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bestreite es nicht, ich hab nur gemeint dass die übervolkerung nichtmehr weiter zunimmt.. also es wird in der hinsicht wie irgendwer behauptet hat nichtmehr schlimmer als es ohnehin schon ist. In ärmeren ländern gibts natürlich noch zuwachs, aber man muss mal vergleichen wie die leute dort leben, wahsrcheinlich hungert die hälfte davon und 5 arme asiaten/afrikaner kommen vom verbrauch her vielleicht gleich mit einem europeär oder amerikaner, wenn überhaupt. Im gegensatz zu völkern die dadurch untergingen haben wir die möglichkeit zu kalkulieren bis wann alternativen 100% nötig sind, im grunde genommen haben wir die zeit eh schon lang überschritten^^@Goten
Du bestreitest echt die Überbevölkerung?
Du kannst doch nicht das lächerliche Europa als Beispiel anführen. China, Indien, Restasien usw wächst doch ohne ende.
Es ist doch Fakt, dass es einfach zu viele Menschen gibt.
Aber bei dem anderen geb ich dir recht, um die Menschen wäre es nicht schade.
Hab ich schon gesehen. WWF ist total scheinheilig. Kein Wunder, wenn man Millionen für Leute wie Jauch ausgibt, kann da nix gutes dahinter stecken.
Es gibt halt nur noch wenig wahre Helden... (z.B. bei Greenpeace)
Also sicher nicht Greenpeace - oder wie war das nochmal mit Brent Spar, als sie die Restölmenge mindestens um den Faktor 50 überschätzten?
@Eisi: Ich bestreite auch Überbevölkerung. Schonmal in Niedersachsen oder Meck-Pom gewesen? Und Deutschland ist noch eines der Länder mit sehr hoher Durchschnitts-Bevölkerungsanzahl.
Das die Afrikaner ihre Leute nicht versorgen können liegt sicher nicht an zu kleiner Feldgröße. Aber in Afrika verfaulen ungefähr 40% der Ernte durch schlechte Lagerung. Zudem ist der Durchschnittskapitaleinsatz pro. Hektar so gering, dass viel weniger effizient angebaut werden kann und somit viel niedrigere Erträge als in den Industrienationen erwirtschaftet werden. Da ist locker noch nen hoher Faktor beim Ertrag bis zur Verarbeitung rauszuholen.
a) Gentechnisch veränderte Nahrungsmittel sind die sichersten Nahrungsmittel überhaupt. Nirgendwo wird so peinlich genau kontrolliert. Wenn irgendwelche Neuzüchtungen eingeführt werden, braucht die Unbedenklichkeit nicht mal nachgewiesen werden. Mir ist im Übrigen kein Fall bekannt, in dem ein GMO nachweislich irgendeine Krankheit beim Menschen verursacht hat. Dass irgendwelche Menschen erkranken, weil Monsanto sie großflächig mit Roundup beglückt, ist ein ganz anderes Thema.Zitat von »T1000«
Außerdem begrenzt man mit der Methode des direkten Verbietens von Gentechnik den Kontrollaufwand der Unternehmen durch die Politik und die Gesellschaft, sonst müsste man zusätzlich zur Kontrolle der Verwendung von gentechnisch manipuliertem Gut, seiner medizinischen Eignung und der korrekten Handhabung zusätzlich noch Absprachen, Schmiergeldflüsse und Ähnliches kontrollieren. Es ist also gesellschaftlich gesehen günstiger Gentechnik von vorn herein zu verbieten als durch einen riesigen Kontrollapparat die Einhaltung zu überwachen. (Dabei ist noch nicht an Bestechlichkeiten und Ähnliches gedacht)
Persönlich? Warum soll ich alles vom bequemen persönlichen Standpunkt eines gut lebenden Westeuropäers betrachten? Kurzfristig gibt es erstmal keinen. Strom kommt aus der Steckdose, (Bio-)Nahrung aus dem (Bio-)Supermarkt, alles ist in bester Ordnungm, hurra! Aber das ist nicht der Punkt. Global gesehen braucht man langfristig die Gentechnik. Nicht unbedingt zur Ernährung, aber zur Energieproduktion [und anderen industriellen Anwendungen] ganz sicher. Nutzpflanzen wurden über mehrere tausend Jahre durch herkömmliche Züchtung auf Nahrungsproduktion optimiert.Zitat von »T1000«
Ich habe nach deinem persönlichem Vorteil gefragt. Das ist ein Vorteil für die Agrarindustrie, dass sie günstiger produzieren kann. Aber welchen Vorteil erhoffst du dir persönlich von Gentechlebensmitteln?
