Nein, Sylence, ich entschuldige nicht, denn Du unterstellst mir da einiges, was Du meinen Aussagen nur schwerlich entnommen haben kannst.
Original von sylence
Du beschwerst dich, dass deine Officedokumente mit nichts anderem kompatibel sind außer Office.
Das siehst Du falsch, ich beschwere mich nicht sondern ich behaupte lediglich dass es so ist.
Ich habe dazu ein Experiment vorgeschlagen, welches bislang nicht angenommen wurde. Meine These lautet, dass eine standardisierte Programm-Dokumentation meines Kunden, d.h. einem Word-Dokument mit eingefügten Excel- und Visio-Objekten mit keiner anderen Software sinnvoll zu bearbeiten ist und das Dokument anschließend auch auf dem Kundenrechner mit Office ohne Fehler wieder bearbeitet werden kann, ausser Office2003 selbst.
Selbst wenn das wider Erwarten mit OpenOffice machbar wäre (gibt es da eigentlich eine Art OpenVisio?), dürfte spätestens bei MS-Project Schluß sein, womit ich sämtliche Projektpläne bearbeiten muss.
Original von sylence
Schön, im Moment funktioniert das bei dir - solange sich die eingesetzten Versionen deiner proprietären Software zumindest ähneln.
Aber was passiert, wenn ein (völlig veralteter) Kunde mit beispielsweise einem Word97-Dokument ankommt?
Auch da ist 100%ige Kompatibilität nicht mehr gegeben.
Gut erkannt, genau davon lebt MS: immer neue, leistungsfähigere Versionen auf den Markt bringen und Support für die alten Versionen einstellen. Natürlich ziehen da alle Kunden (und auch wir / ich) zwangsläufig mit. Ob das bei OpenOffice anders wäre, kann ich nicht sagen, 100%ige Abwärtskompatibilität ist in jedem Fall schwierig und birgt Nachteile. M.E. krankt gerade Windows daran, dass es abwärtskompatibel sein soll. Das ist aber - meine ich - eine ganz andere Diskussion.
Original von sylence
Wenn du einfach ein paar praktische Beispiele anführen würdest,
wo sich die Software im Alltag im Vergleich zur Konkurrenz besser behauptet und an welcher Stelle die Integrität der einzelnen Anwendungen besser funktioniert als bei anderen Lösungen,
würde dir hier niemand widersprechen - vor allem dann nicht, wenn du nicht immer im gleichen Satz alle Nutzer von Alternativen mit irgendwelchen wilden Beschimpfungen über einen Kamm scheren würdest.
An welcher Stelle habe ich behauptet, MS-Produkte seien besser? Weshalb sollte ich für etwas Argumente bringen, wovon ich nicht überzeugt bin? Die MS-Produkte erfüllen (bzw. übererfüllen) meinen Zweck. Ob OpenOffice & Co. besser, schlechter oder nur anders sind, kann ich nicht sagen, aber darum geht es mir auch gar nicht.
Lies den Thread mal chronologisch von vorn und schau er wen pauschal beschimpft. Ich habe lediglich auf Argumente wie "So ein Schwachsinn" und vigis Zynismus ähnlich polemisch reagiert.
Worum ist mir geht, ist einzig und allein folgendes: Wenn jemand von MS Produkte kauft und mit diesen berechtigterweise unzufrieden ist, hat er jedes Recht, sich darüber zu beschweren. Nimmt jemand stattdessen ein kostenloses OpenOffice, hätte er m.E. dieses Recht nicht. Genau umgekehrt wird hier argumentiert und das finde ich ehrlich gesagt völlig abenteuerlich.
Original von sylence
Wenn du zu einem Thema nicht mehr als "Ich nutze dieses und jenes, weil dem halt so ist, liege damit absolut richtig, auch wenn ich nicht sagen kann warum und eure Armut kotzt mich sowieso einfach nur an" zu sagen hast, dann unterlasse es doch bitte einfach.
Da nehme ich mir jetzt auch einfach mal die Freiheit obiges als Schwachsinn abzutun.
Ich nutze Office, wie mehrfach dargelegt, weil die Kunden es nutzen und ich Großbanken nicht mal eben davon überzeugen kann, zu OpenOffice zu wechseln. Könnte ich die Dokumente mit OpenOffice bearbeiten, wäre das eine Alternative für die PCs/Notebooks meiner Firma und meinen eigenen - dem ist jedoch nicht so.
Außerdem erwarte ich, ein beliebiges PC-Spiel kaufen zu können, es simpel zu installieren und es läuft. Bei XP ist das in 99% der von mir gekauften Spiele (und das waren einige) der Fall. Bei Linux angeblich nicht, ich gebe aber zu, es nicht selbst erfahren zu haben.
Außerdem habe ich vor ein paar Jahren mal versucht, SuSE zu installieren, da Linux sicheres Surfen versprach. Mir war es - damals - zu fummlig´und ich hatte keine Lust die aufkommenden Probleme zu lösen, habe das Thema daher auch bis heute nicht weiter verfolgt.
Fakt ist einfach, XP funktioniert, Office funktioniert, alle Spiele laufen, ich sehe also keinen Grund nur aus der ideologischen Überzeugung, dass Bill Gates die Weltherrschaft anstrebt, am Status Quo etwas zu ändern, vor allem nicht, solang mich niemand überzeugt, dass eine Umstellung auf Linux & OpenOffice (inklusive eines MS-Projekt-Ersatzes)
erfolgreich sein wird. Dazu ist dieser Thread bisher absolut nicht geeignet. Außer persönlichen, emotionalen und ideologischen Posts, kann ich wenig finden.