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121

Thursday, October 4th 2007, 10:18am

Nein, Sylence, ich entschuldige nicht, denn Du unterstellst mir da einiges, was Du meinen Aussagen nur schwerlich entnommen haben kannst.

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Original von sylence
Du beschwerst dich, dass deine Officedokumente mit nichts anderem kompatibel sind außer Office.


Das siehst Du falsch, ich beschwere mich nicht sondern ich behaupte lediglich dass es so ist.

Ich habe dazu ein Experiment vorgeschlagen, welches bislang nicht angenommen wurde. Meine These lautet, dass eine standardisierte Programm-Dokumentation meines Kunden, d.h. einem Word-Dokument mit eingefügten Excel- und Visio-Objekten mit keiner anderen Software sinnvoll zu bearbeiten ist und das Dokument anschließend auch auf dem Kundenrechner mit Office ohne Fehler wieder bearbeitet werden kann, ausser Office2003 selbst.

Selbst wenn das wider Erwarten mit OpenOffice machbar wäre (gibt es da eigentlich eine Art OpenVisio?), dürfte spätestens bei MS-Project Schluß sein, womit ich sämtliche Projektpläne bearbeiten muss.

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Original von sylence
Schön, im Moment funktioniert das bei dir - solange sich die eingesetzten Versionen deiner proprietären Software zumindest ähneln.
Aber was passiert, wenn ein (völlig veralteter) Kunde mit beispielsweise einem Word97-Dokument ankommt?
Auch da ist 100%ige Kompatibilität nicht mehr gegeben.


Gut erkannt, genau davon lebt MS: immer neue, leistungsfähigere Versionen auf den Markt bringen und Support für die alten Versionen einstellen. Natürlich ziehen da alle Kunden (und auch wir / ich) zwangsläufig mit. Ob das bei OpenOffice anders wäre, kann ich nicht sagen, 100%ige Abwärtskompatibilität ist in jedem Fall schwierig und birgt Nachteile. M.E. krankt gerade Windows daran, dass es abwärtskompatibel sein soll. Das ist aber - meine ich - eine ganz andere Diskussion.

Quoted

Original von sylence
Wenn du einfach ein paar praktische Beispiele anführen würdest,
wo sich die Software im Alltag im Vergleich zur Konkurrenz besser behauptet und an welcher Stelle die Integrität der einzelnen Anwendungen besser funktioniert als bei anderen Lösungen,
würde dir hier niemand widersprechen - vor allem dann nicht, wenn du nicht immer im gleichen Satz alle Nutzer von Alternativen mit irgendwelchen wilden Beschimpfungen über einen Kamm scheren würdest.


An welcher Stelle habe ich behauptet, MS-Produkte seien besser? Weshalb sollte ich für etwas Argumente bringen, wovon ich nicht überzeugt bin? Die MS-Produkte erfüllen (bzw. übererfüllen) meinen Zweck. Ob OpenOffice & Co. besser, schlechter oder nur anders sind, kann ich nicht sagen, aber darum geht es mir auch gar nicht.

Lies den Thread mal chronologisch von vorn und schau er wen pauschal beschimpft. Ich habe lediglich auf Argumente wie "So ein Schwachsinn" und vigis Zynismus ähnlich polemisch reagiert.

Worum ist mir geht, ist einzig und allein folgendes: Wenn jemand von MS Produkte kauft und mit diesen berechtigterweise unzufrieden ist, hat er jedes Recht, sich darüber zu beschweren. Nimmt jemand stattdessen ein kostenloses OpenOffice, hätte er m.E. dieses Recht nicht. Genau umgekehrt wird hier argumentiert und das finde ich ehrlich gesagt völlig abenteuerlich.

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Original von sylence
Wenn du zu einem Thema nicht mehr als "Ich nutze dieses und jenes, weil dem halt so ist, liege damit absolut richtig, auch wenn ich nicht sagen kann warum und eure Armut kotzt mich sowieso einfach nur an" zu sagen hast, dann unterlasse es doch bitte einfach.


Da nehme ich mir jetzt auch einfach mal die Freiheit obiges als Schwachsinn abzutun.

