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91

30.08.2004, 15:56

Gerechtigkeit gab es nie und wird es nie geben, solange Menschen so sind wie sie eben sind.

92

30.08.2004, 15:59

Aber es ist ein Ideal das anzustreben sich lohnt, und es gibt keinen Grund bewusst in die entgegengesetzte Richtung zu steuern.

Würde man, wie Deine Haltung impliziert, den Kopf in den Sand stecken, könnte man auch gleich auf Polizei, Justiz etc verzichten.

Und das Wesen des Menschen ist auch keine unveränderliche Konstante, vor der man ehrfürchtig die Waffen niederzulegen hat.

Und gerade von Regierenden kann ein höheres Maß an Verantwortung erwartet werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Unkas« (30.08.2004, 16:01)


SenF_Rey_Erizo

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93

30.08.2004, 16:05

Gerechtigkeit?
Boubacar Boubacar geh zurück nach Afrika. Gerecht?
:rolleyes:

94

30.08.2004, 16:08

Zitat

Original von Evil_AoEGoD_NG
Immherin haben die Westdeutschen in den letzten 10 Jahren 10 Billionen Euro aufgebracht.

rofl. das entspräche dem 4 fachen bundeshaushalt von 10 jahren.
(bundeshaushalt/jahr ca 250mrd euro. ) sorry aber die zahl kann unmöglich stimmen alex ;)

Zitat

Original von Evil_AoEGoD_NG
Hartz 4 ist eine gute Sache damit die ganzen faulen Langzeitarbeitslosen, (ja da gibt es eine ganze Reihe von) mal ihren Arsch bewegen und was für sich und die Gesellschaft (Bruttosozialprodukt) tuen.

*gähn* es gibt sicher eine menge faule (vor allem junge menschen, ich kenne sogar welche, und hoffe denen wird kräftig in den anus getreten). aber die leute älter als 50... sorry das ist schwachsinn. die finden eh nix. meine ma versucht es seit jahren ernsthaft. ...vergiss es. und das rentenalter anzuheben ist lächerlich. wer stellt den leute >50 ein bitte?

95

30.08.2004, 16:30

Zitat

Original von treskow

Zitat

Original von Silverwolf_Tot
Die derzeitigen Reformen sind bitter notwendig - über Einzelheiten der Umsetzung lässt sich sicher streiten -


das ist aber gerade der springende spunkt ,worum es den meisten ja geht ,andere in europa haben ja schon wesentlich bessere modelle am laufen für alle beteiligten.


Du meinst z. B. Schweden:

Hier mal ein Artikel zum Musterstaat Schweden...auch nicht alles Gold was glänzt.

Und hier noch mal was, um Hartz IV nicht ganz so populistisch negativ zu sehen.

Evil_AoEGoD_NG

unregistriert

96

30.08.2004, 19:26

Zitat

Immherin haben die Westdeutschen in den letzten 10 Jahren 10 Billionen Euro aufgebracht.


Dann wirds wohl noch DM gewesen sein aber das sollte stimmen...es sollte auch die letzten 15 Jahre heissen :)

97

30.08.2004, 19:31

Zitat

Original von Evil_AoEGoD_NG

Zitat

Immherin haben die Westdeutschen in den letzten 10 Jahren 10 Billionen Euro aufgebracht.


Dann wirds wohl noch DM gewesen sein aber das sollte stimmen...es sollte auch die letzten 15 Jahre heissen :)


das wären 5 billionen auf 15 jahre verteilt, macht pro jahr schlappe 333mrd euro. was immernoch das 1,5-fache das bundeshaushaltes / jahr entspräche. sry lächerlich. nie im leben ;)

(nicht zu vergessen, von all dem geld, was durch korruption etc wieder zurück fliesst und quasi garnicht ankommt bei uns hungernden bedürftigen ;) )

Evil_AoEGoD_NG

unregistriert

98

30.08.2004, 19:34

erbsenzähler :P
die paar billionen zuviel wayne

es reicht ja wenn die botschaft des textes rüberkommt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Evil_AoEGoD_NG« (30.08.2004, 19:35)


99

30.08.2004, 19:44

Zitat

Aufbau Ost = Abbau West?
Für ein Umsteuern in der Förderpolitik ist es wahrlich an der Zeit. Seit der Einheit sind nach Berechnungen des SPIEGEL insgesamt 1250 Milliarden Euro als Fördergelder in den Osten geflossen. Bis 2019 werden jährlich weitere rund 160 Milliarden Euro folgen - so steht es im Solidarpakt 2. Doch die vom Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl versprochenen "Blühenden Landschaften" und ein selbsttragender Aufschwung lassen weiter auf sich warten. Der Westen bezahlt die Kosten der Einheit jedes Jahr mit vier Prozent seines Bruttoinlandsprodukts. Und da das Wirtschaftswachstum niedriger liegt als vier Prozent, geht die Ostförderung zu Lasten der Substanz. Saarlands Ministerpräsident Peter Müller (CDU) warnte bereits: "Wir müssen aufpassen, dass aus dem Aufbau Ost kein Abbau West wird."




