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Original von Sheep
Budget des Arbeitsamtes kürzen heisst (wohl) im Klartext weniger Förderprogramme für Arbeitslose, weniger Arbeitslosengeld, weniger Hartz 4 und weniger Vergünstigungen. Abgesehen davon, dass das asozial ist, leidet darunter auch die Binnennachfrage, ein Effekt den er grosszügig übersehen hat.
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Original von Der_Dude
LOL Du ermahnst andere User wegen der Lesbarkeit seiner Beiträge? LOL![]()
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Original von Der_Dude
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also an der FDP kann es ja nicht gelegen haben, sie war ja nciht in regierungsveranwortung als die ganze sozialschine aufgelegt wurde
@ Worf, lasst ihr jetzt jeden bei Euch rein?
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Original von hiigara
tja so sind die spielregeln der politik zum einstieg empfehle ich von manfred g. schmidt das politishce system deutschlands gibt es bei bpb mein ich für 4 € oder im handel für 12, dazu schlage ich vor literatur zum thema politikfeldanalyse zu studieren
danach lässt sich vieles leichter nachvollziehen
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (01.06.2008, 20:29)
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Original von Der_Dude
Du bist wohl FDPler, keine Ahnung vom Thema aber sagen wo der Hase lang laufen soll. Ok leiste ich mal Aufklärungsarbeit.
In den ARGEN arbeiten Mitarbeiter der Kommunen und der BA, ich bin Angestellter der BA. Die BA zahlt die Gehälter der kommunalen Mitarbeiter, die Kommune entsorgt dadurch Angestellte die nicht mehr tragbar waren. So gibt es halt Standesbeamte die dann als Arbeitsvermittler arbeiten, noch besser sind die Angestellten die von der Telekom übernommen werden mussten. Kosten zwar nix, sind aber auch genauso fähig, gerade die Kommunen stoßen sich am SGBII gesund, hoffentlich geht das alles 2010 wieder in die Hand des Bundes, ich würde sogar so weit gehen, auch die Leistungen der KDU in die Hand des Bundes zu legen.
Ich selbst bin froh in einem fast reinem BAler-TEAM in einer ARGE zu arbeiten, wir sind flexibler, kreativer und weniger bürokratisch als kommunale Kollegen.
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Original von Der_DudeDu verstehst nicht, natürlich kann man sanktionieren, nur kommt man damit nicht weit, denn es gibt da immer einen Anwalt, meist selbst Mitglied der FDP der dann alles mögliche anstellt, damit der Kunde nicht arbeiten oder sich fortbilden muss.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AH_Tut_mir_nix« (02.06.2008, 12:57)
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Original von CoK_Gladbach
siehst du schon an den asylgesetzen...abgelehnt und dürfen dann trotzdem bleiben.....weil sie zum x-ten mal einspruch eingelegt haben...
und damit durchkommen....obwohl ihre polizeiakte noch dicker ist.
Hm, ich poste nicht von meiner Arbeitsstelle aus, sondern erst nach Feierabend aber so sind Kommunale halt.
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Sorry, Dude, aber mit diesen Aussagen hast Du Dich disqualifiziert.
Ja Du hast Fälle umgestellt und deswegen meinst Du beurteilen zu können was es für eine schwierige Aufgabe ist, die Kunden die vom Sozialamt 15-20 Jahre nicht aktiviert wurden mal eben in Arbeit zu bringen? Du kennst doch diesen Kundenstamm, denn Du selbst rüber geschoben hast doch dann nur zu gut. Dann solche Sprüche zu klopfen, dass man die BA abschaffen sollte und nur mal die Kunden fragen sollte wie zufrieden die mit der Vermittlung sind, ist doch einfach nur eine Frechheit.
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Ich hab 2004 schon Fälle ins SGB II umgestellt, da hast Du sicher noch auf DA und IHI aus Nürnberg gewartet.
Kratz Dich weiter, ruhig bist Du wund wirst, solltest Du nicht alleine drauf kommen erzähle ich es Dir mal. Der Dienstherr BA arbeitet bundesweit, theoretisch kann der Angestellte auch nach Leipzig versetzt werden. Welche Kommunaler will das denn schon gerne, da kehrt man lieber wieder zur Stadtkasse zurück.
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Wenn es bei der Bunten Agentur so toll ist- warum haben dann alle kommunalen Kollegen in ARGEn, die ich kenne, Angst vor einem Dienstherrenwechsel zur BA, besonders seit dem BVerfG- Urteil und der Diskussion über die Zukunft der ARGEn? *kopfkratz*
Och echt und warum ärgerst Du Dich dann immer wieder über die vom SG? Widerspricht sich etwas oder?
