This post has been edited 1 times, last edit by "Ede G" (Apr 9th 2010, 1:59am)
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Original von AtroX_Worf
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Die Mittelschicht ahnt bereits, dass die Kosten der Finanzkrise an ihr hängen bleiben sollen.
Das stimmt so nicht. Die ersten direkten Kosten der Finanzkrise hatten die Vermögenden zu tragen, weil sie einen Teil ihres Portfoliovermögens durch die jetzt niedrige Bewertung verloren hatten.
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Original von AtroX_Worf
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Original von _Icedragon_
Die Menschen im Sozialismus waren ja auch gerade deswegen so unzufrieden, weil sie wussten, dass es im Westen viel mehr gibt. Somit war das ja auch wieder eine große Einkommens/Vermögenslücke global betrachtet.
Die Frage bleibt halt auch, warum die kapitalistischen Länder "reicher" wurden. Eventuell hat dies auch etwas mit der ungleicheren Einkommens- bzw. Vermögensverteilung zu tun. Ersteres kann als Anreiz für eigenständiges Verhalten dienen, letzteres erleichtert die Kapitalakkumulation und damit auch die Produktion.
Etwas "gleicher" geht sicher ohne größere volkswirtschaftliche Einbußen, aber eine große Umverteilung kann schnell kontraproduktiv im dynamischen Sinne werden - vor allem, wenn man die Menschen nicht einsperren kann.
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn andere Menschen zum Teil auch sehr große Vermögen besitzen. Für mich ist eher wichtig, dass es Aufstiegschancen gibt.
Ich bin der Meinung, noch nie in der Geschichte war es so einfach aufzusteigen wie heutzutage. Es gibt jetzt viele Geschäftsmodelle, welche nur einen minimalen Einsatz an Startkapital benötigen.
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Original von AtroX_Worf
Da wo Kinder keine Bücher lesen und stattdessen Pro7 Nachmittags oder RTL2 schauen, da ist Unterschicht. Traditionell hat das Bürgertum schon lange versucht, sich durch klassische Bildung von der Unterschicht abzugrenzen. Ich glaube auch heutzutage folgt die Bruchstelle noch dieser Nahtstelle.
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Original von Randy Hicky
In welcher Traumwelt lebt Worf eigentlich? ... Der kann ja noch nicht mal zwei Rechtskreise trennen.
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Original von CoK_a_cola
als kind kein einziges buch gelesen und gerne fernsehen geschaut! zähle laut einkommen dick in die mittelschicht, also ganz so einfach scheint es nicht zu sein!
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Original von CoK_a_cola
wobei wir beim fernsehprogramm mal staatlich einschreiten sollen (dagegen spricht aber worfs ansicht, dass der staat weniger eingreifen soll), oder liegts doch an der kindererziehung...
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Original von CoK_a_cola
habe übrigens eine autoritäre erziehung genossen, hatte respekt vor erwachsenen, meinen ausbildern (geht hier gerade durchs radio) und habe sogar mein abitur geschafft.
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Original von CoK_a_cola
hmmm denke wir drehen uns im kreis und worf kann seine theorie nicht in der praxis durchsetzen.
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Original von CoK_a_cola
und noch was je steiler diese kurve wird, desto mehr unruhe wirds in unserem land geben, bis wir irgendwann dahin kommen, dass der stärkere überlebt!
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Original von AtroX_Worf
Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn andere Menschen zum Teil auch sehr große Vermögen besitzen. Für mich ist eher wichtig, dass es Aufstiegschancen gibt.
Ich bin der Meinung, noch nie in der Geschichte war es so einfach aufzusteigen wie heutzutage. Es gibt jetzt viele Geschäftsmodelle, welche nur einen minimalen Einsatz an Startkapital benötigen.
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Original von CoK_a_cola
als kind kein einziges buch gelesen und gerne fernsehen geschaut! zähle laut einkommen dick in die mittelschicht, also ganz so einfach scheint es nicht zu sein!
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Original von AtroX_Worf
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Original von _Icedragon_
Es ist bewiesen, dass in Gesellschaften mit einer nicht so großen Einkommens/Vermögenslücke die Zufriedenheit höher ist.
Mal ganz langsam, eine direkte Kausalität gibt es nicht und es ist ein strittiges Thema.
Die sozialistischen Länder mit sehr gleichen Vermögensverteilungen wurden alle von ihren kapitalistischen Pendants abgehängt. Dies ist auch ein Teil der historischen Wahrheit.
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Original von E_Mielke
..ob nun migranten , hartzler oder globalisierung(alles quark um von den wirklich mächtigen abzulenken,man schafft doch meiner meinung nach bewusst diese sozialen brennpunkte,sicherlich ging vieles auch unbewusst in die buchse)...man sollte sich vielmehr fragen,wer an den schulden deutschlands den meisten profit macht..und genau da sollte es vielmehr die nötige umverteilung geben...denn deutschland ist ein reiches land und kein armes...so wie vielfach versucht wird darzustellen....wer es sich leisten kann krieg zu spielen,kann es sich nicht leisten schulessen für ein paar cent auszugeben?
übrigens sollte man sich mal das nettovermögen deutschlands angucken ,oder wer die schulden finanziert (60% kommen nämlich aus dem inland),das sind doch die wahren gewinner ,wenn man noch ein bissel schulden für dies oder das macht,für die ist natürlich auch eine globalisierung toll...da ist doch völlig wurst,wie das sozial ausgeht....für die ist das doch toll wenn sich herr eisbäär mit herrn mielke streitet um kinderkacke...die geschichte hat vielmehr gezeigt,gefährlich isses erst,wenn sich ein volk einig ist !
das kapital bestimmt die politik und die hat teilweise vieles in den sand gefahren und nicht der kleene harzler um die ecke !...oder kazim ükijoh6fvgdf aus bukina faso ...denn die stehen in der verantwortung ganz unten in der lichterkette.
This post has been edited 5 times, last edit by "E_Mielke" (Apr 9th 2010, 11:32pm)