Ich nutze Office, wie mehrfach dargelegt, weil die Kunden es nutzen und ich Großbanken nicht mal eben davon überzeugen kann, zu OpenOffice zu wechseln. Könnte ich die Dokumente mit OpenOffice bearbeiten, wäre das eine Alternative für die PCs/Notebooks meiner Firma und meinen eigenen - dem ist jedoch nicht so.

Außerdem erwarte ich, ein beliebiges PC-Spiel kaufen zu können, es simpel zu installieren und es läuft. Bei XP ist das in 99% der von mir gekauften Spiele (und das waren einige) der Fall. Bei Linux angeblich nicht, ich gebe aber zu, es nicht selbst erfahren zu haben.

Außerdem habe ich vor ein paar Jahren mal versucht, SuSE zu installieren, da Linux sicheres Surfen versprach. Mir war es - damals - zu fummlig´und ich hatte keine Lust die aufkommenden Probleme zu lösen, habe das Thema daher auch bis heute nicht weiter verfolgt.

Fakt ist einfach, XP funktioniert, Office funktioniert, alle Spiele laufen, ich sehe also keinen Grund nur aus der ideologischen Überzeugung, dass Bill Gates die Weltherrschaft anstrebt, am Status Quo etwas zu ändern, vor allem nicht, solang mich niemand überzeugt, dass eine Umstellung auf Linux & OpenOffice (inklusive eines MS-Projekt-Ersatzes) erfolgreich sein wird. Dazu ist dieser Thread bisher absolut nicht geeignet. Außer persönlichen, emotionalen und ideologischen Posts, kann ich wenig finden.

This post has been edited 2 times, last edit by "disaster" (Oct 4th 2007, 10:23am)


kOa_DrohhyN_

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122

Thursday, October 4th 2007, 12:39pm

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Original von disaster
[...]Fakt ist einfach, XP funktioniert, Office funktioniert, alle Spiele laufen [...]

Hab das mal zusammengekürzt und will eigentlich auch nur auf diesen Satz antworten - obwohl das schon jemand geschrieben hat: Windows-"Zeug" läuft und wenn es mal nicht geht, dann reagiert man zu 99,99% wie folgt "hm, geht nicht... naja dann gehts halt nicht, das ist doof". Bei Linux hast du eben noch eine Alternative: schau dir an warum es nicht geht und sorge dafür daß es geht (deshalb die "Fummelei").
Ich habe das Empfinden daß man bei MS zu schnell akzeptiert daß irgendwas scheinbar nicht klappt und bei Linux hat man einfach die Möglichkeit selbst dafür zu sorgen, wovor sich viele jedoch scheuen.

123

Thursday, October 4th 2007, 1:30pm

Dem kann ich nicht wirklich viel entgegen setzen (also der Frage, ob man sich bei Linux eher selbst helfen kann), aber den Fall, dass etwas mit MS-Produkten nicht geht, hatte ich schon sehr lange nicht mehr und auch da gibt es Hilfe, Workarounds, Patches etc.

Das Positive an den MS-Produkten für Otto Normal ist doch zunächst, dass es überwiegend funktioniert. Zumindest seit XP ist meine persönlcihe Erfahrung durchweg positiv. Weder privat noch auf der Arbeit erlebe ich Programmabstürze, Datenverluste, noch beschweren sich meine Mitarbeiter darüber. Glück?

This post has been edited 1 times, last edit by "disaster" (Oct 4th 2007, 1:31pm)


kOa_DrohhyN_

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124

Thursday, October 4th 2007, 2:46pm

Klar funktioniert es "überwiegend", aber genau da setze ich an: Linux funktioniert heutzutage auch "überwiegend" und wenn was nicht geht ist der Otto-Normal-User "traurig/sauer etc", bei MS hingegen wird es vom Otto-Normal-User akzeptiert, weils schon immer so ist.