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Vielleicht liegt es dann aber auch daran, dass die Sanktion entweder rechtswidrig war oder einfach dilettantisch eingestielt wurde?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der_Dude« (02.06.2008, 18:35)
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Hm, ich poste nicht von meiner Arbeitsstelle aus, sondern erst nach Feierabend aber so sind Kommunale halt. cool
Würde ich jetzt auch mal so schreiben.
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Schönes Beispiel dafür, dass Du offenbar erst schreibst und dann nachdenkst. Ich weiß ja nicht ob Ihr bei der BA in Käfigen gehalten werdet, aber wir dürfen nach Feierabend nach Hause und bekommen vor allem Urlaubstage, an denen wir gar nicht zur Arbeit müssen.
Naja hast nicht so wirklich den Einblick
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Es hat wenig Sinn, sich mit nem Arbeitsvermittler übers Leistungsrecht zu unterhalten.
Das wird bei den ARGEN natürlich nicht, ja ne is klar...
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Allerdings werden dann auch Konsequenzen gezogen, wenn man merkt, dass Sachen beim Gericht so nicht durchgehen.
Nein mein Herr, bei einer ARGE eben nicht, sie wird in Doppelspitze BA/Kommune geführt und die legen sich meist gemeinsam immer wieder auf die Fresse. Aber wenn man schon die Abschaffung der BA fordert, sollte man auch konsequent die Abschaffung der Kommune fordern.
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Und da liegt der Unterschied- Ihr seid quasi handlungsunfähig, bis Ihr aus Nürnberg ne neue Direktive bekommt und legt entsprechende Urteile beiseite, um im nächsten Fall genauso auf die Fresse zu gehen.
Ja die gab es da wenigstens, heute wird gerade mal 2-3% sanktioniert und nur zu Deiner Info ich bekomme schon eine Dienstaufsichtsbeschwerde wenn ich einen Vermittlungsvorschlag an den Kunden versende und werde vom Anwalt schriftlich aufgefordert, dies zu unterlassen und meine Tätigkeit einzustellen, da ist noch kein SG dran. Wenn dann mein TL schreibt, dass es meine Pflicht ist Arbeitsangebote (wir reden von einem Job für 1600 € brutto, Kunde kommt aus der alten Zeit des BSHG) zu unterbreiten, bekommt der auch eine verbraten. Gleichzeitig fragt der OB bei mir an, was ich denn dem armen Mann getan habe und der Arbeitgeber bei dem sich der Kunde beworben hat, mailt mir die Bewerbung durch, in der der Kunde ihn rassistisch beschimpft. Dann ruft man seinen SB an, ein Kommunaler und will eine Sanktion in Auftrag geben und was hört man "Och nö, kein Bock drauf, hat doch eh keinen Sinn, ich will doch nicht noch Band 4 aufmachen".... AAAARGGH Da wünsche ich mir, dass die Trennung FM und Leistung wieder rückgängig gemacht wird.
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Und Leistungskürzungen gabs auch schon im BSHG.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »AH_Tut_mir_nix« (03.06.2008, 05:18)
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Original von kOa_Borgg
Und genau so arbeiten in D wahrscheinlich alle Ämter aneinander vorbei. Die anderen sind alle "Scheiße" und "nur wir haben Ahnung". Großes Kino![]()
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Original von Yen Si
Ich bin dafür, dass einer der beiden "sozialverträglich" abgebaut wird!
Entbürokratisierung des Staates, Beamte in die Volkswirtschaft und so![]()
![]()
Dafür wurde es aber sehr lang.
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Ich machs mal kurz:
Na na na nicht die Tatsachen verdrehen, belehren willst Du die ganze Zeit, ich schaffe nur Transparenz.
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1. Hör bitte auf, mich über die Strukturen der ARGE zu belehren. Ich bin im Thema. Andererseits solltest Du wissen, dass Einbürgerungen nicht im Sozialamt stattfinden. Sowas machen i. d. R. Ausländerbehörden.![]()
Nun meine Rate besteht aber fast nur aus renitenten Kunden die aus dem BSHG stammen und der Ansicht sind, dass es ihr gutes Recht ist Transferleistungen ohne Gegenleistung zu bekommen.
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2. Ich weiß, was bei renitenten Kunden und bekloppten Anwälten so abgeht. Sowas gabs früher auch und blödsinnige Anträge und Dienstaufsaichtsbeschwerden gibts auch im Bereich AsylbLG/ SGB XII.
Nö ich mache es genauso scheiße wie jeder andere auch, ich verwehre mich nur Deiner Polemik gegenüber der BA und dabei die Teilhabe der Kommunen unter den Tisch zu kehren.