Quelle

100

30.08.2004, 19:48

Mußte man sich irgendwo anmelden um das viele Geld zu bekommen, was alle den armen Ossis geschenkt haben, oder wie lief das? Ich hab leider nix bekommen, dabei wären bei den Billionen DM sicher ein paar Tausender für mich drin gewesen ;( ;( ;(

101

30.08.2004, 19:58

@ aoegod. wenn schon zahlen dann bitte halbwegs korrekt. aber sowas überzieht zu sehr und ist nur dumme stimmungsmache in der form

@ronin. nein musstest du nicht. du musst nur die augen auf machen und dir z.b die fassaden der häuser und die ganzen strassen, schienennetze und die telekommunikations-infrastruktur ansehen. ich bin den "wessis" dankbar dafür.

...und sage trotzdem es sind zu viele fehler gemacht worden... und mich kotzt die überhelblichkeit an mit der _einige_ wessis über umstände und bedingungen hier her ziehen von denen sie keinen schimmer haben

102

30.08.2004, 20:09

Ach stimmt, jetzt weiß ich was Du meinst. Hab mich schon immer gefragt wie man es sich leisten kann Straße mehrmals im Jahr abwechselnd wegen Telefon, Strom oder Abwasserleitungen aufzureißen und wie zu zu machen oder warum das Hermsdorfer Kreutz erst 2 spruig komplett erneuert wird um nun das ganze Spiel 3spurig nochmal zu wiederholen.
Bei den Telfonleitungen hat man ja auch Weitsicht bewiesen, indem man Glasfaserkabel verlgete, welche DSL nicht unterstützen und nun reißt man die Scheiße an liebsten wieder raus.

Naja was nützt die beste Förderung, wenn die Stellen, die es verteilen, nur in den Sand setzten.

103

30.08.2004, 20:17

das mein ich dann mit fehlern ;). aber du kannst schwer sagen, es sei nix angekommen.

104

30.08.2004, 20:37

Das was angekommen ist, fördert eben nicht so unmittelbar das Wachstum. Was nützen die vielen Gewerbegebiete mit Straßen und Abwassersystem, wenn sich keine Firmen dort niederlassen.
Oder als damals die Klärwerke nach Berechnungen von "Experten" für utopische Einwohnerzahlen ausgebaut worden sind und nun die Zweckverbände nun versuchen den Leuten das Geld mit dreisten Rechnungen abzuknöpfen, weil sie in ihrer Planung Mist gebaut haben und nun durch die geringere Nutzung Leitungen nicht genug mit Wasser durchspült werden und vorzeitig saniert werden müssen.
Was brachten die Fördergelder für Betriebe, die für 1 DM an westdeutsche Firmen verkauft wurden, bis zum Ablauf der Rückzahlfrist gehalten, dann leergeräumt und dicht gemacht wurden?
Was nützten schicke Innenstädte, in denen die Schaufenster leer stehen, weil viele kleine Läden mit den großen Ketten nicht mehr mithalten können, oder einfach die Kaufkraft in der Stadt fehlt, weil nur noch die Hälfte für Hungerlöhne arbeitet?

Naja Politik regt einen in Deutschland wirklich nur noch auf. Es gibt keinen Bereich wo man sagen kann, jawohl da läuft es und die Zukunft kann kommen. Rentenwesen, Gesundheitswesen, Familienpolitik und Sozialwesen funktionieren hinten und vorne nicht mehr. Der Bund muß jedes Jahr über 40 Milliarden Euro Schulden machen, den östdeutschen Ländern geht es ähnlich und viele Städte und Kommunen sind schon wegen Überschuldung zwangsverwaltet. Und in der Politik bringen Machtkämpfe innerparteilich und parteiübergreifend den notweniden Reformprozess immer wieder ins stocken.

105

30.08.2004, 22:25

[polemik]und was nützt es wenn ich jedem ossi 10.000 euro privat in die hand drücke und er sich davon ein paar sachen kauft und dann is das geld auch futsch?[/polemik]

der wille zu helfen ist da, und das ist gut und wir sollten dankbar sein. aber korruption und misswirtschaft macht es zunichte. und das ist widerum nicht alleinige schuld der ossis sondern einfach von den pappnasen die entscheiden. und die kommen aus ost _und_ west...

die transfergelder anzuprangern ist imho großer müll. die zweckentfremdung und sinnfreie verwendung schon ehr.

106

31.08.2004, 00:18

im Gegensatz zu den Subventionen die hier betrieben wurden sind,sind das peanuts was im osten läuft
-Bergbau
-Landwirtschaft
- die Beihilfen an staatliche Unternehmen oder deren Nachfolger mit staatlicher Mehrheitsbeteiligung (Beispiel: Bundesbahn);
- die Subventionen der Städte und Gemeinden (z. B. für Kultureinrichtungen)
allerdings was auch eine riesen sauerei ist ,damals hab ich den solibeitrag gern bezahlt ,für strassen ect. ,nur es war die rede von 5 jahren ,jetzt zahlen alle mittlerweile 14 jahre und keine sau spricht mehr davon, nur noch abzocke hier :(

107

31.08.2004, 01:51

an welcher stelle du es bezahlst ist doch hupe. ob sie nu die märchensteuer anheben oder die steuer ökosteuer nennen oder soli zuschlag. spielt das eine rolle?