Und daß man mit Windows XP sehr zufrieden sein kann, ist richtig - bin ich auch gewesen (andere Windows-Versionen waren für mich bis auf 98SE ein Graus) bis zu dem Zeitpunkt als ich mp3s nicht mehr einfach kopieren konnte, weil ich angeblich keine Rechte hatte, was aber nur an der geänderten Ansicht lag und eigentlich nichts mit wirklichen Zugriffsrechten zu tun hatte. Genau das war der Zeitpunkt wo klar geworden ist, daß hier einiges falsch läuft - denn selbst Workarounds und Admin-Rechte nützen nichts wenn das Rechtemanagement eines Betriebssystems von vorne herein ein Problem ist.
Und dann noch ein paar Anekdoten die im Bereich Linux/Open Source undenkbar wären:
- Excel 2003 (oder wars 2000, der Kollege der dieses Prob hatte ist grad nicht da zum Nachfragen) versteht keine UTF-8 Kodierung...
- Nutzung des Betriebssystems durch das System eingeschränkt weil Hardware verändert wurde (und nicht weil die Hardware Probleme bereitet)
- DAS Personal-Management-Tool Outlook stellt zur Verschlüsselung nur ein proprietäres Plugin (!) zur Verfügung. Dadurch daß es nicht offen ist, muß der "Gegenüber" selbiges nutzen, also auch Outlook (und nichtmal Outlook Express). Ein Einsatz von z.B. GPG ist nicht möglich.

125

Thursday, October 4th 2007, 3:10pm

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Original von kOa_DrohhyN_
Klar funktioniert es "überwiegend", aber genau da setze ich an: Linux funktioniert heutzutage auch "überwiegend" und wenn was nicht geht ist der Otto-Normal-User "traurig/sauer etc", bei MS hingegen wird es vom Otto-Normal-User akzeptiert, weils schon immer so ist.

Ich geb zu, es ist ne Weile her, aber "überwiegend" war bei Linux gefühlt bei 80% und bei Windows halt um die 99%. Wenn ich allein daran denke, bis ich meine TV-Karte am laufen hatte *grusel* (jaja ich weiß Treiberproblem de Herstellers und kein Linuxproblem). Ich bestreite nicht, dass man unter Linux mitterweile fast alles irgendwie hinbekommt. Sogar Civ4 kann man angeblich unter Linux spielen. Nur ist bei vielen Dingen noch sehr viel "Handarbeit" nötig. Leider.

Hinzu kommt, dass es immernoch sehr viel Spezialsoftware gibt, die unter X schlicht und einfach garnicht läuft, und auch mangels Community Interesse auch kein wirklich brauchbarer professioneller Ersatz da ist. CAD ist da ein Beispiel. OpenOffice: nunja. Kann mit Office zwar mithalten. Aber k.a. wieso, der Workflow beim MS-Produkt geht irgendwie besser von der Hand. Und nein, es war kein Umgewöhnungsproblem. Ich habe 8 Monate mit OoenOffice only gearbeitet (Writer und Calc). Bin zurück zu MS.

126

Thursday, October 4th 2007, 3:33pm

Mag ja sein, dass es MS-Produkten Dinge gibt, die im Bereich Linux undenkbar wären, nur dass es gar nicht meine Intention ist, Vergleiche anzustellen.

Meine Realität sieht so aus, dass die MS-Produkte für meine Bedürfnisse funktionieren und ich sie zudem nutzen muss, da die Kunden es tun.

Zum jetzigen Zeitpunkt zu Linux zu wechseln würde mir Umstände und Probleme bereiten, teilweise vermutlich sogar unlösbare. Es kann also nur ideologische Gründe jetzt dennoch zu wechseln, bzw. ich müsste vermutlich beide Welten parallel betreiben.

Mir ging es lediglich darum, klar zu stellen, dass es völlig abwegig ist, jemandem der legal MS-Produkte nutzt pauschal das Recht abzusprechen, sich über Mängel zu beklagen, mit der Begründung, er sei selbst schuld.

