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(pte/eb) Der anhaltende Irakkrieg und die aggressive Außenpolitik der USA hat in Europa und anders wo zu einem angesteigenden Anti-Amerikanismus geführt, der vielen Verbrauchern die Lust an US-Produkten genommen hat. Besonders stark ist das Vertrauen in US-Produkte in Europa gesunken, US-Konzerne sind gewzungen, ihre Marketing-Strategien neu zu überdenken. Internationale US-Konzerne wie Microsoft, Starbucks oder Coca Cola sehen sich nun verstärkt nach den richtigen Strategien um, wie sie auf dem "Kultur"-Kontinent dennoch erfolgreich sein können, berichtet die New York Times.
Die New Yorker PR-Agentur Edelman Public Relations erstellt jährlich ein "Vertrauens-Barometer", bei dem 1.500 Meinungsbildner weltweit befragt werden. Das Barometer ergab, dass 32 Prozent der Europäer keine in den USA hergestellten Produkte kaufen würden, weil sie mit der amerikanischen Kultur nicht einverstanden sind. Während 69 Prozent der Amerikaner dem Coca-Cola-Konzern vertrauen, tun dies nur 45 Prozent der Europäer und nur 46 Prozent der Kanadier. "Unsere Daten beweisen, dass es sich nicht um politische Spannungen handelt, sondern hauptsächlich um ein Unbehagen über die amerikanische Kultur", kommentiert Edelman die Ergebnisse der Studie.
Edelman empfiehlt seinen Kunden die Marketingstrategien in Europa zu überdenken, vermehrt lokale Sprecher einzusetzen und vor allem auf Werbung für den Massenmarkt zu verzichten, da in solchen Werbekampagnen Europa so behandelt wird, als würde es aus einer einzigen, homogenen Kultur bestehen. In einer Berliner Filiale der US-Kaffeehauskette Starbucks findet man keine Hinweise auf die Herkunft des Unternehmens. Statt amerikanischer Sehenswürdigkeiten zieren deutsche Touristenattraktionen die Kaffeetassen. "Nationale Standardsymbole sind nicht mehr vorhanden. US-Firmen passen sich der neuen Realität an", meint Margaret Scammell, Professorin an der London School of Economics.
John Quelch, Marketing-Professor auf der Harvard Business School, sagte gegenüber der New York Times, dass ihn Ende 2003 und Anfang 2004 vermehrt US-Multinationale Konzerne um Rat gebeten haben, wie amerikanische Produkte in Ländern, in welchen der Antiamerikanismus ausgeprägt ist, verkauft werden können. "Ich sagte ihnen, dass es keinen Sinn macht zu versuchen seinen eigene Identität zu verbergen", so Quelch. Der Präsident der American Chamber of Commerce in Deutschland, Fred Irwin, kann keine Abwendung deutscher Konsumenten von US-Produkten beobachten. Auch eine Veränderung der Marketingstrategien von US-Konzernen hat er nicht bemerken können.
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Original von DoF_Joker
tja so ist das die amerikanische wirtschaft ist eh schon derbst im arsch nachdem Clinton sein Amt abgegeben hat.
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Original von MaxPower
Die USA haben GB und vor allem Russland massiv unterstützt.
Ohne die Untestützung der Amis hätten die Russen die deutschen nicht weiter als nach Polengetrieben und GB wäre eh bald am Arsch gewesen.
Aber ich danke den Amerikanern, dass sie uns von den Nazis befreit haben.
Nach dem 2. WK haben sie uns nicht aus nächstenliebe geholfen, sondern uns als Bollwerk gegen die Russen errichtet, aber trotzdem bin ich denen dankbar.
Das heisst aber nicht, dass sie sich jetzt alles erlauben können, was sie wollen. Irgendwann ist schluss!
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Original von DoF_Joker
n OQ von weit über 90?
lol
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Original von Partizan_ch
auch wenn dein posting vermutlich eher humoristischer natur ist, hätten euch die russen auch alleine GEKICKASSED! Wäre ich nicht Schweizer und würde selbst vom grossen Elend in der Welt profitieren (schliesslich haben alle Schurken ihr blutiges Geld bei uns), würde ich mich jetzt auch auf die USA einschiessen, aber so lass ichs lieber sein.