Wo denn dann? Bei der deutschen Bank?Hab ich schon gesehen. WWF ist total scheinheilig. Kein Wunder, wenn man Millionen für Leute wie Jauch ausgibt, kann da nix gutes dahinter stecken.
Es gibt halt nur noch wenig wahre Helden... (z.B. bei Greenpeace)
Also sicher nicht Greenpeace - oder wie war das nochmal mit Brent Spar, als sie die Restölmenge mindestens um den Faktor 50 überschätzten?
@Eisi: Ich bestreite auch Überbevölkerung. Schonmal in Niedersachsen oder Meck-Pom gewesen? Und Deutschland ist noch eines der Länder mit sehr hoher Durchschnitts-Bevölkerungsanzahl.
Das die Afrikaner ihre Leute nicht versorgen können liegt sicher nicht an zu kleiner Feldgröße. Aber in Afrika verfaulen ungefähr 40% der Ernte durch schlechte Lagerung. Zudem ist der Durchschnittskapitaleinsatz pro. Hektar so gering, dass viel weniger effizient angebaut werden kann und somit viel niedrigere Erträge als in den Industrienationen erwirtschaftet werden. Da ist locker noch nen hoher Faktor beim Ertrag bis zur Verarbeitung rauszuholen.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (24.08.2011, 19:38)
Ja es geht ja auch um die Frage wie viel Klimaerwärmung wir noch ertragen können, deshalb ist es wichtig, nicht noch mehr Wald abzuholzen. Deshalb müssen wir halt die "Brasilianer" oder "Ostasiaten" für den Urwald bezahlen, oder wir bauen hier wieder mehr Wälder an, was aber bei unserer Bevölkerungsdichte schwierig ist. Bei Wald pro Quadratkilometer hat Brasilien sicher noch einen riesen Vorsprung, genauso wie bei Flugmeilen pro Einwohner wir noch einen großen Vorsprung haben.die weltbevölkerung wird wohl doch noch ein weilchen zunehmen![]()
schneller als die weltbevölkerung wächst vor allem auch der wohlstand in entwicklungsländern.
das ist im moment eigentlich das hauptproblem am komplex umweltzerstörung.
wenn in den nächsten ca 20 jahren zusätzlich ca 300 mio chinesen, 100mio brasilianer, 250 mio inder, 75 mio indonesier und nochmal 250 mio einwohner irgendwelcher kackstaaten anfangen regelmäßig auto zu fahren, elektrogeräte zu besitzen, die wohnug zu heizen, fleisch zu essen etc, dann braucht man quasi eine verdoppelung der weltweiten realwirtschaft, inkl. landwirtschaft.
wie das schonend und im einklang mit der natur gehen soll ist mir ziemlich rätselhaft.
deswegen bin ich natürlich für gentechnik, was die patente angeht... gerade für solche fragen gibt es eigentlich die politik. die kann das im prinzip frei regeln.
natürlich wird es auch bei der gentechnik verlierer geben, aber wenn die vorteile für die allgemeinheit überwiegen lohnt es sich.
weils oben schon mal angesprochen worden ist. dieses moderne weichgespülte gutmenschentum, von wegen rettet den tiger, das klima, den elephant und das nashorn etc..
leute, die die umwelt auf kosten des menschen schützen wollen, sind schlicht und ergreifend menschenverachtend.
wie kann ein durschnittlicher mitteleuropäer überhaupt auf die idee kommen irgendjemandem zu gebieten, dass er seinen wald nicht nutzen (vulgo: abholzen) darf?
wäre es nicht viel konsequenter die umwelt zu schützen indem man das eigene haus, am besten das eigene wohnviertel, alle zufahrtstraßen und sonstige infrastruktur renaturiert, also abreißt, fachgerecht entsorgt und mit europäischem mischwald bepflanzt. dann fühlt sich der europäische braunbär bald bestimmt wieder wohl bei uns.
nach diese aktion hätte man dann auch ansatzweise so etwas wie ein moralisches recht von brasilianern, afrikanern und indonesiern das gleiche zu verlangen.
edith:
auch bei einer bio karotte isst man "gene" mit. schließlich besteht jedes lebewesen aus zellen, mit einer genetisch gespeicherten erbinformation, bisher hab ich mich trotzdem noch nicht in eine karotte verwandelt. nur mal so.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Eigentlich ist es nicht die Aufgabe von Mitteleuropäern, sondern die Aufgabe der jeweiligen Nationalstaaten, auf ihrem Territorium Vernunft walten zu lassen.weils oben schon mal angesprochen worden ist. dieses moderne weichgespülte gutmenschentum, von wegen rettet den tiger, das klima, den elephant und das nashorn etc..
leute, die die umwelt auf kosten des menschen schützen wollen, sind schlicht und ergreifend menschenverachtend.
wie kann ein durschnittlicher mitteleuropäer überhaupt auf die idee kommen irgendjemandem zu gebieten, dass er seinen wald nicht nutzen (vulgo: abholzen) darf?