127

Thursday, October 4th 2007, 3:40pm

oftmals gehts garnicht um besser/schlechter bei der ms vs den rest der welt diskussion....eher darum eine wahl zu haben.

der sogenannte otto will das es funzt ohne viel fummeln und in der breiten masse mitschwimmen,dafür ist ms immernoch wahl nr1.

selbst ich als,ich würde sagen, sehr erfahrener user, würde IMMER ms vorziehen beim zocken und im office bereich. mochte open office z.b. noch nie.


problematisch an solch einer diskussion ist, dass die ganzen linux freaks eh immer nur das lesen/verstehen was sie wollen.

kOa_DrohhyN_

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128

Thursday, October 4th 2007, 3:59pm

Hm OpenOffice ist leider eines der Produkte was eben noch lang nicht an MS Office rankommt. Word ist zwar schlechter als das OOo-Pendant, aber Calc & Co kommen an das Zeug von Mircosoft immernoch nicht ran (abgesehen davon ist Excel für mich das beste MS Produkt das es gibt).
Bei uns in der Firma wird nur OpenSource (ein paar Ausnahmen) genutzt und damit gibt es gar kein Windows (ok, Lizenzen für die VirtualBox damit man auch wirklich den IE testen kann) und natürlich nutzen wir OpenOffice. Und selbst nach der letzten Schulung dazu hieß es unisono: "MS Office ist noch besser"; was auch nicht verwunderlich ist wenn man sich die Geschichte des OOo Vorgängers StarOffice anschaut (Weltkonzern gegen 16-jährigen Firmengründer als Basis).
Und richtig, man hat es bei Windows immernoch "einfacher", weil man es natürlich auch gewöhnt ist. Und passend dazu war natürlich auch die Aussage von Borgg, es liegt oft an "Herstellern" jeglicher Art wenn etwas unter Linux nicht geht. Dieses "Besser/Schlechter" das Faith nannte gibt es wirklich nicht, aber es gibt diese offene Alternative - man kann sie nutzen. Über Windows darf sich natürlich jeder beschweren, aber man sollte auch damit leben können, daß man sich mit dieser Alternative beschäftigen muß (was die "Linux Freaks" nunmal tun ;)). Sonst ist das ganze nur "Motzen um des Motzens willen".

129

Thursday, October 4th 2007, 5:42pm

Mal interessehalber (ich weiss es wirklich nicht): Hat Microsoft Office mittlerweile pdf-Export?

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130

Thursday, October 4th 2007, 5:47pm

Verlesen.

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131

Thursday, October 4th 2007, 6:06pm

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Original von El_Marinero
Mal interessehalber (ich weiss es wirklich nicht): Hat Microsoft Office mittlerweile pdf-Export?

Das ist das Schöne an einem Betriebssystem, dass die PDF-Darstellung schon in der Grafikengine integriert hat. So kann man aus jeder druckfähigen Datei ein PDF oder sogar PDF-X erzeugen. Und das ab Werk auf Knopfdruck.

132

Thursday, October 4th 2007, 6:14pm

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dürfte spätestens bei MS-Project Schluß sein, womit ich sämtliche Projektpläne bearbeiten muss.
Hm das sind die Leute von Open Office schuld... ja ne is klar...



Vigi warum sind die Äpfel in Maastricht billiger als hier?

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133

Thursday, October 4th 2007, 6:25pm

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Original von Le_Smou
Vigi warum sind die Äpfel in Maastricht billiger als hier?

Sind sie das? Keine Ahnung.

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134

Thursday, October 4th 2007, 8:23pm

@el marinero: das ist ja nicht die frage - pdf ist in dem sinne zur ausgabe da (wie vigi aufzeigte). wichtiger ist die frage wie es mit dateiformaten aussieht, mit denen man weiterarbeiten kann und die trotzdem formatiert sind...

135

Thursday, October 4th 2007, 8:26pm

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Original von El_Marinero
Mal interessehalber (ich weiss es wirklich nicht): Hat Microsoft Office mittlerweile pdf-Export?


Nein, denke nicht. Bei unseren Kunden ist idR ein Tool installiert, welches den "Druck" als .pdf erlaubt, d.h. statt auf den Drucker wird es in in einen pdf-Wandler geschickt und als file gespeichert.

136

Thursday, October 4th 2007, 9:11pm

Mit so einer Scheisse muß ich mich auch jeden Tag ärgern, dann darf ich mir die PDF aus einem Ordner suchen und ins Verbis hochladen... :rolleyes: