich daran anschließende Manytschniederung versank in den Fluten, so dass das Kaspische Meer über diese Niederung mit dem Schwarzen Meer und somit über das Mittelmeer mit dem Ozeanen verbunden war. Wie bereits erwähnt, besitzt das Kaspische Meer heutzutage keine natürliche Verbindung zu den Ozeanen; über die Wolga, den Wolga-Don-Kanal und den Don besteht aber eine schiffbare Verbindung zum Asowschen Meer und damit auch zum Schwarzen Meer und Mittelmeer sowie zum Atlantik. Deswegen ist es ein See und trägt die Bezeichnung "Meer" nur aufgrund seiner enormen Größe.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OoK_Wickie« (30.06.2005, 21:48)