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108

31.08.2004, 09:05

Nö. Bei der Ökosteuer z.B. profitieren Leute davon, die sich umweltbewußter verhalten, da wird nicht jeder gleich geschoren.

109

31.08.2004, 09:08

aja. und die industrie, die enorme mengen verpulvert wird begünstigt. flugbenzin wird erst garnicht besteuert. bingo... genau die sachen, die am meisten verursachen. zumal das beim fliegen die sinnloseste verpulverung von energie ist. warum muss man für 29€ nach london fliegen können?

110

31.08.2004, 09:13

Die Ökosteuer war ja auch ein Eigentor. Jetzt tanken die Leute weniger, weil es einfach nur noch Wucher ist, und schon heult Eichel rum, dass da enorme Steuerbeträge ausfallen und so der Zweck die Löcher in der Rentenkasse zu stopfen nicht erfüllt wird.

111

31.08.2004, 09:41

Zitat

Original von WW_Ronin
Jetzt tanken die Leute weniger, weil es einfach nur noch Wucher ist, und schon heult Eichel rum, dass da enorme Steuerbeträge ausfallen und so der Zweck die Löcher in der Rentenkasse zu stopfen nicht erfüllt wird.


rofl? der hauptanstieg der preise kommen von den ölunternehmen. die 5 ct da machen den kohl nicht mehr fett. btw: mitte der 90er hat die cdu/csu/fdp regierung die mineralölsteuer auf einen schlag um 50 pf angehoben. da hat sich auch keiner beklagt.

dieser mobilitätswahnsinn ist krank. warum muss es sich rentieren einen jogurt von bayern an der nordspitze von rügen zu verkaufen. das funktioniert nur weil die transportkosten = null sind. was ja quatsch ist. sie sind nur deshalb null weil das benzin (immernoch) viel zu billig ist.

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112

31.08.2004, 09:45

Natürlich müßte auch die Industrie mitmachen. Aber wenn man die Schrauben zu fest andreht, gibt's einen auf die Kiste, weil die dt. Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Findet man einen Kompromiss (die Grünen sind ja immerhin nur die kleinen Partner in der Regierung), ist es auch nicht gut. Wie überall eigentlich. ;)

Und mit dem Flugbenzin: Jep, das verstehe ich auch nicht. Da gilt es schnellstens nachzubessern.

Das eigentliche Ziel, den verschwenderischen Verbrauch der Rohstoffe einzuschränken, wurde ja dann doch erreicht, auch wenn Herr Eichel jetzt ein kleines Problem mehr hat. Aber sowas sollte man auch eigentlich voraussehen.

113

31.08.2004, 09:53

Borg deine mutter wird sehr schnell arbeit finden z.bsp ab dem neuen Jarh wird unser Chef 8 neue Stellen schaffen für 1€ die Stunde, eine davon ist den ganzen Tag Papierkörbe auszuleeren und rumzugehen und zu fragen wer Kaffee will. Das ist kein Witz, er nennt es dann unser Servicepersonal... .Ganz ehrlich wenn ich mir vorstelle dass ein ausgebildeter Handwerker/-in plötzlich hier 8h rumrennen muss mit ner kleinen Kittelschürze und uns nach Kaffee fragen und uns den arsch lecken muss dann find ich das beschämend für Deutschland, ich war selber knapp ein Jahr nach dem Studium arbeitslos und weiss dass man trotz intensiver Bemühungen auch bei einem 1,7 BWL Abschluss es sauschwer hat überhaupt was zu bekommen.

Diese 1€ Jobs sind absolut gegen di eWürde des Menschen, erst das Geld streichen was man bekommt und dann auch noch die Würde des Menschen angreifen und seinen Stolz.

Damit schafft man ein richtiges 2 Klassensystem, denn bisher waren arbeitslose auch Menschen jetzt mit dem 1€ Job sind sie unsere Sklaven...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Christian« (31.08.2004, 09:55)


114

31.08.2004, 09:54

Der Großteil des Warentransportes läuft auf der Straße ab und da spielt eine Verdopplung der Kraftstoffpreise in den letzten 10 Jahren für den Endpreis schon eine Rolle. Pendler, die jeden Tag mehere Kilometer zur Arbeit fahren müssen wurde die Kilometerpauschale, die nur wegen der Ökosteuer eingeführt wurde, ja auch wieder gekürtzt. Das Geld fehlt dann eben an andere Stelle. Nur weil Privat, da stimme ich zu, viel zu viel Autos existieren und genutzt werden, kann mann die Wirtschaft nicht bluten lassen. Auf der anderen Seite will ja auch wieder keiner, dass weniger Autos verkauft werden und tanken sollen wir ja auch alle, damit der Haushalt stimmt, also entweder oder.