Shyamalan macht überhaupt nur Twister-Movies, die gehen mir in ihrer Eindimensionalität schwer auf den Senkel. Zur Erklärung: Twister heißt, der Film steuert auf eine einzige "überraschende" Pointe zu, klassische Beispiele "The Usual Suspects", "Taking Lives" etc.
Erstens wird so ein Film sagenhaft öd, wenn man ab der Hälfte überzuckert hat, was die Pointe ist (passiert nicht immer, aber wenn man weiß, dass der Film zum "Genre" gehört, wirds doch recht leicht), zweitens werden die ersten 80 Minuten eines Films nicht retroaktiv spannender wegen einem "hui, das hab ich nicht kommen gesehen"-Moment. "The 6th Sense" war noch atmosphärisch gelungen, insofern ist er es an sich wert, angeguckt zu werden, auch unabhängig von der Pointe, für "Unbreakable" und "Signs" galt das schon nicht mehr. Solche Filme sind reine Kopfgeburten, bei denen man schön sehen kann, wie sich Drehbuchautor und Regisseur gegenseitig auf die Schulter klopfen: "Mann, was waren wir wieder schlau".
Wenn wie bei Shyamalan die beiden Rollen in Personalunion vorkommen, ist das besonders peinlich.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LXIII_Milhibeth« (11.09.2004, 14:12)