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3. Innerhalb der ARGEn merkt man oft, woher die Leute eigentlich kommen. Mag ja sein, dass Du alles ganz toll machst,
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aber dem Gros der BA- Mitarbeiter ist die zentralistische Organisationsstruktur dieser Behörde anzumerken. Und auch wenn eine DA sich vor den Gerichten als rechtswidrig erweist, wird die Sache so lange durchgezogen, bis mal was frisches aus Nürnberg kommt.
Soll ich dazu noch was schreiben?
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Das ist kein persönlicher Vorwurf gegen Dich, sondern ein Grundproblem mit Eurer Weisungsabhängigkeit.
Genau da weht der Wind her und es folgt die Kommune kann ja nix dafür
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Eigenständiges Denken wird da nicht gerade unterstützt. Und aus diesem Grunde sollte man m. E. die BA abschaffen und die Arbeit auf die Kommunen verteilen.
Also die Kommunen kann man ja nicht für die schlechte oder gar keine Aktivierung verantwortlich machen, plötzlich liegt es am Klientel. Zu Anfang hast Du gepostet
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Dass Deine Lieblingsfälle und Sozialhilfedynastien nicht schon zu BSHG- Zeiten in Arbeit gebracht wurden, liegt nämlich nicht unbedingt an der schlechten Arbeit der Kommunen, sondern eventuell einfach auch an den Dir bekannten erheblichen Vermittlungsschwierigkeiten dieser Klientel.
Also bei der Kommune ist der Klient/Kunde selbst schuld und bei der BA ist es natürlich nicht der Kunde/Klient sondern nur die unfähige BA schuld.
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Frag doch mal nen Arbeitslosen, wie zufrieden er mit den Vermittlungsleistungen der BA ist.
Doch man könnte wenn man wollte es reicht ein anonymer Erhebungsbogen auf dem der Kunde drauf schreiben darf wie zufrieden er mit Deinem Service gewesen ist.
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4. Da Du ja offenbar statistikgeil bist: Ich arbeite im Leistungsbereich und kann Dir daher keine Vermittlungserfolge melden.
Kenne ich zu gut, einfach mal durchwinken und ab zur ARGE damit, sollen die sich doch mit der Vermittlung rumärgern und dann stehen die dann bei mir im Büro, sind 15 Jahre hier können kein deutsch, haben nichts gelernt usw. usw. usw....
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Dafür ist bei meinen Asylis nämlich hier die ARGE zuständig.
Logo geht es wohl nicht um Vermittlung, schwacher Konter, es geht darum Deine Leistung zu messen und das geht. Es wäre auch nur zu gerecht, denn dann könnte man mal sehen was wirklich effizienter ist die Kommune oder die BA.
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Und über die Vermitllung von Ü65, Kindern bzw. dauerhaft Erwerbsunfähigen (SGB XII) wollen wir uns doch wohl nicht ernsthaft unterhalten?
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Original von AtroX_Worf
Führ doch deine Gedanken ordentlich zuende.
Danke
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Original von Yen Si
Ich bin dafür, dass einer der beiden "sozialverträglich" abgebaut wird!
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Also die Kommunen kann man ja nicht für die schlechte oder gar keine Aktivierung verantwortlich machen, plötzlich liegt es am Klientel.
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Also bei der Kommune ist der Klient/Kunde selbst schuld und bei der BA ist es natürlich nicht der Kunde/Klient sondern nur die unfähige BA schuld.
Jetzt arbeit mal nicht wieder mit Unterstellungen, klar kümmert sich die ARGE um die Vermittlung, die sitzen dann vor meinem Tisch, weil ich die Mama eingeladen habe, Papa ist stinksauer auf mich weil ich ja die Mama eingeladen habe aber sein Gemecker kann ich ja zum Glück nicht verstehen, Sohnemann ist auch dabei, genauso stinksauer wie Papa aber den kann ich ja auch nicht verstehen aber alle mal eben eingebürgert und ab in SGBII. Vielleicht solltet ihr mal in Zukunft selbst vermitteln müssen. Dann würdest Du wohl auch nicht die Abschaffung der BA aus der Hüfte fordern.
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Ich weiß nicht, ob Du es verstanden hast- mein Job ist nicht die Arbeitsvermittlung. Darum kümmert sich für meine Asylis die ARGE hier.
Lenk doch nicht ab, Du sollst doch nicht vermitteln, die Qualität Deiner Arbeit soll gemessen werden, das geht auch in der Leistung, besonders in der Leistung. Aber wenn Du vorschlägst, die BA daran zu messen wie zufrieden die Kunden sind, dann kann man Dich an der Zufriedenheit Deiner Kunden doch auch messen, warum wehrst Du Dich gegen den Gedanken, wenn Du ihn von anderen verlangst?
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Ich weiß nicht, ob Du es verstanden hast- mein Job ist nicht die Arbeitsvermittlung. Darum kümmert sich für meine Asylis die ARGE hier.