Naja dieses lustige Brandroden wurde bei uns eben schon viel früher gemacht, bzw. wir schießen ja auch sehr viel CO2 in die Luft. Bevor wir nicht mal bei uns aufgeräumt haben können wir keineswegs auf die Leute da unten zeigen und ihnen den wirtschaftlichen Vorteil verbieten.Eigentlich ist es nicht die Aufgabe von Mitteleuropäern, sondern die Aufgabe der jeweiligen Nationalstaaten, auf ihrem Territorium Vernunft walten zu lassen.weils oben schon mal angesprochen worden ist. dieses moderne weichgespülte gutmenschentum, von wegen rettet den tiger, das klima, den elephant und das nashorn etc..
leute, die die umwelt auf kosten des menschen schützen wollen, sind schlicht und ergreifend menschenverachtend.
wie kann ein durschnittlicher mitteleuropäer überhaupt auf die idee kommen irgendjemandem zu gebieten, dass er seinen wald nicht nutzen (vulgo: abholzen) darf?
Leider funktioniert das nicht besonders gut, d.h. der kurzfristige Profitgedanke obsiegt viel zu oft. Bestes Beispiel ist ja dieses lustige Brandroden in Südamerika.
In den seltensten Fällen ist es tatsächlich "Umwelt vs Mensch", sondern meist eher "langfristige Perspektive Mensch" vs "kurzfristiger Profit Mensch" oder sogar vs "kurzfristiger Profit anderer Menschen[gruppen]".
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Sehr, sehr weise Worte.
Zitat
Eigentlich ist es nicht die Aufgabe von Mitteleuropäern, sondern die Aufgabe der jeweiligen Nationalstaaten, auf ihrem Territorium Vernunft walten zu lassen.
(...)
In den seltensten Fällen ist es tatsächlich "Umwelt vs Mensch", sondern meist eher "langfristige Perspektive Mensch" vs "kurzfristiger Profit Mensch" oder sogar vs "kurzfristiger Profit anderer Menschen[gruppen]".
a) Weil bei uns Fehler gemacht wurden, soll man alle anderen auch sehenden Auges ins Verderben rennen lassen?
Naja dieses lustige Brandroden wurde bei uns eben schon viel früher gemacht, bzw. wir schießen ja auch sehr viel CO2 in die Luft. Bevor wir nicht mal bei uns aufgeräumt haben können wir keineswegs auf die Leute da unten zeigen und ihnen den wirtschaftlichen Vorteil verbieten.
a) Nicht nur "gemacht wurden", sondern wie erläutert immer noch "gemacht werden". Wir produzieren immer noch viel mehr Co2 pro Kopf als die ach so bösen Chinesen/Inder. Das kommt u.a. von unseren tollen Autos, die als Penisverlängerung dienen. (könnte man mittlerweile in Städten problemlos abschaffen)a) Weil bei uns Fehler gemacht wurden, soll man alle anderen auch sehenden Auges ins Verderben rennen lassen?
Naja dieses lustige Brandroden wurde bei uns eben schon viel früher gemacht, bzw. wir schießen ja auch sehr viel CO2 in die Luft. Bevor wir nicht mal bei uns aufgeräumt haben können wir keineswegs auf die Leute da unten zeigen und ihnen den wirtschaftlichen Vorteil verbieten.
b) In weiten Teilen Mitteleuropas ist durch die Bodenbeschaffenheit langfristig eine produktive Landwirtschaft möglich. Das muss nicht überall so sein. Habe oft genug davon gehört/gelesen, dass der Boden unter dem Regenwald in großen Teilen Brasiliens qualitativ miserabel und daher langfristig (nach Abklingen der Schwenddüngung) nicht mehr zu gebrauchen ist. Gebe allerdings zu, dass ich mich auf dem Gebiet nicht allzu gut auskenne. Falls es jemand besser weiß, möge er mich bitte korrigieren.
