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Original von Gottesschaf
Kafka, Brecht, Goethe (im Detail) sind alles Personen, die ich erst im letzten Jahr in der Oberstufe wirklich detailliert als Autor kennengelernt habe und ich glaube, dass mir das Wissen nicht geschadet hat.
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Original von Gottesschaf
Dass dir Deutsch in deinem Beruf momentan nichts bringt glaube ich gerne, ich glaube aber genauso gerne, dass dir Wissen über Spieltheorie oder partielle Integrale dir in einer Tätigkeit im Haus der deutschen Geschichte oder im Kanzleramt nichts bringen wird.
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Original von Silverwolf_Tot
Die Einstellung, ich lerne nur das, was mich jetzt weiterbringt und interessiert, weil das für meinen späteren Beruf wichtig ist, zeugt von einiger Kurzsichtigkeit. Du als Physiker meinst, du brauchst keine Literaturkenntnis - aber bestehen deine Lebensbeziehungen nur aus Physikern mit denen du dich über Physikthemen von morgens bis abends unterhältst? Wenn ja, ok.
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Original von Silverwolf_Tot
Für mich wäre ein so enger (nicht geringer!) Bildungsgrad einfach unerfüllend. Ich möchte mich doch auch in anderen Dingen auskennen und mitreden können, abgesehen von Themen aus meinem Beruf...
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Original von Erg_Raider
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Original von Gottesschaf
Kafka, Brecht, Goethe (im Detail) sind alles Personen, die ich erst im letzten Jahr in der Oberstufe wirklich detailliert als Autor kennengelernt habe und ich glaube, dass mir das Wissen nicht geschadet hat.
boah wie mir bei diesem argument immer die galle hochkommt.
kein wissen "schadet" wenn man es einmal hat.
was aber definitiv schadet ist die zeit und energie die man damit verschwendet. energie die man in sachen stecken könnte die einem persönlich mehr bringen. ich selbst plädieren hier jedesmal für mehr wahlmöglichkeiten.
deinen satz kann ich auch mit jedem beliebigen anderen bildungshalt formulieren.
annähernd immer kann man jedem beliebigen unterrichtsfach etwas positives abgewinnen (z.b. die argumentationsfähigkeit die ihr hier nennt übt man genausogut in geschichte, wirtschaf-recht, etc. dafür brauch ich nicht diesen bullshit von literatur lesen).
auf der anderen seite braucht die mehrzahl der schüler den großteil des stoffes nie wieder.
das is aber genau der witz an der allgemeinbildung, jeder soll alles ein bischen können. das ist so auch ok, nur ätzend finde ich es wenn dann leute herkommen und meinen "aber mathematik ist wichtiger, und deutsch auch, die müssen unbedingt prüfungsfach sein". das ist einfach nicht so. ein geisteswissenschaftler braucht praktisch keine mathematik, ich als physiker brauche keine literaturkenntnis. wenn jemand mit 19 jahren sein abitur schreibt, hat er definitiv rausgefunden wo seine stärken liegen und wo nicht. demjenigen sollte dann auch die möglichkeit gegeben werden dementsprechend seine abiturfächer wählen zu können. in bayern muss man weder in deutsch noch in mathematik abitur machen, man muss die fächer belegen und gut ist. es wird einem nicht auch noch die abiturnote dadurch versaut.
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Original von MaxPower
Ausserdem hatte ich oft abweichende wenn auch belegbare Meinungen und wurde dafür aber abgestraft
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gottesschaf« (20.11.2008, 18:02)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kurver« (20.11.2008, 20:47)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Ragnarok« (20.11.2008, 21:06)
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Original von Gottesschaf
Wäre Dir lieber wir streichen alle Studienfächer außer den Ingenieurswissenschaften und unterrichten im Gymnasium nur noch Mathe, Physik und eine Fremdsprache?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Erg_Raider« (21.11.2008, 10:49)
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Ausserdem hatte ich oft abweichende wenn auch belegbare Meinungen und wurde dafür aber abgestraft
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (21.11.2008, 12:35)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E_Mielke« (22.11.2008, 08:44)
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Original von OLV_sid_meier
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Original von E_Mielke
im osten ging man zur schule um watt zu lernen
yo ! um zu lernen, daß die partei immer recht hat, und im osten der freund sitzt.
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Original von Lilalaunebär
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Original von OLV_sid_meier
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Original von E_Mielke
im osten ging man zur schule um watt zu lernen
yo ! um zu lernen, daß die partei immer recht hat, und im osten der freund sitzt.
Die "Partei" hat nicht nur damals Recht sondern auch heute, siehe Hessen-SPD und ihre Abweichler! Nur die Mehrheit zählt. Kein Unterschied.
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Original von Alex_de
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Original von Lilalaunebär
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Original von OLV_sid_meier
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Original von E_Mielke
im osten ging man zur schule um watt zu lernen
yo ! um zu lernen, daß die partei immer recht hat, und im osten der freund sitzt.
Die "Partei" hat nicht nur damals Recht sondern auch heute, siehe Hessen-SPD und ihre Abweichler! Nur die Mehrheit zählt. Kein Unterschied.
Dass die Hessen - SPD nicht demokratisch ist , sollte mittlerweile selbst dem tiefsten Sozialdemokraten einleuchten![]()