Diese vier Einflussfaktoren stehen in Konkurrenz zueinander, was sehr schön durch das von Sneed formulierte Teufelsquadrat zum Ausdruck kommt. Das Teufelsquadrat nach Sneed zeigt, das wenn man die Kosten und Entwicklungsdauer reduzieren möchte die Diagonalen nach unten rechts bzw. links folgen muss.
Möchte man hingegen die Qualität und die Quantität (z.B. Funktionsumfang, Anforderungen etc.) erhöhen folgt man den Diagonalen nach oben links respektive rechts.
Möchte man nun einen oder mehrere Faktoren stärker berücksichtigen, angedeutet sind hier die Steigerung der Qualität und die Reduzierung der Entwicklungsdauer, so ist das nur möglich zu Lasten der beiden anderen Faktoren. Eine Reduzierung der Quantität und eine Erhöhung der Kosten sind somit unvermeidbar.
Die Produktivität, angedeutet durch das grüne Quadrat in der Mitte, lässt sich daher zwar im Teufelsquadrat verformen aber nicht beliebig vergrößern.
Auf der einen Seite lassen sich zwar mittelfristig Produktivitätssteigerungen erreichen, die Vergrößerung des grünen Quadrates, jedoch selten ohne einen Anstieg der Kosten.