c) Glaubst du denn tatsächlich, dass die Leute "da unten" (in der breiten Masse), den wirtschaftlichen Vorteil genießen? Glaubst du das wirklich? So naiv kann man doch eigentlich gar nicht sein... du solltest schon ein wenig differenzieren, wer da genau welchen Vorteil genießt und wer von den Veränderungen eher einen Schaden hat.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Bitte nicht alles durcheinanderbringen. Erhalt von Waldbeständen ist ein Thema. Ausstoß von CO2 durch Verbrennung fossiler Energieträger ein anderes.
a) Nicht nur "gemacht wurden", sondern wie erläutert immer noch "gemacht werden". Wir produzieren immer noch viel mehr Co2 pro Kopf als die ach so bösen Chinesen/Inder. Das kommt u.a. von unseren tollen Autos, die als Penisverlängerung dienen. (könnte man mittlerweile in Städten problemlos abschaffen)
Zitat
b) Das mit dem "gehört haben" ist mir zu
schwammig, wenn du es nicht wirklich weißt behaupte es lieber nicht,
wenn schon, dann glaube ich dir gerne.
Wieviele Menschen sind in Deutschland doch gleich in der Landwirtschaft beschäftigt? 1%?
Zitat
c) Ich glaube nicht, dass sie
zwangsweise davon profitieren, aber eine produktive Landwirtschaft kann
für relativ guten Wohlstand sorgen, wenn die Arbeiter nicht komplett
ausgebeutet werden, können sie evtl. daran verdienen. Letztlich werden
dadurch Arbeitsplätze geschaffen, somit kann sich der einfach Arbeiter
auswählen, ob er in der Fabrik oder auf dem Land arbeitet. (oder im
Tourismus)
In Almeria (Spanien) hatten sie früher z.B. gar nichts,
und durch die Tomatenproduktion können sie jetzt wenigstens einigermaßen
gut leben. Das diese massive Naturzerstörung nicht gut ist, ist klar,
aber dann sollten wir halt weniger werden und nicht Leute hungern
lassen.
Wenn b) so ist wie du es erläuterst haben sie davon natürlich langfristig keinen Vorteil.
a) Ich bringe es nicht durcheinander, die Klimaerwärmung ist ein Problem, dass durch die Zerstörung von Wäldern verschärft wird. Als Naturliebhaber kommt dann natürlich dazu, dass man es schade findet, wenn man Wald zerstört. Aber mit dem Beispiel will ich zeigen, dass man auch vor seiner eigenen Haustüre mal kehren müsste.Bitte nicht alles durcheinanderbringen. Erhalt von Waldbeständen ist ein Thema. Ausstoß von CO2 durch Verbrennung fossiler Energieträger ein anderes.
a) Nicht nur "gemacht wurden", sondern wie erläutert immer noch "gemacht werden". Wir produzieren immer noch viel mehr Co2 pro Kopf als die ach so bösen Chinesen/Inder. Das kommt u.a. von unseren tollen Autos, die als Penisverlängerung dienen. (könnte man mittlerweile in Städten problemlos abschaffen)
Bei letzterem hast du zweifelsohne recht, aber da liegt es wirklich an jedem selbst: Ich fahre innerhalb der Stadt Rad und für Reisen benutze ich die Bahn, ein Auto gibt es nicht. Geht wunderbar - solange man in der Stadt wohnt.
Ursprünglich bin ich jedoch Dorfkind, daher sehe ich ein, dass ein eigenes Auto für viele Menschen auf dem Land absolut notwendig ist.
Zitat
b) Das mit dem "gehört haben" ist mir zu
schwammig, wenn du es nicht wirklich weißt behaupte es lieber nicht,
wenn schon, dann glaube ich dir gerne.
Wenn jeder nur darüber schreibt, wo er sich 100% sicher ist, dann wäre dieses Forum sehr leer.![]()
Habe nicht für jeden Beitrag Zeit, ausführlich zu recherchieren, da verlasse ich mich dann schon mal auf mein Gedächtnis - und schreibe es wenigstens dazu.
Bin mir jedoch in der Sache ziemlich sicher... wieviel? 90% 95%? Keine Ahnung. Ist schon lange her, dass ich mich mal mit dem Thema beschäftigt habe (Schulzeit oder so).
Jetzt hat es mich doch noch mal interessiert, hab nachgesehen, schau einfach in den wikipedia-Artikel zum Thema Brandrodung, Abschnitt "Moderne Situation und Problematik in den Tropen / Wirkung auf den Nährstoffkreislauf".
Wieviele Menschen sind in Deutschland doch gleich in der Landwirtschaft beschäftigt? 1%?
Zitat
c) Ich glaube nicht, dass sie
zwangsweise davon profitieren, aber eine produktive Landwirtschaft kann
für relativ guten Wohlstand sorgen, wenn die Arbeiter nicht komplett
ausgebeutet werden, können sie evtl. daran verdienen. Letztlich werden
dadurch Arbeitsplätze geschaffen, somit kann sich der einfach Arbeiter
auswählen, ob er in der Fabrik oder auf dem Land arbeitet. (oder im
Tourismus)
In Almeria (Spanien) hatten sie früher z.B. gar nichts,
und durch die Tomatenproduktion können sie jetzt wenigstens einigermaßen
gut leben. Das diese massive Naturzerstörung nicht gut ist, ist klar,
aber dann sollten wir halt weniger werden und nicht Leute hungern
lassen.
Wenn b) so ist wie du es erläuterst haben sie davon natürlich langfristig keinen Vorteil.
Moderne Landwirtschaft ist so technisiert, dass sie kaum Arbeitsplätze schafft. Klar, bei Gemüse ist es noch ein wenig mehr, bei Getreide geht es fast alles vollautomatisch.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
a) Also ich denke gerade die Deutschen kehren schon relativ gründlich vor der eigenen Haustür (im Vergleich mit, sagen wir, den USA).a) Ich bringe es nicht durcheinander, die Klimaerwärmung ist ein Problem, dass durch die Zerstörung von Wäldern verschärft wird. Als Naturliebhaber kommt dann natürlich dazu, dass man es schade findet, wenn man Wald zerstört. Aber mit dem Beispiel will ich zeigen, dass man auch vor seiner eigenen Haustüre mal kehren müsste.
b) Was du sagst stimmt teilweise, aber es hängt von der Art der Brandrodung ab. (laut Wikipedia) Man sollte also differenzieren.
"Kritisch wird die Brandrodung durch die Erschöpfung der ausgelaugten Böden und die anschließende Abwanderung der Kleinbauern auf neue, unverbrauchte Flächen. Dadurch wächst der Druck auf bislang unberührte Waldflächen, die ökologisch wichtige Funktionen z. B. zur Sicherung der Biodiversität erfüllen, da Wälder den meisten terrestrischen Arten Lebensraum bieten, aber auch als Kohlenstoff-Senke zur Festlegung des Treibhausgases Kohlendioxid dienen. Wo der Wald den Viehweiden von Großgrundbesitzern weichen muss, wird der Boden durch Viehtritt verwundet und schwerer Erosion ausgesetzt, so dass eine Rückkehr des Waldes unmöglich werden kann. Die traditionelle Brandrodung richtete dagegen kaum Schäden an Wäldern an, das regelmäßige Feuer verringerte sogar die Waldbrandgefahr in betroffenen Gebieten. Erst der massive und flächige Einsatz der Brandrodung ohne nachfolgende ausreichende Brache, wie zur Gewinnung von Weideflächen, verursacht bleibende Schäden an Natur und Umwelt."
c) In Deutschland sind es 3 %, in Ländern in denen arbeitskräfteintensive Erzeugung vorherrscht IN EUROPA bis zu 9%. In dritte Welt Ländern wird der Anteil noch viel größer sein.
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.
Höheres Prinzip? Es ging nur um dieses "vor-der-eigenen-Haustür-kehren" Argument. Da offensichtlich niemand perfekt ist, kann man sich damit gegen jegliche Kritik immunisieren. Das ist nicht wirklich fair.zu a) Maßstab sollten nicht andere sein (vor allem nicht die größten "Sünder", du findest sicher Völker die nachhaltiger wirtschaften) sondern ein "höheres Prinzip".
Aber gerade diese arbeitsintensive Landwirtschaft - welche nur bei einigen Produkten überhaupt wettbewerbsfähig ist - wird gerade nicht auf diesen riesigen neugewonnenen Flächen betrieben. Dort geht es um Soja, Mais & Co.
Zitat
zu c) Hier
ist die Argumentation zu polemisch. Halbsklaverei kannst du vieles
nennen, derjenige der sich "versklaven" lässt, tut dies freiwillig, weil
es ihm irgendeinen Vorteil im Vergleich zu seiner Situation vorher
bringt. Hier müsstest du wenn dann die Systemfrage stellen, wenn du
damit unzufrieden bist. Es kann durchaus sein, dass jemand gerne in der
arbeitsintensiven Landwirtschaft arbeitet, weil er dadurch einen
ordentlichen Lohn bekommt.
glaub ich nich. hast du da irgendwelche quelllen oder so?
deutschland wäre eigentlich auch zu 95% wald und sumpf, der rest gebirge und seen...